Boardnews:   Editieren von Beiträgen Du bist noch nicht registriert/eingeloggt !
RC-Panzer
  RC-Panzer Boards
    Fertigmodelle
      Die Friederike
[ - Registrieren - Login - Passwort? - Hilfe - Suche - Kategorien wählen - F.A.Q. - ] Das Board hat 5229 registrierte Mitglieder
Davon 166 im letzten Monat im Board aktiv
0 Mitglieder, 11 Gäste und 116 Webcrawler online
[ - Aktuelle Beiträge - RC-Panzer-Homepage - Fanlandkarte - Board Regeln - ]

Thema: Die Friederike

[ - Antworten - ]
Seiten: (1) (<<) (<) [2] (3) (4) (5) (6) (7) (>) (>>) (11) 
29.08.2019, 00:07 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Ich habe angesichts dieser Optik kurz über eine Komplettänderung des Kettenspanners nachgedacht; im Stil des Originals.

Ok, einen solchen Neubau der Verstellung könnte ich machen. Aber einerseits denke (bzw. fürchte) ich nicht, daß ich das recht oft werde einstellen müssen. Andererseits will ich die originalen Lösungen des Herstellers möglichst nur dort ändern, wo es sozusagen unumgänglich für den dauerfesten Betrieb ist. Allerdings finde ich immer mehr Indizien dafür, daß genau der ausdauernde Fahrbetrieb bei Spearhead wohl keine hohe Bedeutung hatte.

Den damaligen Neupreis für dieses Modell hätte ich gewiß nicht bezahlt, auch wenn manche Aspekte durchaus für das Modell gesprochen haben mögen! Spearhead verglich sich -bei ähnlichen Preisen- wohl direkt mit Armortek, hatte eine durchaus ansprechende Optik und bot -im Gegensatz zu AT- fertig aufgebaute Modelle mit montiertem Antrieb. Letzterer ist bekanntlich bei AT extra zu bezahlen, und die vllt. 200 Baustunden zur Komplettierung eines AT-Kits traut sich auch nicht jeder zu.

Doch jetzt weiter zum Modell und damit zum Drehenlassen der Ketten nach der Korrektur der Leiträder (immer noch auf dem Bock):

Aha, jetzt liefen beide Ketten vorwärts wie rückwärts sauber durch. Na also; geht doch! :D Doch irgendwie kam mir die Geschwindigkeit der Ketten bei Vollgas etwas niedrig vor. Mit der Zeit bekommt man ja ein Auge für sowas, denn alle meine Modelle laufen anfangs erst mal auf dem Bock. Der Akku (hier: 12 V, wegen der Nennspannung der Motoren) war voll, aber waren die einzelnen Fahrtregler vllt. nicht voll durchgesteuert? Also habe ich die Motoren abgeklemmt und per Regelnetzteil direkt mit 12 V beschickt. Das Ergebnis war ähnlich. OK, mein Verdacht in allen Ehren, aber sowas muß man messen. Also habe ich meine übliche Klebemarke an der Kette angebracht, die antike mechanische Stoppuhr geholt und die Marke 10 x durchrattern lassen zwecks Fehlerminimierung.

Das Ergebnis war eine echte Enttäuschung! Der Panzer erreichte maximal eine Geschwindigkeit von 2 km/h! 8o Bezogen aufs Original wären das 12 km/h und damit weniger als 1/3 dessen, was nötig wäre! Ich bin gewiß nicht jemand, der sein Modell rasen lassen will wie so manches Spielzeugpanzerchen in 1:16, aber erstens will ich bei Treffen wie dem Panzermarsch in Hausen nicht als "Wanderdünenfahrer" auftreten und zweitens möchte ich schon, daß meine Modell auch bei der Vmax wenigstens so vorbildähnlich sind wie im Aussehen, wenn ich das mal zeigen will!

