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Direkt aus Japan!
Der Typ 90 der JGSDF von der Firma Marui
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| Den Panzer habe ich bei HLJ in Japan bestellt und es hat genau 4 Wochen gedauert bis ich ihn beim Zoll abholen durfte. Der Zoll hat keine Probleme gemacht. Der Zoll wußte nur nicht wieviel der Panzer gekostet hat, so daß ich persönlich antreten mußte. |
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| Der Service von HLJ ist Perfekt. Ich konnte mich jederzeit über den Status meiner Bestellung informieren. Der Panzer kostet 14.800 Yen (ca. 260 DM) zzgl. Versand und Frachtkosten in Höhe von 5000 Yen. Damit der Staat nicht pleite geht, durfte ich noch 50 DM Einfuhrabgabe beim Zoll bezahlen. |
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Da ich meine Kreditkarte nicht im Internet benutzen wollte, kamen noch einmal 50DM für eine Banküberweisung hinzu. Insgesamt hat mich dieser Panzer ca. 425 DM gekostet. Das war mir die Sache auf jeden Fall Wert, da man den Typ 90 hier in Deutschland nicht bekommt. |
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| Es handelt sich hier um einen Panzer der japanischen Armee. Ein M1 A2 Abrams und ein Leopard 2A5 sollen angeblich in Vorbereitung sein. Wenn dem so ist werde ich mir den Leopard auf jeden Fall kaufen. |
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Als ich den Karton öffnete hatte ich keine großen Erwartungen - dann aber die Überraschung:
GEILLLLLLLLLLLL (Sorry).
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Er ist doch größer als erwartet:
Länge ohne Rohr 33cm, mit 41cm
Breite 15cm
Höhe 13cm (mit MG)
Gewicht ca.1Kg
Mitgeliefert werden:
- Anbauteile wie z.B. das MG
- Der Sender
- ca. 50 BB Kugeln (ist nicht viel - 1000 Schuß kosten aber nur 10 DM)
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Die Lackierung ist für ein Fertigmodell absolut Perfekt! Sie muss natürlich noch ein wenig "gealtert" werden. Die Detaillierung erinnert an Modelle von Tamiya!!!
Der Panzer ist braun mit grünen Tarnstreifen lackiert (nicht mit dem Pinsel).
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| So jetzt zum ersten Test: |
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Die Anleitung ist komplett auf Japanisch aber mit reichlich Bildern versehen. Diese reichen vollkommen aus, um die Funktionen des Panzers zu verstehen.
Nach dem einlegen der 8 Batterien (AA) (unbedingt Alkaline) und dem befüllen mit den beigelegten BB`s ging es los.
Ach ja, der Sender ist sehr Kompakt: 20cm lang (mit ausgezogener Antenne 54cm) und 6cm breit und wird mit einem 9 Volt Block betrieben.
So Fernsteuerung eingeschaltet, Panzer eingeschaltet und die Schießanlage eingeschaltet.
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- Turmdrehung in Ordnung macht aber viel Lärm
- Kanone hoch/runter funktioniert sehr feinfühlig
- Panzer fährt vor nichts??????????
Aber dann doch (nicht gerade toll) nach drücken der BOOST-Taste am Sender fährt er! Er muß sich wohl erst ein bisschen einlaufen. Nach ca. 1 Minute Testfahrt hält er sich ganz gut. Drehungen - naja geht so - die Gummikette ist halt nicht der Hit. Die Federung funktioniert gut aber der Panzer hat insgesamt wenig Kraft um Steigungen zu bewältigen. Nach mehreren Tests dann die Erleuchtung! Eine der Batterien war defekt!
Mit neuen Batterien: Drehungen mit nur einer Kette auf Teppichboden problemlos möglich!!, richtig gute Fahrleistungen. Nur das Drehen auf der Stelle klappt auf Teppich nicht. Ansonsten 100%ige Steigerung der Fahrleistung. Ich bin total überrascht!!!!!!!!!!!!!!
Fahrleistungen sind also doch ok.
Da ist sie wieder diese "Euphorie"...
