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Baubericht - Tiger II von Tamiya Ma脽stab 1/16
Königs Tiger von Tamiya im Maßstab 1/16
Umbau und Baubericht von Magnus Gutmann
Ich freue mich, hier nun endlich einen Baubericht von meinem KT 1/16 abgeben zu können.

Mit dem Bausatz von Tamiya war ich nicht so ganz einverstanden, so daß ich dann doch die eine oder andere Änderung vorgenommen habe . Bislang arbeite ich seit circa 1 ½ Jahre mehr oder weniger intensiv an dem Teil. Wann er fertig wird, ist mir mittlerweile fast egal, Hauptsache das Ergebnis stimmt am Ende.

Da die Bilder doch mehr sagen als tausend Worte, habe ich den Baubericht auf das Notwendigste gekürzt. Die Bilder sind nicht mehr ganz aktuell, weitere Photos, die den Baufortschritt zeigen folgen noch.

Bitte nichts überstürzt nachbauen. Mehr als einmal habe ich schon geglaubt, daß ich den Panzer „verbastelt“ hätte. Jedesmal wäre er aus Frust beinahe in hohem Bogen aus dem Fenster geflogen ... und ich wohne nicht im Erdgeschoß ...

Kritisch waren insbesondere der Umbau von Wanne und Kettenspannmechanismus. Auch der Bau der Kettenabdeckungen und der Haken für die Ersatzkettenglieder war sehr kniffelig. Schließlich sollte alles ja nicht nur ordentlich aussehen, sondern auch eine für den RC-Betrieb ausreichende Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen.

Bisher vorgenommene Änderungen:
1) Kettenspannmechanismus korrigiert:
Dazu den Spannmechanismus ohne die von Tamiya vorgesehenen Federn zusam-menbauen.

Diese waren vermutlich bei der ursprünglichen Version des KT sinnvoll, da dieser nicht über einen elektronischen Fahrtenregler verfügte und bei den zwei vorgesehenen Fahrgeschwindigkeiten zu einem sehr ruckartigen Anfahrverhalten neigte. Außerdem gibt es einen solchen Federmechanismus - soweit ich weiß - beim Original nicht und ich halte ihn bei dem Modell mit DMD-Einheit nicht für notwendig.

Dann beide Schwenkarme in eine identische Position bringen, die es gestattet, die Schwenkarme noch aus der vorgesehenen Aussparung in der Panzerwanne herauszunehmen. Die beiden Sicherungsschrauben fest drehen und die Schwenkarme herausnehmen. Nun die beiden Aufnahmelöcher in den Schwenkarmen (bitte nicht die Löcher für die Aufnahme der Leiträder !!!) vollständig mit langsam abbindenden Zweikomponentenkleber auffüllen. Jetzt die Schwenkarme vorsichtig auf der vorgesehenen Achse (in der Anleitung als Tension Shaft bezeichnet) einsetzen, in die vorher festgelegte Position drehen und dabei darauf achten, daß ein deutlicher Abstand zu der Panzerwanne gewahrt bleibt und jeweils ein 90° Winkel zu der verbindenden Achse gebildet wird. Warten bis der Klebstoff abgebunden hat. Fertig.

Die Schwenkarme sind nun über die Achse fest miteinander verbunden, so daß beide Ketten gemeinsam auf eine gleichmäßige Spannung gebracht werden können. Die Schwenkarme hängen nicht mehr so schlapp herunter wie bisher und die Leiträder befinden sich durch den Eingriff in einer exakt zum Lauf der Kette passenden Position.

Bitte bedenken, daß Zweikomponentenkleber steinhart wird!!! Eine spätere Demontage bzw. Korrektur der Position der Schwenkarme zueinander ist nur möglich, wenn man die Schwenkarme mit einem Lötkolben erwärmt und dadurch der Klebstoff plastisch wird. Dies hat mich nicht weiter gestört, da ich davon ausgehe, daß ich den Kettenspannmechanismus nur einmal im Leben des KT montieren muß. Dennoch bitte bei der Nachahmung sehr vorsichtig sein und sorgfältig arbeiten.

