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Thema: Die Friederike

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04.10.2019, 16:15 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, die Stützrollen sind soweit fertig. Die Radkappen habe ich noch nicht wieder verklebt. Zum einen fehlt mir der Silikonkleber, zum anderen will ich doch mal erst noch wissen, wie sich die Rollen bei ein paar Fahrkilometern so machen werden. Da es ja Stützrollen sind, können diese Kilometer bequem daheim auf dem Bock absolviert werden, wenn die Elektrik mal eingebaut ist.

*****

Ein anderer für mich wichtiger Punkt ist die Fixierung des Modells beim Auto-Transport. Will sagen, eine stabile vordere und vor allem hintere Zurrmöglichkeit ist unabdingbar. Dafür bieten sich bei einem Metallmodell die vorhandenen Schäkelanschläge an, wenn die fest genug sind. Bei der Friederike sind vorne akzeptable Anschläge montiert; es fehlten noch die Bolzen. Passende Schäkel gibt es nicht; sie wären auch nicht vorbildgetreu. Die beim Vorbild benutzte Bolzenart ist für mich am Modell nicht praxisgerecht, also mußte wenigstens was Ähnliches her. Dafür benutze ich gerne Edelstahl-Reste, um das Thema Rost gleich im Ansatz zu vermeiden.

Das Abdrehen eines solchen Bolzens aus Standard-Rundmaterial gibt optisch nix her, also schenke ich mir Bilder dazu. Lediglich die Herstellung des Querlochs will ich mal zeigen, weil die doch überraschend aufwendig ist:

Weil ich Restposten kaufe, kenne ich meine Edelstahlqualitäten nicht genau, aber eines haben alle gemeinsam: sie sind nicht leicht zu bearbeiten! Normale HSS-Bohrer haben auf Dauer praktisch keine Chance, deshalb nutze ich so weit wie möglich Voll-Hartmetall- (VHM-)-Werkzeuge, hier bevorzugt Fräser.

Der abgedrehte Bolzen (mit Kopf an einer Seite) ist eingespannt. Mit einem 3 mm Fräser wird die benötigte Stelle "planiert":

[url=http://abload.de/image.php?img=f759jk2z.jpg][/url]


Ein 2 mm Fräser mit dickem Schaft "bohrt" das Loch an, ohne seitlich auszuweichen:

[url=http://abload.de/image.php?img=f761hjdt.jpg][/url]


Ein weiterer 2 mm - Fräser mit normalem Schaft (= deutlich billiger!) hat jetzt Führung und bohrt das Loch durch:

[url=http://abload.de/image.php?img=f77wfjcp.jpg][/url]


Ab jetzt muß ein 2,5 mm Billig-HSS-Bohrer vom Discounter ran. Wenigstens hat er eine TiN-Beschichtung, die die Oberflächen-Härte deutlich erhöht:

[url=http://abload.de/image.php?img=f78rhjwd.jpg][/url]


Weil ich aber 2,7 mm haben möchte, kommt zum Schluß noch der Sonderbohrer in diesem Durchmesser dran. Den habe ich nur in Discounter-HSS-Qualität:

[url=http://abload.de/image.php?img=f79opj2l.jpg][/url]


Ganz zum Schluß wird das Loch konisch entgratet, damit man später den Querbolzen aus Alu leichter einführen kann:

[url=http://abload.de/image.php?img=f80pujf4.jpg][/url]


Der Alu-Querbolzen samt S-Schlaufe und Kette ist wieder normale Bastelei, daher hier nur das Gesamtbild. Ja, die Kette könnte dünner sein, aber diese hier war die einzige, die von meinem seit fast 55 Jahren aufgegebenen Schiffsmodellbau noch übrig war. Die wird später ersetzt..... :

[url=http://abload.de/image.php?img=f81xojig.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=f82njktn.jpg][/url]
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Viele Grüße

Gerhard

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06.10.2019, 22:55 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, jetzt noch die hintere Kupplung. Die ist für meine Zurrmethode im Auto noch wichtiger als die vorderen, denn sie soll die Bremslast des PKWs aufnehmen und im Falle eines Unfalls auch noch ein wenig die Folgen abmildern. Also habe ich besonders auf die Haltbarkeit geachtet. Ursprünglich sah die so aus:

[url=http://abload.de/image.php?img=f83wrk7c.jpg][/url]


In sich ist das "U" sehr stabil, aber mit englischen Schräubchen nahe M2,5 befestigt. Für mich unbrauchbar! Die Kupplungsbolzenöffnung ist auch zu dünn und nach innen ist zu wenig Platz für einen stabilen Haken. Also habe ich das "U" erst mal ausgenommen und die nötigen Löcher größer gebohrt:

[url=http://abload.de/image.php?img=f84ohkow.jpg][/url]


Die Rückwand besteht aus dünnem Blech, das hält mir auch zu wenig. Aber in den Ecken sind solide Winkel angeschweißt. Also habe ich innen einen stählernen Querbügel montiert, der sich dort abstützt. Der ist vllt. etwas oversized, aber ich hatte kein anderes Material vorrätig:

[url=http://abload.de/image.php?img=f85zuj63.jpg][/url]


Leider hat mich eine Fehleinschätzung der Materialgüte diesen ehemals schönen HSS-Fräser gekostet! Der Baustahl dieser Verstärkung war deutlich fester als gedacht! :rolleyes:

[url=http://abload.de/image.php?img=f87vrka1.jpg][/url]


Der solide 63-er Planmesserkopf mit gehärteten Sinterplättchen hatte damit dann keine Probleme; allerdings flogen ordentlich glühende Späne, weil ich nur trocken arbeiten kann!

[url=http://abload.de/image.php?img=f88wykjf.jpg][/url]


So, jetzt ist auch diese Zurrmöglichkeit auch für stabile Haken tauglich. Der Bolzen samt Haken und Kettchen ist ähnlich ausgeführt wie vorne, und natürlich kommt der 6 mm - Karabinerhaken nur zum Verzurren dran:

[url=http://abload.de/image.php?img=f86xsjaw.jpg][/url]
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Viele Grüße

Gerhard

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08.10.2019, 23:43 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, es geht etwas weiter: als Fahrtregler kommt wieder der bei mir bestens bewährte TVC-B100 von SGS zum Einsatz, der bisher in jedem Fall mit den 350W- und 500W-Matcon-Motoren zurechtkam, die bei mir eingesetzt sind. Nach dem Papier ist er zwar 6-fach überdimensioniert, aber Papier ist bekanntlich geduldig und ganz speziell dann, wenn es um Fahrtregler geht. Das habe ich an anderer Stelle schon mehrfach ausgeführt. Selbst dieser Regler wird im Teillastbetrieb noch gut warm, also bekommt er -je nach Modell- entweder ein Kühlblech oder einen Lüfter, oder er wird wenigstens so montiert, daß die Luft an seiner Unterseite vorbeistreichen kann. Letzteres habe ich hier angewandt, da das Modell nach dem Gefühl trotz der Stahlwanne und der Bleiakkus doch leichter sein wird als meine anderen.

Dieses Exemplar ist die neueste Ausführung von SGS, bei der alle Features beinhaltet sind, die bisher nur getrennt bestellbar waren. Es sind jetzt 9 Varianten direkt vom Benutzer programmierbar. Man kann also selbst wählen, ob man die klassische Variante oder die LÜG-Lenkvariante nutzen will, ob man die Bremswirklung fest einstellen oder über einen 3. Kanal selbst steuern möchte, ob man die Lenkhilfe aktivieren möchte, ein Halbkettenfahrzeug oder eine Raupe ohne Mischer mit 2 Knüppeln steuern will.

Als Montageplatz bot sich die restliche Quertraverse an; dort paßt er mit 2 Abstandshaltern aus Alu gerade noch unter die Karosse:


[url=http://abload.de/image.php?img=f89zjjbe.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=f90h5kbi.jpg][/url]
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Gerhard

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11.10.2019, 00:10 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, es ging ein wenig weiter. Wie bei jedem Modell stellte sich auch hier die Akkufrage. Die hab ich mir mit 2 noch "freien" Blei-Silizium-Akkus beantwortet, die gerade noch so in die ungewohnt kleine Wanne passen. Sie bekamen eine Unterlage aus Balsaholz, ein Überbleibsel aus meiner Modellfliegerzeit:

[url=http://abload.de/image.php?img=f91jijqu.jpg][/url]


Wenn man den Einbau so sieht, glaubt man kaum, daß sich die Wanne schließen läßt:

[url=http://abload.de/image.php?img=f92uwk8i.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=f93rgki0.jpg][/url]


Es klappt aber gerade noch so:

[url=http://abload.de/image.php?img=f9408kz0.jpg][/url]


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Viele Grüße

Gerhard

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11.10.2019, 19:43 Uhr
OliverRauls besucht im Moment nicht das Board.OliverRauls eine private Nachricht schreibenOliverRauls
3D - Drucker



Hallo Gerhard,
gar nicht mein Maßstab aber trotzdem interessant und faszinierend. Und du machst was draus!