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Die Waffenanlage:
Durch gleichzeitiges drücken von 2 Tasten am Sender beginnt der Mechanismus zu spannen (dezentes surren). Die LED neben dem Kanonenrohr leuchtet beim Laden. Dann feuert er die Kugel mit einem Plopp (geiles Geräusch) und die Kugel fliegt mit so einer Wucht, dass 25 Meter wohl nicht übertrieben sind.
Auf 5Meter habe ich eine Famila Papiertüte einseitig durchschossen - COOL!!!
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Das Schießen ist seine Stärke und der Grund warum ich ihn unbedingt haben wollte. Geschossen wird mit BB Kugeln. Das sind 6mm Plastikkugeln, die es in unterschiedlichen Gewichtsklassen gibt. Marui empfiehlt 0,12 gr. ich benutze jedoch 0.20 gr. die 20er Kugeln fliegen zwar nicht so weit, haben aber mehr Durchschlagskraft. Das spannen der Schießanlage funktioniert zuverlässig per Elektromotor. Nach drücken von 2 roten Tasten auf der Fernbedienung (einer oben und einer unter der Fernsteuerung) feuert der Panzer. Ich war ja anfangs sehr skeptisch was die Schußleistung angeht, denn was kann man für 260DM schon verlangen! Um so größer war dann die Überraschung. Er schießt extrem zuverlässig!
Die beste "Kampfentfernung" liegt zwischen ca.2,5 bis 5 Metern, obwohl auch größere Entfernungen möglich sind. Das Zielen wird dann allerdings schwierig, so daß ich mir einen kleinen Laserpointer auf den Turm gebaut habe.
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Bis jetzt hat der Typ 90 ca. 500 BB`s verschossen und es gab noch keine Probleme mit der Waffenmechanik. Gelegentlich wird keine BB verschossen, weil sie nicht richtig in den Mechanismus gerollt ist. Das Problem löst sich aber beim nächsten Schuß selbständig.
Ein Tiger in 1/35 mußte für den Typ 90 als Übungsziel herhalten! Kampfentfernung ca.1,5 Meter.
Kleinteile wie MG, Abschleppseile und sogar die Laufräder wurden abgeschossen! Ansonsten schieße ich auf DIN A4 Bögen auf die ich mir Panzerbilder gedruckt habe. Diese werden auf einem selbstgebauten Holzrahmen mit Tesafilm befestigt und etwa 5 Meter entfernt aufgestellt. Nach ein paar Schüssen kann man anschließend mit der Trefferauswertung beginnen. Auf größere Entfernung haben sich leere Getränkedosen bewährt da man Treffer deutlich hört. Ist wirklich ein super Spaß, allerdings sollten sich keine Kinder oder Haustiere in dem Raum befinden wo geschossen wird, da die Kugeln abprallen können und es dann Querschläger geben kann. Aber so gefährlich wie es sich anhört ist es nun auch nicht.
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Einen Minuspunkt gibt es aber auch beim Schießen und zwar kann der RC-Panzer die Kanone nicht ausreichend weit nach unten stellen, so daß man seine Ziele auf kurze Entfernung etwas höher stellen muß (ca.10 cm), oder aber den Panzer hinten etwas höher stellen muß.
Eine Pappzielscheibe liegt dem Bausatz bei. Nur Batterien muß der RC-Panzerfahrer noch kaufen
Die Fahrzeit habe ich noch nicht ermitteln können, da ich wenig fahre - dafür aber mehr schieße!
30 oder 40 Minuten sollte kein Problem sein und auch die Durchschlagskraft hängt ein wenig mit der Kapazität der Batterien zusammen. Die Schußmechanik arbeitet auch noch, wenn der Panzer schon nicht mehr genügend "Saft" zum fahren hat.
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Die Reichweite der Fernsteuerung ist ausreichend (weit über 10 Meter) mit nur sehr geringer Störanfälligkeit. |
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| Insgesamt ein sehr gutes Modell, dass sehr viel Spaß macht und auch sehr realistisch aussieht. Schade das es kein Leopard 2 ist - aber der kommt ja vielleicht noch. Ich werde mir den Leopard 2A5 auf jeden Fall kaufen, auch auf dem Schreibtisch macht er einen sehr guten Eindruck und wer rechnet schon damit, daß er so kraftvoll schießen kann? |
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