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      Welcher Akkutyp ist zu bevorzugen?
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Thema: Welcher Akkutyp ist zu bevorzugen?

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28.11.2023, 22:56 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Nabend zusammen,

ich bin wieder ein Stück weiter gekommen mit meinem M1A2 Abrams. Dazu aber mehr die Tage in meinem Baubericht.

Ich habe mir mal eine Einkaufsliste für die elektronischen Komponenten gemacht und möchte sie hier mal mit euch teilen, in der Hoffnung das vielleicht der ein oder andere einen Kommentar dazu ablassen kann.

Ich mache das mal zur besseren Übersicht in Tabellenform:

• Akku - https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/24v-lifepo4-bausatz-8s/62/bausatz-lifepo-akku-24v-10ah-
headway?c=55
• Funke - mz-12 PRO HoTT 2,4Ghz 12-Kanal Fernsteuerung
• Telemetrie - Graupner-Electric Air Module2-14S Vario HoTT Telemetrie
• Ladegerät - iCharger 458DUO - DC 70A 1-8S LiPo
• SGS Elektronik - TVC-MF-10-MBT
• SGS Elektronik - TVC-B-100 (Da bin ich mir nicht sicher, ob ich den überhaupt benötige, da ich ja ein
Überlagerungslenkgetriebe habe)
• Schmelzsicherungen (wofür auch immer, wurde mir ja hier bereits empfohlen, finde ich aber noch heraus)

Das ist aus der Kombi aus euren Hilfen/Tipps und meinen Recherchen herausgekommen.

Wünsche noch einen schönen Abend.

Gruß Christian
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28.11.2023, 23:36 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

wow, das ist aber eine stattliche Liste! Dazu gäbs Einiges zu sagen, nur leider nicht mehr um diese Uhrzeit (2330) :teufel: Da muss ich wohl demnächst noch einmal ran.

Eins gleich vorweg: auch ein echtes LÜG hat einen Fahrmotor und einen Lenkmotor, braucht also 2 Fahrtregler. Entscheidend wäre hier, welche Leistung der Lenkmotor aufnimmt. I.d.R. ist der wesentlich schwächer als der Fahrmotor, könnte also vllt. von einem der integrierten Fahrtregler des TVC-MF-10 MBT gesteuert werden. Dann wäre ein starker Einzel-Fahrtregler ausreichend.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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29.11.2023, 10:07 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Gerhard,

oha das hört sich nach Problemen an :-)

Was genau benötigst du von mir um Antworten zu können?

Gruß Christian
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29.11.2023, 12:08 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

vorrangig war das gestern nacht ein Zeitproblem.

Also mal der Reihe nach:

Die Akkus sind okay.

Die Funke hat wohl 12 "echte" Kanäle, also 12 Funktionen. Das ist okay. Bei Graupner muss man da bekanntlich aufpassen, weil in der Vergangenheit manchmal 6 Funktionen als 12 Kanäle gezählt wurden.

Der Telemetriesensor ist okay.

Das 458 Duo ist klasse, aber preislich auch wirklich Oberliga. Bitte nicht vergessen: zum Betrieb am Stromnetz braucht das Ding noch ein passendes Netzteil, das noch einmal ähnlich teuer ist, wenn die volle Ladeleistung von 70 A (!) genutzt werden soll. Die würden aber nur wesentlich größere Akkus vertragen. Daher sehe ich die insgesamt ca. 800 € für Netzteil und Lader als einen Posten, bei dem man auch sparen könnte, ohne nutzbare Leistung zu verlieren.

Zum TVC-MF-10-MBT habe ich keine eigene Erfahrung; die Beschreibung klingt aber nicht schlecht. Entscheidend dürfte sein, ob und wie weit man in dem Modell die gebotenen Features ausnützen kann und will. Ich bin eher der Typ, der mit Einzelkomponenten arbeitet, die ich für den jeweiligen Zweck auswähle. Das spart Einiges an Kosten und funktionalem Ballast.

