12.12.2003, 06:38 Uhr
  shooter
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Wir haben heut zu Tage viele Probleme in unserem "Dasein"
In wie weit diese mit der derzeitigen Mentalität in Zusammenhang
stehen, möge jeder für sich selbst entscheiden.
Zum Nachdenken !
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein
Wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte,
und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die
gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu
wenig zu bezahlen. Wenn sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas
Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der Gekaufte Gegenstand die ihm
Zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert
Zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das
Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld,
um etwas besseres zu bezahlen.
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12.12.2003, 08:00 Uhr
enduro
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da hast du ja so recht wer kauft auch noch billiges no name oder walter werkzeug??
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12.12.2003, 09:02 Uhr
Ulrich
Der mit dem Zink tanzt
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Hai.
Soweit so richtig, soweit so gut. Dies mag ja auch die Regel sein, aber es ist nicht immer ganz so einfach und klar, was gut und teuer, oder billig und schlecht ist.
Da verliert ein Hyundai nur ganz knap einen Vergleichstest gegen einen D.-Chrysler, gewinnt aber z.B. den Bereich 'Verarbeitung'.
Oder ich habe in meinem Leben immer nur Pech gehabt mit Werkzeugen von Bosch. Egal ob Schrauber, Bohrmasch., Fräse etc. und immer nur Glück mit Werzeugen von Metabo. Die galten aber seit altersher immer als Hobbywerkzeuge!
Was ich sagen will ist, daß die o.g. Regel ausprobiert werden muß, da sie nicht zwangsläufig stimmt. Und dabei hat uns der Gesetzgeber 2 Jahre Garantie eingeräumt. Wer also z.B. Schwingschleifer für 35,-Euro verhökert, macht das nur ein paar Monate, dann bekommt er Probs. Oder Accuschrauber für 10,-Euro. Das sortiert sich aus, jetzt mehr, als noch vor Jahren. Man muß allerdings die Möglichkeiten, die man hat, auch nutzen und nicht nur rumstänkern....Ihr wißt, was ich meine. Klar ist aber auch, daß gerade Werkzeuge zuallererst mal ihre Aufgabe bestmöglich erfüllen müssen, die Haltbarkeit ist nachgelagert. Das ist ebenso klar!
In diesem Sinne: schönen Freitach!
--
Grüße
Ulrich
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12.12.2003, 09:13 Uhr
enduro
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ja genau darum rede ich zielgerecht von werkzeug und nicht von maschinen ein guter schrottplatz hat auch nur hazet gedore snap on oder forster und das hat was zu sagen zumindest bei uns in der gegend
und was den preis angeht der ist spätestens nach dem drittenmal baumarktkauf raus das gilt auch für proxxon davon habe ich schon knarren den halsumgedreht
nur schlimmer sind danach die stellen an den händen und schön dach noch
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12.12.2003, 09:13 Uhr
shooter
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Ulrich
Du hast sicherlich auch nicht ganz unrecht, aber mein "Memo"
bezog sich in der Hauptsache nicht auf Werkzeug.
Es bezieht sich viel mehr auf die "Grundeinstellung" vieler Konsumenten und die daraus resultierenden Probleme.
Dies gilt insbesondere auch für den Dienstleistungs und
Service Bereich.
Viel haben wollen, aber wenig bezahlen !
Der Leistung Anderer nicht mit der nötigen Wertschätzung
begegnen !
Hohes Anspruchsdenken !
--
Gruß
shooter
Konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht !
" Demokratie ist die Freiheit
des anders Denkenden "
[ Dieser Beitrag wurde von shooter am 12.12.2003 editiert. ]
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von shooter am 12.12.2003 09:26.
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12.12.2003, 13:43 Uhr
HARRY
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Jedes Produkt wird heutzutage so durch die Mangel genommen,bis die vermeintliche Schwachstelle gefunden worden ist.Und nun wird diese Schwachstelle noch schwächer gemacht,da der dumme Kunde es dann einschicken muß,wenn es genau an dieser Stelle kaputtgeht.
Genau so bei den Autos von heute . Da werden einige Verschleißteile so berechnet und gebaut,da können die Ingeneure genau sagen(und daß teilweise genau auf den Kilometer genau)wann diese Teil nun gerade seinen Geist aufgibt.
.....also Wekstatt....!
Mit dem reinen Verkaufswert,machen die Händler heute keine Umsätze mehr,im Gegenteil......sie machen sogar noch miese dabei.
