19.10.2018, 12:48 Uhr SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hallo Peter ,
so langsam gehen mir die Worte aus .
Ich sag nur : Wahnsinn , mit welcher Akrebie Du Deine Modelle baust .
Es ist immer wieder ein Genuß , deine Bauberichte zu verfolgen .
Bitte weiter so
Grüße
Michael -- nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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03.11.2018, 16:12 Uhr mesosce
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Hallo,
in der Wartezeit bis zum Eintreffen der 3D-Teile für den Turmaufbau habe ich den Mast für den Querwindsensor angefertigt. Weil einige Kleinteile sinnvollerweise angelötet werden, sind alle Teile aus Messing gefertigt. Zuerst die Einzelteile:
Links der eigentliche Mast, ein Drehteil, der bereits mit dem Mastfuß hart verlötet wurde. Die Hartlötung, damit sich der Fuß nicht löst, wenn später die anderen Teile angelötet werden. Angelötet werden zuerst der obere Flansch für den Sensor und dann die Flansche für Kenn- und Rücklicht sowie die Anschlußdose.
Zusammengelötet sieht das so aus:
und
Hier am linken Turmaufbau montiert.
Es fehlen noch der untere Deckel und der eigentliche Querwindsensor. Dieser wird auf den oberen Flansch geschraubt.
Inzwischen sind auch die in Alumide gedruckten Teile eingetroffen:
Links oben das rechte Vorderteil, rechts daneben das linke Vorderteil. Unten die Gehäuse der Lager der Raketenwerferträger. Darunter eine der Lagerwellen und die beiden Lagerdeckel.
Nun provisorisch aufgesteckt:
Und von links, hier ist die Lagerwelle, die dann die Raketenwerfer trägt, gut zu sehen.
Weiter geht es mit der Waffengondel. Die Seitenteile mit den Lagerrohren sind bereits auf den vorhergehenden Bildern zu erkennen.. Hier nun die Seitenwände, verklebt mit dem Rückwandrahmen
Die beiden Distanzbolzen auf den Bildern weiter oben sind nur zur exakten Ausrichtung der Seitenteile temporär angebracht. Im letzten Bild ist einer bereits wieder entfernt.
Nun der Boden mit der Hülsenauswurfklappe.
Und nun der klappbare Rückwanddeckel.
Er ist mit massiven Scharnieren am Boden befestigt.
Er wird ibeim Original mit einer Spindel manuell bewegt, das werde ich aber nicht extra darstellen.
Nun ist erst mal wieder Rechen- und Zeichenarbeit angesagt, die BK-Lagerung muss entworfen werden. Die BK’s haben beim Original ja ca. 30mm Rohrrücklauf.
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03.11.2018, 17:00 Uhr BW-Kette
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Hallo mesosce
Komischer Name, aber wirklich tolles Modell. Weiter so.
Viele Grüße
Frank
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03.11.2018, 18:00 Uhr Radfahrer
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Hallo Russenfreunde,
wenn man die ganzen Bauberichte der Ostblockfahrzeuge so sieht, staunt man. Inzwischen scheint die Aussage, russische Panzer seien simpel zusammen gesteckte Kisten nur ein unwahres Gerücht zu sein. Da ist ne Menge Geraffel dranne.
Hier schön umgesetzt, super! -- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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03.11.2018, 19:34 Uhr mesosce
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Hallo Frank,
BW-Kette ist doch nicht weniger komisch?
Und Peter sollte doch eigentlich ein normaler Name sein? Ich hätte gedacht, alle die das Thema verfolgen, kennen ihn. Sorry, falls du die vorherigen Beiträge nicht gelesen hast. In Berichten endet man doch nicht in jeder Folge mit dem Signum, nur bei persönlichen Beiträgen, oder?
Aber solange alles im Spaßbereich bleibt, ist die Form doch nicht ganz so wichtig.
viele Grüße
Peter
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04.11.2018, 11:40 Uhr Frank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !
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Morgen Peter, schaue immer hier rein und beneide Dich um die tolle umgesetzte Arbeit , bin zwar kein Russenfan, aber bei deinen Modellen werde ich wankelmütig -- Gruß
Frank
Königstiger 1:10 Baubericht
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08.12.2018, 21:33 Uhr mesosce
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Hallo,
so, es geht weiter mit der Waffengondel und den BK’s.
An der Stirnwand wird von vorn die BK-Halterung angeschraubt. Es ist ein kompakter Alublock, das erstes Frästeil auf meiner auf CNC Betrieb umgebauten MD24.
Hier die Maschine
Und hier das Teil:
In den beiden großen Bohrungen werden die BK-Führungsrohre eingeklebt, im nächsten Bild rechts zu sehen.
Links die BK-Halterung mit der Stirnwand der Waffengondel (WG). In der Mitte die hintere Führungsmutter. Oben sieht man die Deckbleche der WG. Die BK’s haben einen Rücklaufweg von 3mm im Modell. Die Läufe selbst werden in den Führungen vorn mit einem 6mm und hinten in der Mutter mit einem 5mm IGLIDUR-Gleitlager geführt. Im Inneren der Führung gleitet auf dem 5mm Teil des Laufes eine Druckfeder, die den Lauf nach vorn drückt, gut zu sehen auf dem nächsten Bild links oben:
.
