Thema: CNC Fräse selber bauen Wer hat lust?! |
[ - Antworten - ] |
19.03.2004, 15:23 Uhr Kaczmarek
|
moin
die schwachstellen liegen ganz einfach in den zu gering bemessenen materialstärken und beispielsweise den din gewindestangen als spindeln. da stellst du mehr spielfreiheit ein als das du fräst. softwaremäßig würd ich mir gar keinen kopp machen da gibt es soviel handelsübliches verwendbares zeugs zu erschwinglichen kursen. als beispiel nur mal cncprofi oder pc-nc, das ist mehr ne frage des persönlichen geschmacks als das irgendne software gravierende vorteile hätte.
gruß
kacz
|
|
|
|
|
19.03.2004, 15:39 Uhr ULIW
|
Hi zusammen.
Da wir mit solchen Geräten arbeiten mal einige Erfahrungswerte:
Trapezspindel mindestens 12 besser 16mm
Führungen mindestens 16 besser 20 mm
bei der Y+Z-Achse nur obenliegende Führungen und Spindeln
bei der X-Achse möglichst Führungen unter dem Tisch.
Wir haben unsere Step-Four 750 nach 2 Jahren austauschen müssen, da die offenen Spindeln, in Kunststoffmuttern geführt, sauer sind.
Bei der Software beachten das Referenztaster X,Y,Z und Werkzeuglängentaster möglich sind. Ebenso ist eine Möglichkeit zum Spindelspiel Abgleich ratsam.
Zwei Softwarepakete die wir benutzen Step Four S4Pro V4 und PcDreh/Fplus.
Gruß Uli -- http://www.wecohe.de
|
|
|
|
|
19.03.2004, 15:56 Uhr chrisch
|
@ Uliw
na das sind doch mal Aussagen.
@Marcus
es sollte doch kein Problem seien dieses in der Zeichnung/Planung zu ändern. -- MfG Chrisch
|
|
|
|
|
19.03.2004, 16:19 Uhr HARRY
|
Mohltiet!!!!!
Klingt ja bombastisch das ganze.
Kann man das ganze wirklich verwirklichen? Ist der materielle Aufwand nicht zu hoch;und preislich wird es doch am Ende der "Entwicklung" in den Sternen landen,bis eine passable und geeignete CNC-Fräse gebaut wurde.........?
obwohl.....die Theorie ist klar!...aber sie umzusetzen,ist schwierig und sehr teuer.
-- Jeden tag eine gute Tat!
--
Der Schaffner kommt in ein Abteil,in dem die Fahrgäste kräf-
tig paffen."Können Sie denn nicht lesen?"fragt er und zeigt
auf das Nichtraucherschild.
"Nein",erwidert ein Fahrgast,"bei
dem Qualm...."
|
|
|
|
|
19.03.2004, 16:25 Uhr DasBike
|
Hallo zusammen
Ich stimme Kacz zu! Ausser für Holz und Kunststoff würde ich so ein Teil nicht verwenden. Ausserdem sollte man die Schwingungen, die bei der Bearbeitung entstehen, nicht unterschätzen. Die Aluprofile mögen stabil aussehen, leiten aber den Schall und die Verbindungen können nicht steif/fest genug sein. Auch fehlt das Gewicht, das ein anständiges Gestell ausmacht. -- Gruß aus Köln
Frank
|
|
|
|
|
19.03.2004, 16:47 Uhr viceroy
|
Vielleicht könnte unser Axel da ein bischen mit Rat zur Seite stehen, der hat seine doch auch selber gebaut und weiß daher, worauf es ankommt. Die Teile, die von ihm gefräst wurden sind jedenfalls 1A -- MfG,
Christian
|
|
|
|
|
19.03.2004, 16:47 Uhr Pink-Panter
|
Hallo zusammen
Also ich bin gerade dabei meine Drehbank auf CNC umzurüsten und habe dabei die Hilfe eines Freundes der CNC Maschinen baut.