Was letztendlich Umsatz bringt,sind eben halt die Reperaturen,aufgrund der besagten Schwachstellen.
Würde man Produkte produzieren die ein Leben lang halten würden,würde wohl die heutige Gesellschaft zu "Grunde" gehen.
.......nur mal so zum Nachdenken...!!!!!!
Mfg Harry 
--
Jeden tag eine gute Tat!
--
Der Schaffner kommt in ein Abteil,in dem die Fahrgäste kräf-
tig paffen."Können Sie denn nicht lesen?"fragt er und zeigt
auf das Nichtraucherschild.
"Nein",erwidert ein Fahrgast,"bei
dem Qualm...."
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12.12.2003, 15:04 Uhr
shooter
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@ Harry
In der Produzierenden Industrie mag das zum Teil so sein.
( zb. Elektronik )
Im Dienstleistungsbereich wo häufig vorher ein Angebot
unter Berücksichtigung von Unbekannten Risiken zu erstellen
ist, da sieht die Sache etwas anders aus.
--
Gruß
shooter
Konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht !
" Demokratie ist die Freiheit
des anders Denkenden "
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12.12.2003, 16:07 Uhr
 Kaczmarek
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moin
scheint nicht unbedingt ein problem des heutigen daseins bzw.
der heutigen mentalität zu sein, sonst hätte sich John Ruskin (1819-1900) diesen spruch wohl nicht ausgedacht.
http://www.moto-treffler.de/John_Ruskin.htm
gruß
kacz
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12.12.2003, 16:13 Uhr
shooter
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moin Kacz..
Hast du lange gesucht oder in einem meiner
früheren Posts nachgeschaut 
 
--
Gruß
shooter
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" Demokratie ist die Freiheit
des anders Denkenden "
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12.12.2003, 16:29 Uhr
Ulrich
Der mit dem Zink tanzt
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quote:
Original von enduro:ja genau darum rede ich zielgerecht von werkzeug und nicht von maschinen ein guter schrottplatz hat auch nur hazet gedore snap on oder forster und das hat was zu sagen zumindest bei uns in der gegend
und was den preis angeht der ist spätestens nach dem drittenmal baumarktkauf raus das gilt auch für proxxon davon habe ich schon knarren den halsumgedreht
Da haben wir den Salat!
Bei uns wird z.B. Hazet und Gedore im Baumarkt verkauft. Und wenn ich mir die Preisgestaltung ansehe bin ich mir nicht so sicher, ob das tatsächlich exakt die Qualität ist, die ich von diesen Remscheider Werken gewohnt bin. Zaubern können die auch nicht.....
Dagegen wird z.B. im KFZ-Gewerbe (Reparatur) häufig Billigwerkzeug genutzt, da hier das Prob des 'Verlustes' gößer als das des Defektes ist. Außerdem steht auf meinem ersten eigenen Knarrenkast (Proxxon) "lebenslange Garantie". Ich glaube, keine Nuß ist noch original von Proxxon, alles im Laufe der Zeit Stahlwille....zumindest bei Knarrenkästen ist Proxxon ein absoluter Schrott! Snap on brauch ich auch nicht, mir reicht Stahlwille. Hierfür hab ich auch Respekt.
Wer hin und wider mal Holz bearbeitet, wird den Händler 'feine Werkzeuge Dick' aus HH kennen. Das meiste ist japanisch und bei Stecheisen z.T. gefalteter Stahl. Sowas gab es vor Jahrzuehnten auch mal in Europa. Jetzt sind diese Anbieter (auch z.B. Kirsche) fast nur noch Weichei(senanbiet)er, also Werkzeugsimulationen oder so ähnlich. Die Engländer kommen jetzt so langsam, nach fast 100 Jahren, wieder auf ihre tradierten Werte zurück. Mal sehen, wann der Spuk hier ein Ende hat.....
In diesem, Sinne, meine Herren!
--
Grüße
Ulrich
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12.12.2003, 16:49 Uhr
shooter
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Stahlwille is nur vom Feinsten 
Gefalteter Stahl 
Den hat man doch zum Waffen schmieden verwendet 
Da wurden sogar verschiedene Metalle ineinander gearbeitet
um besondere Eigenschaften zu erzielen.
Das ist aber nicht ganz billig.
