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Modifikation der Hebe/Senk-Einheit |
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Modifikation der Kanonen - Hebe/Senk - Einheit
des Tiger I von Tamiya
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Da das Getriebe nach einiger Zeit Probleme bereitete, habe ich dort eine Modifikation der Hebe/Senkeinheit durchgeführt.
Das Problem wirkte sich wie folgt aus:
- Irgendwann ruckelte das Rohr beim Absenken wieder "selbsttätig" nach oben. Auch wenn weiter "nach unten" gerichtet wurde. Immer wieder Absenken und dann heraufruckeln.
Die Ursache liegt in dem Versagen der von Tamiya eingebauten Rutschkupplung. Diese soll verhindern, das bei auf Anschlag fahren, das Getriebe beschädigt wird. Diese Kupplung ist in einem Zahnrad des Getriebes integriert. Dieses Zahnrad besteht aus zwei Teilen. An das eine Teil ist ein Steg angegossen, welcher durch seine Form mit dem anderen Teil verbunden ist. Dieser Steg soll sich dann bei Überlast deformieren und "durchrutschen". Dies funktioniert aber nur für einen begrenzten Zeitraum. Danach wird der elastische Bereich des Kunststoffes überschritten und die Wirkung der Kupplung läßt nach, bis zum totalen Versagen. Erschwerend kommt noch die Feder hinzu, mit welcher das Spiel der gesamten Anlenkung eliminiert werden soll.
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Zuerst habe ich die beiden Zahradteile mit Sekundenkleber zusammengeklebt, um eine feste Einheit zu erhalten. So ist dann die Rutschkupplung ohne Funktion und kann nicht mehr unkontrolliert durchrutschen. |
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Nun muß aber sichergestellt werden, das das Rohr nicht gegen einen festen Anschlag gefahren werden kann. Da sonst das Getriebe oder andere Anlenkungsteile beschädigt werden.
Um eine Beschädigung zu verhindern, habe ich zwei Mikroschalter als Endlagenerkennung eingebaut. Ein Schalter berührt das Turmdach (Kanone ganz unten) und ein Schalter den Turmboden (Kanone ganz oben).
Beide Mikroschalter sind an dem Stellarm angeschraubt, mit welchem die Kanone vom Getriebe gehoben und gesenkt wird.
An beide Schalter muß noch je eine Diode (1N4001) angelötet werden, wegen der Polumschaltung. So kann bei erreichen der Endlage der Motor nur noch in die entsprechend andere Drehrichtung gefahren werden.
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Hier noch das Schaltschema für die Endlagenabschaltung. Die Leitungen, welche von der DMD an den Motor gehen, werden vom Motor abgelötet und an die Mikroschalter [C.] angelötet. Vom Mikroschalter [NC.] gehen dann die Leitungen an den Motor. Die Mikroschalter werden dann noch mit je einer Diode überbrückt. Die Sperrrichtung ist gegen den Motor. So kann bei erreichter Endlage und geöffnetem Schalter der Motor nur noch mittels Drehrichtungsumkehr gefahren werden. |
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Bildergalerie (alt) |

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