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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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26.12.2012, 21:52 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Uwe,

danke für deinen Hinweis. Ich denke, mit dem Spielabgleich komme ich schon zurecht - ich habe mir vorher bloß keine rechte Mühe gegeben. Ich weiß jetzt aber ganz genau, wie wichtig das ist. Die nötige Zeit werde ich mir jetzt wohl nehmen müssen, da führt kein Weg mehr dran vorbei. :))

Ich habe mir auch nachträglich Gedanken gemacht, warum du auf die 5040-Karte nichts kommen läßt und meine Karte zeigt dagegen deutliche Schwächen. Nach Durchsicht meiner Unterlagen bin ich dann drauf gestoßen, dass ich auf deine Frage, ob ich die 5040 habe, voreilig \"ja\" gesagt habe.
Richtiger ist also, dass ich nur die 4020 habe ( lt. Reparaturrechnung ) - deswegen auch nur die 2A-Motoren.
Entschuldige bitte die Falschinformation, die Bezeichnungen waren mir nicht mehr so geläufig.

Trotzdem informiere ich mich inzwischen über eine Aufrüstung auf 5040, allein schon, um Kraftreserven zu haben. ( Passen die 4A-Motoren eigentlich in die alten Schutzgehäuse? ) :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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27.12.2012, 09:07 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo Hartmut,

gut ,daß Du den Fehler gefunden hast und ohne grossen Aufwand abstellen kannst.
Ich freue mich nun auf Deine weiteren Fortschritte und drücke Dir die Daumen,daß Dir solche Überraschungen in Zukunft erspart bleiben.

Gruß
Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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27.12.2012, 12:57 Uhr
Grauer-Baron besucht im Moment nicht das Board.Grauer-Baron eine private Nachricht schreibenGrauer-Baron


Hallo Hartmut,

was ich an der ganzen Sache aber noch nicht so recht verstehe, warum ist dieser \"Fehler\" nicht schon beim Fräsen des Poly-Versuchs-Deckel entstanden?

Liegt das nur am Material? Also das beim Poly die Vorschub-Kräfte nicht so hoch waren und deshalb der Schrittfehler nicht auftauchte ?


Viele Grüße

Florian



--
Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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27.12.2012, 16:59 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Michael und Florian,

ich danke euch für den Beistand nach meinem \"Schicksalsschlag\". :shock1:

@ Michael:

Ja, zugegeben, es war/ist eine hausgemachte Panik und ich hätte niemals gedacht, dass sich diese winzige Ungenauigkeit mal zufällig dermaßen auswirken kann. Jetzt bin ich um eine Erfahrung reicher - das ist auch was wert.

Ob ich das Rest-Spiel einmal korrekt \"zu Null\" einstellen kann, ist mir noch etwas fragwürdig, weil die Vorversuche damals von mir mit dem Eindruck abgeschlossen wurden, dass die Fehlerwerte bei Wiederholungen nicht konstant auftreten würden.
Theoretisch ist das aber wohl doch möglich, also versuche ich es auch hinzubekommen.
Danke fürs Daumendrücken. ;)

@ Florian:

Deine Frage ist berechtigt, darüber habe ich natürlich auch schon nachgedacht. Meiner Meinung nach ist der Rest-Spiel-Fehler schon länger aufgetreten, nur durch die besondere Formgebung der jeweiligen Werkstücke ist er nicht so zutage getreten.
Als ich z.B. die gefräste Außenwand des Steuerventils später geglättet habe, fiel mir schon eine Abstufung der einen Seitenwand auf, während die andere etwas dichter an den Bohrungen lag - ganz genau das gleiche Schema, nur weniger auffällig. Das wiederum hatte damit zu tun, dass die Fräsbahnen insgesamt viel kürzer als beim Deckel waren und natürlich viel weniger Halbkreise hatten

Der Unterschied zum 1,5mm starken Kunststoff-Probedeckel liegt darin begründet, dass für den Kunststoff nur ein oder zwei Umläufe nötig waren. Dabei konnte sich der Fehler nicht besonders vervielfachen, wie beim 4mm dicken Aluminium mit etwa 9 Umläufen.
Am Material selbst liegt es offensichtlich nicht. denn die Probeläufe \"ohne Fräser\" zeigten den gleichen Fehler.

