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      Tiger ohne Strom?!
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Thema: Tiger ohne Strom?!

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] (2) 
03.07.2020, 20:05 Uhr
Darniel besucht im Moment nicht das Board.Darniel eine private Nachricht schreibenDarniel


Hallo Panzerfreunde!
Ich hab da mal eine \\\"ganz blöde\\\" Frage...mein Tiger ist ohne Strom.

Ich bin vor kurzem umgezogen...den Tiger habe ich eingepackt, ganz brav den \\\"Main\\\"-Schalter innen drin ausgeschaltet und den Akku abgezogen. Vorgestern hatte ich Lust den Garten umzupflügen und hab ihn startklar gemacht und eingeschaltet. Wie gewohnt haben die Scheinwerfer geblinkt, aber nur kurz. Dann ging das Licht aus.

Okay klar, vermutlich hatte der Akku sich über die Zeit (etwa 5 Monate) entladen. Also hab ich ihn wieder ausgeschaltet (Schalter in der Einstiegsluke) und für ca. 7 Std. über die Buchse am Heck (mit Original-Netzteil) geladen. Gestern hab ich ihn dann starten wollen, aber er machte keinen Mucks. Daraufhin hab ich ihn geöffnet, evtl. hat sich ja ein Stecker gelöst, dem war aber nicht so - alles ist so wie es sein soll. Daraufhin hab ich ihn über die Luke wieder ausgemacht und den \\\"Main\\\"-Schalter innen an und aus bzw. umgekehrt geschaltet, der Lüfter innen lief dann 1 Sekunde an und Schluss.

Ich hab ihn nochmals ca.4 Std. geladen, auch über die Buchse hinten. Heute hab ich es nochmal probiert aber es ist kein Saft drauf. Jetzt bin ich echt ratlos. Laut Hersteller schaltet das Netzteil angeblich ab wenn der Akku voll ist, also ÜBERladen kann ich ihn wohl auch nicht haben.

Was könnte das Problem sein?!

Vielen Dank schonmal im Voraus!



P.S. Der Tiger ist von 2013 die Torro IR-Version, vielleicht hatten die irgendwelche bekannten Bugs?!
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03.07.2020, 22:32 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi,

hast du nur diesen einen Akku ?

Was ist das für ein Akku ?
Was ist das für ein Ladegerät ?

Bist du im Besitz eines Meßgerät und kannst damit umgehen ?


Gruß
Dirk

--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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03.07.2020, 23:58 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Wenn der Tiger von 2013 ist, ist dann auch der Akku von 2013? Dann dürfte er wohl sein Lebensende erreicht haben. Auch ich stelle die Frage nach Meßgeräten................
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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04.07.2020, 11:22 Uhr
Norbert besucht im Moment nicht das Board.Norbert eine private Nachricht schreibenNorbert
Puppenspieler

[Administrator]



Moin,
ja ich muss da meinen Vorrednern recht geben. Ein Akku hält nicht ewig. Genau wie z.B. eine Autobatterie. Meistens nach 4 oder 5 Jahren platt. Manche halten 6 oder 7. Aber auch da ist irgendwann die Batterie tot :D :D :D .

Gruß Norbert
--
http://www.panzerfan.de




Baukastenbauer :D
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04.07.2020, 11:33 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Darniel,
das meiste wurde bereits geschrieben. Ich fasse noch mal zusammen:

1. Das Modell und damit der Akku sind alt. Die Akkus, die den Modellen bei liegen, sind Einfachware, die von Haus aus nicht besonders toll ist und über die Jahre eher altert. Altern heißt bei Akkus: Geringere nutzbare Kapazität, schlechteres Ladeverhalten, weniger Leistung verfügbar.
2. Das Steckernetzteil-Laden ist eine Schnellfix-Einfach-Lösung, damit der RTR-Nutzer problemlos zum Fahrspaß kommt. Ein problem-Akku kann damit nicht wieder fit gemacht werden. Da braucht es ein besseres Ladegerät.
3. Dein Nutzungsprofil begünstigt die Akkualterung. NiMh-Akkus gehören regelmäßig verwendet und nachgeladen. Nur dann bleiben sie am Leben. Dein Akku hat sich ziemlich sicher tot gestanden.

Lösung: Neuen Stickpack kaufen, gutes Ladegerät gleich mit.