Aber konnte das überhaupt sein bzw. war das rechtens, daß das Modell tatsächlich so langsam war? Die Motoren haben ihr Typenschild an der Unterseite, und ich hatte beim Rausschrauben nur flüchtig auf die 12 V geachtet. Aber ich hatte sie fotografiert und hab mir (leider jetzt erst) das Ergebnis angeguckt. Ja, es war rechtens: die Abtriebsdrehzahl war mit 90 U/min im Leerlauf (!) angegeben; das stimmte mit meinen Messungen sehr gut überein. Bei Weltkriegspanzern dieser Couleur wären wenigstens 200 U/min angebracht.

DAS war jetzt ein Schlag ins Kontor, denn es konnte auf keinen Fall so bleiben! Aber was tun? Die Motoren ohne weitere Rücksicht mit 24 V betreiben? Das halten Bürstenmotoren nicht lange durch, und das stark erhöhte Bürstenfeuer stört die Funke; auch bei 2,4 GHz. Bäh! Das war jetzt nach dem Winkelgetriebe schon der 2. Aspekt, der massiv gegen diesen Antrieb sprach, und das waren mir jetzt genau 2 Aspekte zuviel!

Ich hatte im Vorrat noch 2 neue 350-er Matcon-Motoren, wie sie u.a. in den Bigtanks benutzt werden. Die hätten genau die richtige Drehzahl (bei 24 V). Das Winkelgetriebe wäre auch gleich mit passé. Aber leider störte da beim Einbau die höchst massive 6 mm starke, gut abgestützte und massiv verschweißte Stahl-Quertraverse, an der die bisherigen Motoren angebracht waren. Gut, man könnte die Matcons mal anprobieren. Also erst mal die frisch justierten Winkelgetriebe wieder zerlegen (aha: an der Abtriebswelle sind immerhin deutliche Abflachungen für die Madenschrauben angebracht!) und die Motoren ausbauen:









Mit der Bauhöhe könnte es schon mal klappen, und nebeneinander passen sie auch in die Wanne..........





--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
29.08.2019, 08:59 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Moin Gerhard,

ich weiss ja nicht was du für diese Hülle bezahlt hast. Schaut zumindest recht gut aus. Der Innenausbau war ja sehr überschaubar.
Mir sind auch als erstes diese mickrigen Kegelräder aufgefallen. Das erinnert mich an das Tiger 1:10 Projekt. Hier hatten wir auch ztuerst so eine Lösung. Und trotzdem das Ding Kleiner war... Die Kegelräder waren zumindest ma größer. Nach der ersten Testfahrt haben wir uns dann für die Schräg verzahnten (Sichel) Kegelräder entschieden. Die Paarweise bereits eingefahren und auf einander abgestimmt geliefert werden. Das hat dann super Funktioniert. - Nur mal so als Tipp.
Allerdings waren auch die beiden Antriebsachsen bis in die Mitte gezogen und dort nochmal Kugekgelagert. 2. Lager innen direkt nach dem Kegelrad und dann nochmal im Vorgelege.
So könntest du zumindest die Motor Getriebe Kombi nutzen. Diese schaut gut aus. Mach mal das Getriebe auf I)

--
Gruß
Florian
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
29.08.2019, 10:36 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


Moin Gerhard,
ich sehe schon, Du möchtest gerne in die Dir vertraute Richtung mit Kettenantrieb - das ist verständlich.
Dafür musst Du dann die massive "Trennwand" etwas bearbeiten, das wird bestimmt lustig... ;D
--
Grüße
Jürgen
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
29.08.2019, 15:29 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Florian,

der Preis hielt sich in Grenzen für 1:6 in Metall, wenn auch erst nach gewissen Verhandlungen........ :D

Spiral- oder sichelverzahnte Räder wären natürlich ein Leckerbissen, aber die Notwendigkeit, die Drehzahl via Winkelgetriebe auch noch aufs Doppelte hochschrauben zu müssen, hat mir diesen Antrieb endgültig vermiest! Bäh!



Hallo Jürgen,

ich habe früher schon auch mit Winkelgetrieben gearbeitet. Wenn die haltbar werden sollen, müssen alle Zahnräder beidseitig gelagert, drehmomentfest mit den Wellen gekoppelt und gegen Axialdruck geschützt sein. Das ist hier nicht der Fall, UND die Zahnräder sind m.E. nicht ausreichend gegen Lockerung / Verschiebung auf den Wellen gesichert. Das KO-Kriterium ist aber letztlich die viel zu niedrigen Drehzahl.