Auf den Lauf ist hinten ein Gleitstein geklemmt, mit dem der Lauf nach hinten gezogen wird. Das Servo bewegt über eine Zugstange den rechts in der Waffengondel gelagerten Messinghebel, mit dem der Gleitstein und damit der Lauf gegen die Federkraft bewegt wird.
An der BK-Halterung die beiden Stifte zur Führung der Gleitsteine zu sehen.
Auf dem Bild ist die linke BK-Führung montiert, es gut zu erkennen wie eine Verdrehung des Laufes durch die Führung des Gleitsteines verhindert wird.
Den komplett montierten RRZ beider BK’s zeigen die beiden nächsten Bilder. In der Mitte das Servo und die beiden Zugstangen. Vorn die beiden Betätigungshebel, die auch für eine Untersetzung des Servoweges sorgen. Sie drücken über die Nippel der Gleitsteine die Läufe abwechselnd nach hinten. Die Zugstangen sind so gebaut, dass sie am Servoarm nur bei Bewegung nach hinten mitgenommen werden, bei Bewegung nach vorn gleiten sie in der Aufnahme. Somit stehen die Läufe in Mittelstellung des Servos in der Ruhestellung und werden erst bei Drehung des Servoarms nach hinten mitgenommen.
Bisher war als Lauf nur ein Funktionsdummy eingebaut, nun mussten die richtigen Läufe gefertigt werden. Es sind einfache 6mm Präzisionsstahlrohre, die hinten auf 5mm abgedreht wurden und dann ab etwa dem vorderen Ende der BK-Führung nach vorn konisch von 6 auf 5mm überdreht wurden. Das ist relativ einfach per Querverschiebung des Reitstocks machbar.
Die Mündungsbremsen sind aus Messing gedreht und gefräst.
220220
Anschließend wurden die Läufe mit Kaltbrünierung behandelt
Und zum Schluss noch mal ein Gesamtbild, allerdings noch mit dem Dummy
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08.12.2018, 21:33 Uhr mesosce
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komisch,
schon wieder doppelt
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von mesosce am 08.12.2018 23:08.
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09.12.2018, 08:25 Uhr SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hallo Peter ,
Dein Bericht ist immer wieder ein Genuß .
Top
Grüße
Michael -- nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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09.12.2018, 11:07 Uhr bluethunder
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Hallo Peter,
Top Details und die Ausführung aller erste Sahne...kann mich gar nicht satt sehen -- Gruß
Peter
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09.12.2018, 15:41 Uhr Frank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !
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Hallo Peter , das sieht schon klasse aus und ein sehr interessantes Modell , ich les fleißig weiter mit -- Gruß
Frank
Königstiger 1:10 Baubericht
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09.12.2018, 20:24 Uhr Kodjak16
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Hallo Peter,
ich durfte ja in Chemnitz schon den aktuellen Bauzustand Live begutachten. Das ist schon der Hammer. Vor allem Deine Liebe zum Detail ist außergewöhnlich für diesen Maßstab. Mach weiter so. Das wird ein super Modell.
Grüße Frank -- --- Die Dinge, die man falsch gemacht hat, bereut man nicht so sehr, wie die, die man erst gar nicht versucht hat.---
http://www.rk-modellbau.de
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30.12.2018, 11:23 Uhr leofreak
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Hallo Peter,
Wie das letzte Modell entsteht hier wieder ein museumsreifes Modell. Alles durchdacht und qualitativ hochwertige Teile. Das sucht schon seines gleichen.
Was mich interessiert ist, woher hast Du das ganze Wissen über die ganzen Einzelteile? Hast Du Dich belesen oder hast Du irgendwie Zugang zu diesen Fahrzeugen?
Auf jeden Fall hast Du einen treuen Leser.
Gruß André
-- Der mit dem Leo auf der AVUS war!
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30.12.2018, 15:50 Uhr mesosce
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Hallo Andre',
Informationen sammeln ist ein Thema für sich. Es dauert schon mal zwei, drei Jahre, um die wichtigsten Unterlagen zu beschaffen. So kam beim T-90 weit mehr als ein laufender Meter an Unterlagen zusammen. Beim BMPT sind es auch schon anderthalb Meter im Regal. Mittlerweile hat man Kontakt zu ein paar Leute in der Gegend, die russischen Foren sind teilweise von hoher Qualität, so kommt man dann zu manchen guten Unterlagen. Dazu sind inzwischen über zweihundert CAD-Zeichnungen entstanden. Für den T-90 hatte ich Zugang zum Militärmuseum, das sich damals noch der Technik verschrieben hatte und noch nicht zum Antimilitärmuseum mutiert war. Und natürlich habe ich von allen Modellen mehrere 1:35er Bausätze von guten Herstellen gekauft und damit gegengeprüft.
Grüße
Peter
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