Der Umbau mit Schrittmotoren Kugelumlaufspindeln Steuer-Hard und Software beläuft sich auf 1000 Euro.
Die von euch gemeinte Fräse ist Bestenfalls für 1mm Messing geeignet.
Sorry aber ich befürchte das wird ein Flopp.
mfG Harry
|
|
|
|
|
19.03.2004, 16:51 Uhr chrisch
|
könnte man nicht z.B, zu den Spindeln noch Führungsstangen dazu nehmen und wie gesagt Verstärken? Vielleicht sollte man bei "tragenden" Teilen auf anderes Material als Alu ausweichen?
@Masterboy so schnell sollte man ja nicht aufgeben, nur die Anregungen von Kacz mit einbauen. -- MfG Chrisch
|
|
|
|
|
19.03.2004, 16:52 Uhr Hetzer
|
hi
dass interresse an solchen maschinen ist doch sehr gross auch von meiner seite her spielte ich schon des öfteren mit dem gedanken hatte auch eine vom aufbau stabileren bauplan mal im netz gefunden.
die programierung ist je nach steurung einfach bis einfach wers erlernt, doch sehe ich als schwachstelle doch immer noch die spindeln besteht sie aus einem trapetzgewinde ergibt sich mit der zeit ein zu grosses spiel, besser kommt da eine sog kugelumlaufspindel
-vorteil: minimalstes spiel
-nachteil: schweine teuer
trapetzgewindespindeln kann ma scho verwenden doch sollte dann as wegmesssystem nicht an den schrittmotoren angebracht sein sondern an dem jeweiligen verfahrenden bauteil und diese glasmasstäbe sind auch nicht gerade billig.
mein tipp kauf dir ne konventionelle fräse und rüste die auf cnc um.
weiter infos findest unter
http://www.cnc-steuerung.com/
|
|
|
|
|
19.03.2004, 17:12 Uhr chrisch
|
umrüsten wäre natürlich auch ne idee
aber ich glaube mene klene eignet sich
nicht dafür -- MfG Chrisch
|
|
|
|
|
19.03.2004, 17:23 Uhr Hetzer
|
@ chrisch
wenn du mal die bilder der gebauten/umgerüsteten maschinen, die unter kundenaufträge und unter proxxon fräse umgabaut anschaist siehst du dass selbst eine micro fräse 70 (denk zumindest dass des die is) nicht zu klein is um den grossen cnc nachzustehen was den umbau angeht versteht sich
|
|
|
|
|
19.03.2004, 17:36 Uhr masterboy
|
sooo..
dachte garnicht das ich so viel anregung hier erweckt habe...
vielleicht ist es wirklich einfacher, kostengünstiger und besser wirklich eine maschine nur umzurüsten...
Das heisst nun nicht das ich zum Selbstbau keine lust mehr habe, blos wenn ich hier kommentare höre...
man kann sie klar verstärken.. und aus Aluprofilen muss sie ja auch nciht gebaut sein... deshalb habe ich ja auch ein post hier gesetzt, um mal erfahrungen darüber zu bekommen...
Was genau müsste den nun verstärkt werden, bzw. abgeändert...!?!?
-- Grüsse aus Flensburg wünscht Masterboy!
