Boardnews:   Editieren von Beiträgen Du bist noch nicht registriert/eingeloggt !
RC-Panzer
  RC-Panzer Boards
    RC-Modellbau-Board
      T 72 Fragen vom Anfänger
[ - Registrieren - Login - Passwort? - Hilfe - Suche - Kategorien wählen - F.A.Q. - ] Das Board hat 5232 registrierte Mitglieder
Davon 166 im letzten Monat im Board aktiv
5 Mitglieder, 16 Gäste und 123 Webcrawler online
[ - Aktuelle Beiträge - RC-Panzer-Homepage - Fanlandkarte - Board Regeln - ]

Thema: T 72 Fragen vom Anfänger

[ - Antworten - ]
Seiten: (1) [2] (3) (4) 
18.03.2021, 21:53 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Hallo zusammen,

danke für den Hinweis und die Bilder. Das Argument mit dem weißen Oxyd ist schlüssig. Ich habe ein Bild gefunden, bei dem auf dem Rohr eine dicke Schweißnaht zu erkennen ist. Daher hatte ich auf Stahl getippt. Jetzt muss ich erfahren Aluminium kann man auch schweißen oder heißlöten. Also habe ich das Rohr nochmal grundiert und auf leicht oxydiertes Aluminium getrimmt. Im Gegensatz zu Metallen kann ich mit Farben ganz gut um.

Ich mache am Wochenende noch die Ketten fertig und dann ein paar Bilder.

Und einen der Schriftzüge übernehme ich auch.

Schöne Grüße

Jens
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
14.10.2022, 21:09 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Endlich fertig!

Ich war zwischenzeitlich beruflich etwas eingespannt, daher erst jetzt mein Bericht.

Meine Idee war es einen syrischen Rebellenpanzer zu gestalten der deutlich in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Nach den Berichten und Bildern zu urteilen, hat man es dort nicht so mit Wartung und den F1-Fristen. ;)

Die syrische Armee hat tatsächlich T 72 in der Grundfarbe Grün, was dem Wüstenbild widerspricht, das wir Mitteleuropäer von der meteorologischen Situation dort haben.

Die Bilder und Videos zeigen aber ausschließlich Panzer mit Wüstentarnfarben im Orts- und Häuserkampf der Rebellen.

Das wollte ich in mein Projekt mit einfließen lassen. Einen überlackierten annektierten grünen Panzer in Mono-Wüsten-Tarn.

Ich habe etliche Bilder der syrischen Panzer studiert und viel Schlamm und Matsch darauf entdecken können. Was den deutlichen Rostansatz der funktionstüchtigen Panzer dort erklärt. Es scheint dort deutlich häufiger zu regnen, als man annimmt.

Ich habe mit viel Aufwand die einzelnen Materialien der Oberfläche des T 72 recherchiert. Vom gegossenen Turm über die gewalzte Zusatzpanzerung auf der Frontplatte über feuerverzinkte Staukästen, Gummi….

Zudem wollte ich den berühmten pfleglichen Umgang der Rebellen mit dem Material darstellen und habe probiert die Oberfläche des Panzers stilecht zu schinden. Tatsächlich stellt mein Modell eher den mittleren Durchschnitt des Verschleißes dort dar. Ich habe Bilder gesehen…

Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis und hoffe ein kleines Denkmal geschaffen zu haben, für die Rebellen dort und ihre Idee von Freiheit, die Mangels Unterstützung von außen leider zum Scheitern verurteilt war.

Ich würde mich über Kommentare und Verbesserungsvorschläge sehr freuen, damit mein nächstes Projekt besser werden kann.

Jens
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 15.10.2022 07:24.
15.10.2022, 21:41 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Als erstes habe ich den Heng-Long RC Panzer T-72, grün 1:16 zerlegt und verformt. Am Turm habe ich die Gusskanten aufmodelliert.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 00:58.
15.10.2022, 21:43 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Gearbeitet habe ich mit Tamiya Opoxy. Damit wurden alle Schweißnähte und Gießränder gearbeitet.
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
15.10.2022, 21:45 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Auch die Zusatzpanzerung ist geschweißt und entsprechend mit Schweißnaht versehen. Ach habe ich das Abweisblech lokal erwärmt und deformiert.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
15.10.2022, 21:46 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Die vordere Kettenabdeckung habe ich unten dünn geschliffen und warm verformt und die Oberfläche mit Kratzern und Abnutzspuren versehen.
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:00.
15.10.2022, 21:49 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Bei den Seitenschürzen habe ich den scheinbar üblchen Verlust modelliert. Hierbei habe ich einzelnen Teile rausgeschnitten und dabei die Verbindungsspangen stehen lassen. Bei den verbleibenden Seitenschürzen habe ich den angedeuteten Spalt nachgeschnitten. Und natürlich die üblichen Blechverformungen durch Wärme und Gewalt modelliert ;D