2) Spiel der Federung durch Einsetzen von Metallstreifen zwischen den Schwingarmen und den Torsionsfederblättern beseitigt.
3) Sämtliche Laufräder mit Kugellagern ausgestattet.
4) Die lediglich angedeuteten Handgriffe an den Einstiegsluken durch Silberdraht bzw. dünnes Messingrohr ersetzt.
5) Die sechs kleinen fehlenden Haken auf den Lüfterabdeckungen installiert (habe ich einem schrottreifen Bausatz des Jagdpanthers 1/25 von Academy entnommen), Sicherungshaken für die Motorklappe angebracht (gibt es beim Modell des Tiger I, muß allerdings für den Tiger B noch passend geschliffen werden).
6) Die offenen Seitenteile der Panzerwanne mit dickem Plastiksheet verschlossen, die Aluwanne im Inneren entsprechend zurückgeschnitten, obere Wannenabdeckung in zwei Teilen (analog dem Modell des Tiger I) herausgesägt, zusätzliche Verstrebungen aus Aluprofil integriert.

Vorteile: Mehr Platz im Innenraum, es wird kein Schmutz mehr von den Ketten in den Innenraum befördert, man kann dem Panzer auch bei abgenommenen Schürzen nicht mehr „unter den Rock schauen“, die Wanne wird durch diese Maßnahme sehr verwindungssteif, die beiden häßlichen Kreuzschlitzschrauben auf der Wannenoberseite können verschwinden.

7) Auspuffrohre aufgebohrt, den bei dem Original eingeschweißten Metallsteg durch entsprechend gekürzte Stecknadeln immitiert.
8) Metallketten von Kenny Kong installiert, zuvor entgratet und durch sanftes Vergrößern der Bohrungen leichtgängig gemacht (im gut sortierten Fachhandel gibt es Bohrer zu kaufen, deren Größe um je 0,1mm aufsteigt). Die Bolzen wurden mit Sekundenkleber gesichert. Die Ketten haben bereits ihre endgültige Lackierung erhalten. Sie wurden zunächst mit Revell 83 matt airbrushlackiert und dann mit Revell 85 trocken bemalt.
9) Unteren Teil der Frontpanzerung der Wanne durch Plastiksheet ersetzt und die Verzahnung der Panzerplatten immitiert.
10) Die am Heck überstehenden Teile der Seitenpanzerung mit Plastiksheet aufge-dickt.
11) Die noch fehlenden Löcher für die Abschleppschäkel gebohrt und die Aufnah-melöcher sodann mit Plastikröhrchen auf den richtigen Durchmesser gebracht.
12) Bolzen in die Abschleppschäkel eingesetzt, damit diese nicht verlorengehen können.
13) Öffnung der Nahverteidigungswaffe durch Einsetzen eines entsprechenden Röhrchens im Durchmesser verkleinert und im richtigen Winkel eingeklebt.
14) Die Ladeluke am Turmheck, die Luke für den Richtschützen sowie die Hülsen-auswurfluke auf dem Turmdach beweglich gemacht. Fehlende Innendetailierung an-gebracht (beim Tiger B mit Porscheturm geräubert).
15) Haken für Ersatzkettenglieder am Turm angebracht und Kettenglieder daran aufgehängt (Kettenglieder sind jederzeit abnehmbar). Die Haken sind aus Messing und wurden mit Metallstiften in den Seitenwänden des Turms gesichert. Die Siche-rungsösen zum Verbolzen des jeweils unten hängenden Kettengliedes sind aus Pla-stik. Beim Original sind die Haken symetrisch am Turm verteilt. Dies gilt jedoch nicht für die Sicherungsösen. Diese sind so angeordnet, daß die Kettenglieder – wenn man sie korrekt einhängt - auf der linken Turmseite mit der Kettenaußenseite nach vorn und auf der rechten Turmseite nach hinten zeigen. Werden die Kettenglieder richtig herum eingehängt, sind sie links weiter vorn als rechts positioniert und stehen auf der rechten Seite sogar über die Turmrückwand. Auf Photos des Originals sieht man häufig falsch herum eingehängte Kettenglieder, die dementsprechend auch nicht in den Sicherungsösen mit den Kettenbolzen arretiert sind.
16) DMD-Getriebe von Tamiya sowie Seitenvorgelegeabdeckungen installiert (beides Tiger I).
17) Lüfterabdeckungen aus Fliegendraht nachgebaut (dazu u.a. die vorderen Lüfterabdeckungen des Tiger B mit Porscheturm nach entsprechender Abänderung übernommen).
18) Kettenabdeckungen aus Alublech nachgebaut (0,2 mm Alublech, Zwischenstrei-fen aus Plastiksheet), Aufhängung mit Miniaturhäckchen (Abdeckungen sind dadurch einfach abnehmbar, die Kreuzschlitzschrauben verschwinden), Sechskantköpfe von außen aufgeklebt, um die Befestigung des Originals zu immitieren.
19) Zimmeritbewurf aus Autospachtel aufgebracht (echte Strafarbeit!!!). Dazu die Spachtelmasse in einer dünnen Schicht flächig auftragen. Das Ganze dann einige Minuten trocknen lassen, bis die Oberfläche angetrocknet ist. Dann mit viel Geduld die vielen kleinen Rillen mehr oder weniger gleichmäßig mit einem kleinen Metall-spatel (7 mm breit) eingedrückt. Anschließend habe ich den Zimmeritbewurf mit Gunze Mr. Surfacer 1000 grundiert, da sodann etwaige Fehler sehr gut sichtbar werden.

