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Thema: Überlagerungslenkgetriebe

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27.03.2018, 20:11 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hi, ah, ja jetzt geht auch bei mir ein Licht auf ;D

Danke
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27.03.2018, 20:21 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo,

weitere Teile.

das auf den passenden AD gedrehte Hohlrad, welches noch 8 Bohrungen für die Befestigung an Gehäuse bekommt.
Und den vorgedrehten Planetenträger.
Der Absatz hat genau den Durchmesser des Innenzahnkranz und wird nach Fertigstellung abgeplant.



Hier mal mit dem Sonnenrad und den Planeten.



Und jetzt kommt der Clou wie das ganze ziemlich genau gefertigt werden kann.
Zwei Planeten werden mit kleinen Zwingen festgesetzt.
Das ganze kann sich dann nicht mehr verschieben und durch die Planeten werden die Löcher für die Zapfen in den Träger gebohrt.
Dazu verwende ich einen Voll Hartmetall Bohrer.

Bilder folgen.

Gruß
Stephan
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27.03.2018, 20:38 Uhr
petitloup besucht im Moment nicht das Board.petitloup eine private Nachricht schreibenpetitloup


Hallo Stephan,

sehr schöne Arbeit die du da zeigst. Hätte der Hartmut mal früher mit rauskommen sollen :D Mein Getriebe ist bald fertig und werde so schnell nicht ein weiteres Bauen.

Ich finds klasse das du Hartmuts Getriebe nachbaust, ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg.

Gruß,
Serge
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28.03.2018, 00:29 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

bei deiner Frage nach dem "doppelten" Kegelrad in Stephans Getriebe-Teile-Satz frage ich mich doch, ob du den folgenden Thread verpaßt hast:

http://www.rcpanzer.de/apboard/thread.php?id=25941&start=31&seite=3



Hier findest du eine Menge an Erklärung und auch meine offengelegten Zeichnungen ( für 1:16 ) beantworten so manche grundsätzliche Frage zum Ü-L-Getriebe von selbst.
Da findest du auch die Vorlage zu Stephans Getriebebau.

Versuche ruhig mal, dich gedanklich durch diese Skizzen zu wühlen.
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 28.03.2018 00:36.
28.03.2018, 16:43 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Stephan,

dein Planeten-Getriebe macht schon Eindruck. Ich mag solche Anblicke. :) :)

Bei mir liegen auch noch Zahnräder von der Art für zwei Planetengetriebe herum - für ein Ü-L-G im Tiger-1.
Ich habe mir ebenfalls schon Gedanken zur Fertigung gemacht und bin aus Erfahrung zu dem Schluß gekommen, dass die Zentrierung des Hohlrades nicht allein den Schrauben-Bohrungen überlassen werden sollte (!).

Ich empfehle dir deshalb eindringlich:
Besser ist es, wenn man einen kleinen 2x2mm Rand an den äußeren Planetenträger andreht und eine genau passende Stufe in den äußeren Rand des Hohlrades eindreht.

Das läßt sich alles problemlos spannen und drehen und nachher hat man eine der besten Zentrierungen für das Hohlrad - egal wie die Befestigung ausfällt.
Du hast ja alle nötigen Maschinen dazu !

Wer A sagt, muß auch B sagen:
Dazu gehört dann auch die kleine Mühe, dass man die Bohrungen für die Dreier-Teilung der Planetenachsen nur(!) mit dem Teilkopf erledigt. Den präzisen Radius dafür errechnet man und stellt ihn bitte haargenau an der Fräse ein... Ebenso bitte nichts an Zahnrädern "festspannen und durchbohren" - das birgt zuviele mögliche Fehler und garantierte Enttäuschungen.

Ein seidenweicher "Lauf" wird es dir später danken - oder ewiger Ärger, wenn es klemmen sollte... :))

Es ist doch so bei Selbstbau-Getrieben:
man bekommt die ( meist teuren ) Teile schon irgendwie alle zusammen, aber nachher soll der "Lauf" ( unter Last ) bescheinigen, dass die Arbeit auch gut genug war.
Wenn schon nichts klemmt, kann die Freude doch noch durch ein lästiges, "rythmisches Brummen" erheblich getrübt werden.
Glaub mir das ruhig, besonders, wenn es dein erstes Präzisionsgetriebe sein sollte.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg !
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
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30.03.2018, 18:05 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Leute, das hier soll nur erstmal ein Test werden.
Es handelt sich um ein Bild, das ich hier in ähnlicher Form schon mal gepostet habe, es wurde mir gesagt, das allerdings nichts darauf zu erkennen sei, aufgrund der Größe. Da ich nicht wirklich Ahnung habe, müsste mir mal jemand sagen, ob diese Datei jetzt zu groß für da Forum ist, oder nicht. Ich würde dann ganz gerne noch weiter Bilder in der Größe einstellen, wenn es denn möglich ist.

Gruß Christian


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31.03.2018, 17:32 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

du siehst es ja sicherlich selbst, dass man deine Bleistift-Handschrift jetzt richtig gut lesen kann.
In diesem besonderen Fall ist die Bildgröße also jetzt genau richtig gewählt worden, zumal es auch "Hochformat" ist.

Diese Bildgröße ( 768x1024 ) als normales "Querformat" wäre aber schon wieder nachteilig, weil das Bild dann über den PC-Bildschirm-Rand hinaus wächst, so dass man es beim Lesen ständig seitlich verschieben müßte - das wäre sehr lästig. Ich empfehle deshalb, die ständige Pixelgröße 800x600 zu nehmen - z.B. als Voreinstellung beim "Bilderverkleinerer" ... So mache ich es auch immer.

Zu deiner Rechnung:

Das sieht alles recht ordentlich aus und scheint korrekt zu sein - ohne, dass ich das jetzt ganz genau nach gerechnet habe.

Mit solchen Rechnungen scheinst du wohl Erfahrungen zu haben, du weißt jedenfalls schon genau, wie das geht.
Weiter so, das ist doch ein guter Start für dein Projekt. :look:

Allerdings fehlt mir von dir noch eine Rückmeldung zu meinem vorletzten Post hier - der mit dem "Link".
Dazu hast du doch sicherlich auch eine Meinung ?
( Du hast doch keine Schwierigkeiten mit Technischen Zeichnungen? ) ;)
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
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31.03.2018, 19:38 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo allerseits,

also falls es Probleme mit der Bildgröße geben sollte, kann ich es nachträglich immer noch ändern.
Das folgende Bild kennt ihr bereits, dieses mal hoffentlich auch so, dass man etwas lesen kann!?




So auf dem Bild sieht man nun eine kleine Skizze die ich gemacht habe.

Kommentar 1:
Es handelt sich um den Abstand zwischen Kettenmitte zu Kettenmitte. Einmal im M 1:1 und M 1:8
Daraus ergibt sich dann der Umfang, welcher der Weg ist, den der Panzer beim drehen auf der Hochachse zurücklegt.

Kommentar 2:
Diesen Weg legt der Panzer in 10 Sekunden zurück, unter Annahme das die 10 Sekunden für den Tableturn des Leopard Panzers auch für den M1A2 Abrams gelten. Denn die Angabe "10 Sekunden für eine Umdrehung auf der Hochachse" habe ich im Netz gefunden. Da die Panzer ähnlich sind, übertrage ich den Wert einfach. Auch das die 10 Sekunden mit höchster Drehzahl erreicht werden, setze ich einfach mal vorraus. Die angebenen Höchstgeschwindigkeiten auf solchen Seiten, erreicht der Panzer - denke ich mal - auch mit seiner Höchstdrehzahl.




die angestrebte Drehzahl liegt jetzt also bei gut 22 U/min.
Mit meiner Zahnradauswahl komme ich letzten Endes auf gut 25 U/min. Ich mag mal annehmen das die 3-4 U/min mehr nicht den Ausschlag geben.




Leider geht das Drehmoment nun deutlich in den Keller, bei den Bemühungen auf ca. 15 U/min zu kommen, hatte ich am Ende ein Drehmoment von über 50 Nm, jetzt leider nur noch von 35 Nm.
Ich hoffe, das es trotzdem ausreichend sein wird.




Hallo Hartmut, ja ich habe mir den Link angeschaut, der ist vorher irgendwie an mir vorbei gegangen, von daher danke ich Dir, das Du ihn noch mal in Deine Antwort gepackt hast. Da steht sehr viel was mir helfen wird. Am interessantesten fand ich aber, die Möglichkeit ein Planetengetriebe zu bauen, ohne ein Hohlrad zu nutzen, was die Kosten wirklich sehr verringert.
Darauf werde ich zurückkommen, falls das Fahrradgetriebe versagt.
Jetzt werde ich mich erstmal dran setzen, das Lenkgetriebe möglichst Platzsparend in ein Gehäuse zu verfrachten und es dann an das Fahrgetriebe anzukoppeln. Sobald ich das zeichentechnisch fertig habe, werde ich es hier mal online stellen.

Bis dahin wünsche ich frohe Ostertage

Gruß Christian
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02.04.2018, 21:37 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

wünsche ebenfalls für den Rest ein frohers Ostern.

Deine Getriebe-Berechnungen sind vorbildlich. Wo hast du das gelernt (?), frage ich mich so nebenbei ( natürlich nur als Berufsschul-Lehrer ).

Auch das Herausfinden der Drehzahl für das Tellerdrehen hast du richtig angepackt. Ich finde das prima.
Eine oder zwei andere Fragen sind dabei allerdings offen geblieben:

a) "Wo genau, im Antriebsstrang, wird diese Lenkdrehzahl von 25 U/min ansetzen?"
Ich meine, wo sitzt dabei das Planeten-Getriebe?

Und außerdem noch:

b) "Wird diese geringe Drehzahl ausreichen, um genügend Lenk-Wirkung bei schneller Fahrt zu erreichen?"

Du weißt bis jetzt nur, dass diese Drehzahl für das Tellerdrehen ausreicht. Da arbeitet der Antriebsmotor natürlich nicht mit - nur der Lenkmotor.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob dir auch der weitere Verlauf beim Gasgeben/"Einsetzen der Antriebs-Drehzahl" geläufig ist ? ( zunächst mal nur in der Vorstellung )

Ich sag´s vorsichtshalber mal trotzdem:
Wenn jetzt nämlich bei "vollem Tellerdrehen" eine langsam steigende Antriebs-Drehzahl "dazu"-gemischt wird ( in den Planeten-Getrieben ), dann wird die Lenkwirkung zunehmend immer schwächer. Das heißt, das Fahrzeug beginnt, immer größere Radien zu fahren.
Wenn man dann noch mehr Gas gibt, löst sich das Tellerdrehen gänzlich auf in eine größer werdende Spirale bis hin zu einem schwachen Bogen ( bei Vollgas ). So sollte es aussehen, wenn die Drehzahl-Abstimmung über die Zahnräder "stimmt".

Ich selbst kann dann erst wieder mitdenken, wenn ein konkreter Vorschlag für das Antriebs-Getriebe bis hin zum Kettenrad vorliegt. Sowas hast du vielleicht schon "im Kopf", entzieht sich aber damit natürlich meiner Kenntnis und Überprüfung - falls das immer noch erwünscht sein sollte. Ich denke nämlich, dass du inzwischen schon ganz gut alleine zurecht kommst. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
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03.04.2018, 17:11 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Hartmut,

das was ich bisher da berechnet habe, ist einfachste Mathematik, nichts kompliziertes. Ich wünschte ich könnte weitaus kniffliegere Dinge berechnen, aber diese Gabe scheint mir nicht vergönnt zu sein.

Aber ich scheife ab, kommen wir zurück zum Getriebe. Mein Plan sieht vor, das direkt nach dem Antriebsmotor für die Geradeausfahrt das Schaltgetriebe kommt. Danach kommen die Planetengetriebe die direkt auf die Antriebsräder greifen. Parallel zum Schaltgetriebe greift das Lenkgetriebe auf die Planetengetriebe. Quasi das erste Bild auf Seite 1 in diesem Thema spiegelt mein angestrebtes Getriebe wieder. Für die Differentiale kommen die Planetengetriebe zum Einsatz und eben noch ein Schaltgetriebe, das aber keine Auswirkung auf den Lenkgetriebe haben soll.

So wie Du den Vorgang beschrieben hast, genauso stelle ich mir die Funktionsweise vor.

Gruß Christian
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03.04.2018, 19:42 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

schön, dass wir da gedanklich am gleichen Strang ziehen.

Dann wird das ja ein waschechtes Überlagerungs-Lenk-Getriebe mit echten Planetengetrieben.

Gute Wahl ! ;D

Viel Erfolg beim Bau. Die Planung sieht jedenfalls gut aus.

P.S.:

Was meine professionelle Meinung zu deiner Mathematik betrifft:
Auch, wenn du hier recht hast, dass das eine untere Mathematik-Ebene ist - wer aber so sicher den richtigen Ansatz ( auch die richtigen Formeln ) für die Rechnungen findet und weiß, wie das korrekte Endergebnis zu finden ist, der könnte auch mehr !
Vielleicht käme für "mehr" eine Abendschule in Frage?

