17.11.2004, 00:36 Uhr
 Viper1

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Hat jemand nen Link, oder kann mir sagen, für welche genauen Aufgaben der "Uhu" eingesetzt wurde?
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17.11.2004, 07:53 Uhr
 Viper1

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Tja, vom reimen halt ich nicht viel. Die Links, die Du gesetzt hast, soweit war ich auch schon. -- Gruß Chris
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17.11.2004, 08:44 Uhr
 Lothar

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Uhu, Beiname des Nachtjägers Heinkel He 219. Die U. war in der Grundkonstruktion vom Aug. 1940 zunächst als Fernaufklärer oder schneller Bomber vorgesehen. Mit Sondervollmachten drängte der damalige Gen. der Nachtjäger, Kammhuber, Anfang 1942 darauf, die Maschine in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Piloten als Nachtjäger weiterzuentwicklen. Der Prototyp absolvierte am 15.11.1942 in Rostock den Erstflug und beeindruckte durch hervorragende Leistungen. Bei der 'scharfen' Erprobung der Nullserie schoß eine Versuchseinheit bei 5 Nachteinsätzen 20 brit. Bomber ab, davon 6 schnelle Mosquitos, denen sich weder die Ju 88 noch die Me 110 techn. gewachsen zeigten. Major Streib vom Gruppenstab I./N.J.G. 1 in Venlo holte in der Nacht 11.6./12.6.1943 bei einem brit. Großangriff auf Düsseldorf innerhalb von 30 Minuten allein 5 Viermotorige mit seiner U. vom Himmel. Die He 219-A war mit Bugrad, Druckkabine, Lichtenstein-Radar, später auch mit Schleudersitzen für die zweiköpfige Besatzung ausgerüstet. Sie erreichte mit 2x1,800-PS-V- Motoren DB 603 max. 670 km/h in 7 km Höhe, hatte eine Reichweite von max. 2,000 km und eine Dienstgipfelhöhe von 12,700 m. Die Standardbewaffnung bestand aus 2x20-mm-Kanonen in den Flügelwurzeln und aus 4x20- oder 30-mm- Kanonen als 'Schräge Musik'. Die Serienfertigung des modernsten dt. Nachtjägers wurde vom Luftfahrtmin. zugunsten der Ju 88 immer wieder verzögert, so daß schließl. nur 268 Maschinen gebaut wurden. Am 31.12.1944 waren nach Unterlagen des Gen.quartiermeisters 40 U. der I. Gruppe/N.J.G. 1 einsatzbereit, 54 flugfähige Maschinen fielen den Briten im Mai 1945 in Schleswig-Holstein und Dänemark in die Hände. Ein einziges Exemplar ist zerlegt im National Air Museum in Washington übrig geblieben.
@Quelle: Infobitte.de
guckst Du hier...
Uhu, Beiname des Nachtjägers Heinkel He 219.
In diesem Sinne...
Lothar
Wissen ist Macht, nichts wissen.....
[ Dieser Beitrag wurde von Lothar am 17.11.2004 editiert. ]
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von Lothar am 17.11.2004 08:53. |
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17.11.2004, 08:50 Uhr
 Vossi3

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@Lothar, ich glaube, dass Viper etwas anderes meinte:
Der "Uhu" war das SdKfz 251/10. Er war als Infrarot-Beobachtungswagen gedacht. Er sollte im Zusammenspiel mit Panthereinheiten(ausgerüstet mit Infrarot-Zielfernrohr) die Nachtjagd ermöglichen. Genauer ist das alles im Buch "Der Panzer-Kampfwagen Panther und seine Abarten" von Spielberger nachzulesen.
Gruß
Jan
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17.11.2004, 08:51 Uhr
 KaJaPa

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Hi,
der "Uhu" war mit einem Infrarot Scheinwerfer ausgestattet und wäre (ist?) zusammen mit "Panther", die mit Infrarot Sichtgeräten ausgestattet waren, nachts zum Einsatz gekommen.
Der Uhu beleuchtet die Ziele und die Panther bekämpfen sie.
Gruß
Andreas
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17.11.2004, 09:00 Uhr
 Lothar

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uuppsss...
Ist das verwirrend...
In diesem Sinne...
Lothar -- Wissen ist Macht, nichts wissen ..........
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17.11.2004, 09:10 Uhr
 Lothar

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aber jetzt...
sdKfz251
In diesem Sinne...
Lothar
-- Wissen ist Macht, nichts wissen ..........
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17.11.2004, 10:39 Uhr
 Robert
BW-Meister [Administrator]

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Und ich dachte immer, Uhu wär ein Alleskleber
... wie man sich doch irren kann
Gruß Robert
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17.11.2004, 14:20 Uhr
 guhei

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Genaueres Kannst Du hier nachlesen:
http://www.wargamer.com/Hosted/Panzer/pantherc.html
Um die Reichweite der Infrarotscheinwerfer zu vergrössern (ca. 100 m), wurde fünf Panthern ein 251/20 "Uhu" zugeteilt.
Der mit einem Infrarotscheinwerfer von 60 cm Durchmesser ausgerüstete 251/20 erhöhte die Sichtweite auf 700 m.
guhei
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17.11.2004, 14:32 Uhr
 Viper1

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Danke Euch, jetzt kann ich schon mal was damit anfangen.
-- Gruß Chris
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17.11.2004, 14:41 Uhr
Bueffel
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Hallo
Dann gab es auch noch das Sd.Kfz. 251 " Falke " , es diente als Unterstützungs Fahrzeug für " Uhu " und Panther.
Ausgestattet mit IR Scheinwerfer an der Frontplatte ( am Bild abmontiert ) , vor dem Fahrer Sehschlitz und an der MG-Lafette.
Hier noch ein paar Detailbilder http://www.fabulis.hu/magazin/rovat1/cikk74/_falke.php
mfg Reini
--
http://www.halbkette.at.tf
[ Dieser Beitrag wurde von Bueffel am 17.11.2004 editiert. ]
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Bueffel am 17.11.2004 14:43. |
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20.11.2004, 09:39 Uhr
 Elmar

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Wann wurden denn die ersten Nachtsichtgeräte erfunden bzw. gebaut? Ich dachte eigentlich erst so ca. gegen Viet Nam.
Also bis denn
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Elmar
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20.11.2004, 17:12 Uhr
 Zugfunker

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Hallo Elmar, da muß man glaube ich zwischen Restlichtverstärker und Nachtsichtgeräte auf Infrarot-basis unterscheiden.
Die RLV gab es meines Wissen nach schon am Anfang des 2. WK (insbesondere bei der U-Boot-Flotte), die IR-Geräte kamen erst zum Ende des Krieges. Ein großer "Entwicklungshelfer" in der IR-Technik war die Luftwaffe (zum Aufspüren der alliierten Bomber (Abgasanlage)).
Später kamen dann die IR-Nachtsichtgeräte und IR-gelenkte Raketen (Projekt Wasserfall) dazu.
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20.11.2004, 23:00 Uhr
 Elmar

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Danke @ Zugfunker, sagt mal was ist dann das für ein Ding vom "Falke"? Infrarot - oder, also Restlichverstärker?
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