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Baubericht - Tiger I im Ma脽stab 1/10 von A. R枚der
Tiger I im Maßstab 1/10 scratch
Wie alles Begann
Die meisten können sich vermutlich noch an den umfangreichen Thread im Forum über das Gemeinschaftsprojekt Tiger 1 in 1/10 erinnern. Am 25.11.2001 habe ich in o. g. Thread die Leser aufgefordert bei ernstlichem Interesse an diesem Projekt eine Mail an mich zu schicken. Dieses habe ich unternommen, da sich der Thread totgelaufen hatte und die Posts zum Teil immer abwegiger wurden. Als Resonanz auf meinen Aufruf bekam ich ungefähr 15 Mails. Aus diesen Interessenten hat sich in den darauffolgenden 4 Wochen eine Gruppe von 10 Mitgliedern gebildet. Zwischenzeitlich sind 2 weitere dazugestoßen, sodass unsere Gruppe nun aus 12 Mitgliedern besteht.
Seit diesem Zeitpunkt treiben wir dieses Projekt zielstrebig voran. Wir haben schon sehr viel Zeit, Energie und Ideen investiert und auch schon einiges erreicht. Wir verwenden sehr viel Zeit darauf alles so originalgetreu zu Planen wie nur irgend möglich um ein Spitzenmodell zu bekommen. Aus diesem Grund haben wir z. B. auch 3D Pläne eines Kettengliedes erstellt. Da wir auf ganz Deutschland verstreut sind, müssen wir das Internet als Kommunikationsplattform nutzen. Aus diesem Grund haben wir uns ein eigenes Forum eingerichtet, bevor auf rcpanzer das entsprechende Forum eingerichtet wurde. Dieser Schritt hatte nichts damit zu tun, dass wir unser Projekt im ‚stillen Kämmerlein’ durchführen wollen. Für alle die sich mit dem Gedanken eines Gemeinschaftsprojektes tragen hier noch eine meiner Ansicht nach sehr wichtige Anmerkung: die Gruppe muss einen bestimmen, der sich um die organisatorischen Dinge und vor allem das Finanzielle kümmert. In unserem Fall wurde mir diese Aufgabe anvertraut. Wir haben für dieses Projekt ein eigenes Konto eröffnet und finanzieren uns durch unregelmäßige Raten. Dadurch ist die finanzielle Belastung jeweils relativ gering.
Wir sind alle nach wie vor regelmäßig auf rcpanzer und beteiligen uns dort im Forum und im Chat. Keiner von uns will das missen. Da unser Projekt genaugenommen durch rcpanzer zustande gekommen ist, wollen wir Euch mit diesem Baubericht über die Fortschritte unseres Projektes auf dem Laufenden halten.
Zuerst mussten wir entscheiden welche Version wir bauen wollen. Nachdem wir uns dann für die späte Version entschieden hatten, haben wir nach einigem überlegen noch mal umgeschwenkt und bauen nun eine frühe Version. Insgesamt bauen wir 11 Tiger, 1 Bergetiger und 1 Sturmtiger. Durch diese Konstellation benötigen wir sowohl ein frühes als auch ein spätes Laufwerk, also verschiedene Laufrollen und verschiedene Kettenglieder. Unsere Tiger sollen alle nur möglichen Funktionen erhalten und sozusagen ‚Full Option’ sein. Allerdings werden wir noch einige zusätzliche Funktionen zu Tamiya realisieren. Dies wird z. B. Auspuffqualm sein. Auf eine Schussabfeuerung haben wir ganz bewusst verzichtet und werden dies über Blitz und Geräusche simulieren. Wir wollen versuchen bei der Simulation etwas Rauch aus dem Rohr auszustoßen. Bei dieser Funktion befinden wir uns aber noch ganz am Anfang.
Die meisten Arbeiten können von einem Mitglied unserer Gruppe übernommen werden. Wir haben verschiedene Möglichkeiten zum Laserschneiden, Drehen und Fräsen sowie sonstige Arten von Metallbearbeitung. Außerdem haben wir einen Lackierer und einen Elektrotechniker für die Steuerung. Da ich aus Mangel an Fähigkeiten und Hilfsmittel keine Teile herstellen kann, aber dafür mehrere CAD Systeme beherrsche, blieb mir die Aufgabe der Zeichnungserstellung und Konstruktion unseres Tigers. Eine Ausführliche Planung ist bei unserem Projekt sehr wichtig, da wir eine kleine Serie bauen und dadurch alle Teile reproduzierbar konstruiert werden müssen. Es hilft nichts nach einer Vorlage ein Teil zusammen zu basteln welches dann nicht noch viele Male hergestellt werden kann.