--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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06.07.2020, 21:18 Uhr
Darniel besucht im Moment nicht das Board.Darniel eine private Nachricht schreibenDarniel


Hallo zusammen!

Vielen Dank erstmal für die Anteilnahme! Ein stummer Tiger ist halt wie ein Tiger ohne Zähne.

Dirk,, nee leider bin ich nicht so der Elektronikcrack - nur leidenschaftlicher Hobby-Modellbauer. Aber ein Messgerät steht schon auf der Einkaufliste, da ich gerade überlegte einen KöTi zu erwerben, da werde ich es mit Sicherheit nochmal brauchen können.
Es ist wohl leider so...das es der Akku ist. Das habe ich schon vermutet/befürchtet

Olaf/Norbert es wird wohl nur eure Lösung geben....Habe den Akku zwar durch regekmäßige Nutzung "gepflegt", aber es ist vollkommen richtig - ewig halten sie ja nicht.
Werde mir jetzt mal nen neuen Stickpack besorgen müssen, besser gleich 2...und dann teste ich nochmal.

Werde mich bei Erfolg bzw. Bedarf wieder melden.

Also vielen Dank erstmal an alle und bis demnächst!

Grüße!!


P.S. Mir scheint Ihr seid alle nich soo begeistert von Torro..Sollte ich lieber bei Tamya zugreifen?
Wer stellt denn die Torro-Panzer her? Torro ist doch nur Importeur, richtig?!
Ich habe den Tiger in der 80% Metallversion gekauft - soweit war ich eigentlich zufrieden....aber Gerhard hat mich neidisch gemacht...1:6 ist ja noch viel geiler!:teufel:
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07.07.2020, 00:14 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Darniel,

1:16 und 1:6 sind 2 verschiedene Welten! Damit will ich nicht sagen, daß die eine Welt besser ist als die andere, sondern der Einsatzzweck ist grundsätzlich unterschiedlich.

Das 1:16-Modell steht als Blickfang in der Wohnung, womöglich in einer Vitrine, ist schon ab Fabrik extrem detailliert und vom Könner vllt. top lackiert. Der Einsatz im Freien ist möglich, aber mit Vorsicht zu genießen.

Das 1:6-Modell steht meist in der Garage / im Keller, und keiner sieht es. Im Freien dagegen ist es zuhause, auch in schwerem Gelände, wo kein PKW mehr durchkäme. Büsche und kleine Bäumchen bis ca. 2 Meter werden umgewalzt; panzertypisch eben. Die Detaillierung ist oft schlechter als bei 1:16, aber auf mehr als 2 m Entfernung fällt das nicht mehr auf, und allzu feine Details würden beim Durchbrechen von Büschen etc. nicht lange halten.







--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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09.07.2020, 16:58 Uhr
Darniel besucht im Moment nicht das Board.Darniel eine private Nachricht schreibenDarniel


Hallo Gerhard!

Alter Schwede, Du hast ja einen schönen Fuhrpark in der Garage. Aber sehr geil! Kleine Bäumchen ummähen...Du bist mir ja einer.
Ich glaube da bekomme ich Probleme mit meiner Frau, wenn ich ihr durch die Stauden und Beete im Garten walze..

Aber mal ehrlich, die sind doch, was man so sieht, recht detailreich bestückt. Ich finde, da fehlt optisch nichts.
Du hast die von bigtanks in 1:6 lese ich, richtig? Ich nehme mal an der "kleine" KöTi vorne ist dann 1:8?
Der Panzer VI ist ja auch der Hit, aber ich wollte zu meinem "Klotz" erstmal den KöTi als Pendant.

Ich hab jetzt mal bei bigtanks und amortek ein bisschen gestöbert. Ich hab das mit dem Kunststoff GFK gelesen. Da bin ich ein bisschen skeptisch. Ist das stabil genug um "Spaß" zu haben? Oder bricht da ständig was ab?!
Also ich bin ein großer Bastler und habe seit Jugend Dioramen von diversen Schlachtfeldern gebaut, richtig detailliert und so, aber heute mit 47 will man schon was, was sich bewegt und Spaß bringt.

Und wie ist das mit der "Laufzeit", ist das einigermaßen in Ordnung? Oder ist da dann nach ner 1/4 Stunde Schluss?