So sind z.B. alle Schraubenlöcher immer korrekt ausgeführt worden, die passen im Bohrbild genau mit denen auf dem Aluminium überein, ( wenn ich mal die spätere Korrektur für die Schmalseiten abziehe ). Bei der Bohrarbeit kommt eben kein Richtungswechsel vor. Dafür hatte ja dann die Z-Achse eine Höhendifferenz am Ende...denn beim Bohren wird mehrmals rauf- und runtergefahren - da wirkt sich dann eben auch solch ein Rest-Spiel-Fehler aus. Jetzt weiß ich das. ;D
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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29.12.2012, 01:51 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


Hallo Hartmut,

schön dass Du den Fehler eingrenzen konntest und wünsche ein glückliches Händchen bei der
Kalibrierung/Einstellung.

Was mich wundert ist der Umstand, solch hohes Umkehrspiel in den Spindeln zu haben.
Was mich weiterhin wundert ist die Tatsache, dass der Fehler \"nur\" an der X-Achse aufgetreten ist.
Die Fräsbahnen der Deckelseiten (längs und quer) sollten doch gleich sein? Oder irre ich?
Ergo müsste der Fehler doch auch auf der Y-Achse auftreten.
Vll. doch ein mech. Problem mit der Spindelmutter, oder Spindeln versch. Bauart?

Den Aufbau deiner Wabeco kenne ich nat. nicht.

Nur ein Denkansatz meinerseits.

Freu mich schon auf auf weitere Berichte vom Projekt.


LG Martin
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29.12.2012, 02:27 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo Hartmut ,
bei \" Passen die 4A-Motoren eigentlich in die alten Schutzgehäuse? \" stehe ich ein wenig auf dem Schlauch ...

Also ich habe bei meiner Fräse Kugelumlaufspindeln nachgerüstet .
Spiel in X und Y solange alles stimmt 0 . ich muß sagen ich komme damit soweit hin .
Habe auch Werkstücke mit vielen Umkehrpunkten und gut 30 Fräsbahnen ( ich rede da von der Legierung 7075 T6 - hochfestes Aluminium für Luftfahrt und ähnliches ... ) mit einem 10mm Fräser , Zustellung dann 1 mm .

Bin da mit der Steuerung vollkommen zufrieden , im Gegensatz zur Steifigkeit der Rundsäule und über das Spiel in der Pinole ( muß leider über diese zustellen da es eine Rundsäulen Maschine ist - käme mir nicht mehr ins Haus ).

Hier liegen dann bei mir die Probleme in der Maßhaltigkeit .


Gruß Uwe
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29.12.2012, 16:21 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Martin und Uwe,

meine Güte, seid ihr früh aufgestanden - um die Zeit gehe ich gerade erst ins Bett.
( Naja, ich bin ja auch schon groß.) ;D

Ich freue mich, dass das Thema weiter behandelt wird und nicht mangels Beteiligung unter den Tisch gekehrt wird. Das wäre schade, weil ich schon gerne lese, was andere Fräser dazu berichten. Ich habe meine CNC-Fräse zwar schon 10 Jahre in der Werkstatt, aber pro Jahr kommen nicht viele CNC-Fräs-Stunden zusammen und als Autodidakt habe ich immer Informationsbedarf. Der einzige Platz dafür ist für mich eigentlich dieses Forum.