Ja, die Matcons sind bewährte, robuste Motoren für diese Modellgröße, ihre Drehzahl stimmt genau (bei 24 V) und der Rollenkettenantrieb hat fast nur Vorteile: extreme Haltbarkeit (1,3 Tonnen Bruchlast der Kette), Toleranz gegen Spiel, Leichtgängigkeit, Wartungsarmut usw.

Jetzt wird wohl diese "Panzerplatte" dran glauben müssen! Mahlzeit............ :teufel:
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
30.08.2019, 08:21 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


@Gerhard,
die Drehzahl aufs doppelte erhöhen? Wie kommst du darauf.
die Kombinationen gibt es mit 1:1 und natürlich auch mit Übersetzungen, wobei du auch untersetzen kannst um deine Kraft zu erhöhen....
Guckst du z.B. bei Mädler.

Ich bin kein Freund von Ketten. Die Längen sich, sind unpräzise und verbreiten Dreck im Model.
--
Gruß
Florian
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von modellspezi am 30.08.2019 08:22.
31.08.2019, 00:10 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Florian,

zu den Drehzahlen: der Pz IV erreichte mit ca. 40 km/h ganz ähnliche Höchstgeschwindigkeiten wie z.B. Tiger und Königstiger; nur der Panther fiel da etwas aus dem Rahmen.

40 km/ h sind bei 1:6 etwa 6,7 km/h, mithin 1,85 m/s. Der Treibraddurchmesser des Modells beträgt 138 mm, der Umfang mithin 433 mm. Das Treibrad benötigt demzufolge 2,31 Umdrehungen für einen Meter und muß also 4,27 Umdrehungen pro Sekunde schaffen, um die Vmax zu erreichen. 4,27 U/s sind aber 256 U/min, die an der Treibradwelle anliegen sollten. Die aktuellen 90 U/min müßte ich also fast verdreifachen!

Auch das ginge mit einem Winkelgetriebe, aber unter den gegebenen Umständen sah ich keinen Sinn mehr darin; ganz abgesehen davon, daß sich bei derart großen Unterschieden der Winkelzahnräder die Befestigung der Motoren in der "Panzerplatte" deutlich verschieben würden. Das würde einen ähnlichen Aufwand bedeuten wie das Anbringen ganz anderer Antriebe.

Ja, Rollenketten längen sich mit der Zeit, benötigen also eine Spannmöglichkeit. Sie haben Spiel, benötigen Schmierung und können schon mal mit Fett um sich werfen, wenn zuviel davon aufgetragen wurde. Das gilt aber für Zahnräder genauso. Auf der Habenseite der Rollenketten (immerhin sind das bei 1:6 solide Fahrradketten!) steht aber die extreme Langlebigkeit im Modellbau, eine extreme Zuverlässigkeit im praktischen Einsatz sowie eine große Toleranz gegen fast jede Art von Fehlern, die sich mit der Zeit aus Verschleißgründen an anderen Stellen einschleichen könnten. Letzteres ist mir sehr wichtig, denn meine Modelle wiegen teils bis zu 150 kg, und wenn die im "passenden" Sandgelände streiken, hilft nicht mal mehr der ADAC! :D


--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
31.08.2019, 07:31 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


Moin,
der Vorteil von Ketten liegt in zwei wesentlichentechnischen Punkten:
- die "Umschlingung" eines Kettenrades und damit die Kraftübertragung ist gegenüber einem Zahnrad mit dem "tragenden Eingriff" von ca. 2 Zähnen um ein vielfaches höher
- und dadurch unempfindlich gegen starke stoßende Belastungen

Nebenbei ist der Invest auch deutlich geringer.
--
Grüße
Jürgen
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
31.08.2019, 12:11 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So sehe ich das auch. Gehärtete und geschliffene Zahnräder (hier m.E. die einzige haltbare Option) können in die Hunderte Euronen gehen; siehe Mädler.

