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Thema:  Fahrprobleme beim Leo 1 Tamiya |
[ - Antworten - ] |
30.09.2001, 22:13 Uhr
  sukram
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Hallo Leute!!
Ich hoffe ich kann mal wieder auf euerer Hilfe hoffen!
Ich habe bei meinen Leo von Tamiya die Kupplung entfernt und
2 Graupner Speed 300 Motoren eingebaut.Gesteuert wird er über einen Regler wobei ein Servo jeden Motor zu und ausschalten kann.
Jetzt mein Problem,beim nur geradeaus fahren drifftet der Panzer immer etwas nach rechts ab.Wie kann ich es hinbekomen das beim geradeauslaufen sowie Rückwärtslaufen er die Spur einbehält?
Nochwas er ist über 2 7,2 Volt Akkus geschaltet.Liegt es daran das ein Akku mehr und der andere weniger Leistung bringt?
Danke euch jetzt schon mal für euere Andworten.
Grüsse Markus  
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30.09.2001, 22:33 Uhr
Alex
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Hi Markus!
Das kann verschiedene Ursachen habe:
1. unterschiedliche Länge der Ketten
2. Motoren arbeiten mit unterschiedlicher Drehzahl (Produktionsbedingt)
Die beste Lösung ist der Antrieb mit 2 Reglern und einem V-Mischer. So kannst Du Unterschiede in der Drehzahl mit der Anlage beheben. Bei der DMD von Tamiya gibt es ja auch eine Einstellmöglichkeit.
--
Gruß Alex
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30.09.2001, 23:19 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Markus,
wenn du 2 Akkus parallel geschaltet hast, die dann an einem Regler angeschlossen sind, können unterschiede in den Akkus keine Rolle dabei spielen, das der Panzer nach einer Seite wegdriftet.
Die evtl. unterschiedliche Länge der Kette spielt auch keine Rolle !!!
Das Wegdriften entsteht eher durch leichte Leistungsunterschiede zwischen den beiden Elektromotoren oder durch mechanische Wiederstände im Antrieb (Motor, Getriebe, Kette) zwischen linker und rechter Seite.
Vermutlich ist bei dir die Kettenspannung zwischen linker und rechter Kette nicht gleich groß.
Allerdings wirst du die Probleme mit dem Wegdriften mit deiner Ansteuerung des Panzers wohl nie ganz weg bekommen.
Du soltest dir den Regler noch ein zweites mal kaufen und jeden Motor mit einem Regler betreiben. Die beiden Regler können dann entweder in der Fersteuerung mit programierten Kreutzmischer oder mit einem separaten Kreutzmischer im Panzer angesteuert werden.
Mit 2 Reglern und Kreutzmischer spielt das Wegdriften dann keine Rolle mehr, weil es mit der Fersteuerung justiert werden kann.
Gruß Robert
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01.10.2001, 07:42 Uhr
sukram
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Hallo Robert!!!
Das konnte ich mir schon denken das es auch eventuell an den beiden Motoren liegen kann.
Werde es mal mit 2 Reglern probieren.
Besten Dank
Grüsse Markus
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01.10.2001, 09:38 Uhr
Alex
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quote:
Original von Robert:
Die evtl. unterschiedliche Länge der Kette spielt auch keine Rolle !!!
Wieso spielt die Länge der Ketten keine Rolle? Wenn ich von einer identischen Drehgeschwindigkeit der Antriebsräder ausgehe und eine Kette länger ist, muß dort ein größerer Weg zurück gelegt werden.
Oder liege ich jetzt falsch?
--
Gruß Alex
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01.10.2001, 09:51 Uhr
 xxx
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quote:
Original von Alex:
quote:
Original von Robert:
Die evtl. unterschiedliche Länge der Kette spielt auch keine Rolle !!!
Wieso spielt die Länge der Ketten keine Rolle? Wenn ich von einer identischen Drehgeschwindigkeit der Antriebsräder ausgehe und eine Kette länger ist, muß dort ein größerer Weg zurück gelegt werden.
Oder liege ich jetzt falsch?
--
Gruß Alex
Hi Alex,
um einen Unterschied in der Geschwindigkeit zu erzeugen, ist es egal wie lang die Kette ist. Nur die Umfangsgeschwindigkeit spielt da eine Rolle. Diese ist aber nur durch den Umfang des Triebrades bestimmt, bzw. des Antriebs (Motor/Getriebe). Die vom Getriebe/Motor eingeleitete Drehzahl, wird über das Triebrad in eine Umfangsgeschwindigkeit (Wirkdurchmesser*pi*1/min) der Kette übertragen. Diese Umfangsgeschwindigkeit herrscht an der Kette. egal wie lang diese ist.
--
Gruß xxx
--
"Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen"
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01.10.2001, 10:24 Uhr
Alex
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war ein Versuch.. 