@ Martin:

*Danke für deinen \"frommen Wunsch\" - wird schon klappen. ;)


*Ich weiß nicht, ob du dich nicht leicht vertan hast mit der Bezeichnung :\"..., solch hohes Umkehrspiel in den Spindeln zu haben.\"

Zum besseren Verständnis:
Ich hatte bereits vorher bei der Überschlagsrechnung erwähnt, dass pro Umkehrung etwa 0,005mm Spiel in der X-Achse zu erwarten wären. Das halte ich nicht für viel, denn pro ( verhindertem ) Schritt am Stepper-Motor gehen schon 0,002mm verloren - da entsprechen also diese geschätzten 0,005mm nur etwa 2-3 Schritten.(!)

Das ist ein reales Restspiel von 5-Tausendsstel Millimetern, welches also vom Programm nicht automatisch ausgeglichen wird. Das ist doch, für sich betrachtet, eigentlich nicht viel für eine Spindel und wird bei einfachen Werkstücken auch nicht sonderlich bemerkt werden..

Weiterhin handelt es sich - wie ich auch schon gesagt habe - um ein \"Rest-Spiel\", denn das absolute X-Spindelspiel liegt so bei 30 Schritten. Das ist also 10mal soviel und ist bereits beim Abgleich erfaßt und eliminiert worden - jedenfalls bis auf dieses kleine \"Rest-Spiel\", über das wir jetzt reden und das in der Summe am Werkstück dann den Kummer gebracht hat..

Du hast schon recht: der Fehler ist auch, genau genommen, an der Y-Achse zu bemerken. Das ist aber beim \"Deckel\" nur mir der Lupe zu sehen und kann gut ignoriert werden.
Die Y-Achse konnte von mir gleich gut abgeglichen werden, weil der Basis-Fehler viel kleiner war ( etwa 5 Schritte ) und ziemlich genau mit Hilfe des Abgleichprogramms erfaßt werden konnte. Da ist jetzt einfach kaum noch Rest-Spiel vorhanden.

Ich hoffe, du blickst da noch durch - das ist schon etwas verwirrend. :))


@ Uwe:

Das mit den 4A-Motoren ist nicht problematisch. Falls die eine andere Form haben, werde ich eben passende Gehäuse dafür bauen müssen - das kann ich ja.

Nun muß ich aber mal nachfragen: Thema \"Spiel Null\".
Hast du das mit Hilfe der Abgleich-Option in \"Fräsen Plus\" erreicht? ...und das Spiel ist wirklich zu \"Null\" geworden?

Ich habe über die Feiertage nichts weiter daran versucht, weil das Erlebnis erstmal \"sacken\" mußte - wie wir Norddeutschen zu sagen pflegen. Aber deine Schilderung gibt mir Mut zum neuen Anlauf - das müßte doch bei meiner Maschine auch erreichbar sein.

Im Prinzip ist deine Maschine aber doppelt so leistungsfähig wie meine. Kein Wunder, dass die Probleme sich dabei woanders auftun. Du kannst ja ganz andere \"Späne reißen\" mit der Leistung. Mal sehen, ob ich immer noch soweit aufrüsten will, wenn ich das Spiel im Griff habe. Dafür sind mir diese Informationen schon wichtig.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 03.01.2013 02:20.
30.12.2012, 16:40 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo hartmut,

zum thema fräsen und wiederholgenauigkeit will ich doch auch mal meinen senf dazugeben.
nicht unbedingt für dich, aber vll. für alle modellbauer die mit dem gedanken spielen, sich eine
cnc-fräse zuzulegen und zwar zur metallbearbeitung (poly geht dann immer).

also die bereits erwähnte nachgiebige rundsäule. das kann ich nicht bestätigen, solange es nicht um eine
hochleistungs-produktionsmaschine geht und schrittmotoren in positionierantrieben sind keineswegs trivial. aus meiner beruflichen praxis weiß ich von zahlreichen problemen bei denen der schrittfehlerteufel (meist nicht reproduzierbar) zugeschlagen hat. also besser nicht, auch wenn diese wesentlich preiswerter sind!

