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      Turmdrehen mit einer Segelwinde, wer hat Erfahrungen ?
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Thema: Turmdrehen mit einer Segelwinde, wer hat Erfahrungen ?

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
27.06.2001, 19:56 Uhr
 Account deaktiviert. fuchs
Hai,

ich zerbreche mir den Kopf über das Turmdrehen bei meinem 1:10 Panther.

Nun meine Idee: Eine Segelwinde für ferngesteuerte Segelboote. Natürlich über eine Rutschkupplung ansteuern, damit es bei seitlicher Krafteinwirkung auf den Turm keinen Zahnradsalat gibt. So eine Winde macht ca. 3 Umdrehungen (siehe Kabel in den Turm) und benötigt keine weiter Elektronik.

Hat das schon jemand mal gemacht / gesehen / gehört ?

Timo
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28.06.2001, 11:18 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Timo,

ich hatte fast die gleiche Idee für den Turmantrieb für meinen Leopard 1A4 1:16. Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen, ob ich eine Segelwinde, Servo oder normalen Geriebemotor verwenden soll.

Ich habe mich dann gegen eine Segelwinde entschieden (war mir zu Teuer und die Umdrehungsgeschwindigkeit zu langsam !!) und folgendes Konzept verwirklicht:

Ich habe mir aus dem Baumarkt kurze (Kanal-)Rohrstücke aus Kunststoff besorgt und damit den Schacht des Turmes nach unten in den Panzer verlängert.
Einen großen runden Servokopf außen mit Gummi beklebt.
Dann den Servo am Turm so angebracht, daß er mit dem Servokopf innen in dem verlängerten Turmschacht wie auf einer Kreisbahn entlangrollen kann. Der Servo wird zusätzlich mit einer Feder gegen die Kreisbahn gedrückt, um den Kraftschluß zu gewährleisten. Damit der Turm möglichst leichtgängig läuft, habe ich den Turm dann noch mit 2 Kugellagern als Gegenlager zum Servo versehen, die ebenfalls innen auf der Kreisbahn laufen.
Die Servoelektronik wurde ausgebaut und durch einen Miniatur-Fahrtregler von Conrad (ca. 25,- DM) ersetzt.

Das ganze war ein ganz schöner Aufwand, aber er hat sich gelohnt.
Der Servo reicht voll und ganz aus, um den Turm auch mit höherer Geschwindigkeit zu drehen. Der Gummibelag auf dem Servokopf wirkt wie eine Rutschkuplung, so daß ich mir absolut keine Gedanken darüber machen muß, ob das Turmgetriebe überdreht. Selbst wenn ich mit dem Kanonenrohr auf 90 Grad gegen ein Hindernis fahre gibts allenfalls Kratzer im Lack.

Und das Wichtigste, warum ich den Aufwand getrieben habe: der Antrieb hat absolut kein Spiel.

Weil das Konzept beim Turm so gut funktioniert hat, habe ich es dann auch gleich für den Höhen-Antrieb des Kanonenrohrs verwendet.

Nur habe ich hier einen Deckel für ein Kanal-Rohr umfunktioniert.
Das Kanonenrohr hat ein ganz normales Lager. Es ist mit einem ca. 1/5 Kreis des Deckels nach hinten verlängert und der Servo sitzt außen an der Rundung des Deckels.

Einziger Nachteil: Die Servokabel begrenzen die Anzahl der maximalen Umdrehungen des Turmes. Und der Trum muß nach einer gewissen Anzahl Drehungen wieder in die Gegenrichtung zurückgedreht werden.

Aber 1 bis 2 Komplett-Drehungen des Turmes sind immer drin.

Gruß Robert :dance1:
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28.06.2001, 12:03 Uhr
TOM besucht im Moment nicht das Board.TOM eine private Nachricht schreibenTOM
MAN Kippa Määähn



quote:
Original von Robert:
Hallo Timo,

ich hatte fast die gleiche Idee für den Turmantrieb für meinen Leopard 1A4 1:16. Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen, ob ich eine Segelwinde, Servo oder normalen Geriebemotor verwenden soll.

Ich habe mich dann gegen eine Segelwinde entschieden (war mir zu Teuer und die Umdrehungsgeschwindigkeit zu langsam !!) und folgendes Konzept verwirklicht:

Ich habe mir aus dem Baumarkt kurze (Kanal-)Rohrstücke aus Kunststoff besorgt und damit den Schacht des Turmes nach unten in den Panzer verlängert.
Einen großen runden Servokopf außen mit Gummi beklebt.
Dann den Servo am Turm so angebracht, daß er mit dem Servokopf innen in dem verlängerten Turmschacht wie auf einer Kreisbahn entlangrollen kann. Der Servo wird zusätzlich mit einer Feder gegen die Kreisbahn gedrückt, um den Kraftschluß zu gewährleisten. Damit der Turm möglichst leichtgängig läuft, habe ich den Turm dann noch mit 2 Kugellagern als Gegenlager zum Servo versehen, die ebenfalls innen auf der Kreisbahn laufen.
Die Servoelektronik wurde ausgebaut und durch einen Miniatur-Fahrtregler von Conrad (ca. 25,- DM) ersetzt.

Das ganze war ein ganz schöner Aufwand, aber er hat sich gelohnt.
Der Servo reicht voll und ganz aus, um den Turm auch mit höherer Geschwindigkeit zu drehen. Der Gummibelag auf dem Servokopf wirkt wie eine Rutschkuplung, so daß ich mir absolut keine Gedanken darüber machen muß, ob das Turmgetriebe überdreht. Selbst wenn ich mit dem Kanonenrohr auf 90 Grad gegen ein Hindernis fahre gibts allenfalls Kratzer im Lack.