Der TVC-B100 ist in der Tat dann am sinnvollsten eingesetzt, wenn man 2 (gleiche) Einzelantriebe hat und Dinge wie Mischer und EMK-Bremse braucht. Auch das Flyback ist eine große Hilfe, wenn die Antriebe leichtgängig sind. Ein LÜG benötigt natürlich kein Flyback, aber möglicherweise doch die EMK-Bremse, sonst rennt der Panzer von alleine jeden Berg hinab, wenn man nicht gegensteuert. Das sieht recht unschön aus und kann z.B. beim Verladen per Rampe recht unangenehm werden.

Ein LÜG verstehe ich so, dass es einen starken Antriebsmotor und einen schwachen Lenkmotor hat. Wenn das zutrifft, kann für den Lenkmotor ein ganz einfacher Drehzahlregler benutzt werden, der nur den geringen Strom aushalten muss.

Ob Schmelzsicherungen oder Automaten: bei den gewählten Akkus können schon mal sehr hohe Ströme fließen und bedeutenden Schaden anrichten. Eine Hauptsicherung direkt nach den Akkus sollte man da schon spendieren. Bei Schmelzsicherungen auch an den Ersatz denken!

Ich bevorzuge Automaten, die ich gleich noch als Hauptschalter verwenden kann. Hier z.B. mein Bedienpult im Jagdtiger:




Von links oben nach rechts unten sieht man:

2 x Sicherungsautomat = Hauptschalter. Die stammen aus einem originalen Panzer. Einer davon hätte genügt, wie sich später zeigte.

2 x rote Taste, 1 x schwarze Taste = Schalter für Funktionen und Antrieb. Rot = EIN, schwarz = AUS. Rechts daneben der Schalter für den Sound, darüber 3 LEDs für die Funktionsanzeige.

Unten links eine Schraubsicherung für die Steuerung (Schwachstrom), daneben die Ladebuchsen 24 V. Die grüne Buchse war mal für den Mittelabgriff der 2 Bleiakkus á 12 V, die da früher verbaut waren. Sie erlaubte, die Akkus getrennt zu laden und ist seit dem Umstieg auf LiFes ohne Funktion.






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Viele Grüße

Gerhard

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29.11.2023, 14:37 Uhr
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Hallo Gerhard,

bezüglich der Funke wären erstmal 6 Kanäle vollkommen ausreichend, zumal ich die eh gebraucht kaufen würde. Die sollte für den Anfang erstmal reichen. Ich muss das Modell dann ja auch erstmal ausgiebig testen und natürlich dann später auch irgendwann mal fertig stellen. Dann kann ich mir über eine bessere Gedanken machen.

Beim Ladegerät liegt der Fokus bei mir darauf, das es auf jeden Fall eine breite Anzahl an Akkutypen laden kann und eben auch mindestens 8 LiFePo´s auf einmal. Da bin ich bisher anderweitig noch nicht fündig geworden (mal davon abgesehen, das ich nicht mal ein Netzteil dafür gefunden habe)

Wenn es anstelle des TVC-MF-10-MBT auch über Einzelkomponenten gehen würde, wäre mir das auch recht, vor allem wenn das preislich deutlich angenehmer wäre, aber auch da wüsste ich nicht einmal wo ich anfangen müsste zu suchen.

Die Daten bzw. Motortypen hatte ich ja recht zu Anfang erwähnt, schwächer als der Antriebsmotor ist der Lenkmotor schon, wäre halt die Frage, wo hört schwach auf und fängt stark an?!

Was sind denn Automaten?

Gruß Christian
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29.11.2023, 23:37 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

ich habe den Anfang Deines Berichts noch einmal gelesen. Danach hat der Fahrmotor 24 V / 26,7 A (= 640 W), der Lenkmotor aber 24 V und sogar 33 A (= 792 W). Das kommt mir seltsam vor, denn in einem LÜG muss der Fahrmotor ja beide Ketten antreiben, sollte also recht kräftig sein. Die 640 W sollten bei 1:8 aber durchaus ausreichen. Der Lenkmotor in einer solchen Konstellation sollte bei einem gängigen LÜG mit deutlich weniger Leistung auskommen, weil er ja das Übersetzungsverhältnis der beiden Antriebsstränge verändert, also quasi nur ein Zubrot zum Antrieb leistet. Lediglich der Tableturn wird alleine vom Lenkmotor befeuert, nur ist dessen Untersetzung i.d.R. weit höher als die des Fahrmotors. Damit steht mehr Kraft bei weniger Drehgeschwindigkeit zur Verfügung, wie es ja auch sein soll. Schließlich will niemand, dass sich der Panzer drehen kann wie ein Brummkreisel. Zwar spielt der mechanische Aufbau des Getriebes schon eine Rolle, aber von einem so deutlichen Missverhältnis zwischen Fahr- und Lenkmotorleistung habe ich noch nicht gehört. Womöglich hat der Lenkmotor zwar diese Daten aufgedruckt, muss die Leistung im Betrieb aber nie abrufen.

