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      Modellbau im 21. Jahrhundert oder wie macht man dat? Kleiner Guide.
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Thema: Modellbau im 21. Jahrhundert oder wie macht man dat? Kleiner Guide.

[ - Antworten - ]
Seiten: (1) [2] (3) 
01.11.2012, 18:30 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


Hi Chris,

ihr arbeitet wohl in etwas anderen Dimensionen.
Ich habe nichts zerrissen, sondern erst angefangen.
Agressiv war ich bestimmt nicht, sondern habe lediglich Zeichen gesetzt. Der Beachtung wegen.
Sorry Chris, wenn es so rüber kam.
Das ist bestimmt nicht meine Absicht gewesen.
Der Kritik von Uwe hab ich mich gestellt, auf sachliche Weise.
Warum deine Art?
Ich dachte, hier einen Disdussionspunkt zu finden, aber kleine "Leute" finden hier anscheinend keinerlei
Ansatzpunkte.
Und zerreissen werde ich hier Nix, jeder Zwerg hat klein angefangen, und bleibt vll. auch klein.

Ich hoffe, was grade gestellt zu haben.


LG Martin
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01.11.2012, 18:33 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Wieder Freunde :drink:

:rolleyes: :smokin:


--
Gruss

Chris


www.Kanonenjagdpanzer.com

-----------------------------------------
Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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01.11.2012, 18:48 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


:drink: :drink: :drink: Jawoll ;D ;D ;D ;D

Ich hab hier nie was böses geschrieben, wird auch nie geschehen.
Im Gegenteil. Andere Leute können wohl keine Kritik ab hier.
Leider.
Aber ich mache weiter, auch wenn es manchmal weh tut.

LG Martin
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01.11.2012, 19:33 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo Martin ,

also ich betreibe auch nur Modellbau als Hobby .
Mein Standpunkt ist der das ich einmal "Richtig" kaufe und nicht 2 oder 3 mal auf Verdacht , da bin ich zu geizig dafür.

In meinem Post habe ich die Bedenken über die von dir gezeigte Maschine zum Ausdruck gebracht .
Eine Fräsmaschine besteht nun nicht einmal nur aus den Wänden eines Portals , da gibt es doch deutlich mehr Komponenten die bei so einer Maschine eine wichtige ( wollte hier schon "tragende Rolle " schreiben ) spielen.
Selbst bei meiner ca 10x so schweren Tischfräse kann ich ohne große Anstrengungen ein elastisches Verhalten mit der Meßuhr zeigen . Man täuscht sich nunmal eben oft was das angeht.
Wie ist denn bei dieser Maschine das Portal geführt , über Rollenwagen , Rundsäulenführungen oder ähnlichem ?
Und wie sieht es bei den anderen Achsen aus ? Wie werden die Achsen Angetrieben , mit Spindeln ?
Da gibts auch wieder Unterschiede wie Sand am Meer .
Auch der Unterbau hat eine wichtige Rolle , selbst bei schwereren Maschinen diese Baugröße biegt sich dort einiges , ein Wunder an Steifheit kann man dort leider nicht erwarten .
In einem anderem Forum laufen solche Maschinen unter der Rubrik "Käsefräsen" weil sie sich eben dem Werkstück so schön anpassen können .

Was hast du den so ca. dafür bezahlen müßen ?

Lass uns doch ein wenig an dem Teilhaben was du damit überhaupt machen willst : Materialien , in welchen Maßstab möchtest du denn bauen etc. leider geht das aus deinem Post nicht hervor .

Du führst in deinem Post z.B. auf : Spaß / Und Freude am Ergebnis!!!

Genau da setzen eben meine Zweifel an . Wenn das Maschinchen billiger als eine der vielen angebotenen konventionellen Tischfräsen ist bei denen ich dann noch nichtmal von einer CNC-Steuerung rede dann glaube ich wirklich das du nicht viel Fräse für dein Geld bekommen hast .
So ist z.B. eine Spindel mit 200Watt zum fräsen wirklich nicht gerade üppig , ein "größerer" Fräser von z.B. 4mm ist da schon absolut Grenzwertig und wenn wir mal einen 2mm VHM Fräser nehmen , so sollte der bei einer Vc von 100m/min schon mit 16000 U/min laufen .