Aber fühle dich dadurch bitte nicht genötigt - das ist nur so eine Idee. Ich will ja deine Lebensplanung nicht umstoßen. :))
--
Gruß Hartmut

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05.04.2018, 20:56 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo,

da mich das Lesen der ganzen Berechnungen wirr macht, poste ich mal ein paar Fotos.

Der Hinweis von Hartmut zwecks Herstellung des Planetenträgers kam zu spät 8o
Da waren die Dinger schon nach meiner Methode gefertigt.


Wie ihr seht, wird für die Sonnenrad Welle ein Kugellager verwendet.
Der Zahnkranz wurde in einen gedrehten Topf gepresst und ist mit 8 Schrauben befestigt.
Mit diesen Schrauben ist auch der Deckel befestigt an dem das größere Kegelrad montiert wird.




Die Bohrung im Deckel wird noch auf 40mm vergrößert und mit zwei 5mm Nuten versehen.
In diese greifen 2 Bolzen welche die Kraftübertragung übernehmen.



Bis demnächst

Stephan
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05.04.2018, 22:23 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Stephan,

...sieht doch gut aus. :look: Saubere Arbeit.

Du hast das Hohlrad ja nun auch irgendwie zentriert - wenn auch von innen.
Das kommt auf dasselbe hinaus. Also wird es schon richtig sein.

Hast du schon probiert, wie gut die Planeten laufen?

Allerdings:
Für mein Empfinfen ist da vielleicht "noch etwas viel Metall dran".
Das könnte ein schweres Getriebe werden. :))

Nix für ungut, Stephan, immer weiter so. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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06.04.2018, 15:14 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Leute,

ich bin gerade dabei mal zu schauen, ob ich das Lenkgetriebe auch als Planetengetriebe baue? Die Kosten wollen wir erst mal nicht erwähnen ;D
Ich schaue gerade bei gears24.com nach passenden Zahnrädern.
Viele davon haben die Angabe "max. Moment Tmax in Nm 8,03/0,8" Das ist jetzt hier nur mal als Beispiel aufgeführt. Ich habe da angerufen und nachgefragt, wofür denn zwei Momente angegeben sind. Als Antwort bekam ich " die erste Zahl ist die Zahnfußfestigkeit und die zweite - keine Ahnung" Mit welcher ich denn die Getrieberechnung durchführen kann, konnte mir der gute Mann auch nicht sagen.
Hat von Euch einer eine Idee?

Gruß Christian
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06.04.2018, 20:13 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

die erste Zahl ist wichtig für die Tragfähigkeit bzw. Haltbarkeit der Zähne.
Das bedeutet aber "höchst möglicher Zahndruck" ohne, dass die Zähne abbrechen. Damit ist aber eingeschlossen, dass ein maximaler Verschleiß an der Zahnflanke stattfinden würde. Das führt zu einem kurzen Leben des Getriebes. Wenn du das so nicht nutzen willst - und wer wollte das schon ? - dann kannst du dich an die zweite Zahl halten: das ist dann die Belastung bei sehr wenig Verschleiß und für ein langes Leben der Zahnräder.

Dazwischen kannst du dich rechnerisch austoben. :))

Es dürfte klar sein, dass der niedrige Wert keine befriedigende, kleine Baugröße ergeben kann, also mußt du schon etwas an Belastung und Verschleiß riskieren, damit die Zahnräder nicht größer werden als das Gehäuse fassen kann. :))

Im relativ "zeitlich geringen" Belastungsfall eines Modells sollten sich Verschleißschäden aber weniger häufig einstellen. Meistens können sie rechtzeitig bei gelegentlichen Kontrollen entdeckt und beseitigt werden.
Das ist als Richtlinie gedacht, damit du - im gesteckten Rahmen - rechnerisch frei entscheiden kannst, wie du deine Zahnräder auswählen willst.

Der "Verschleiß" wird hier nicht beziffert, weil er von diversen Faktoren beeinflußt werden kann, die unmöglich alle berücksichtigt werden können.
Einige Beispiele dafür wären:
Schmierung, Zahnspiel, Lagerung, Parallelität der Zahnflanken und der Achsen, auch der Zahnrad-Durchmesser spielt eine Rolle, wie die Art der Belastung ( stoßartig, schwellend oder gleichmäßig )...

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

--
Gruß Hartmut

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