Okay, wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man natürlich auch dem Lenkmotor einen Fahrtregler spendieren, der diese Leistung steuern könnte. Der einzige Schaden, der dabei entstehen könnte, betrifft die Hobbykasse.

Beim TVC-MF-10-MBT würde mich z.B. stören, dass er nicht mit 24 V betrieben werden kann, wenn ich mich nicht irre. Ds bedeutet entweder noch einen 12 V - Akku oder einen Zellenabgriff bei Fahrakku (ungünstig!) oder einen Spannungswandler von 24 auf 12 V. All das wäre für mich suboptimal. Bei Einzelkomponenten hat man eine viel größere Auswahl und kommt in der Regel günstiger weg.

Der Junsi-Lader ist prima, wie gesagt, nur etwas oversized. Aber ja, Lader für 8 LiFes muss man schon suchen.

Sicherungsautomaten (korrekt: Sicherungs-Lasttrenner) sind Sicherungen, die man (auch) wie einen Schalter bedienen kann. Wird der Strom zu hoch, klappt der Hebel in die AUS-Position. Ist das Problem beseitigt, klappt man den Hebel wieder auf EIN und kann weiterfahren. Das Ding kann man aber auch von Hand ausschalten und somit als Hauptschalter nutzen.



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Viele Grüße

Gerhard

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01.12.2023, 14:21 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Gerhard,

bei dem Lenkmotor handelt es sich um einen Dunkermotor von dem ich vorher im alten 1:10 Modell zwei Stück für die Antriebe hatte. Da auf dem Typenschild was von 100 Watt steht, habe ich den einfach mal als Lenkmotor ausgewählt.
Ich frage mich gerade, warum da was von 100 Watt drauf steht, wenn du ja richtig gerechnet auf 792 Watt kommst?!
Wenn ich das richtig verstehe, wäre der für einen Lenkmotor etwas überdimensioniert, aber durchaus brauchbar?

Was genau meinst du mit der Aussage:

„Okay, wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man natürlich auch dem Lenkmotor einen Fahrtregler spendieren, der diese Leistung steuern könnte. Der einzige Schaden, der dabei entstehen könnte, betrifft die Hobbykasse.“

Wenn ich jetzt nach Einzelkomponenten anstelle des TVC-MF-10-MBT suchen würde, was müsste ich denn da als Suchbegriff mal eingeben?

Der Junsi-Lader würde mich ja schon reizen, wenn du allerdings sagst, das ein Netzteil noch mal soviel kosten würde, dann muss ich doch noch mal nach einem anderen Ladegerät schauen.

Deiner Beschreibung nach, würde ich dann auch den Sicherungsautomaten bevorzugen.

Gruß Christian
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01.12.2023, 23:27 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

das mit den Angaben beim Dunkermotor ist seltsam. Kann es sein, dass da der Kurzschlußstrom gemeint ist und nicht der Nennstrom? 100 W als Lenkmotor wären ausreichend, wenn das Lenkgetriebe hoch genug untersetzt ist; speziell dann, wenn der Kuzschlußstrom so hoch ist wie angegeben.

Für den Fahrtregler gilt eine einfache Devise: sein Maximalstrom sollte gleich oder höher sein als der, den der Motor verkraftet. Gute Fahrtregler dieser Größe sind i.d.R. weitaus teurer als Motoren (siehe den TVC-B100 mit rund 400 €); also sollten sie "gewinnen", wenn es mal hart auf hart kommt. Besser ist es natürlich, wenn die Sicherung rechtzeitig zuschlägt, nur kann die auch nicht immer alles retten.