Um es klar zu sagen , diese Argumente beziehen sich auf das bearbeiten von Metall , genauer gesagt Aluminium , von Stahl wollen wir nicht reden , ist beim Modellbau auch eher die Ausnahme .
Benutzt du diese Fräse zum bearbeiten von Holz und Kunststoffen kann man das natürlich deutlich entspannter sehen .
Was mich noch interessiert , welche Software hast du dazu bekommen ? Ein Programm mit dem die Maschine bewegt wird oder ist mehr dabei , also eine Software zum zeichnen von Objekten ?

Abschließend noch : Ich sehe Kritik als nichts negatives an solange diese sachlich vorgetragen wird . So sollten meine Posts ( die ersten beiden waren zugegebenermaßen etwas Lax formuliert ) verstanden werden .

Freundlicher Gruß , Uwe
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02.11.2012, 08:54 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hm ,
gerade mal die Maschine im Netz gefunden .
Du hast sicherlich gesehen das das beim Händler unter "Graviermaschine" läuft und nicht als Fräsmaschine gedacht ist ?
Da passt dann auch die Leistung des Spindelmotors dazu :-(
Was hast du denn bezahlt , finde hier einen Preis von ca- 1600$ dürfte wohl mit den ganzen Steuern bei uns auf den gleichen Betrag in € kommen ?


Gruß Uwe
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02.11.2012, 09:22 Uhr
petitloup besucht im Moment nicht das Board.petitloup eine private Nachricht schreibenpetitloup


Hallo Martin,

ich bin sehr gespannt auf deine ersten Projekte mit deiner Portalfräse, und mich würde interessieren was du damit Fräsen willst, Material und Materialstärke wäre da sehr wissenswert ;)

Zu der Steifigkeit muß ich dem Uwe recht geben.

Nur so als beispiel, meine Tischfräse mit ca. 160kg...also ein "Leichtgewicht" , bereits beim Bohren von 16mm Löchern in Stahl, arbeitet der Kopf auf seiner Säule zusehends. Vom Hersteller sind angegeben. max 25mm.

Oder ein anderes Beispiel, wenn ich mit einem Ausdrehkopf arbeite und wirklich nur 0,05mm pro Schritt abtrage mit sehr dosiertem Vorschub, arbeitet die gesamte Fräse bzw windet sich.

Natürlich sind das Dimensionen mit dem du nicht Arbeiten wirst, was ich hiermit sagen will ist das die Herstellerangaben immer so ne Sache für sich sind, und das eine noch so "optisch" stabile Konstruktion in sich arbeitet.

Es sei denn man hat so ein Teil mit den gleichen Dimensionen und es wiegt locker 4x soviel.

Zugegeben habe ich eine Chinafräse, mir reicht sie allemal, wenn man allerdings bedenkt, für das gleiche Geld hätte ich gebraucht ne olle Profifräse aus ner Insolvenz kaufen können......nur das ich keinen 400V Anschluss habe und keine Lust, mir den Rücken an einer halben Tonne zu verrenken :) mal abgesehen davon das mir mein Vermieter nen Vogel gezeigt hätte :D

Auch hat nicht jedermann eine Werkstatt wo mal eben eine Riesenfräse und oder Drehbank reinpaßt die aus der Industrie kommt. Hätte ich auch gerne, zumal die Chinateile vom Neupreis soviel kosten wie gute gebrauchte Industriemachinchen.

Nun denn, ich bin gespannt und hoffe du lässt uns Teilhaben an deinen Projekten.

gruß,

Serge
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02.11.2012, 12:20 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Martin,

ich bin auch einer - wie man hier mehrfach im Forum lesen kann - der "Spaß" am CNC-Fräsen hat. Dieses Ziel ist also durchaus erstrebenswert und für mich verständlich von deiner Seite aus.

So sehr ich sonst die im Raum stehenden Argumente teile, bin ich aber auch dafür, dass du dir zu diesem Zweck eine Maschine zunächst "ganz nach deinem Geldbeutel" und nicht unbedingt nach den besten Wertmaßstäben gekauft hast. Damit hast du jetzt jedenfalls endlich eine, mit der du "in bestimmten Grenzen" schon eine Menge von den Sachen erlernen und später herstellen kannst, die du dir vorstellst. Du mußt eben nur die gesetzten, naturgemäßen Grenzen der kleinen Maschine kennen und beachten, dann hast du auch mal Spaß damit.

Ich denke, dass die vorangehenden Posts alle nur besorgt und berechtigt klarmachen wollten, dass es diese baugrößenbedingten Grenzen besonders bei Fräsen gibt. Das ist für "Fräser" eben eine bekannte Tatsache, die aber umgangen werden kann. Du hast genau das gerade getan und solltest nun ein Ohr für die Grenzen haben, damit die mögliche Enttäuschung gering ist, wenn du mal selbst von der Maschine drauf gestoßen wirst.

Andererseits kann man gut mit dem Bewußtsein der Fehler und Schwächen eines Systems leben, wenn man es denn so will. Die Möglichkeit, später mit mehr Erfahrung eine Stufe aufzusteigen, ist ja deswegen nicht verbaut.
"Man zahlt dann aber zweimal" - wie schon richtig gesagt wurde.

Viel "Spaß" damit, ehrlich jetzt. ;)
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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02.11.2012, 13:15 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Zusammen,

es gibt zwei Herangehensweisen, um im Hobbybereich eine Entscheidung für die Anschaffung einer Fräse zu treffen ...

1.) Ich kaufe ne richtig dicke schwere teure Fräse aus Gussstahl, die im Tolleranzbereich von 0,001 mm fräsen kann, und schaue anschließend mal, was ich damit so alles anstellen kann.

2.) Ich brauche ne Fräse im Tolleranzbereich von 0,05 mm, mit der ich maximal Poly und Allu fräsen will, und schaue mal, was ich für kleines Geld maximal dafür bekomme.


Leider arten Diskusionen über dieses Thema immer in einem Glaubenskrieg aus, da speziell die Anhänger der ersten Glaubensrichtung nicht verstehen können, daß man auch mit einer "Käsefräse" zu ordendlichen Ergebissen kommen kann (Siehe: http://www.rcpanzer.de/apboard/thread.php?id=21754 ).


Beim Kauf einer Fräse sollten folgende Punkte geprüft werden, und anschließend dann kann ich mir die passende Fräse suchen:

1.) Wieviel Geld will ich maximal ausgeben ?

2.) Wie groß ist das größte Bauteil, daß ich auf der Fräse produzieren möchte ? Entspechend groß muß dann der Fahrweg und der Bauraum der Fräse gewählt werden.

3.) Welche Tolleranzen möchte ich bei den Bauteilen erreichen ? Im normalen Modellbau sollen Tolleranzen im Bereichen zwischen 0,05 und 0,02 völlig ausreichen ! Für den Modellbauer, der Hydraulikpumpen selber bauen will, darfs natürlich auch ein bischen mehr sein. ;)

4.) Wie schnell will ich mit der Fräse produzieren ? Hierbei spielt die Spindeldrehzahl, die Spindelleistung und die max. Fahrgeschwindigkeit der Fräse eine Rolle.



PS:
Für ne Fräse aus Aluminium sieht die Fräse von Martin schon richtig gut aus ... meine Käsefräse ist da auf den ersten Blick deutlich "schlechter" ;)


PPS:
... und wenn sich das Portal um 0,1mm verbiegt, wenn man mit dem Finger drauf drückt ... dann sollte man beim Fräsen eben nicht mit dem Finger auf das Portal drücken !!! :))


Gruß Robert
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 5 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 02.11.2012 13:27.
03.11.2012, 00:13 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


Ein Hallo ans Forum,

erst einmal vielen Dank für eure Kommentare/Beiträge , Erfahrungen an dieser Stelle.

Peter und ich sind so wie Robert beschrieben hat vorgegangen.
Budget festgelegt, verschiedene Maschinen angeschaut und abgewägt.
Vorhaben mit der Maschine ist die Bearbeitung von Polyplatten, NE-Metallblechen für den Modellbau
im Massstab 1:16.
Die Wahl fiel auf die Chinafräse. Kosten pro Stück frei Haus lagen bei ca. 1180 € all in.

Nun noch ein paar Daten/Details zu Hard- und Software.
Kugelumlaufspindeln an allen 3 Achsen. Das Portal laüft auf 20mm Stahlwellen, die Y-Achse auf 16mm.
Die Art der Führung auf den Stahlwellen ist mir unbekannt (werd ich auch nicht aufschrauben :look: ).
Techn. Daten der Schrittmotore ebenfalls unbekannt.
Im kleinen Computergehäuse der Steuerung (hab ich aufgeschraubt ;D ) ist eine Platine mit den Karten
der Schrittmotortreiber und der Anschlüsse verbaut, ein Netzteil und ein PWM-Käschtle für die Spindel.
Ferner ein Poti zur externen Drehzahleinstellung der Spindel und der Not-Aus-Knopp und Power On Off.
In der Kaltgeräteanschlussbuchse sitzt eine 10 Ampere Glasrohrsicherung, im PWM-Käschtle eine 4 Ampere.
Softwaremässig kommt ein Installationsprogramm mit einher, mit welcher die Parameter der Maschine
in Mach3 (ebenfalls mitgeliefert per Downloadlink) eingelesen werden.
Weitere "Leckerchen" Artcam 7, Autocad4, Lazycam (in Mach3), Coppercam.
Im Einrichtungsprogramm sind einige Videos. Ferner noch ein PDF. Hoffe, habe nichts vergessen.
Allen in Allem muss man auf den ersten Blick sagen, ein Allroundpaket.

Was ich als sehr positiv hervorheben muss, die Chinesen bieten einen hervoragenden Service.
Fragen werden umgehend beantwortet, auch Hilfe nach Feierabend war drin per Fernzugang.
Der "Ton" immer freundlich und zuvorkommend, so muss Aftersaleservice sein.

Ich hoffe, ich quatsch euch nicht voll.

Im Vorfeld wurde schonmal eine Parallelportkarte besorgt, um die Maschine an den heimischen PC
andocken zu können, welcher moderne Rechner hat sowas noch? Heute geht ja alles per USB.
Und ein 10m Kabel, da Daisy ja im Flur in der Bestelecke heimisch ist, der PC aber im Schlafzimmer steht.

Getestet auf Funktion nach der Softwareeinrichtung wurde im Schlafzimmer.

DAISY LEBT :D :D :D ein breites Grinsen im Gesicht, ne Havanna und n Glas Schampus, JUHUUUUUUU

Also ab in die Bastelecke, das "Oberdeck" des zweckentfremdeten Computertisches demontiert und
Daisy druff.




Bingo1:
Wo soll ich nu basteln???? Auf dem Tastaturauszug (nicht sichtbar unter der Arbeitsplatte) ???
Zu klein, geht nicht, passt nicht, son F**K.
Ergo bekam Daisy mal eine neue Bleibe.








Ich hoffe, habe keine Frage übersehen.

in Bälde geht es weiter, je nach Zeit....


LG Martin
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04.11.2012, 17:44 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


HiHo Modellbauer,

da die Platzfrage nu geklärt war, und auch Terrain für normale Schnitzarbeiten geschaffen wurde,
*PUH, Hobbyecke Neu nu fertig.

Ich war zu Gast bei Peter, und wir probierten mit der Maschine was rum.
Ich genoss eine kleine Einführung in DAD/CAM.
Die Ergebnisse zwischen Peters Zeichnung und dem Ergebnis waren absolut masshaltig.
Ergo scheint das Teil doch mal zu taugen und die Einstellungen in Mach3 richtig zu sein.
In der Zwischenzeit hatte Peter was Töfftes aufgetan. Ein Handrad für Mach3.
Auch mal geordert. Mein PC steht in dem Ruheraum und das Werkzeug weit weg.




Somit kam das drahtlose Medium grade recht. OK, 120 Ökken, die ich aber bis heute nicht bereue.
Ferner wurde Mach3 auf eine dt. Oberfläche umgeswitscht, welche meinen Bedürfnissen nahe ist.

Nun, so ausgerüstet, dachte ich mir, man MUSS mal was Produktives schaffen.
Das Ziel wurde gesteckt, 6mm-Bohrung in die Arme der Bergeschaufel für den Bergeleo.
Kleine Erklärung warum die Bergearme:
Mister Hersteller hatte die Schaufel wunschgemäss so ausgeliefert, so musste ich die Arme selbst
einkürzen und den Drehpunkt bestimmen. Das Kürzen per TKS war kein Proplem, die Drehpunktbestimmung
auch nicht. So mal das 6mm-Alu auf den Tisch gespannt.
Leider habe ich keine Fotos von der Einrichtung, sondern nur vom Bingo2.

Bingo2:

Da sollte ein rundes Loch rein




Das auf dem Bild kam bei raus.Alles Andere, aber kein Loch. Das Geschehen konnte ich noch so eben stoppen.

Was war geschehen??????????????