Und das Wichtigste, warum ich den Aufwand getrieben habe: der Antrieb hat absolut kein Spiel.

Weil das Konzept beim Turm so gut funktioniert hat, habe ich es dann auch gleich für den Höhen-Antrieb des Kanonenrohrs verwendet.

Nur habe ich hier einen Deckel für ein Kanal-Rohr umfunktioniert.
Das Kanonenrohr hat ein ganz normales Lager. Es ist mit einem ca. 1/5 Kreis des Deckels nach hinten verlängert und der Servo sitzt außen an der Rundung des Deckels.

Einziger Nachteil: Die Servokabel begrenzen die Anzahl der maximalen Umdrehungen des Turmes. Und der Trum muß nach einer gewissen Anzahl Drehungen wieder in die Gegenrichtung zurückgedreht werden.

Aber 1 bis 2 Komplett-Drehungen des Turmes sind immer drin.

Gruß Robert :dance1:



Hi Robert

Interessante Technik. Vielleicht kannste mal ein paar Bilder ins Netz stellen.

TOM
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28.06.2001, 21:36 Uhr
 Account deaktiviert. fuchs
Hai,

konnte es nicht mehr abwarten und habe mir eine Segelwinde gegönnt. Wenn jemand Fragen dazu hat, nur zu, Timo
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29.06.2001, 15:58 Uhr
 Account deaktiviert. Wolfram_Holzbrink
quote:
Original von Robert:
Einziger Nachteil: Die Servokabel begrenzen die Anzahl der maximalen Umdrehungen des Turmes. Und der Trum muß nach einer gewissen Anzahl Drehungen wieder in die Gegenrichtung zurückgedreht werden.
Aber 1 bis 2 Komplett-Drehungen des Turmes sind immer drin.


Hi Robert,
kleiner Tip dazu: Empfänger sind heutzutage so billig geworden, daß es einfacher ist, in den Turm einen zweiten Empfänger (natürlich gleicher Kanal...) zu setzen, Akku dabei und schon kann der Turm eine Pirouette nach der anderen drehen ohne das man mitzählen muß.



--
Gruß, Wolfram Holzbrink http://www.wupperflyer.de webmaster@wupperflyer.de
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29.06.2001, 16:50 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Wolfram,

danke für den Tipp, ist schon in Arbeit !

Stromversorgung 7,2 V kommt noch von der Wanne, über Stecker/Buchse-Kombination, die um 360 Grad zueinander drehbar sind. Die 7,2 V werden dann im Turm über Festspannungsregler auf 5 V runtergeregelt.

Ich wollte das nur nicht erwähnen, weil der Tipp mit dem Turmgetriebe sonst zu umfangreich (und evtl. auch abschreckend) geworden währe.

Werde demnächst ein paar Bilder davon aufnehmen und ins Internet stellen. Das dauert allerdings noch`n paar Tage, weil ich mir erst Webspace für n`e eigene Homepage besorgen muß.


Gruß Robert :dance1:


[ Dieser Beitrag wurde von Robert am 29.06.2001 editiert. ]
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29.06.2001, 17:47 Uhr
 Account deaktiviert. Wolfram_Holzbrink
quote:
Original von Robert:
Stromversorgung 7,2 V kommt noch von der Wanne, über Stecker/Buchse-Kombination, die um 360 Grad zueinander drehbar sind. Die 7,2 V werden dann im Turm über Festspannungsregler auf 5 V runtergeregelt.


Hi Robert,
so was ähnliches habe ich auch schon probiert ( Stecker war einer wie die Senderladestecker von Graupner ).
Allerdings bekommt man nach einiger Zeit Probleme mit den Kontakten, was dann schöne Störungen hervorruft.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, einfach 4 Zellen mit den Turm zu packen ( z.B. Twicell 1600er ), damit hast stundenlang Saft im Turm.




--
Gruß, Wolfram Holzbrink http://www.wupperflyer.de webmaster@wupperflyer.de
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29.06.2001, 23:47 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Wolfram,

na ja, auf die Idee binn ich auch schon gekommen, aber ...

... da ist jetzt schon ein bischen wenig Platz drin im Turm, für `ne Batterie.

1x Empfänger, 2x Servos für den Turmantrieb, 2x kleine Fahrtregler für die umgebauten Servos zur Turmsteuerung, 1x Schußmechanik 8mm, 1x Servo zum auslösen der Schußmechanik, 1x Multinaut-Baustein zum ansteuern des Ziel-Scheinwerfers, des gelbes Warnlicht auf dem Turm und evtl. des Laserpointers.

Und wenn erst mal der Rest drin ist, was ich da noch so alles einbauen möchte ...

Eine Sensor-Elektronik für eine Waffenstabilisationsanlage, ein Microprozessor zum steuern der Waffenstabilisationsanlage.
Evtl. noch einen Panzerkomandanten, der zur Turmluke rausgucken kann.

Und dann der Stromverbrauch der ganzen Elektronik im Turm ...

... und außerdem hab ich `ne Ladebuchse am Heck des Panzers, damit ich nicht den Halben Panzer auseinander bauen muß, um die Batterien zu laden und ...


... da hab ich mich halt für den Stecker entschieden.
Mal sehen, wie lange der überlebt.

Gruß Robert :dance1:


[ Dieser Beitrag wurde von Robert am 29.06.2001 editiert. ]
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