Und bei amortek bin ich platt, dass die Dinger z.T. 250 kg wiegen... die muss ich ja hinten auf den RAM stellen um sie zu transportieren... Das ist dann schon heftig, da ist natürlich nix mehr mit "untern Arm" nehmen und im Wald fahren lassen.

Was würdest Du mir denn vom Maßstab her empfehlen? (Logisch, von mir aus könnte der auch 1:1 sein, aber ich wäre schon mit nem 1:8 zufrieden). Oder gibts da was, woran ich mich orientieren sollte?!...Erfahrungen?

Schöne Grüße ausm Süden!
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10.07.2020, 00:12 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Darniel,

auch wenn das jetzt weit weg ist von der Ursprungsfrage, antworte ich Dir gern auf Deine Fragen:

1. Mein Maßstab ist 1:6 (meine Modelle sind hier im Forum gelistet), nur der kleine Köti im Vordergrund (den ich nur in Pflege habe) ist nicht 1:8, sondern 1:16!

2. Mit den 1:6-Modellen kann man Büsche und Bäumchen bis ca. 2 m Höhe wirklich umfahren. Wir begehen damit aber keinen Waldfrevel, sondern fahren in einer Sandgrube mit "angeflogenen" Bäumchen, die beim nächsten offiziellen Sandschürfen sowieso ausgerissen werden. Es macht einen Riesenspaß, mit den Dingern dort zu fahren; kein Vergleich mit 1:16!

3. Die Fahrzeit meiner Modelle im Gelände ist länger als 2 Stunden, bedingt durch die Wahl der Akkus.

4. Der Glasfaser-Kunststoff der Bigtanks-Modelle ist nicht mit Plastik zu vergleichen; da bricht nicht so schnell was ab! Gut, wenn man mit einem "Kotflügel" einen Baumstamm trifft, platzt der Kotflügel ab, läßt sich danach aber wieder dauerhaft ankleben. Sowas ist schneller gerichtet als bei den Alu-Modellen von Armortek, wo sich das Teil verbiegt. Das kann man zwar oft als Manöverschaden auch so lassen, aber wenn man es richten / ersetzen will, ist der Aufwand meist höher als bei Bigtanks. Die Bigtanks-Modelle sind weniger detailreich als Armortek, aber ebenso haltbar! Im Gegenteil, die teils filigranen Zurüstteile von Armortek gehen im Gebüsch schneller verlustig als die gröberen von Bigtanks (die man natürlich auch verfeinern könnte). Vorteilhaft ist natürlich der deutlich geringere Preis der Bigtanks und die Tatsache, daß die fertig gebaut und lackiert geliefert werden, währen bei AT-Modellen gerne mal knapp 200 Stunden zum Aufbau nötig werden.

5. Ganz so schwer sind die Armorteks auch wieder nicht; ich habe noch kein schwereres Modell als 180 kg gesehen. Das hängt natürlich auch vom Innenausbau ab. Aber mein Bigtanks-Jagdtiger kam in seiner besten Zeit trotz GFK mit den riesigen Bleiakkus auch schon auf über 140 kg. Durch die wesentlich leichteren LiFe-Akkus habe ich jetzt glatte 30 kg einsparen können, bei sogar verlängerter Fahrzeit. Mein schwerstes Modell ist der Porscheturm-Köti ("Pöti"), ein Einzelstück von Nils Hermann in Vollmetall, das auf ca. 160 kg kommt.

6. Es wird Dich nicht überraschen, daß ich Dir 1:6 empfehlen kann. :D Der Panzer paßt noch in einen Kombi, zusammen mit den Rampen zum Be- und Entladen. Tragen läßt er sich nicht mehr, also fährt man ihn eben; das ist sowieso rückenschonender als etwa ein 1:10 Modell mit 35 kg oder 1:8-Modell mit 50 kg tragen zu wollen.

7. Ich habe vor sehr vielen Jahren auch 1:1 - Panzerchen gefahren, damals noch den M 48. Auch eine tolle Möglichkeit, wenn man jemanden hat, der den Sprit bezahlt (800 l Super Plus auf 100 km; auf der Straße! Im Gelände gerne mal das Doppelte!