ich habe mir vor jahren eine chinesische universalfräsmaschine gekauft. die war damals unerhört
günstig und höchst stabil aufgebaut (ich glaube fast 1:1 abgekupfert), aber ein gewaltiger materialeinsatz
750kg bei 1,5kw antriebsleistung und x750 x y500 x z200mm verfahrwegen. maschine mit 150mm rundsäule
und kugelumlaufspindeln (ganz wichtig für gegenlauffräsen).
diese maschine habe ich den über die zeit nachgerüstet mit glasmaßstäben, bürstenlosen gleichstromantrieben und einer gebrauchten siemens 3d-bahnsteuerung. abweichungen in der spindel und im
tisch <5/100, und die steuerung ist sowieso eine größenordnung 5/1000 besser.

fazit: eine superpreiswerte maschine die für den modellbau vollkommen ausreichend ist und bis dato absolut zuverlässig arbeitet. das gesparte geld kann man dann gut für qualitätswerkzeuge ausgeben.

einziger nachteil: die verarbeitung zumindest der gußkomponenten und der steuerung war und ist? für unseren europäischen standard zumindest gewöhnungsbedürftig und von unfallverhütung mittels schutzeinrichtungen hatten die chinesen damals wohl noch nichts gehört.

allen ein erfolgreiches neues modellbauer-jahr, besonders dir, hartmut. wir lauern schließlich schon auf den testlauf!! ;)

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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30.12.2012, 19:37 Uhr
Thakashi besucht im Moment nicht das Board.Thakashi eine private Nachricht schreibenThakashi
Hallo zusammen ...
@ Wolfheini

Deine 750Kg Maschine wird wohl eine ander Rundsäule haben als die F-40 Modelle und deren bessere oder schlechtere Klone.
Ich kann an meiner Maschine ohne Probleme eine Verformung messen wenn ich mit der Meßuhr , befestig an der Spindel od. Maschinenkopf den Tisch antaste und dann auf den Maschinenkopf drücke .

Das ist bei den anderen Maschinen in dieser Gewichtsklasse auch so , es gibt in einem anderen Forum einen Bericht wie sie die BF-20 ( dann schon mit vollwertiger Z-Achse ) extra nochmals mt einem wie sie es dort nennen \" Hüfthalter\" versteifen . Übrigens gibt es jemand der das auch mit der Wabeco Maschine erfolgreich gemacht hat .

Ich erwähne hier auch mal eine Deckel Fp1 : Fahrweg in X gerade mal 300mm aber doch insgesammt 700Kg Masse .
Die Leute die sich mit ihr auskennen wissen das das keine \"hochleistungs-produktionsmaschine\" ist . Und es heißt trotzdem schöne Maschine für feine Sachen aber kein \" Schrupper \" - man beachte das Verhältniss Fahrweg zu Maschinengewicht und beachte da die Relation zu den von mir genannten Maschinen .

Schrittmotorantriebe sind erstklassig sollange sie nicht im Endbereich betrieben werden .
Servoantriebe haben ihren Vorteil besonders darin das hier mit Rückkopplung gearbeitet wird und die Maschine einfach \"weiß\" wo sie jetzt steht und nicht eine berechnete Anzahl von Schritten fahren lässt und keine Ahnung hat ob das auch geklappt hat.
Das Preis-Leistungsverhältniss spricht bei den Modellbauern aber eindeutig zu den Steppern . Mit vernünftiger Abstimmung kommt man damit aus.

Kugelumlaufspindeln sind nicht zu Gegenlauffräsen notwendig . Gegenlauffräsen , also die Schnittbewegung des Werkzeuges GEGEN die Vorschubrichtung des Werkstückes , kann man mit der schlechtesten Trapezgewindespindel , es gibt sogar Eigenbaufräsen bei denen schon normale Gewindestangen verwendet wurden ( ist allerdings murks ).
Du sprichst vom Gleichlauffräsen , dort liegen die Schnittbewegung des Werkzeuges und der Vorschub in einer Richtung . Hat man zu viel Spiel in der Maschine kann der Fräser im Material einhaken , es soweit heranziehen wie es das Spiel von Spindel und Führungen zulassen , im Normalfall bricht der Fräser dann ab . Deswegen wurde früher auf den Maschinen immer im Gegenlauf gefräst , erst seit dem die Maschinen mit deutlich weniger Spiel , teilweise wirklich 1/1000 mm , auf dem Markt sind ( und bezahlbar wurden ) ist man zum Gleichlauffräsen Übergegangen . Es ermöglicht neben besseren Oberflächen einfachere Frässtrategien die die Bearbeitungszeit verringern . Auch das Werzeug wird beim Gleichlauffräsen geschont.

Was den Guß aus Fernost angeht , die Qualität ist stark schwankend , jeh nachdem was gerade zur \"Hand\" ist.

@ Hartmut

Also ich habe beim Spiel für die X und Y Achse in der Software jeweils einen Wert von 0 Eingetragen und komme damit soweit gut zurecht . Zum Vergleich , die Z-Achse die nur über die Pinole zugestellt wird und dazu noch über ein Stirnrad muß hat den Wert 15 ...
Wie gesagt, meine Ungenaugkeiten stammen dann von der Säule und Pinole . Je tiefer die Tasche des Werkstückes ist um so größer wirkt sich die Steifigkeit aus , beim Schlichtgang mit 30mm Endtiefe steht der Fräser dann eben gegen die ganze Fläche an . Da sind dann die Schnittkräfte höher als bei den vorausgegangenen Schruppbahnen und machen sich dementsprechend bemerkbar das die Tasche nach unten hin eben minimal schmaler wird . Aber auch da kann ich einiges mit den Fräsparametern ausgleichen . Da werden dann eben mehrere Schlcihtbahnen gefahren .

Gruß Uwe
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30.12.2012, 21:29 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo uwe,

du hast natürlich recht, nicht gegenlauf sondern gleichlauf muß es heißen.

sorry:rolleyes:

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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31.12.2012, 17:50 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Jungs,

ich freue mich über die unverhofft rege Beteiligung an meinem CNC-Fräsenproblem und danke für die durchaus interessanten Beiträge.
Endlich kommen hier auch mal fachliche Informationen von Insidern ins Gespräch. Ob die immer den Problemkern treffen, ist dabei eine Nebensache - wir wollen ja nur die Gelegenheit nutzen und wichtige Erfahrungen unter \"Fachleuten\" austauschen. Oftmals kommen dann nämlich auch zufällig neue Denkanstöße oder sogar neue Wege heraus. ;)

@ Wolfgang:

Mir war bisher gar nicht bekannt, dass du zu den Nicht-beruflichen-CNC-Fräsern gehörst. Du hast bisher leider wenig über deine eigenen Aktivitäten rausgelassen. :))
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du damit noch bis zu deinem Ruhestand warten willst...?

So eine große und schwere Maschine ist im Prinzip ja auch für Hobby-Fräser anzustreben, keine Frage, aber wer hat schon dafür die passende Unterbringungs-/Transport-Möglichkeit ? Bei mir z.B., in der Kellerwerkstatt, war eine \"kleine\" Wabeco mit ca. 130 kg Gesamtgewicht und Abmessungen, die einen Meter nicht überschreiten, schon die obere Grenze des Machbaren. Nur deswegen habe ich diese Maschine gewählt - zum Glück war \"der Griff nicht ganz ins Leere\" gegangen.
Es würde mich auch mal interessieren, was du unter \"unerhört günstig\" verstehst - denn meine Kleine Wabeco hat damals in der DM-Zeit noch 15.000,-DM ( mit Kugelspindeln und Linearmaßstäben ) gekostet, das war dann sicherlich nicht so günstig, oder? Egal, ich habe das schon verschmerzt - dafür habe ich jetzt Probleme mit der \"elektrischen CNC-Vorserien-Ausstattung\". ( Wabeco hat die Schwächen inzwischen schon selbst bemerkt und entsprechend umgesattelt auf einen anderen CNC-Ausrüster ).
Wie ich aber schon oft betonte: mechanisch - also von der Genauigkeit her - genügt die kleine Maschine durchaus meinen Ansprüchen im Modellbau. Allerdings habe ich schon gemerkt, dass der Längsschlitten (X-Achse) ruhig die größere Version mit 700mm hätte sein können. Da habe ich zu sehr an meine Platzmöglichkeiten gedacht - unter denen du offensichtlich nicht leidest.(?)

Danke für deinen guten Wunsch zum neuen Modellbaujahr - das wünsche ich dir auch und uns wünsche ich von dir : mal ab und zu eine Vollzugsmeldung über deine eigenen Taten... Läuft da noch nichts Konkretes ? :rolleyes:


@ Uwe:

Ja, das Thema Rundsäule hatten wir ja schon öfter mal hier am Kragen. :look:
Wer eine solche an seiner Maschine hat, wird die Schwächen schon kennen und ich glaube dir unbesehen, was du über deine Maschine berichtest. Ich weiß aus einschlägiger beruflicher Erfahrung, dass man - einfach ausgedrückt - \"rund\" immer da nimmt, wo es elalstisch zugehen soll und \"viereckig\", wenn eine Konstruktion steif sein soll. Andererseits ist \"rund\" ja nicht weniger belastbar, ohne nachzugeben, wenn man den richtig entsprechenden Querschnitt vorfindet. Das Problem ist dann nur die Baugröße, denn im Prinzip muß eine Säule mindestens 50% mehr Durchmesser vorweisen als ein gleichstarker Vierkant.... grob gesagt.

Warum begegnet man dann immer noch nachgebauten chinesischen Maschinen mit Rundsäule? Ich denke, weil sie zum einen \"nur\" nachgebaut sind und zum anderen eine Rundsäule einen wesentlich einfacheren Herstellungsprozeß bedingt - gut für den niedrigen Preis und damit den Wettbewerbsvorteil.

Um nochmal auf deine 150er-Säule zu kommen: die hat nach meiner Annahme etwa die gleiche Steifigkeit, wie sie die ca. 100er-Vierkantsäule meiner Wabeco aufweist. Wenn du dich in der Belastung daran hältst, wird sie auch entsprechend weniger nachgeben.... :rolleyes:
Aber darauf bist du natürlich schon selber gekommen. :))

Zum Thema \"Servo-Antriebe\", also Stepmotoren mit Drehmelder und Rückmeldung, möchte ich noch hinzufügen, dass das natürlich die absolute Spitzen-Ausrüstung für eine Hobby-Maschine wäre - ja, wäre - leider haben diese Servomotoren konkret den ca. fünffachen(!) Preis gegenüber normalen Steppern - sonst hätte ich längst welche. ;)

Mal zurück zu meiner Maschine und ihren Fehlern.
Ich habe mich gestern aufgerafft bzw. zusammengerissen :)) und bin mit der Hoffnung, noch in diesem Jahr(!) das Abgleichproblem in den Griff zu bekommen, in die Werkstatt gegangen. Jedenfalls war ich diesmal auf allerlei Enttäuschungen gefaßt.
Weitere Testläufe folgten und das Abgleichprogramm ( fast vergessen, dass ich das seit 2008 auch habe ) wurde geladen und damit weiter getestet... Es zeigte sich immer mehr, dass das Problem weniger bei der genauen Null-Einstellung der Achsen-Spiele zu suchen ist, als vielmehr bei der \"korrekten Impulsform\" für die Motoren. Den Verdacht hatte ich ja schon vorher hier geäußert.

Die fehlenden Schritte beim Spiel der X-Achse hatte ich schnell im Griff : Probeläufe ( mit Eilgang ) zeigten bald tatsächlich Null Fehler an, bei allen Achsen.
Alles Pipi - alles happy ? Pustekuchen ! ;D

Umgeschaltet auf den CNC-Fräsbetrieb gab es ein ganz anderes Gesamtbild. Davon waren die \"Spielfehler\" - wie mir später klar wurde - nicht mehr betroffen, sondern es ging einzig und allein nur noch um den Abgleich bzw. die Anpassung der installierten PC-Taktfrequenz an die höchstmögliche Verarbeitungs-Frequenz der Stepmotoren.
Ich versuche mal, das \"wirklich vorliegende\" Problem zu beschreiben:
Da ich als Prozessor im PC einen 486DX-2 ( lt.Empfehlung HSE am besten passend für die DOS-Basis ) eingesetzt hatte, übersteigen diese Taktfrequenzen die verarbeitbaren Frequenzen um ein Vielfaches. Dafür ist im Programm Vorsorge getroffen, indem \"Warteschleifen\" mit der Eingabe von entsprechenden Zahlenwerten den Takt des PC vermindern. Als Hilfe steht sogar ein interner Rechenvorgang zur Verfügung, der auf Anfrage einen \"passenden\" Zahlenwert ermittelt und vorschlägt. Eigentlich ganz einfach und fast komfortabel zu nennen - ja, wenn dieser Zahlenwert dann auch stimmen würde !
Genau das ist der Punkt. Ich habe mich bei dem zurückliegenden Abgleich auf diesen Wert verlassen und war dann \"verlassen\" - gemeinerweise ohne es gleich bemerken zu können. :))

Wenn ich nicht den vorliegenden General-Verdacht gehabt hätte, säße ich jetzt wieder fest, denn die Motoren reagierten auf diese Einstellung ganz unterschiedlich ( was, eher wahrscheinlich, ein Fehler der Steuerkarte ist, denn die Kanäle sollten alle gleichartig reagieren ). Tatsache war aber, dass z.B. die X-Achse hervorragend stabil lief, die Y-Achse schon einen eher \"unwilligen Klang\" erzeugte und die Z-Achse deutlich knurrte und von 100mm-Testfahrten nur 93/95 o. nur 98mm erreichte. Das ging ja nun gar nicht und genau da lag die ganze Zeit über schon der Hund begraben - soviel war mir spätestens dann klar geworden.

Um es kurz zu machen, ich experimentierte mit diesen Abgleich-Zahlen, bis ich auf eine Einstellung kam, die fast doppelt so hoch lag, wie die vorgeschlagene, mit dem Ergebnis, dass endlich alle Achsen ohne Schrittverluste belastbar waren.
Danach erst stellte ich fest, dass dieser \"Sieg\" natürlich zu Lasten der Geschwindigkeit geht - die Antriebe laufen stabil, aber logischerweise mit einer relativ niedrigeren Frequenz. Die Anzeige von \"mm/s\" stimmt nicht mehr und die Maximalgeschwindigkeit ist natürlich auch ziemlich gesunken.

Ich denke aber - damit kann ich erstmal leben. ;)

Mit diesem Erfolg habe ich es dann gewagt, mein letztes Alublech auf die Fräse zu schrauben. Das Ergebnis ist sehr beruhigend und erwartungsgemäß gut - auch, wenn es jetzt etwas länger dauert. :))
Hier mal Bilder vom Tatort.