Gefällt mir absolut

Oli
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11.10.2019, 23:37 Uhr
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Hallo Oli,

danke für die Blumen! :D

Ja, das Modell hat einen gewissen Charme, auch wenn so manche Lösung des Herstellers nicht meinen Vorstellungen entspricht. Aber wie schon mal gesagt, das kann auch an mir liegen...... ;)
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Viele Grüße

Gerhard

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14.10.2019, 23:41 Uhr
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An der Friedrike gibt es wie schon gesagt auch Höhen und Tiefen, was die Technik anbelangt! Der bislang härteste "Schlag" ist die Federung des Laufwerks, die nämlich praktisch nicht vorhanden ist! Der Rollenbock ist auch in sich beweglich und dem Vorbild gut nachgebildet; einschließlich "Federpaket". Damit hört die Vorbildtreue dann aber auch schon auf, denn:

1. Nur die längste Feder ist tatsächlich aus Federstahl; der Rest des Pakets besteht aus Plastikstreifen! 8o

2. und noch schlimmer: auch diese Feder kann nicht federn, denn sie ist an beiden Seiten starr befestigt!! 8o 8o 8o

[url=http://abload.de/image.php?img=f57u4is5.jpg][/url]


Um federn zu können wie beim Original, müßte sie an der im Bild linken Seite frei über die Lagerung hinausragen. Dann könnten die Achsen des Bocks gefedert auseinander- und zurückschwingen. SO ist das Ganze zwar im Prinzip beweglich, aber eben nur um die insgesamt 3 Lagerpunkte und ohne Federmöglichkeit.

Damit ist für mich endgültig klargeworden, daß der Hersteller wohl keinerlei Wert auf Gelände-Fahreigenschaften gelegt hat, sondern maximal die Möglichkeit im Sinn gehabt haben dürfte, das Modell vorsichtig auf eigenen Ketten von A nach B zu bewegen, um es nicht tragen zu müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Hersteller das Federungsprinzip des Originals verkannt oder mißdeutet hat und muß daher wohl davon ausgehen, daß der Nicht-Nachbau mit voller Absicht so stattfand, wie er sich darstellt, obwohl man das sogar mit weniger (!) Mühe hätte richtig machen können, denn das Rundbiegen des Federendes ist ja vom Aufwand her nicht "ohne"!

Im Moment denke ich darüber nach, der Feder rechts im Bild ein Langloch zu verpassen und sie darin verschieblich zu lagern, um sie wenigstens rudimentär zum Federn zu bringen! Das wird aber -wenn überhaupt- eine Aktion für die Zeit nach dem Ersteinsatz werden, sozusagen zur Kampfwertsteigerung ab 2020 oder so!

Vorrangig geht es derzeit um den elektrischen Innenausbau, damit die Kiste endlich mal fahrfähig wird! Dabei habe ich einen Werkstoff aus meiner Modellfliegerzeit wiederentdeckt: das Balsaholz, das hier noch in rauhen Mengen rumliegt! Da der Innenausbau eines Panzermodells eher nicht schußsicher sein muß, kommt mir das leichte und feste Holz mit seinen guten Isolierenden Eigenschaften gerade recht!
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Viele Grüße

Gerhard

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16.10.2019, 23:25 Uhr
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Weitere Details zum Rollenbock:









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Viele Grüße

Gerhard

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21.10.2019, 23:46 Uhr
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Hallo zusammen,

es ging ein wenig weiter mit der Friederike.

Der Hersteller (?) hatte unter der Funkerluke einen Aluwinkel befestigt, der einen simplen Schalter und die 2 Ladebuchsen beherbergte. Der entsprach nicht meinen Vorstellungen und flog raus bzw. wurde abgesägt. Ersetzt wurde es zunächst durch ein Distanzstück und dann durch eine stabile, getrennt abnehmbare Aluplatte, die meine Schaltelektrik aufnehmen soll (das Ganze wie immer aus Reststücken zum Kilopreis; daher ohne Wertlegung auf Passungs-Feinheiten):

[url=http://abload.de/image.php?img=f10075k71.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=f101eik1m.jpg][/url]


Die sieht jetzt so aus:

[url=http://abload.de/image.php?img=f102zejfb.jpg][/url]


Damit die Funktion klarer wird, hier eine kurze Erläuterung:

Oben im Bild sieht man einen blauen Kippschalter. Der gehört zu einem 2 x 30 A - Sicherungsautomaten und stellt gleichzeitig Hauptsicherung und Hauptschalter dar. Links am Rand gibts 3 Buchsen für Plus und Minus sowie für die Mittelverbindung zwischen den 2 Bleiakkus, damit ich die notfalls auch mal getrennt laden kann. Einmal im Jahr gönne ich den Akkus diese Formierung, denn auch wenn sie bei mir nur zusammen entladen werden, sind Akkus doch immer ein wenig unterschiedlich. Der "bessere" Akku wird dann ständig ein wenig überladen, was ihn auf längere Dauer zum schlechteren werden läßt. Sodann gibt es 2 rote und einen schwarzen Taster. Diese "Puppenstuben"-Taster kann ich mir leisten, weil die nur winzige Impulsströme verkraften müssen, um meine bistabilen 100 A - Relais zu schalten, die dann die wirklichen Ströme steuern. Der linke schaltet den DC-DC-Wandler von 24 auf 5 Volt ein und damit Empfänger, Verstärker und die Nebenaggregate, der rechte schaltet den Motorstrom frei. Beide sind so verkoppelt, daß der rechte nur dann wirkt, wenn der linke schon auf EIN steht. Die aktuellen Zustände zeigen die grünen LEDs darüber: links 24 V Hauptspannung, mittig 5 V Empfängerspannung, rechts 24 V Fahrspannung. Der schwarze Taster schaltet beide Spannungen gleichzeitig aus. Der kleine Kippschalter ganz rechts schaltet den Sound frei, den ich ja z.B. zu "Verlade- und Überführungsfahrten" daheim nicht haben will. Klar kann ich den Fahrsound auch am Sender zu- und abschalten (Normalzustand), aber die Zufallssounds kommen dennoch von alleine und können bei satten Verstärkerleistungen im stillen Keller ungeahnte Wirkungen erzeugen :teufel: ! Rechts neben den LEDs ist noch eine Stecksicherung untergebracht, die den DC-DC-Wandler absichert.

Das Einschalten erfolgt also zunächst am Sicherungs-Kippschalter, dann am linken roten Knopf, dann -mit leichter Verzögerung wegen des TVC-B100- am rechten roten Knopf, und der Panzer ist fahrbereit. Wird Sound gewünscht, wird noch der kleine Kippschalter betätigt. Der ist übrigens auch ohne Fahrstrom funktionsfähig, etwa wenn in Fahrpausen Hintergrundmusik vom Beier abgespielt werden soll, (da sind rund 3 Stunden Musik drauf), der Panzer aber "gegen versehentliches Wegfahren gesichert" bleiben soll. Er ist dann mit dem Sender nicht zu starten (und ohne erst recht nicht).


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Viele Grüße

Gerhard

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24.10.2019, 23:51 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, die Verkabelung ist soweit fertig, was die Gesamtsteuerung, die Spannungsversorgung und den Fahrstrom betrifft. Sprich, die Wanne kann ferngesteuert fahren. Was noch fehlt, ist der gesamte Sound und die Elektrik / Elektronik der Baugruppe "Turm".

Jetzt kann ich zur Wanne ein paar Bilder nachreichen.

Für die Unterbringung der elektrischen und elektronischen Komponenten (Akkus, Empfänger, Relais, Soundmodul, Erweiterungsmodul, Verstärker) habe ich, wie schon erwähnt, neben dem üblichen Schaumstoff auf Balsaholz aus meiner Flugmodellzeit zurückgegriffen; das muß schließlich auch mal weg! :D Außerdem ist es viel leichter als Metall. Bei einem Panzer ist das zwar nicht vorrangig, aber schaden kann es hier auch nicht. Zwischen den Akkus hat der Spannungswandler (BEC) Platz genommen. Es ist ein 10 A - Typ, weil ich die Höhenrichtanlage mal mit einem 60 kg-Servo probieren möchte und weil auch das Soundmodul damit betrieben wird. Er ist zwar für 5 V gedacht, läßt sich aber auch auf 6 V einstellen, was die mögliche Kraft der Servos weiter steigert und einen genügenden Abstand zu den 5 V gibt, die das Soundmodul als Minimalspannung braucht. Die Lautsprecherleistung des Moduls wäre zwar auch mit 6 V noch längst nicht berauschend, aber es muß ja nur den Verstärker ansteuern, und das klappt allemal. Der Verstärker wiederum läuft mit 24 V.

[url=http://abload.de/image.php?img=f104u6jov.jpg][/url]


Hier trocknet der Kleber für die Schaumstoff-Formteile, die die Komponenten umhüllen :

[url=http://abload.de/image.php?img=f103mkjjz.jpg][/url]

Die schwarzen Kabel stammen aus Restbeständen der Photovoltaikanlage auf dem Dach und eignen sich mit ihren 4 mm² Querschnitt hervorragend für die Verkabelung der Lastkreise, zumindest in diesem relativ kleinen und leichten Panzer. Bei den schwereren Modellen gehe ich sicherheitshalber bis zu 16 mm² hoch; nicht so sehr wegen der Strombelastung, sondern wegen des Spannungsabfalls.
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Viele Grüße

Gerhard

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26.10.2019, 15:09 Uhr
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So,

für eventuelle Interessenten habe ich hier mal den Schaltplan (als Blockschaltbild) hochgeladen. Kernstück sind bei mir wie immer die bistabilen 100 A - Relais. Die kann ich gar nicht genug loben, denn sie schalten nicht nur riesige Lastströme mit ganz geringen Steuerströmen von ein paar mA; sie kommen auch mit ganz kurzen Steuerimpulsen von Zehntelsekunden aus; in der übrigen Zeit verbrauchen sie gar nichts! Deshalb kann ich mir auch die zierlichen "Puppenstuben-Taster" leisten, die sonst in einem Panzer wahrlich nichts zu suchen hätten. Ein kurzer Tipp auf einen der roten Taster, und das zugehörige Relais springt dauerhaft auf EIN; ein Tipp auf den schwarzen, und beide Relais springen dauerhaft auf AUS.

[url=http://abload.de/image.php?img=f106kykz5.jpg][/url]



--
Viele Grüße

Gerhard

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26.10.2019, 18:17 Uhr
Relais besucht im Moment nicht das Board.Relais eine private Nachricht schreibenRelais



Hallo Gerhard ,

meinen Nachträglichen ,verspäteten Glückwunsch zur Friederike . Endlich mal einer der bestätigt was man sich so ausdenkt .
Ich meine damit dein Schaltpult zur Inbetriebnahme . Eine bestimmte Reinfolge mit sinn . (Tasten )
Die " Erläuterung" mein ich ,im Schaltplan habe ich jetzt nicht weiter geschaut wei ich die Relais selber als selbshalter verkabelt habe .
Und da man immer vergist irgend welche Schalter auszuschalten ....wird zum Schluß mit " Einem " alles zurück gesetzt .

Gruß RLAIS
--

Es gibt keine \"UNDO\" Zurück-Funktion, jede Veränderung ist sofort gültig . (Frsky)
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26.10.2019, 23:49 Uhr
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Hallo RELAIS,

danke für die Glückwünsche. Das mit den Tastern habe ich inzwischen in allen Modellen, und die bistabilen Relais brauchen noch nicht mal eine Selbsthalteschaltung, weil die ja in jedem Zustand einfach stehen bleiben, bis sie einen Gegenimpuls bekommen. Noch einfacher und stromsparender geht es nicht. :D
--
Viele Grüße

Gerhard

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29.10.2019, 13:08 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

wegen der Nachfrage eines Kollegen zu den bistabilen Relais hier noch eine Zusatzinfo:

So ein Relais kennt 2 Dauerzustände, AUS und EIN. Will sagen, der letzte erreichte Schaltzustand wird beibehalten, auch wenn keine Steuerspannung mehr anliegt, ähnlich wie bei einem normalen Kippschalter. Das bistabile Relais hat also weder im AUS- noch im EIN-Zustand einen Eigenstromverbrauch.

Die restlichen Eigenschaften entsprechen denen eines normalen Relais, nämlich die Fähigkeit, mit kleinen Leistungen große Lasten zu schalten.

Die praktische Anwendung sieht dann so aus, daß man 2 Taster vorsieht, von denen einer das Relais immer nur ein-, der andere es immer nur ausschalten kann. Mehrfache Tastendrücke EINES Tasters bewirken also keine weitere Funktion. Das erhöht die Sicherheit. Ich nehme z.B. rote Taster für EIN und einen gemeinsamen schwarzen für AUS.


Diese Relais gibt es von verschiedenen Herstellern in verschiedensten Ausführungen. Bei Bedarf einfach mal googeln.....


--
Viele Grüße

Gerhard

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30.10.2019, 23:54 Uhr
Elch67 besucht im Moment nicht das Board.Elch67 eine private Nachricht schreibenElch67


Moin Gerhard,

danke für deine Ausführungen, hilft sicher ebenfalls Anderen weiter, auch was keine Landfahrzeuge angeht.

Tolles Modell übrigens, lese gerne mit.

Modellbauergrüße

M
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