--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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10.07.2020, 11:52 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Hi,

also ich bin Verfechter von Armortek. M.E.n. das beste was es in dem Bereich als Bausatz uz kaufen gibt.
Klar gibt es immer Verbesserungen, aber das was ich dort als 'Serien Bausatz' bekomme ist jeden Cent wert.
Bei BT scheiden sich die Geister. Ich finde diese russische Technik für unseren deutschen Perfektionismus meilenweit nicht ausreichend.

Ich habe von AT u.a. das StuG, das SdKfz 251 (umbau auf s51/9) und jetzt den FAMO gebaut.
Die Erfahrung zeigt, dass die Konstruktion sehr gut durchdacht ist, Anleitung Perfekt, alles übersichtlich verpackt und genug Raum für eigene Verbesserungen, Details etc. je nach eigenen Möglichkeiten.

Klar ist AT nicht gerade billig. Wenn du siehst was du dann geliefert bekommst, weißt du warum.

--
Gruß
Florian
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10.07.2020, 13:19 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


By the way. Wenns dich interessiert Darniel (?!). Einen detaillierten Baubericht gibt's hier
https://www.armortek.co.uk/Forum3b/viewtopic.php?f=58&t=7358


Da kannst du auch die Qualität der AT Teile sehr gut erkennen.
Bei Famo Tiger und Co, solltest du dir aber über die Logistig während dem Bau und später Gedanken machen.
Der Famo hatte ein Ship loading von 87kg. dabei sind keine Motoren, AKkus oder anderes Gerödel.
Den Rahmen zusammenbauen ging schnell und mit Motoren und Vorderachse noch problemlos handelbar.
Nachdem die Laufrollen dran waren war das nicht mehr möglich. Ergo hab ich mir ne Fahrbare Hebebühne mit Hydraulischem und Spindelhubtisch gebaut.
--
Gruß
Florian
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10.07.2020, 14:57 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Die AT-Modelle (bzw. Bausätze) sind zweifellos von solider Qualität und ihren Preis durchaus wert. Wenn man sie mit Bigtanks vergleicht (und andere Serienhersteller für Modelle in 1:6 gibt es praktisch nicht, wenn man von gewissen Exoten in Fernost absieht), sollte man allerdings im Auge behalten, daß ein AT Modell gleichen Typs schon mal das Doppelte eines BT-Modells kostet, bis es fahrbereit ist. Dazu kommen die besagten bis zu 200 Stunden zum Aufbau und zur Lackierung, die für den einen reines Bauvergnügen sind, für den anderen aber schon mal eine fast unüberwindliche Hürde darstellen können. Ein PKW-Wagenheber, ein Hubtisch oder gar ein kleiner Eigenbau-Kran können da sehr hilfreich sein.

Bei den BT-Modellen ist gewiß manche "russische" Lösung verwirklicht (= einfach, teils primitiv, aber dennoch haltbar), aber wer nicht nach technischem Perfektionismus (immerhin bei einem "Spielzeug"!) strebt, der bekommt auch bei BT soliden Gegenwert fürs Geld.

Beispiele gefällig?

Bei BT wurde gerne als "nicht werkmännisch korrekt" bemäkelt, daß die Kugellager der Laufrollen per Körnerschlag auf der Welle fixiert sind. Das stimmt, aber wenn die abgedichteten Lager ein Panzerleben ohne Wechsel überdauern, warum sollte das dann schlecht sein?




Sollte so ein Lager wirklich defekt werden, nimmt man den Wulst mit dem Fräser ab, bohrt ein zentrisches Loch in die Welle, schneidet dort ein Gewinde ein und kann das neue Lager künftig verschrauben. Ich habe das zu Testzecken an einem Reserve-Schwingarm mal durchgeführt. Weil der Bedarf dazu extrem gering ist, ist das m.E. zu verschmerzen.




Die untere Welle ist die Laufrollenachse. Links die neue Halteschraube für das Kugellager. Die Kugellager oben auf der Tragachse gehörten zu einer Machbarkeitsstudie. Bisher ist dort eine Gleitlagerung verbaut, wie bei AT auch.



AT hat früher mal damit geworben, daß zum Zusammenbau der Modelle nur Haushaltwerkzeug nötig sei. Im dortigen Forum kann man dennoch hin und wieder (quasi hinter vorgehaltener Hand) lesen, daß in Einzelfällen deutlich aufwendigere Korrekturen und Werkzeuge nötig waren. Ich habe "nur" den Jagdpanther von AT (beschrieben hier im Forum) und hatte auch dort einige wenige Korrekturen vorzunehmen, die anspruchsvoller waren und eine passabel ausgestattete Bastelbude nötig machten.


Hier zeige ich mal eine direkte Gegenüberstellung von AT und BT, wobei i.W. die Serienausstattung gezeigt wird. AT gewinnt den technischen und optischen Vergleich recht deutlich, denke ich. Ob das auch das doppelte Geld wert ist, muß jeder für sich entscheiden.















Rucksack, Stahlhelm Plane, Figur und Mpi sind nicht im Modell enthaltenes Sonderzubehör:






--
Viele Grüße

Gerhard

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10.07.2020, 15:12 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Ohne hier jetzt in einen 'Vergleich' AT vs. BT einzusteigen...
You get what you pay.
Willst du eben en Ferrari im Modellbau kommst du an AT nicht vorbei. En Fiat Panda findest du dann bei BT.
Hier ist die Technik und Verarbeitung rudimentär. Gut so lange es hält. Wie Gerhard schon sagte, muss dann aber bei einer Reparatur ein Haufen mehr an Können und Equipment her.
Beispiel Kugellager Wechsel:
AT - Abdeckung abschrauben, mit Inbus die Verschraubung lösen. - Lager raus und fertig
BT - Wulst abflechen, Zentriertes Loch bohren, dazu muss die Achse vom Schwingarm gelöst werden (wenn eingegossen fast unmöglich), dann in die Drehbank, Loch, Gewinde...

@Gerhard.
Das mit dem Werkzeug kann ich nur bedingt teilen. Für den reinen Bausatz benötigst du nicht wirklich viel. Da hat AT schon recht. Sind ja alles nur Inbus, 6-Kant etc.
Willst du dann aber wie wir mehr draus machen brauchst du natürlich mehr Equipment.
--
Gruß
Florian
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10.07.2020, 18:04 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Florian,

beim BT-Schwingarm habe ich die Achse natürlich NICHT aus der Schwinge entfernt, in die sie eingegossen ist (um Himmels Willen!), sondern den ganzen Schwingarm so eingespannt, daß ich die Achse anbohren konnte. Das geht notfalls an einer simplen Säulenbohrmaschine! Ich habe die Drehbank benutzt, um das Loch zentrisch und achsparallel zu bekommen, was eng gesehen nicht mal nötig wäre.

Aber bitte: WANN ist es überhaupt notwendig, so ein abgedichtetes Lager mal zu wechseln?







Beim AT-Jagdpanther habe ich einige Änderungen vorgenommen, zugegeben. Eine davon war der Tausch gegen die neuen Spiradrive-Motoren, die von AT vertrieben werden und angeblich problemlos austauschbar waren. Die sind minimal anders aufgebaut, was dazu geführt hat, daß der Höhenrichtmotor (der an der originalen Stelle verblieben war) an einem Stromanschluß aneckte. Schon war Bastelei gefragt. Das ist natürlich kein Thema, wenn man das nötige Equipment hat, aber eben nur dann.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
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13.07.2020, 09:39 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Moin Gerhard,

Ich denke in dem Maßstab MUSST du zwangsweise über Wissen und Equipment verfügen, egal ob BT oder AT. Die frage ist was ist im Endeffekt besser...
Bei den AT Schwingarmen kannst du die Achsen heraus schrauben. Sie sind max. mit Loctite in den Arm eingesetzt und mit einem Spannstift gesichert.

Bei meinem 1:10 Tiger hatten wir damals auch die Schwingarme eingegossen... War keine gute Idee. Das Alu verhält sich beim Erkalten anders als Stahl. Ergebnis 6 von 10 Achsen waren locker. Gepfuscht hätte man jetzt mit Loctite 'auffüllen' können um das ganze zu fixieren. Besser neu gießen. Allerdings ab einem gewissen Gewicht wird sich so eine Verbindung immer wieder lösen.

Das Lager wird denke ich öfters mal gewechselt werden müssen. Zumindest di hinteren haben keinen Staubschutz. Fett nimmt Staub an und es wird zu Schleifpaste, irgendwann kommt Feuchtigkeit rein und das ganze fängt an zu rosten...
Wenn nicht das Lager getauscht werden muss, hast du vielleicht en Thema mit der Laufrolle und musst deshalb das Ganze demontieren....

--
Gruß
Florian
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