--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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31.12.2012, 17:59 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Oh, Mist, da habe ich das unverkleinerte Bildformat erwischt. Hier nochmal ein Versuch mit dem verkleinerten.
Das hat den Titel: \" Aluminium-Brei\", weil ich diesen Saustall durch Zugabe von Öltropfen erreicht habe. ;D

Wie gesagt, der Fräser war nicht mehr neu und ich hatte Angst... ;D
Aber, die Maße stimmten alle.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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31.12.2012, 18:12 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Soo, und für heute ( Sylvester, f. Protokoll ) noch ein Abschlußbild, denn ich will noch in die Werkstatt.

Während andere jetzt gelangweilt auf den Fernseher starren und auf echte Witze hoffen, mache ich mir mein Adrenalin an der Fräse - es fehlt mir ja noch der absolute Beweis, dass das Problem endlich erschlagen ist: das Fräsen der Umfangslinie des Deckels... ?(

Das Bild zeigt die Digitalanzeigen, kurz nachdem der Fräser nach getaner Arbeit auf dem Nullpunkt gelandet war.
Diesmal waren es nur die \"Taschen in der Deckelfläche\", aber immerhin schon ohne Fehler !
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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01.01.2013, 10:20 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo Hartmut,
Ein frohes neues Jahr und viel Glück und Gesundheit wünsche ich Dir erstmal.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe wurden Deine Schrittmotoren von der Steuerkarte falsch getaktet und deshalb waren die Schritte \"zu grob\"
Das Problem kenne ich auch aus meiner beruflichen Praxis beim Ansteuern von Servomotoren,wenn die Motoren oder die Reglerkarten getauscht werden ,muss grundsätzlich ein Reglerabgleich gemacht werden weil ansonsten der Lauf zu
\"unruhig mit brummenden Geräuschen\"ist und die Positionserkennung daraufhin auch nichtmehr richtig funktioniert weil der Motor auf gut Deutsch \"zittert\"

Auch die Modellbahner werden das Problem kennen.
Wenn sie Ihre Lok´s auf Digitalantrieb umstellen und die Taktung vom Decoder auf den Motor falsch ist muss hier ebenfalls die Taktfrequenz eingestelt werden damit alles sauber und rund läuft.

Ich drücke Dir die Daumen,daß Du das Problem jetzt gelöst hast und die weitere Fertigung ohne böse Überraschungen funktioniert.

Gruß
Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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01.01.2013, 12:58 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo hartmut,

beim hören des neujahrskonzert kann man sogar forumsbeitrage schreiben. das, mit dem multitasking funktioniert noch, wenn auch nicht mehr so wie früher.

weder noch. nicht beruflich und auch (noch) nicht privat. aber meinen beruflichen werdegang und die ausrüstung
hatte ich vor zeiten schon mal ausführlich beschrieben und fräsen habe ich vor langer, langer zeit in der ausbildung gelernt. cnc gabs damals allerdings noch nicht. aber das wird schon werden,angst hab ich jedenfalls
keine und notfalls einen fachmann den ich fragen kann.

ja, die (meine) werkstatt hat 300qm und besteht aus einem metallbereich, einem hozbereich und dem steuerungsbau und die maschinenausstattung ist schon recht ordentlich. ich kann da aber nicht immer ran, versteht sich. die firma muß ja geld verdienen und das geht vor.

die fräse hat alles in allem keine 10000 dm gekostet und das ist schon sehr preiswert (unerhört günstig).

und nun das erste zuletzt (sollst ja nicht unwissend sterben). bei meinem 5 jahres bis unendlich projekt habe ich
nun gerade das erste jahr mit planung, informationsbeschaffung und wie heißt es so schön \"projektstudien\"
verbracht und noch immer nicht abgeschlossen. in 2013 wird konstruiert und so der modellbauergott will wird ab
2014 gefertigt. du brauchst also schon einen langen geduldsfaden.

last not least hat es mich beruflich auch noch mal erwischt. in diesem jahr soll ein neues betriebsgebäude
errichtet werden und da ich es bezahlen (kapp 1 mio) darf, will ich naturgemäß auch mitbestimmen.

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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