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Gruß Alex
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01.10.2001, 12:38 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Zusammen,
noch`n kleiner Nachtrag,
wenn man einen separaten Kreutzmischer mit zwei Motoren und Reglern im Panzer verwendet, dann kann man an den Kanal für Links/Rechts, zwischen Empfänger und Kreutzmischer auch einen Hubschrauber-Gyro setzten.
Der steuert dann diesen Driftbewegungen entgegen.
Dadurch läuft der Panzer auch im schweren Gelände schnurgeradeaus !
Ist allerdings nicht ganz einfach den Gyro zu justieren.
Außerdem nicht ganz billig !!!
Aber wer sowiso schon so einen Gyro hat, kanns ja mal ausprobieren.
Gruß Robert
[ Dieser Beitrag wurde von Robert am 01.10.2001 editiert. ]
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01.10.2001, 14:02 Uhr
Jape
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Hallo Robert,
das mit dem Gyro hatte ich mir auch schon mal theoretisch überlegt. Hast Du da Erfahrungen gemacht, ob sich da ein bestimmter Gyro besonders eignet?
Fährt der Panzer gleichmäßig geradeaus, oder fängt er an "herumzuzucken"? So schnell wie die Dinger reagieren könnte ich mir vorstellen, das das Gefährt immer ein wenig rechts und links ausbricht, oder?
Grüße Jape
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01.10.2001, 14:31 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Jape,
in meinem Fahrschulpanzer (siehe links) hatte ich in der ersten Ausbaustufe einen Gyro (Profi-Gyro von Ikarus) drin. Dann in der zweiten Ausbaustufe (neues Getriebe) ohne Gyro. Werde aber demnächst wieder einen Gyro einbauen.
Gyros können in zwei verschiedenen Einstellungen arbeiten:
1.) "Heading Hold", dabei versucht der Gyro wie ein Kompass immer in die gleiche Richtung zu steuern.
Dieser Modus ist für Panzer nicht geeignet !
Durch konzeptionelle Fehler innerhalb der Gyros, würde der Panzer im Stillstand immer dazu tendieren auf der Hochachse Piruetten zu drehen
2.) "Normal", dabei versucht der Gyro einer Rotationsbewegung um die Hochachse entgegenzuwirken.
Dieser Modus kann (und muß) in seiner Empfindlichkeit eingestellt werden. Wenn die Empfindlichkeit zu groß ist, fängt die Steuerung des Panzers an zu Schwingen. (Wackelt um die Hochachse)
Der Vorteil ist jedoch, daß die Richtungsänderung des Panzers nicht mehr über eine unterschiedliche Stromstärke an den Motoren gesteuert wird, sondern durch eine konstante errechnete Winkelgeschwindigkeit im Gyro.
Dadurch wird der Panzer wesendlich unempfindlicher für unterschiedliche mechanische Wiederstände (Motor, Getriebe, Kette, Bodenbeschaffenheit) zwischen linker und rechter Kette und dreht sauberere Kurven. Besonders das bei RC-Panzer oft zu beobachtende Übersteuern in einer Kurve (Panzer dreht wesendlich weiter als gewünscht) verschwindet fast vollständig.
Geeignet sind alle Gyros, die den "Normalen" Modus verwenden, und in ihrer Empfindlichkeit eingestellt werden können. Dabei muß die Empfindlichkeit nicht unbedingt über die Fernsteuerung justierbar sein, es reich ein einfacher Poti am Gyro.
Allerdings gab es Probleme mit dem separaten Kreutzmischer von Conrad und dem Gyro von Ikarus, den ich verwendet habe.
Der Kreutzmischer erwartet die Signale von der Fersteuerung in einer bestimmten zeitlichen Folge. Durch den Gyro wird das Empfänger-Signal zeitlich so verzögert, daß der Kreutzmischer damit nicht mehr klar kommt. Ich musste bei mir im Panzer die Kanäle am Kreutzmischer tauschen und neu justieren (war `ne Schweine arbeit). Danach hat`s aber funktioniert. Außerdem zuckt bei mir der Panzer ab und zu völlig unerklärlich. Könnte evtl. vom Gyro verursacht werden, könnte aber auch sein, das meine Motoren nicht stark genug entstört sind.
Gruß Robert
[ Dieser Beitrag wurde von Robert am 01.10.2001 editiert. ]
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01.10.2001, 22:33 Uhr
Dirk
Schlaflos in Altengrabow
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Hi Leute
Warum sooooo kompliziert ???,
kaufe Dir doch einfach den DMD Regler T01 von Tamiya als Ersatzteil (aus dem KT oder Sherman)ich habe ihn auch in meinem Leo2 1:16 funktioniert super und es gibt keinen Ärger mehr . BEC kann man übrigens auch umgehen, habe ich auch gemacht da viele Sonderfunktionen eingebaut sind und BEC zu schwach war .
Gruß Dirk
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