Was Du an Einzelkomponenten brauchst, hängt nur davon ab, WAS Du an Funktionen bedienen möchtest und WIE die realisiert sind. Beispiel Turmdrehung: da wird es einen Getriebemotor geben. Der braucht einen Fahrtregler passend zu seinen elektrischen Daten. Eine elegante Lösung ist es, hier ein Servo zu benutzen, dem man den evtl. vorhandenen mechanischen Anschlag und das Lagengeber-Poti ausbaut und durch 2 Festwiderstände mit Mittelabgriff ersetzt. Das ergibt einen prima Getriebemotor mit ideal angepasstem Fahrtregler zu einem sehr günstigen Gesamtpreis, und steckerfertig für den Empfänger ist er auch noch!

Auf jeden Fall wirst Du ein Soundmodul brauchen. Da bin ich ein Fan des Beier USM-RC3, das sehr universell ist und neben dem Sound auch gleich noch Dinge wie etwa den Rohrrücklauf (per Servo) mit steuern kann, ebenso MGs, Hupe, Licht, Blinker, Durchsagen, Etappenmusik usw. usw.

Der Junsilader ist schon toll (ich habe 2 Stück 4010 Duo, weil es das 458 damals noch nicht gab). Man muss eben wissen, dass das nötige Netzteil gleich noch einmal so viel kosten kann, wenn es die volle Leistung des Laders bedienen können soll. Brauchen wirst Du die Leistung bei den vorhandenen Akkus nicht, aber es könnte ja eine Investition in die Zukunft sein. Meine 40 Ah Akkus im 1:6 - Königstiger kann ich z.B. durchaus mit solchen Strömen laden.




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Viele Grüße

Gerhard

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03.12.2023, 22:42 Uhr
Bilko besucht im Moment nicht das Board.Bilko eine private Nachricht schreibenBilko
Hallo Gerhard,

hier mal ein Bild vom Dunkermotor. Ich bin mir nicht mehr sicher wo ich die 100 Watt her habe, aber ich meine wenn man den googelt.




Auf die Einzelkomponenten setze ich mal meinen Arbeitskollegen an, der ist Elektriker.

Die Akkus können mit maximal 20 A geladen werden. Bezüglich des Ladegeräts schaue ich mich noch mal um.

Ach und zu guter letzt noch die Komponenten die ich noch vom alten Panzer bei mir rumliegen habe. Die sind sicherlich gute 15 Jahre alt.





Gruß Christian
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03.12.2023, 23:33 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

aha, das Typenschild sagt doch allerhand. Nennstrom 4,9 A bei 24 V = gute 100 W Nenn-Aufnahmeleistung. Passt. Der Kurzschlußstrom von 33 A ist für den Fahrtregler interessant, wenn der für diese Leistung ausgelegt werden soll. Das kann nichts schaden, denn gerade Fahrtregler werden bei langsamer Fahrt unter Last sehr gefordert. Hier trifft das vor allem auf längere Kurven / Tableturn zu, weil es ja um den Lenkmotor geht.

Zu den SGS Modulen kann ich leider nichts sagen. Aber funktionieren dürften sie schon noch.
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Viele Grüße

Gerhard

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08.12.2023, 14:28 Uhr
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So weiter geht’s, die letzten Tage habe ich wieder fleißig im Keller verbracht, um die letzten Teile für die 2. Kette fertig zu bekommen. Darüber aber wie schon erwähnt, später in meinem Baubericht.

Ich habe mir mal die Beschreibungen für den TVC-MF-10-MBT den ich ja schon besitze und von dem Fahrtenregler TVC-B-100 durchgelesen. Das was ich mit meinem beschränkten Wissen über Elektronik verstanden habe, ist das ich ja so einen Fahrtenregler definitiv benötige, der TVC-MF-10-MBT aber nur benötigt wird um zusätzliche Funktionen außer dem Fahren zu haben?!

Da der TVC-B-100 mit knapp 400 € zu buche schlägt, würde da ja auch ein anderer Fahrtenregler gehen. Jetzt die Frage: Worauf müsste ich auf der Suche nach einem solchen denn achten? Was für Daten sind da wichtig?

