Thema: Messing hart löten - wie? |
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18.04.2002, 13:39 Uhr TOM
MAN Kippa Määähn
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Hi
Ich will (muß) einige Teile aus Messing hart löten, habe aber keinen Plan wie. Weich gelötete Sachen halten zwar meist auch ganz gut, können aber leider manchen mechanische Anforderungen nicht standhalten. Also wer kann das mal kurz erklären und was brauche ich dazu? Brenner, wieviel Grad, usw........
DANKE
TOM
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18.04.2002, 14:04 Uhr Koernell
Mr. Wissmut
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Hallo Tom wenn du mit Silberlot arbeitest und die teile nicht allzu dick und gross sind reicht ein Bunsenbrenner aus dem baumarkt ich habe einen von Rotenberger ist schön handlich und nicht zu teuer.
Die Teile müssen Fettfrei sein und du brauchst Silberlot, die Arbeitstemperatur liegt so bei 500 Grad. Am besten ist das Silberlot wo das Flussmittel schon Drann ist, sind so weisse stangen.
Wenn du ausführlicheres wissen möchtest mail an mich, wir können auch gerne Telefonieren.
Gruss Koernell
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18.04.2002, 15:32 Uhr Ulrich
Der mit dem Zink tanzt
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Hai Koernell,
gilt das nur für Messing? Ich glaube, es wäre für uns alle hier interessant, näheres zu erfahren. Also sei so nett, und schreib hier mal etwas allgemeines über Hartlöten (welche Metalle, welche Blechstärken, evtl. die Beschaffungsquellen...). Dann müssen wir zukünftig evtl. nicht mehr über Aluschweißen u.ä. fabulieren. -- Grüße und noch viel Spaßßß!!!
huldreich
btw, was lernen die Völker aus der Geschichte?
Die Völker lernen aus der Geschichte, daß die Völker aus der Geschichte nichts lernen...
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18.04.2002, 16:41 Uhr Koernell
Mr. Wissmut
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Ok Männer mach ich doch glatt.
So ALU lässt sich auch hart und weichlöten musste nicht immer Schweissen, wie gross der Verzug ist weiss ich nicht.
Grundsätzlich lässt sich für den Modellbau ein kleiner Bunsenbrenner aus dem Baumarkt z.B. Von Rottenberger gut verwenden. Soweit ich gesehen habe gibt es auch im Baumarkt verschiedene Hartlote, wie gut sie sind kann ich allerdings nicht sagen (meist haben die aber auch schon Markensachen).
An Gebrauchlichen Hartloten gibt es Messinglot (zum Löten von Stahl, Messinglegierungen). Aber Vorsicht bei Messinglegierungen wenn der Schmelzpunkt niedriger ist als beim Lot ist nur noch eine Masse vorhanden ist nur was für könner mit Gefühl fürs Material.
Silberlot ist gut geeignet für Messinglegierungen weil der Schmelzpunkt niedrieger ist als das zu Lötende Material.
Silberlot hat eine gute Kapilarwirkung, wenn das zu Lötende Material schön sauber und Fettfrei ist läuft das Lot fast von alleine.
Am besten geht es mit einer Azytelen und Sauerstoff Flaschen aber wer hat das schon.
Kupferlot verwenden meist die Dachdecker eignet sich gut für Kupfer, Rotgusslegierungen und auch für Stahl.
Wichtig ist ein gleichmässiges erwärmen des Materials, das heisst wenn dickes und dünnes Material mitteinander verbunden wird die Flamme immer auf das dicker Material halten.
Weil sich dünneres schneller erwärmt würde sich sonst das Flussmittel auf dem dünnen material verteilen und das Lot auch . Aber übung macht den Meister ist wie fahrad fahren und .... hihihihi.
Bitte Fragt mich jetzt nicht nach Temperaturen, die weiss ich nicht mehr aus dem Kopf bin etwas länger aus dem Beruf weil ich bei der Bundeswehr war .
So hoffe euch etwas geholfen zu haben.
Gruss Koernell
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18.04.2002, 23:06 Uhr Gunnar
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Gunnar am 18.04.2002 23:07.
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19.04.2002, 07:28 Uhr rebam
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Also auf zur Messe nach Dortmund wer was geloetet braucht .
Vorauf zu achten ist das geloetete ob nun weich oder hart stets gut nachbehandelt werden muessen,indem sie vor Feuchtigkeit geschuetzt werden.Da es sich im Lot um Mehrstoffverbindungen handelt kann es an der Lotstelle zu Kontaktkorrosion infolge elektr.Reihe kommen.Das ist ein Nachteil gegenueber Schweissen.
Bye Tino -- Niedergezwungen zu werden ist nicht schlimm,sich danach nicht wieder zu erheben das ist schlimm.
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19.04.2002, 09:16 Uhr Ulrich
Der mit dem Zink tanzt
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Na Tino, dann wäre Löten ja nur für's Afrika Corps?? Wie wollen wir bei einer gelöteten Wanne Kontaktfeuchtigkeit vermeiden?? Würde es helfen, mit Silikon abzudichten??
...Wo ein JT doch eher in den Ardennen als in El Alamein zuhause ist... -- Grüße und noch viel Spaßßß!!!
huldreich
btw, was lernen die Völker aus der Geschichte?
Die Völker lernen aus der Geschichte, daß die Völker aus der Geschichte nichts lernen...
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19.04.2002, 18:57 Uhr Koernell
Mr. Wissmut
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Hallo, @ Huldreich.
Nein so meinte Tino das bestimmt nicht.
Ich Denke er hat das gemeint wenn das Flussmittel auf der Lötstelle bleibt Korrodiert es.
Überlege nur mal das wäre generell so, dann müssten alle Häuser regelmässig neue Dachrinnen und wasserleitungen haben .
Ich würde sofort mich selbständig machen und nur Wasserleitungen und Dachrinnen löten
Gruss Koernell
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19.04.2002, 22:07 Uhr rebam
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Bingo Koernell,genau so! -- Niedergezwungen zu werden ist nicht schlimm,sich danach nicht wieder zu erheben das ist schlimm.
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20.04.2002, 07:17 Uhr KG8491
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Ich habe gute Erfahrungen mit einem Rotenberger Turbobrenner gemacht. Diesen Brenner betreibe ich an einer normalen 11 Kg Gasflasche ( Wohnwagen usw.).
Bis heute habe ich es nicht geschafft Alu zu löten. Vieleicht hat ja einer einen Tip.
Messing und Stahlteile werden bei mir immer mit Silberlot verbunden. Bei gleichmässiger Wärmeverteilung geht das prima.
Für kleine Sachen reicht natürlich auch ein kleiner Brenner vom Campinggas oder ähnliche. Man muss natürlich darauf achten das auch eine Hartlötspitze dabei ist.
Denkt aber daran das die Wärme sich gerne über den Schraubstock
usw. verzieht. Dann wird das Teil nicht warm genug und es klebt nur.
Zur Not auf ein hitzebeständiges Isoliermaterial oder Charmotestein legen. Lötstelle mit Schmiergel gut reinigen und schon kann es losgehen. Viel Spass beim üben.
Gruss Gerfried
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20.04.2002, 11:35 Uhr TOM
MAN Kippa Määähn
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Hallo Jungs
Vielen Dank für eure reichlichen Posting, jetzt bin ich schon wesentlich schlauer! Werde nächste Woche mal etwas probieren, Brenner habe ich ja da, das Lot sollte ich bei Westfalia bekommen.
Also Danke an ALLE
TOM -- TOM
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