Ja, Ja, die " Schlitzaugen" waren nicht dumm 
--
Gruß
shooter
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" Demokratie ist die Freiheit
des anders Denkenden "
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12.12.2003, 19:31 Uhr
Zugfunker
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Es gibt aber auch noch eine andere Sache:
Warum verkaufen manche Hersteller manche identische Sachen in einer billigeren Varianten und teuren Variante?
Siehe bei den Lebensmitteln. Es gab (oder gibt) bei freenet eine ganz gute Liste, wo solche Firmen genannt werden.
Was würdet Ihr machen? Ein Produkt kaufen, welches in einer ganz billigen Verpackung daherkommt oder dasselbe Produkt nehmen, welches in einer schicken Verpackung (schön bunt usw.) aber teurer ist.
Aber ansonsten habt Ihr in den oberen Beiträgen zum großen Teil recht.
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15.12.2003, 12:42 Uhr
Ulrich
Der mit dem Zink tanzt
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quote:
Original von shooter:Da wurden sogar verschiedene Metalle ineinander gearbeitet, um besondere Eigenschaften zu erzielen.
Das ist aber nicht ganz billig.
Du sagst es. Zwei Stähle, mal mit mehr, mal mit weniger Kohlenstoffanteilen, werden immer wieder zusammen verschmiedet, umgefaltet und wieder zusammen verschm......
Hierdurch bekommt das janze 'ne super Elastizität, ohne an Standzeit zu verlieren.
Heißt, z.B. ein Messer hat auf der einen Seite (Schneideseite) Kohlenstoffhaltigen Stahl, würde bei Biegebewegungen also aufgrund der Sprödigkeit schnell brechen. Hierzu ist weicherer Stahl mit verschmiedet, der zwar keine Schärfe und Standzeit bringen würde, den spröden Kohlenstoffstahl aber ausreichend stützt.
Auch in Sheffild und Toledo wurden früher Hieb-, Schneid- und Stichwaffen nach diesem Systhem geschmiedet..... siehe auch vernünftige, schärfbare Küchenmesser....
Der Preis ist natürlich höher, als so'n Chrommangan-oder Edelstahl-Schrott. Aber so ein Teil hält schließlich auch bis zur Rente 
--
Grüße
Ulrich
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15.12.2003, 12:48 Uhr
shooter
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quote:
Original von huldreich:
quote:
Der Preis ist natürlich höher, als so'n Chrommangan-oder Edelstahl-Schrott. Aber so ein Teil hält schließlich auch bis zur Rente
--
Grüße
Ulrich
Wenn man sie dann erreicht und nicht vorher unter nem Panzer landet 
--
Gruß
shooter
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21.12.2003, 21:52 Uhr
SV-Raptor
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Hi,
seit langem mal wieder da und auch gleich meinen Senf dazu. Ich kann Shooter nur Recht geben ! Ich bin Selbstständig und habe einen kleinen (aber feinen) Handwerksbetrieb. Es ist immer wieder zum k....n wenn man Angebote abgibt, einen Haufen Zeit investiert und man doch nur dazu benutzt wird um andere Kollegen im Preis zu drücken. Sicher ist zwar, daß man nicht jeden Auftrag bekommt (will ich auch garnicht) aber ausnutzen lassen ist auch bescheiden. Noch schöner ist es wenn man als Dienstleistungsbetrieb Lehrlinge ausbilden möchte  und von fast jedem dritten gesagt bekommt: "Den Lehrling bezahl ich aber nicht" da sehnt man sich Zeiten zurück in dem der junge Mensch freundlich angesprochen wurde, so nach dem Motto: " Schön, daß Sie ein Handwerk erlernen, habe ich auch gemacht um meine Brötchen zu verdienen" . Aber die Zeiten glaube ich sind vorbei  . Ich bin früher auch gerne in die Modellbauläden in meiner Nähe gegangen und habe lieber ein paar Mark mehr für eine kompetente Beratung und eine freundliche Bedienung ausgegeben wenn ich aber heute mal Zeit habe in die Stadt zu gehen sind diese Läden verschwunden weil sie "zu teuer" waren, und was findet man dort heute "Kruschläden" . Und was lernt der deutsche Michel daraus ? Nix ! Er stellt sich schön in die Schlange wartet bis er dran ist, bezahlt seine Steuern und spart an allen Ecken und Kanten denn was bleibt ihm sonst noch anderes übrig wenn er einigermassen über die Runden kommen will. Wenn das jetzt schon zu politisch war könnt Ihr meinen Beitrag ja löschen, dachte aber es mal los zu werden.
Gruß SV-Raptor
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Zum Nachdenken