Da der TVC-B-30 den ich besitze ja nur für Modell bis 25 kg geeignet ist, fällt der ja für mich flach. Hat das was mit Strömen zu tun, die in meinem Modell aufgrund des Akkus, der Motoren fließen, oder hat das wirklich etwas mit dem Gewicht zu tun. Falls ja, könnte ich solange er noch in dem Bereich liegen würde, auch den nehmen. Zumindest für Testzwecke, oder zerschieße ich mir damit sämtliche Elektronik im Modell?

Gruß Christian


P.S.: ich habe gerade noch mal meine alten Mails von 2021 durchforstet. Da wurde mir von Seiten SGS-Elektronik gesagt, das auch mein TVC-MF-10-MBT von 2008 ein Update benötigen würde, welches mit 80 € zu buche schlagen würde, ohne Garantie das es danach läuft. Heißt also, die komplette Elektronik muss neu.
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08.12.2023, 16:48 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

ja, du benötigst entweder einen Doppelfahrtregler oder eben 2 einzelne. Weil verschiedene Motoren zum Einsatz kommen und wegen des LÜG kein Kurvenmischer benötigt wird, kann man das realtiv frei entscheiden.

Das Gewicht ist nur ein Anhaltspunkt für einen Fahrtregler; entscheidend ist die Stromaufnahme der Motoren. Die 30 A des B30 reichen zum Ausprobieren allemal; in deiner Konstellation wegen des LÜG vllt sogar dauerhaft. Immerhin schafft der B30 kurzzeitig auch noch 45 A.

Was (mir) zur richtigen Beurteilung der Lage fehlt, ist die tatsächliche Stromaufnahme des rollenden Modells; schon weil ich das LÜG und dessen Untersetzung nicht kenne und die Motoren auch nicht. Der Nennstrom sagt nämlich leider recht wenig über einen Motor im praktischen Betrieb. Dazu kommt noch die "Haftgüte" (Reibungswiderstand) der Kette auf verschiedenen Untergründen. Sowas ist leider nur im praktischen Betrieb zu ermitteln, und auch dann nur richtig, wenn das Modell einen Stromsensor mit Telemetrie-Rückmeldung in Echtzeit an den Sender bekommt. Mindestens müsste man testweise ein Multimeter mit Stromzange am Modell festschnallen, damit durchs Gelände fahren und dabei die Anzeige beobachten. Man sieht, die Sache ist nicht ganz so einfach zu beurteilen, wenn es nicht um einen Allerweltsantrieb geht, den schon gefühlte 100 Mann vorher ausprobiert und darüber berichtet haben.

Ich selbst habe in jedem meiner 5 Modelle eine komplette Telemetrie-Sensorik verbaut, schon weil ich die zur Akku-Überwachung brauche. Deren angenehmer Nebeneffekt ist, dass sie mir auch die Stromdaten frei Haus und in Echtzeit auf den Sender liefert. Seltsamerweise kenne ich persönlich niemanden außer mir, der sowas einsetzt, obwohl die Mehrkosten im Gesamtaufwand für ein Großmodell praktisch untergehen.

Zurück zu deinem Modell. Bei Überlastung des Fahrtreglers wird der womöglich aufgeben, aber der Rest der Elektronik bleibt heil.

Was mit dem MF-10 los ist, weiß ich leider auch nicht, aber was bitte soll ein teures Update, wenn nicht klar ist, was danach (besser) läuft oder eben nicht? Diese Aussage von SGS verstehe ich nun gar nicht.

Mein Vorschlag wäre, du benutzt den vorhandenen B-30 und machst damit Testfahrten, bevor du in neue Fahrtregler investierst. Als nächste Größe zwischen B-30 und B-100 kämen dann evtl. die Säbelzähne in Frage. Die Turminnerei würde ich, wie schon gesagt, mit genau DEN Bauteilen realisieren, die dafür notwendig sind; nicht mit einer Kombi-Elektronik.
--
Viele Grüße

Gerhard

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11.12.2023, 13:17 Uhr
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1/1
Hallo Gerhard,

ok aus dem was ich da von dir lese ziehe ich jetzt erstmal folgenden Schluss für mich.

Für mich wäre es erstmal interessant zu wissen, welche Ströme in meinem Modell fließen, insbesondere wegen des selbstgebauten Getriebes!?

Dafür bräuchte ich dann noch ein Multimeter, das könnte ich mir von der Arbeit leihen. Ebenfalls bräuchte ich noch Akkus. Da ich für die Telemetrie eine neue Funke benötigen würde, wenn ich direkt auf die LiFePo´s gehen würde, könnte ich ja erstmal auf Blei-Gel-Akkus zurückgreifen. Bei Ebay bin ich schon fündig geworden, 4 Stück (4 x 12V – 12Ah) für 40 €.

Da hätte ich sogar noch ein passendes Ladegerät für. Weiterer Vorteil wäre, das ich neben dem Herausfinden welche Ströme wirklich fließen, gleich auch das Getriebe sowie die Federung und die Haltbarkeit der Ketten testen kann!

Mal davon abgesehen, das ich das Modell nun nach guten 12 Jahren auch mal fahren kann :-)

Gruß Christian
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11.12.2023, 23:02 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Christian,

ja, natürlich könnte man die Tests auch mit preiswerten Bleiakkus durchführen, aber auch Bleiakkus sollte man nicht leerfahren; im Gegenteil! Die gängigen AGM-Akkus sollten nur zu maximal 50 % entladen werden, wenn sie lange halten sollen.

Eine Überwachung per Telemetrie ist eine feine Sache; egal, bei welchen Akkus. Aber man kann sich bei LiFes auch anders behelfen, wenn die Funke das nicht hergibt. Wenn man die Zellen selbst konfiguriert, kann man ein BMS einsetzen, ohne dessen Nachteil bei der Zwangsabschaltung des Akkus in Kauf nehmen zu müssen. Man muss nur ermöglichen, dass das BMS im Modell allpolig vom eigentlichen Akku trennbar bleibt. Das sagt die Theorie, und ich konnte es vor Kurzem auch experimentell bestätigen. Schaltet das BMS ab, ohne dass der Akku leer ist (etwa bei Überstrom), trennt man es kurz vom Akku und verbindet es wieder. Dann ist die Blockade aufgehoben, ohne dass man ein Ladegerät zum "Entsperren" anschließen muss. Bei LiFes mit fest integriertem BMS ist das leider nicht anwendbar.

Damit überwiegen dann die Vorteile des BMS, nämlich der Schutz der Zellen beim Laden und beim Entladen. Somit kann der Balancer beim Ladegerät auch entfallen, was die Kosten insgesamt doch erheblich drückt. Man kann dann auch für den LiFe-Akku ein gängiges Ladegerät für Bleiakkus nutzen, solange die Maximalspannung des Ladegeräts begrenzt bleibt (28 V beim 24 V - Akku).


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Viele Grüße

Gerhard

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12.12.2023, 09:18 Uhr
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Hallo Gerhard,

ja das mit dem Leerfahren der Blei-Gel-Akkus hattest du ja zu Anfang des Berichts bereits erwähnt, das hatte ich noch auf dem Schirm.
Zu Testzwecken entscheide ich mich allerdings trotzdem für diesen Akkutyp. Zum einen habe ich dafür bereits das passende Ladekabel, zum anderen möchte ich später die LiFePo´s auf jedenfall per Telemetrie überwachen, was dann eine neue Fernsteuerung voraussetzt, und ich möchte mir im Zweifel nicht die doch teureren LiFePo´s bei den Tests (wo ich ja noch so gar nicht wirklich weiß, was alles auf mich zukommt) ruinieren. Wenn dann solch ein Blei-Gel-Akku abraucht, dann ist das zwar auch nicht toll, aber deutlich besser zu verkraften als eben ein LiFePo.

Da die handelsüblichen Multimeter die bezahlbar sind, in der Regel auch nur bis 10A messen können, nehme ich glaube ich besser solch digitale Spannungs-Strom-Tester für recht kleines Geld.
Die werde ich dann dazwischen hängen. Die haben den Vorteil, das ich da nicht solch ein großes Multimeter rumliegen habe und so kann ich gleich die Akkukapazität mit überwachen, damit ich sie nicht komplett leer fahre.

Gruß Christian
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