Als Vorlage dienten Photos des im Oktober 1944 von der Pz.Abt. 503 in Budapest eingesetzten Fahrzeugs mit der Turmnummer 233. Dieses Fahrzeug soll auch als Vorbild für den letztendlich aufzubringenden Farbanstrich dienen, da es einer der wenigen Panzer ist, von dem Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven existieren. Besonderheit dieses Panzerwagens ist der sehr grobe Zimmeritauftrag an Turmfront und –heck. Im übrigen weist das Fahrzeug einen sehr feinen, jedoch unregelmäßigen Auftrag der Antihaftpaste auf.

20) Das Modell wurde fast komplett mit Testors British Crimsom (Rotton) grundiert. Die Grundierung macht etwaige Fehler sehr gut sichtbar. Im übrigen wird diese Farbe auch den Endanstrich für die Teile bilden, die beim Original auf Grund ihrer schlechten Zugänglichkeit jedenfalls im weiteren Verlauf des II. Weltkriegs meist nicht mehr so sorgsam mit Tarnanstrich versehen wurden. Dies gilt unter anderem für die Wannenunterseite, die Wanne im Bereich des Kettenlaufs sowie die Lukeninnenseiten (Info hierzu gibt es unter Panzer-Colors ) Ob British Crimson exakt der richtige Farbton hierfür ist, weiß ich nicht. Es wurden jedoch von deutscher Seite unterschiedliche Grundierungen verwendet, die mal mehr mal weni-ger rot waren, so daß es schon so einigermaßen passen dürfte.
Weitere geplante Änderungen:
- Fehlende Schweißnähte durch Spachtelmasse nachbilden.
- Werkzeuge und deren Befestigung überarbeiten.
- Fehlende Sechskantschraubenköpfe ergänzen.
- Kommandantenluke beweglich ausführen.
- Abschleppseile aus Boxenkabel nachbauen.
- sämtliche Winkelspiegeleinsätze mit Plexiglas oder ähnlichem immitieren.
- Frontlicht und Heckleuchte funktionstüchtig ausführen.
- sämtliche Multifunktionsteile des Tiger I verbauen (noch einmal richtig viel Arbeit).
- Kontaktmechanismus für das Turmlager einbauen, der eine echte 360°-Drehbarkeit erlaubt.
- Dreitonfarbanstrich des Originals mit Airbrush aufsprühen. Beschriftungen unter Verwendung von Schablonen auftragen. Leichte Alterungsspuren anbringen.

 
Bildergalerie (alt)
Mein_Tiger_SW1.jpg

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