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RC-Sherman (M4A3 105mm Haubitze mit HVSS-Laufwerk) - Eingesetzt 1945 auf dem europäischen Kriegsschauplatz. |
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Die oben genannte Version diente zur Unterstützung der Infanterie auf dem Gefechtsfeld. Das HVSS-Laufwerk stellt die beste und endgültige Entwicklung des Sherman-Fahrgestells da. Die Kette war breiter als die ursprünglich verwendete und steigerte so durch geringeren Bodendruck die Fahreigenschaften des Sherman deutlich. |
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| Nach langer Durststrecke hat Tamiya erneut RC-Panzer im Lieferprogramm. Der Sherman ist der Erste aus einer Reihe, die noch aus dem Panzer VI Tiger sowie dem Panzer VI B Königstiger besteht (alle 1/16). Der Sherman selber ist eine Neuauflage aus dem Jahr 1970. |
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| Der Bausatz ist von guter Qualität (Tamiya eben) und noch bezahlbar. Im direkten Vergleich zu heutigen Modellen gerät der Sherman allerdings etwas ins Hintertreffen, da anscheinend noch alte Gußformen (oder sogar Lagerbestände) für das Modell Verwendung finden. Die Detailierung ist ordentlich, kann sich aber nicht mit dem neuesten Modell, dem Tiger I messen. |
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| Nach dem Öffnen des hübsch illustrierten Kartons erfolgte eine kleine Ernüchterung. Der Bausatz enthält, gemessen an seiner Größe, nur wenige Bauteile. Allerdings sei angemerkt, daß die Bauausführung des Originals auch nicht besonders kompliziert war. |
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Erfreulich: |
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| - einzelne Metallkettenglieder - jedes bestehend aus 4 Teilen, ergeben ein gutes Fahrgeräusch und Bild (und wunde Finger beim zusammensetzen...) |
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| - elektronischer Regler, der zwei Motoren-Getriebe-Einheiten (380er) ansteuert und gleichzeitig die Steuerung analog eines RC-Cars ermöglicht. Mit dem Regler kann der Sherman auf der Stelle drehen (eine Fähigkeit, die das Original nicht hatte. Der Sherman konnte die Ketten nicht gegeneinander laufen lassen). Das Getriebe, daß bei den alten Tamiya-Panzern verwendet wurde, war nur mit einem Motor und einer Rutschkupplung ausgestattet. Die Kombination war im Gelände zu schwach für die doch recht schweren Fahrzeuge. |
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| Die beiliegenden Motor-Getriebe-Einheiten waren nicht kugelgelagert und leierten schnell aus. Die sehr kurze Achse, die das Gewicht des Kettenrads und damit die Spannung der Kette tragen mußte, war nur durch DU-Buchsen gelagert. Dieses Problem konnte durch die nachträgliche Umrüstung auf Kugellager behoben werden und entspricht damit dem Standard der im Tiger I verbauten Getriebe (Tamiya hat offensichtlich gelernt). |
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Weniger erfreulich: |
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| - der Turm ist im Baukasten nicht angetrieben - ein "Tuningteil" in Form eines Turmdrehgetriebes kann jedoch zusätzlich geordert werden. Angenehm für Leute die nicht selber konstruieren möchten (zu denen ich auch gehöre). |
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| - das tolle Elektronik-/Soundmodul des Tiger I gibt es für den Sherman nicht, allerdings ist genügend Platz für Einbauten aus eigener Produktion oder von Zulieferfirmen. |
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- die Abziehbilder sind SEHR allgemein gehalten (US Hoheitsabzeichen und der Schriftzug USA liegen bei). Die Markierungen im Feld waren bei den Amerikanern im Vergleich zu den deutschen taktischen Zeichen nie besonders ausgeprägt. Den Nachbau von verschiedenen Versionen, die tatsächlich im Feld standen, hat Tamiya nicht ermöglicht. So bleibt nur der Rückgriff auf entsprechende Fachliteratur. |
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Die Paßgenauigkeit ist gut, alle Teile passen ohne Nachbearbeitung. Die gesamte Aufhängung besteht aus Metall und ist stabil verschraubt. Im Innenraum bleibt auch nach Montage des Turmgetriebes noch genügend Platz für eigene Einbauten. Ich habe am Ende der Wanne einen Halter für den Akku angebracht, um noch mehr Platz im Innenraum zu schaffen. |
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Die Lackierung erfolgte mit Tamiya und Revell Farben, aufgetragen mit dem Pinsel. Airbrush ist sicherlich schöner - doch denke ich, daß im Feld nicht unbedingt auf ein perfektes Finish der Panzer geachtet wurde. Auf eine Tarnung des M4 habe ich verzichtet, da zeitgenössische Aufnahmen belegen, daß die US-Army keine Tarnung an den Fahrzeugen angebracht hat. Wenn Fahrzeuge getarnt waren, dann anscheinend auf Bestreben der Besatzungen. Beliebt hingegen war das Anbringen von Zusatzpanzerung in Form von Sandsäcken oder Stahlplatten. Diese wurden vornehmlich über den Munitions-Staukästen angebracht, da der Sherman bei Treffern leicht Feuer fing. Bei späteren Modellen wurde die Munition in mit Flüssigkeit gefüllten Behältern gelagert, um das Brandproblem zu unterdrücken. An meinem Modell montierte ich Zusatzpanzerung an den Kettenkästen, kurz hinter den Kettenrädern in Höhe des ersten Rollenwagens. |
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Der Bau hat sehr viel Spaß gemacht, doch noch mehr Spaß habe ich bei der Fahrt im Gelände. Es ist schön die detaillierte Aufhängung bei der Arbeit zu beobachten. Die Geländegängigkeit ist beeindruckend, doch sollte sich der RC-Panzerfahrer vor Schlamm und kleinen Kieseln hüten. Die Ketten laufen schneller ab, als es dem Modellbauer lieb sein kann. Auch macht die Reinigung des Laufwerks nur begrenzt Spaß, da mit einer Demontage immer zu rechnen ist. |
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Mit einem 7,2 Volt Akku lassen sich Fahrtzeiten von bis zu 20 Minuten erzielen. |
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| Ich würde mich über Bilder von anderen Sherman Panzern freuen. |
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