Im Nachfolgenden nun kurze Beschreibungen der einzelnen Baugruppen.

Die Wanne
Die Wanne besteht aus 3mm starken Alu Platten. Ich habe die Wanne so konstruiert, dass insgesamt 7 Hauptteile und einige Nebenteile zum Einsatz kommen. Die Nebenteile dienen dazu, an Stellen wo die Panzerung sichtbar ist, und mehr als 3mm beträgt, die tatsächlich Stärke der Panzerung vorzutäuschen. Die Bodenplatte besteht zusammen mit der schrägen Front und dem Heck aus einem Teil. Die Einzelteile wurden von Manfred gelasert und gekantet. Die senkrechte Frontplatte hat er aus 10mm Alu gefräst. Nachdem Uli die Lagervierkante eingebaut hatte, hat Manfred die Wannen geschweißt. Da durchgehend Schweißnähte aus thermischen Gründen nicht in Frage kamen, haben wir die Wannen nur gepunktet. Der Stabilität schadet die in keinem Fall.
Federung
Als Federung haben wir eine Drehstabfederung gewählt. Berechnung ergaben, dass 3mm starker Silberstahldraht für die Drehstäbe genügen müsste. Karsten hat die Drehstäbe dementsprechend gefertigt und ein Einbau dieser in eine Testwanne konnte nach ersten Test unsere getroffenen Annahmen nur bestätigen.
Anfertigung der Lagervierkante
Die Lagervierkante bestehen aus 20x20mm Alu

Als erstes wurden die benötigten Bohrungen auf der CNC-Fräse mittels eines Anbohrers angekörnt. Danach sind folgende Arbeitsgänge notwendig:

Alle Bohrungen 3,3mm vorbohren, die Bohrungen für die Lagerstellen mit Festpunkt für die Drehstäbe 5,7mm bohren, die Bohrungen für die Bundbuchsen der Drehstäbe 9,7mm bohren, die Bohrungen für die Lagerstellen mit Festpunkt für die Drehstäbe 6,0 H7 reiben, die Bohrungen für die Bundbuchsen der Drehstäbe 10,0 H7 reiben, danach noch die Schräge anfräsen (Luft für die Antriebskette) und in den Hilfsbohrungen M4 Gewinde schneiden.

Die Vierkante können nun mit den Seitenteilen verschraubt werden.