Die erste Bahn wurde schön gefräst, Zustellung 0,5mm, Vorschub weiss ich nicht mehr, ist auch irrelevant.
Doch dann wurde an völlig anderer Stelle ein neues Loch angefangen, anstatt im Zentrum des "Alten"
neu zu beginnen.

Rätselraten..........und die Erkenntnis, dass mein PC-Gebilde für eine CNC-Anwendung ala Mach3 völlig
ungeeignet war.
Schrittfehler, also beim Zurückfahren hatte die Maschine den Befehl erhalten, nur nicht ausgeführt.
Daisy war ungehorsam. Jedoch wurde die Arbeit dann fortgesetzt. So kann man Elipsen machen 8o
Oder unbeabsichtigt Mickymausohren *GG

Töffte 3GHz-Multimedia-PC, zum zocken gut....

So wurde also mal ein neuer PC geordert, mit Parallelschnittstelle onboard. Ja, das gibt es noch.
Was folgte war mal wieder die Einrichtungsorgie, jedoch hatte ich von der !. Screenshots gemacht.
So war das auf eingeben der Werte beschränkt.

Und immer noch kein Ergebnis erzielt, ausser der Erkenntnis, dass alles bis gezz Sch****e war.

Aber es kommt Licht am Ende des Tunnels....


LG Martin
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04.11.2012, 23:44 Uhr
Leopold1A4 besucht im Moment nicht das Board.Leopold1A4 eine private Nachricht schreibenLeopold1A4


schöne WErkstatt, schöne Fräse:
da freut man sich auf die Weiterführung dieser interessanten Ausführungen (bin stiller mitleser - jetzt hats mich getrieben, doch auch mal meine Freude am Projekt auszudrücken)
Viel Erfolg - es werden viele hier mitesen - und das ein oder andere nachbauen (denke ich)


--
_______________
Grüsse
Herbert
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05.11.2012, 06:49 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo Martin ,

das muß eigendlich mit jedem PC gehen . Da du mit Windows sowieso kein abarbeiten in Echtzeit garantieren kannst haben eigendlich alle Steuerungen einen eigenen Microprozessor der die Takte für die Motoren generiert .

Vielleicht mal die Eilgänge und Vorschübe herunterdrehen ( mal halbieren und testen ) .

Schrittverluste treten dann auf wenn Schrittmotoren zu schnell drehen müßen , sie verlieren dann deutlich an Drehmoment und kommen nicht mehr nach .

Es können auch mechanische Gründe sein , Portal verkantet sich und wird dadurch schwergänig . Das hängt dann davon ab ob X und Y Achsen von nur einer Kg-Spindel im Zentrum oder jeweils von zwei Kg-Spindeln an den Seiten angetrieben werden .
Da kann leider schon der Punkt Steifigkeit negativ auffallen .
Also alles eine Nummer sachter angehen und testen .


Gruß Uwe
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06.11.2012, 01:53 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


Hallo und guten Morgen,

@Herbert: Danke

@Uwe: Danke, dass Du versuchst, das Problem einzugrenzen. Beim gezeigten Arm habe ich abgebrochen.
Der 1. ist leider oval durchlöchert gewesen, wenn auch nicht so schlimm. Das konnte man garnicht sehen,
dass 1 oder 2 10tel aus der Flucht liefen. Der Vorschub und die Zustellung waren moderat gewählt.
Auch gab es keine merkwürdigen Geräusche oder so.
So mein Verdacht, dass der PC die Fräse nicht mit Kontinuität an Takten versorgt. Schade eigentlich,
dass es ein Steller- und kein Regelkreis ist.
Das Problem wurde mit meinem Mitstreiter Peter besprochen, er war der gleichen Meinung wie ich.
Mein PC ist ja vollgepackt mit Krempels, I-net ist immer online, Virenscanner, W-Lan, div. Programme,
welche im Hintergrund werkeln, ACPI ist enabled, Stromsparprogramm des MBs.
So wurde in den sauren Apfel gebissen, und ein PC bestellt, NUR für Daisy allein.

Zwischenzeitlich....