|
|
|
|
|
19.03.2004, 17:42 Uhr chrisch
|
@hetzer
nu drängel mal nich so , bin ja noch am lesen -- MfG Chrisch
|
|
|
|
|
19.03.2004, 18:02 Uhr panzerpabst
|
Hi
mache mir auch schon länger Gedanken, mein Fazit: ist zu zeit- und zu geldaufwändig. Der mechanische Teil ist nicht ganz ohne wenn man eine gewisse Größe erreichen will. Es gibt zwar Händler die Material wie Gewindestangen und Profile liefern, aber den ganzen Kram muss man ja auch noch sehr genau zusammenbauen, wer hat da schon die richtigen Möglichkeiten (Koordinatenbohren usw.). Dann gibt es ja noch die Motoren und Schnittstellen: auch ganz schön teuer, gerade größere Schrittmotoren brauchen ordentliche Leistungsstufen (ich wiederhole: ganz schön teuer). Dann noch die Software: mit Selberprogramieren sollte man sich nicht zu leicht vorstellen (Werkzeugpfad berechnen, Werkzeugdurchmesser berücksichtigen, alles schön für die Schrittmotoren aufbereiten, Schnittstellenkarte bedienen) , ich bin Programmierer und schätze es wie gesagt als nicht ganz trivial ein.
Ich denke es ist keine zu schlechte Alternative, sich ein fertiges Frässystem zuzulegenund dann auf CNC umzurüsten, da hat man schon ordentlich zu tun. Und es gibt wirklich eine ganze Reihe preiswerte brauchbare Software.
Eine CNC-Fräse klingt zwar sehr (SEHR) verlockend, aber ich denke, dass es schon ganz schön protzig ist und man es nicht unbedingt braucht, will ja wohl kaum jemand irgendwelche Teile in Serie herstellen (und wenn doch muss man halt investieren).
Also vorerst investieren ich meine Zeit und mein Geld lieber in Modelle und Zubehör dafür
|
|
|
|
|
19.03.2004, 18:25 Uhr Thakashi
|
Hallo zusammen ,
also ich habe hier eine konventionelle Fräsmaschine (F- 40 ) und eine Drehmaschine (wie RC-6230/900 ). Beide habe ich selbst auf CNC Betrieb umgerüßtet . Die Fräßmaschine wiegt knapp 300kg und hat einen 750 W Motor. Die Software kommt von HSE (PC-Dreh ) und man kann mit der Software drehen UND fräsen. Es ist ein Spielabgleich enthalten und man kann die Teile direkt im Programm zeichnen . Ich muß sagen das ich sehr zufrieden bin . Die Steuerung und die Schrittmotoren sind ebenfalls von HSE , Kostenpunkt gesamt ca 1600 € . Die Fräße ist für Alu Bearbeitung sehr gut , bei Stahl merkt man aber das sie eigentlich noch zu leicht ist ,da dürfte sie insgesammt stabieler sein . Wenn ihr sowas bauen wollt , dann macht Nägel mit Köpfen ,verwendet gutes , stabieles Material und nehmt auf jedenfall Kugelumlaufspindeln ! Ich habe welche von ISEL 16mm Durchmesser und 2,5 mm Steigung , bei den Kugelmuttern darauf achten das die Abstreifer separat bestellt werden müßen ( 2 Pro Mutter ), die sorgen dafür das kein Dreck in die Kugelmutter kommt . Die Spindeln und Muttern sind noch erschwinglich und ohne kann man das fräsen fast vergessen . Bei den Schrittmotoren würde ich dazu raten, das man auf jedenfall starke Motoren nimmt ,da fast alle billigen Steuerungen ohne Rückkopplung arbeiten d.h. die Steuerung sagt dem Motor zwar wieviel Schritte er machen soll , kann aber nicht kontrolieren ob der Motor die Schritte auch machen konnte . Wenn Schritte verloren gehen ist das Werkstück schon verhundst , außerdem verschiebt sich dann der Nullpunkt . Ich wollte z.b. mal einen Rechteckigen Zapfen aus dem vollen fräßen ( als Führungszahn eines Kettengleides ) da ,blieb am ende nur noch ca. die hälfte stehn.
Ich möchte hier keinem den Spaß verderben , aber es wäre schade wenn jemand 400€ Euro für Material ausgibt ,ein viertel Jahr im Bastelkeller verschwindet und am ende nur eine Maschine hat die zum teigumrühren taugt.
Tschau Uwe
|
|
|
|
|