Zwischenzeitlich wurden Muster der Kettenspanner, Drehstabaufnahmen und Drehstäbe angefertigt. Rüdiger hat die Schwingarme fertig, die ersten Laufrollen von Volker sind da, so das ein Musterfahrwerk aufgebaut werden kann.
Manfred hat inzwischen die Seitenteile mit dem Wannenboden verschweißt.
Laufwerk
Wie nicht anders zu erwarten stellte uns die Kette vor das größte Problem. Um weiter zu kommen erstellte ich 3D Zeichnungen eines Kettengliedes mit denen wir ‚hausieren’ gehen konnten. Das Ergebnis dieser Aktion verlief allerdings sehr enttäuschend. Es haben nur wenige Gießereien geantwortet. Die haben uns die Kette entweder zu horrenden Preisen von bis zu 9,0 € je Neusilberglied zuzüglich Materialkosten angeboten, oder aber sie konnten das Glied nicht in der gewünschten Genauigkeit herstellen. Also musste Mal wieder der Zufall helfen, der mich aus ganz anderen Gründen mit einer Gießerei in meiner Nähe zusammengebracht hat. Hier werden nun unsere Kettenglieder in Aluminium Kokillenguß zu einem hochanständigen Preis hergestellt. Auch alle weiteren Gussteile wie die Spannrolle oder das Triebrad lassen wir dort gießen. Das Triebrad besteht aus 2 Teilen, welche durch Schrauben und eine H7 Passung miteinander verbunden werden. Die Idee den Zahnkranz Demontierbar zu gestalten haben wir wieder verworfen. Das Selbe gilt für die Spannrolle. Die Laufrollen werden von Volker an einem Stück gedreht. Durch diese Vorgehensweise können die Laufrollen an der nicht sichtbaren Innenseite nicht Originalgetreu ausgeführt werden, was aber zu verschmerzen ist. Die Laufrollen haben eine Wulst, über die der Reifen gestülpt wird. Die Form für die Reifen wurde ebenfalls von Volker erstellt. Die Reifen werden aus einem UV beständigen Kunststoff gegossen. Der Continental Schriftzug wurde von Volker negativ in die Form gelasert. Die Seitenvorgelege werden ebenfalls gegossen. Die Spannblöcke hat Torsten gefräst, die Achsen der Laufrollen, immerhin 208 Stück, wurden ebenfalls von Torsten hergestellt.
Motoren und Getriebe
Die Auslegung der Motoren und der Getriebe wurde von Gerfried und Uli übernommen. Zum Einsatz kommen RB-4 Industriemotoren welche wir direkt vom Hersteller bezogen haben. Die dazu passenden Getriebe haben wir bei einer Spezialfirma anfertigen lassen. Allerdings sind die Getriebe etwas zu lang, sodass alle von Gerfried um ungefähr 10 mm gekürzt werden müssen. Die Motorhalterung wird ebenfalls von Gerfried konstruiert und gefertigt.
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Werkzeuge und Anbauteile
Die Werkzeuge und andere Anbauteile werden von Hans und Thommy hergestellt. Die Griffe und Stile sind aus Holz, die Werkzeughalterungen sind selbstverständlich zum Öffnen, sodaß das Werkzeug entnommen werden kann. Hier gilt: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Elektronik und Steuerung
Unser ursprünglicher Gedanke war die Tamiya DMD-03 von 6V auf 12V umzubauen. Dies sollte ohne Beschädigung der DMD geschehen. Dieser Aufgabe hat sich Thomas angenommen. Nachdem er soweit war, dass die Schaltung im Versuchsaufbau funktioniert hat, hat er allerdings beschlossen diesen weg nicht mehr weiter zu verfolgen, sondern eine komplette eigenständige Regelung der Motoren zu bauen. Die Grundfunktionen sind inzwischen Steuerbar, allerdings wird noch etwas Zeit vergehen bis die Schaltung vollständig funktioniert. Den Sound werden wir über die Tamiya MF-01 erhalten, die in unsere Elektronik integriert wird.
Turm und Funktionen
Bei der Entwicklung der Mechanik für Turmdrehen, Rohrelevation und Rohrrücklauf mußten einige Klippen umschifft werden, aber auch das hat geklappt. Bei den Funktionsmustern konnte noch nicht auf die Original Walzenblende zurück gegriffen werden. Nachdem Manfred die Mustertürme gelasert hatte konnte mit dem Aufbau begonnen werden.
Nun konnte mit dem Einbau der Sonderfunktionen begonnen werden.
Hier das Turmdrehen und die Rohrelevation.
Fortsetzung folgt

 
Bildergalerie (alt)
DCP_0801.jpg

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