Nun zu Bingo 3:

Da Daisy weder über End- noch Referenzschalter verfügt, Mach3 aber die Möglichkeit bietet, wurde eine
Minimalkonfiguration bestehend aus Referenzschaltern für alle 3 Achsen zu realisieren.
Im Zusammelspiel mit der softwaremässigen Arbeitsraumüberwachung sollte das ein Minimum an
Sicherheit geben, dass Daisy nicht vor die Wand läuft.
Ergo wurden Induktive Näherungsschalter besorgt. Diese schalten bei erreichen der Reichweite Ihrer eines metallischen Gegenstandes durch und lösen damit das in der Software eingestellte Ereignis aus, in diesem Fall halt die Refenzfahrt der Achse(n).
Also die Teile mal eingebaut und mit Platine V1.0 verbunden. Auch musste Im grauen Käschtle der Steuerung etwas rumgelötet werden, um die Signale der Schalter an den Parallelport zu senden.
Mal ein paar Bilder der Gschicht:
















Nachdem das geschafft war, wurde an der Maschine alles eingestellt, die Schalter besitzen eine LED,
welche das Auslösen des Selben anzeigen, schonmal wunderbar.

Die Schalter wurden in Mach3 definiert und die Koordinaten der Raumüberwachung eingegeben.
Nur was war das? In der Diagnose von Mach3 keine Ref-Schalter angezeigt
Ein kleiner Test verlief negativ, Daisy lief vor die Wand. Autsch!
Hmmmmmm, nochmals alles überprüft, durchgemessen, war doch Alles i.O..
Langsam wächst der Baum der Erkenntnis.....

Nun, was war los? Forensisch an die Sache ran, irgend ein Querdenker Herr M.H.???
Schalter schmeissen + 4,8 Volt raus, liegen auch am Druckerkabel an.
Vll. zu wenig??? Es sollten ja eigentlich 5 Volt sein, also TTL-Spannung.

Des Rätsels Lösung war einfach nach ein paar Leseeinheiten. Die Eingänge des Parallelports müssen
auf Masse gezogen werden!!! Und nicht ein +Signal. Oh man.

Was hatte mich dazu verleitet, die Schalter so an den PC zu klemmen?
Lt. Verkäufer kann man die Schalter direkt an der Schnittstellenkarte betreiben, nur welche?
Meinte er vll. eine Mach3steuerkarte? Ich aber die Parallelschnittstelle!

Zum Glück hatte Nix einen Schlag ab bekommen, Paltine V2 wurde kreiert, das Gleiche in grün, nur
diesmal mit Relais, welche anziehen wenn die Schalter aktivieren und Masse durchschalten.




Der Rest war Makulatur, Hipp Hipp Hurra, es funktionierte.

Glücklich und zufrieden träumte er (also ich) und ritt in den Sonnenuntergang..............

Es war bis jetzt schon ein langer und steiniger Weg, er wird weiter getrampelt..............


LG Martin
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06.11.2012, 21:22 Uhr
Stefan2012 besucht im Moment nicht das Board.Stefan2012 eine private Nachricht schreibenStefan2012
Hallo Martin,

sieht doch alles ganz gut aus, einen kleinen Tipp induktive Sensoren werden überfahren nicht angefahren
das ist eine Kleinigkeit und macht die Sache perfekt .-)
Wenn Du fragen hast zu Mach3 lass es mich wissen

Gruss Stefan
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08.11.2012, 01:45 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


Hallo liebe Modellbauer und Technikbegeisterte,

@Stefan: vielen Dank fürs Angebot, vll. komm ich da wirklich mal drauf zurück.
Ähm und mal ne Frage aus dem Tal der Unwissenden, wieso werden die Schalter überfahren?
Ist das eine Definitionssache der Technik der Schalter an sich oder eine der Einbaulage? Lieb frag.

Sodele, der neue PC war auch eingerichtet und an seinem Platz.








Da die Bergearme ja versemmelt waren, mussten Neue her, was lag also näher, dieses als 1. reales
Projekt zu bewerkstelligen. Also wurde mal ne 6mm-Aluplatte (AL-MG-45) geordert, der Materialstärke der
Bergearme entsprechend.
In der Zwischenzeit bis zur Lieferung versuchte ich mich in zeichnen der neuen Arme in CAD und Bearbeitung der Zeichnung in CAM.

Hier mal der Test in Holz, sah schon gut aus:





Und dann in die Vollen:





OK, ich brauchte nur 2, aber bis man das mal so gebacken bekommt......ich bin ja neu auf dem Gebiet
Und dann noch von Beruf Spedikaufmann, also kein Metaller


Am Ende habe ich 8 (ja in Worten acht) Arme gemacht, bis das auch mit der Tasche auf der Rückseite
passte.

Und wieder ritt ich zufrieden in den Sonnenuntergang.........


Biba und LG sagt

Martin
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