Rollenketten-Zahnräder sind dagegen kostengünstig und so einfach gestrickt, daß ich mir sogar mal eines selbst anfertigen konnte, als ich eine Sondergröße brauchte. Sie müssen weder gehärtet noch sonst behandelt werden, um hohe Drehmomente sicher übertragen zu können. Der verbleibende Schwachpunkt ist dann eher die Verbindung mit der Welle, wenn man nicht mit Nuten und Nutstein arbeiten kann oder will. Bei hohen Drehmomenten führt da allerdings kaum ein Weg dran vorbei. Die Nut in der Welle läßt sich ja leicht fräsen, die Innen-Nut im Zahnrad fertige ich mangels Nutenstoßmaschine (wer hat die schon?) mit einem VHM-Fräser. Die sind sehr biegesteif, was hier ein großer Vorteil ist, wenn man tief eintauchen muß.

Alternativ bleiben die gängigen Methoden wie Zapfenmadenschrauben etc., wenn das Drehmoment geringer ist.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
01.09.2019, 23:11 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

so, der Würfel war gefallen und es ging an die teilweise Entfernung der "Panzerplatte" und ihrer Streben. Teile davon wollte ich stehen lassen, um ggf. die Wirkung als Quertraverse mit neuen Verbindungen wieder herstellen zu können.

Bei dieser Konstellation hilft letztlich am besten die grobe Flex, nur kommt man mit der wieder nicht tief genug in die Ecken, ohne daß die Bodenwanne angegriffen wird. Einen Versuch war es trotzdem wert, denn andere Methoden waren wenig erfolgversprechend. Kleine Einschnitte im Wannenboden waren also in Kauf zu nehmen.

Die ersten Schnitte machten noch einmal deutlich, wie massiv die Konstruktion letztlich doch war. Hier ist die Zinkung rot eingekreist. Zum Glück war die nicht durchgeschweißt, sondern "nur" seitlich und unterbrochen mit Hohlkehl-Raupen versehen





--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
02.09.2019, 08:42 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Um das Thema Kette VS Zahnrad nochmal an zu gehen:
- Die Sichelkegel greifen an mehr als 2-3 Zähnen ein und arbeiten dadurch viel Spielfreier und präziser.

@Gerhard,
ich hoffe du erneuerst die Antriebsachen? - Warum wurden diese denn an 2 Seiten mit der Nut versehen??? -
--
Gruß
Florian
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
02.09.2019, 09:08 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


Moin Gerhard,
hast Du noch vor die Kettenräder abzunehmen?
Die Lagerung sieht nicht sehr breit aus, als wäre dort nur ein Kugellager verbaut.
Sollten dort tatsächlich zwei Kugellager verbaut sein, dann ist der Stützabstand jedoch sehr gering.
Da bietet es sich an, die Welle zu erneuern und von innen an der Wanne einen Lagerflansch zu setzen.
Damit würde das Kettenrad dann auch eine bessere Abstützung bekommen.
Nur mal so gedacht, bin gespannt was dort noch zu Tage kommt und wie Du das umsetzt.
--
Grüße
Jürgen
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von jhamm am 02.09.2019 09:09.
03.09.2019, 00:11 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Florian,

ja, im Gegensatz zu den Motorwellen, denen jegliche Abflachung gefehlt hat (von der Nut mal nicht zu reden), sind die Treibradachsen an 2 Stellen abgeflacht, und das ziemlich tief. Wenn nicht gerade die Welle abschert, sollte man da zumindest eine brauchbare Klemmung zustandebringen. Ungünstig dabei ist die Verteilung über 180°, weil da die Klemmschrauben gegeneinander arbeiten; 120° wären besser gewesen. Der gesamte Antrieb (inkl. den merkwürdigen Kettenspannern) zeugt nicht von bester Werkmannskunst, finde ich. Mit dem gleichen Aufwand hätte man das besser machen können.

Hallo Jürgen,

die Treibräder habe ich bisher nicht abgenommen, daher weiß ich auch nicht, wie tief der Vorgelegepanzer in das Treibrad eintaucht und wie dort die Lagerung aussieht. Immerhin gehe ich von 2 Lagern aus, weil man das innere von innen direkt an der Wannenwand erkennen kann.

Eine Verlängerung der Wellen und je ein zusätzlicher Bock in der Mitte wären sicher eine weitere Verbesserung. Auf die möchte ich aber derweil verzichten, denn die Hebelarme sowohl der Panzer- als auch der Rollenkette liegen doch relativ lagernah. Zwar könnten die Matcons notfalls erhebliche Zugkräfte entwickeln, aber die schmale Alukette des Modells wird da wohl relativ schnell nachgeben und brechen.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
03.09.2019, 23:22 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, das Entfernen der störenden Traversenteile samt Verkastung ging weiter, mit verschiedenen Werkzeugen, um auch an die unteren Kanten zu kommen. Die Verkastung war den Motoren im Weg; ich hätte sie sonst zu weit hinten montieren müssen, wo sie mir für andere Einbauten im Weg sind. Irgendwie bekomme ich meine Panzer immer randvoll! :D


Zunächst wurden die Verkastungsstreben gekürzt:




Die neuen Motoren brauchen so nicht mehr Platz in der Wanne als die alten. Sie sind an der vordersten Position, die das Aufsetzen der Oberwanne noch ermöglicht (die wird nach vorne flacher, wie man an den Wannenseiten sieht) UND das Erreichen der Befestigungsschrauben sicherstellt. Ein Umdrehen (Getriebe nach hinten) hätte noch etwas mehr Platz gebracht, aber auch die Montage erschwert. Hier sind sie probeweise an ihren Plätzen;außerdenm stecken die Zahnräder (Mädler) schon auf den Abtriebswellen. Meine erste Hoffnung, die alten Wellenöffnungen in der Panzerplatte wenigstens zum Teil für die Ketten nutzen zu können, hat sich nicht erfüllt:


--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
04.09.2019, 07:38 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


quote:
Original von Oldchap:
Meine erste Hoffnung, die alten Wellenöffnungen in der Panzerplatte wenigstens zum Teil für die Ketten nutzen zu können, hat sich nicht erfüllt



Das klingt nach mehr Aufwand - da wird die Trennwand wohl teilweise dran glauben müssen.

--
Grüße
Jürgen
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    
04.09.2019, 23:35 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


....... und so war es auch. Die rund markierten Stellen der Traverse waren den Ketten im Wege. Die rechteckig markierten Teile auf dem (etwas älteren) Bild fehlen ja schon. In Frage kamen entweder das Ausbohren der Kettendurchbrüche (das hätte die Festigkeit der Traverse und damit der Versteifung der Wanne fast komplett erhalten) oder das Entfernen des störenden Traversenteils über die volle Höhe. Ich habe mich für Letzteres entschieden, weil zum einen die Wanne an sich schon steif genug ist, wenn keine Motoren mehr an der Traverse hängen, und weil ja auch dann noch der eingeschweißte U-förmige Versteifungskäfig der Vorderwanne aktiv bleibt. Das ist eigentlich schon mehr Festigkeit, als dort überhaupt benötigt wird. Zum anderen dürfte das Ausflexen einfacher sein als in die eingebaute Panzerplatte große Löcher zu bohren. Die neuen Motoren werden dann wie üblich am Wannenboden befestigt. Ein theoretisch auch mögliches Anschrauben an die Quertraverse verbietet sich, weil dort die Gesamthöhe nicht mehr ausreicht.





Dann ging das Heraustrennen los. Die dicke Traverse war, ähnlich wie schon ihre Stützen, gezinkt und verschweißt, und es kostete einige Mühe und brauchte verschiedenes Werkzeug, um die Teile herauszubeißen. "Schön" geht anders... :rolleyes:






--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Oldchap am 04.09.2019 23:37.
Seiten: (1) (<<) (<) [2] (3) (4) (5) (6) (7) (>) (>>) (11) 
[ - Zurück - Antworten - ]

Forum-Jump: