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      Denke daran meinen Tamiya Panther G schwerer zu machen...
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Thema: Denke daran meinen Tamiya Panther G schwerer zu machen...

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
28.04.2019, 11:23 Uhr
AmiPanzer besucht im Moment nicht das Board.AmiPanzer eine private Nachricht schreibenAmiPanzer
Damit mein Tamiya Panther G schwerer beim fahren wirkt, habe ich eine Idee bekommen, den Panzer mit kleinen Gewichten schwerer zu machen.

Ist das eine gute Idee und wenn Ja, wo ist die Grenze bevor die Federung kaputt geht?

Gruss, Morgan // AmiPanzer
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28.04.2019, 13:46 Uhr
sturmgeschuetz besucht im Moment nicht das Board.sturmgeschuetz eine private Nachricht schreibensturmgeschuetz


Hallo,

gar keine gute Idee,die Blattfedern werden dir mit der Zeit den Dienst versagen.

Natürlich kannst du immer wieder Ersatz einbauen,ob das sinnvoll ist muss jeder selber wissen.

Ich würde um ein ordentlichen Fahrverhalten zu erzielen eine ordentlich arbeitende Federung verbauen,etwa Corleis.

Hier im Video siehst du einen Tamiya-Jagdpanther,ohne Zusatzgewicht-aber mit einer ordentlichen Federung.




youtube-video


Gruß Guido
--
http://www.henntec.de
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28.04.2019, 17:13 Uhr
Robert besucht im Moment das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Morgan.

Ich habe mich auch schon intensiver mit dem Thema "schwerer machen" beschäftigt.

Der eigentliche Grund, warum man auf solche Ideen kommt, ist das "Hüpfen" des Modells, wenn es über Bodenwellen fährt.

Dafür gibt es zwei Ursachen:

1.) Die Physik
Wenn ein echter Panzer nach dem Überfahren einer Bodenwelle ca. 100 cm nach unten fällt, dann geschieht das mit einer Erdbeschleunigung von 9,81 Meter/Sekunde², und dauert 0,45152 Sekunden.
Wenn ein Modell im Maßstab 1:10 ca. 10 cm (allso im Verhältnis genau so weit wie der echte Panzer mit 100 cm) nach unten fällt, dann dauert das nur 0,14278 Sekunden.

Dagegen kann man absolut nichts machen, ist eben Physik !!!

2.) Die Federstärke im Verhältnis zum Gewicht des Modells
Leider haben die meisten Modelle die man kaufen kann im Verhältnis zu ihrem Gewicht (inc. Akku) viel zu steife Federn. Dadurch bewegen sie sich unnatürlich über Bodenhindernisse.

Das kann man ausgleichen, indem man entweder weichere Federn, einsetzt, oder aber indem man das Gewicht erhöht.

Bei weicheren Federn ist das Problem, dass je leichter das Modell ist, desto schwieriger wird es die richtige Federabstimmung zu finden.

Bei einem schwerer gemachten Modell treten dann Lastprobleme auf. So werden Federn, Schwingarme, Ketten, Motoren, Getriebe und Lager durch das zusätzliche Gewicht stärker belastet. Das muß man einkalkulieren wenn man ein Modell schwerer macht. Modelle, die Schwingarme und Federn aus Kunststoff haben sind nur bedingt geeignet. Vor allem Schwingarme aus Kunststoff neigen bei zu hohem Gewicht zum Duchbiegen, und dann funktioniert das gesamte Laufwerk nicht mehr, weil die Kette durch die verbogenen Schwingarme nicht mehr richtig geführt wird.


Ich habe eine solche Gewichtsvergrößerung an meinem Tamiya Leopard 2A6 gemacht. Hauptsächlich deshalb, weil der Tamiya-Leo mit dem Getriebe im Heck und dem Akku im Turmheck eine beschissene Gewichtsverteilung hatte und der Bug vorne viel zu leicht war. Aber dann in Kombination mit neuen Schwingarmen und Kettenspanner aus Metall. Speziell geführten Drehstäben mit weicheren Federn.

Die Kugellager an den Laufrollen leiden wegen dem Gewicht (und dem Dreck) sehr, gehen regelmäß kaputt, und müssen auch auf Veranstaltungen öfter erneuert werden, weshalb ich IMMER Ersatzkugellager für die Laufrollen dabei habe.


Die Idee von Guido mit dem Federn-Umbausatz ist schon nicht verkehrt. Das kann man dann bei Bedarf auch noch mit einem höheren Gewicht kombinieren.



Ich hoffe, das war jetzt ausführlich genug ! :x :))

Gruß Robert
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29.04.2019, 10:47 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Hallo Morgan ,

Robert hat es auf den Punkt gebracht , wir hatten damals beim Tamiya KT Projekt in 1:16 alles ausprobiert und ich bin dann mit Zusammenarbeit von Uli ( WECOHE) bei 9,7 kg hängengeblieben




das ergab das ultimative Fahrbild, aber in Verbindung mit dem vollen WECOHE Technik Paket, der hat sich durch das Gelände bewegt , das sah so realitisch aus wie beim Original , aber ganz 100% wird man nie schaffen.

siehe hier letzte Seite : http://www.rcpanzer.de/apboard/thread.php?id=11975&start=2686&seite=180


und nein, der hing nicht in den Knien , siehe hier :




Mein Tamiya Tiger 1 war etwas leichter, habe es nicht mehr im Kopf , glaube irgendwas 7-8 kg, der hatte aber auch das WECOHE Paket und 2 Akkus verbaut. Die Getriebe laufen langsammer und haben mehr Kraft und die Federung kannst Du einzeln einstellen und Metallketten .

Dann viel Spaß beim Testen .

;)
--
Gruß

Frank


Königstiger 1:10 Baubericht
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29.04.2019, 11:02 Uhr
Koenigstiger007 besucht im Moment nicht das Board.Koenigstiger007 eine private Nachricht schreibenKoenigstiger007


Moinsen,

meine Erfahrungen mit dem Tamiya-Panther sind - bis auf den ersten - durchaus sehr positiv. Wichtig ist das ölen der Schwingarmlager und aller Teile, mit denen die Schwingarme beweglich in Berührung kommen.

Man muss wissen, dass die Federleistung der Wanne des Panthers =

https://www.youtube.com/watch?v=luAocCPOy18


erst wieder mit dem Leopard 2 erreicht wurde ! Man kann das hier nachlesen =

Köhler: Panther, Meilenstein der Panzertechnik (Panzer V/Technik/Modellbau-Buch)

Wenn das Modell denne eine Antriebsachsenabstützung hat und Metallketten, kommt es nach meiner Erfarung dem Video sehr nahe. Man sollte allerdings darauf achten, dass das Modell ca. 1 cm höher gemacht werden muss, durch das vorsichtige biegen der Schwingarme an den Federn - ansonsten wäre das Modell zu niedrig.

Meine Modelle stehen alle auf entspr. Holzklötzen (in der Regel 3 cm Vierkant aus dem Baumarkt). Auch der Leo 2 muss "aufgebockt" werden.

Grüße

Günther

:dance1:
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