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 15.10.2022 21:50.
15.10.2022, 22:04 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Hier habe ich -Orts- u. Häuserkampf-übliche - massivere Abschabung modelliert und den Beschuss mit 12,7mm dargestellt. Hierbei habe ich beachtet, dass die Durchschüsse bei verschiedenen Materialien verschiedene Löcher hinterlassen. Bei den Gummischürzen sind die hinterlassenen Löcher deutlich kleiner als das eigentliche Kaliber. Ein übliches Bild beim Beschuss von elastischen Zielen. Die Schürze unter der Abgasanlage ist mit einem Hitzeschutzblech beplankt und daher überkaliebergroß. Beim Loch im Staubehälter dasselbe. Bei der Modellierung habe ich das Material von hinten bis auf einen halben Millimeter dünn geschliffen und dann durchstochen und gepresst. Hierdurch wird der Eindruck erzeugt, dass das Material blechdünn ist ohne die Statik des Modells zu gefährden.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:01.
15.10.2022, 22:14 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Der dargestellte Turmwinkel beim Erhalt der MG-Gabe. Die Staukästen sind aus Blech und auf dem Gussturm lediglich aufgesetzt. Daher sind nicht ausschließlich runde Einschusslöcher, sondern auch die Austrittslöcher der Querschläger mit ausgefranzten Rand dargestellt. Die Gummischürzen sind an den Rändern durch Überdehnung durch Hängenbleiben gerne etwas wellig. Wie üblich mit Wärme und Gewalt dargestellt.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:02.
15.10.2022, 22:29 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Den viel zu glatten Gussturm habe ich durch Auftupfen einer Paste modelliert und danach angeschliffen. Der Effekt wirkt sehr realistisch. Verwendet habe ich Tamiya Putty, Basic Type. Die Rundstahlösen habe ich danach aus Draht gebogen und eingebohrt. Hier kann man auch nochmal die Schweißnähte an den Turmhaken erkennen. Die sind mir im Nachhinein zu dick geworden. Aber hier gibt es nach den vielen Bildern im Internet zu urteilen sehr viel Variationen, was meine mit einschließt. Die dünneren wären mir aber lieber gewesen. Die Herstellung ist recht simpel. Ich habe aus Epoxy-Knete eine dünne Schnur zwischen zwei nassen Kunststoffplatten gedreht und dann mit einem U-förmigen Werkzeug aus Dosenblech die Schweißnahtraupe modelliert.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:03.
15.10.2022, 22:30 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Andere Ansicht. An die Winkelspiegel des Kommandanten und des Richtschützen bin ich ums Verrecken von innen nicht herangekommen. daher konnte ich diese nicht mit Plexiglas versehen. Sehr ärgerlich. Beim Fahrerhauptspiegel war dies kein Problem. Einer von zwei sehr ärgerlichen Punkten. Beim nächsten Mal flexe ich den Turm auf! X(


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:05.
15.10.2022, 22:41 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Hier nach der Turmmontage. Gut zu erkennen sind die eingedrückten Tanks und die Gitterabdeckung der Lüftung.
Einen russischen Panzersoldaten hätte man die Hammelbeine langgezogen, wenn er beim Einsteigen darüber gelaufen wäre. Bei den Rebellen in Syrien scheint das Gang und Gebe zu sein.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:05.
15.10.2022, 22:53 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Nach einem gründlichen Entfetten mit Bremsscheibenreiniger habe ich die Wüstentarnfarbe aufgetragen. Hierfür habe ich mit einer Airbrush-Pistole gearbeitet. Die Kenner werden sagen: der hat ein zu geringen Beige-Anteil! Tatsächlich habe ich den Farbton bei einem ausgestellten T 72 auf mehreren Fotos gefunden und fand diesen sehr ansprechend, mit dem Wissen, dass davon nicht viel übrigbleiben wird. ;D
Die Gitterabdeckungen waren nicht perforiert und die bestellten geätzten Ersatzgitter sahen gruselig in 1:16 aus. Daher habe ich die Ursprünglichen nicht raus geschnitten und vorher dunkel eingelassen und den Wüstentarn im Winkel von ca. 50 Grad aufgesprüht. Hierdurch sind die tiefen Stellen des pseudo-Gitters nicht eingefärbt worden.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:07.
15.10.2022, 22:54 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Hier kann man die Gussturm-Struktur schon ganz gut erkennen.
Und mein zweites Problem ist hier leider sehr gut zu erkennen. Die Tuchabdeckung des Rohransatzes. :-p Einfach nur gruselig! Ich habe überlegt diese zu entfernen und den Rohransatz der darunter ist zu modellieren. leider würde er dadurch nicht mehr nach oben und unten gerichtet werden können. Auch ein Abschleifen und Ersetzen mit echtem Stoff habe ich nicht realistisch hinbekommen. Wer hier eine schöne Lösung gefunden hat, kann mir dies gerne mitteilen. Ich bin Wochen darüber verzweifelt.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von feigesHuhn am 16.10.2022 01:08.
15.10.2022, 23:03 Uhr
feigesHuhn besucht im Moment nicht das Board.feigesHuhn eine private Nachricht schreibenfeigesHuhn


Hier sind die Schweißnähte der Zusatzplatte an der Frontpanzerung gut zu erkennen. Dünner wäre besser. :D
Beim nächsten Mal.


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
Seiten: (1) [2] (3) (4) 
[ - Zurück - Antworten - ]

Forum-Jump: