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Thema:  Lipo Akkus Brandgefahr |
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21.12.2017, 17:46 Uhr
  Panzer1905
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Hallo zusammen,
zeige hier mal meine ersten schlechten Erfahrung mit Lipo Akkus.
Ca. 20 Minuten nach Aufladung des Akkus hörte ich ein knall Geräusch so als wenn eine Glühbirne platzt.
Da schon das nächste Akku am Ladegerät hing, war ich Irritiert welches Akkus es war.
Dann hab ich den Lipo Akku 14,8 Volt gesehen das er stark aufgebläht war, habe ihn sofort in einen kleinen Blecheimer gepackt und wollte ihn aus der 2. Etage nach draußen bringen.
Leider hab ich nur ca.7 Schritte geschafft, da kam schon eine ca. 80 cm hohe Stichflamme aus dem kleinen Blecheimer, die mir die Wimpern-Augenbraue und Haare angesengt hat.
Habe den Eimer im Reflex sofort fallen lassen, der brennende Akku landete auf der Treppe nach unten.
Löschversuche mit Wasser waren nicht erfolgreich, erst nasse Handtücher haben das Feuer eingedämmt, aber da war der Akku schon fasst vollständig abgebrannt
Resultat: 5 Treppenstufen die ausgetauscht werden müssen, so wie das Treppenhaus komplett neu streichen.
Glück im Unglück das ich den Akku noch nicht in mein Jagdpanther 1:10 befand.
Jetzt hab ich Panik, alle meine Panzer 1:10 fahren mit Lipos.
Werde jetzt wohl umdenken und alle Lipo-Akkus gegen LiFePO4 Akkus tauschen.
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Gruß Arnd
Wenn einer Rechtschreibfehler findet darf er sie behalten 
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21.12.2017, 19:01 Uhr
MOKI51
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Hallo Arnd,
das sieht aber nicht gut aus. Ein solches Ausmass hätte ich nicht erwartet.
Und wie Du sagst , Glück im Unglück.
Da muss ich zukünftig doch noch sorgfältiger mit den Lipos umgehen.
Die Umrüstung auf LiFePO kann ich nur befürworten, ich hab dies bei meinen 1:10 ern
schon vor einiger Zeit gemacht und fühl mich damit deutlich wohler, weil ich die Akkus auch
zum Laden nicht aus den Fahrzeugen nehme.
Grüsse
Albrecht
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von MOKI51 am 21.12.2017 19:06.
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21.12.2017, 19:34 Uhr
 Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Arnd,
da hattest du ja richtig Glück, dass du das rechtzeitig gemerkt hast.
Aus Sicherheitsgründen lade ich meine Akkus daher IMMER auf einer großen Keramikplatte, und lasse sie dort auch noch ca. 1 Stunde liegen, bis sie komplett ausgekühlt sind, ehe ich sie dann wegräume.
Genau wegen solcher Vorfälle hatte ich mich gegen LiPo's entschieden, und mir damals die noch recht teuren LiFePo-Akkus gekauft.
Vorteil, sie lassen sich extrem schnell laden, und können wegen ihrer Akku-Chemie nicht so ohne weiteres explodieren oder abbrennen. Nachteil, sie sind rel. wärmeempfindlich. Beide LiFePo-Akkus haben sich bei mir bei heißer Sonnenbestrahlung im Sommer aufgebläht. Bei einem Akku hat sich das Aufblähen von selber wieder vollständig zurückgebildet. Der andere Akku ist immer noch leicht dicker als beim Kauf.
Beide LiFePo-Akkus funktionieren aber bisher ohne irgentwelche Einschänkungen, trotz des Aufblähens.
Gruß Robert
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 21.12.2017 19:35.
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21.12.2017, 19:47 Uhr
scenic99
Bob der Baumeister
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Hi Arnd,
na das ist ja mal ganz besch... gelaufen 
Tut mir echt leid ... aber zum Glück noch ein reparabler Schaden ... hätte schlimmer kommen können.
Hm, da wird man ja richtig nachdenklich - auch ich lager im Keller Lipo´s - zwar in einer Metall-Mun-Kiste und zum laden kommen sie in den Feuerfesten LiPo-Sack ... aber, man weiß ja nie 
@ Robert
sag mal, hab gerade mal im großen Auktionshaus nach den Akkus geschaut ... habe aber nur so dicke dinger (vergleichbar mit den Bleiakkus) angezeigt bekommen.
Sind das die richtigen ?
So Teile kann ich aber nicht in meinen Coptern transportieren 
Dachte sie wären vergleichbar (Maße) mit den LiPo´s ???
Hast du mal ne Bezugsadresse der LiFePO´s ?
Gruß
Dirk
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email@dirkkristen.de
http://www.dirkkristen.de
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von scenic99 am 21.12.2017 19:59.
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21.12.2017, 19:49 Uhr
andreasmc
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Glück im Unglück gehabt...
Das hätte schlimmer ausgehen können.
Aber aus dieser Sache die Konsequenzen ziehen.
Grüße Andreas
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21.12.2017, 20:01 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 21.12.2017 20:04.
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21.12.2017, 20:05 Uhr
scenic99
Bob der Baumeister
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Hi Robert,
vielen Dank für die kleine Unterrichtung und die beiden Link´s !!!
Gruß
Dirk
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email@dirkkristen.de
http://www.dirkkristen.de
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21.12.2017, 20:18 Uhr
essiturbo
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Hi!Ich weiss schon warum mir die LIPOS nicht ins Haus kommen.Keine Alternative für mich da die Technik anscheinend noch nicht ausgereift ist,zu viele Defekte via Brannt.
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Gruß Jörg!!!
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21.12.2017, 20:45 Uhr
JuergenL
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Hallo,
@ Arnd: Man darf ja auch mal Glück im Unglück haben - der Kollateralschaden ist aber dennoch ärgerlich.
@ Robert: Falls jemand nach den Dingern suchen will, korrekt wäre ein großes "O" für PO4 als Abkürzung für Phosphat.
Leider gibt es aber auch bei diesen Akkus gute und weniger gute Zellen. Ich habe mich daher entschlossen, nur solche von Markenherstellern zu kaufen (z.B. A123), die auch über ein ensprechendes Datenblatt verfügen. Bei erwarteten mehr als 1000 Ladezyklen relativiert sich der höhere Einkaufspreis.
Bevor jetzt aber ein Glaubenskrieg daraus wird: Das möge jeder für sich entscheiden, ein Taschenrechner hilft bei der entscheidungsfindung.
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Beste Grüße
Jürgen
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Nicht denken lassen; selber denken
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21.12.2017, 23:55 Uhr
Oldchap
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In den größeren Panzerchen verwenden wir seit Jahren "LiFes" (= LiFePO4, LiYFePO4) mit ausschließlich guten Erfahrungen. LiPos kämen mir in kein Fahrmodell; nur beim Flugmodell müssen sie notgedrungen wegen des Leistungsgewichts verwendet werden.
Trotz der schon seit Jahren bekannten und durch zahlreiche Unfälle belegten Brandgefahr der Lipos gibt es immer noch Kollegen, die das nicht wahrhaben wollen (bis es ihnen mal selbst passiert). Ich war am Modellflugplatz schon bei 2 Bränden dabei, wobei u.a. auch ein 15.000 € Turbinenheli schwer beschädigt wurde, dessen 2-zelliger Empfängerakku im Modell abbrannte.
Übrigens sind die fertig konfektionierten und verschlossenen 12 V - LiFes NICHT für unsere Modelle geeignet; das sind Starterakkus für Motorroller etc. Modell-LiFes sollten aus Einzelzellen aufgebaut und mit einem BMS (Battery Management System) versehen werden. Alternativ kann man -wie ich- die Einzelzellen direkt verschalten und mit einem Balancer-Ladegerät laden, muß aber dann dafür sorgen, daß auch im Betrieb die Entladung EINZELZELLENWEISE überwacht wird. Das leistet z.B. meine Telemetrie, die den Ladezustand jeder Zelle permanent an den Sender zurückmeldet, der dann ggf. eine akustische Warnung ausgibt.
Unter diesen Betriebsbedingungen können die Zellen 2.000 bis 3.000 Ladezyklen und eine Lebensdauer von 20 Jahren erreichen, sind also nahezu unkaputtbar. Damit schlagen sie in der Preiswürdigkeit die gängigen Bleiakkus um Längen; trotz der höheren Anschaffungskosten!
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Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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22.12.2017, 23:26 Uhr
Radfahrer
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Hallo Kokelonkels,
"eine Stunde nach dem Laden liegen lassen bis sie ausgekühlt sind?" - Häää? Wie ladet Ihr denn Eure teuren Akkus? Ein- oder mehr-C sind die Obergrenze, aber doch kein Muss. Meine Lipos lade ich nicht viel höher als früher NiMhs. Und dann werden sie gar nicht wärmer als Raumtemperatur.
Im Herbst hatten wir einen großen LiPo in Steglitz da, der beim Laden gebläht hatte. Den haben wir kurz geschlossen bis die Anschlüsse weggeglüht sind, mit Steinen beworfen und auf den Boden geschmissen. Um mal zu provozieren, dass was passiert. Ein großer Haufen Feinkies stand zum Löschen bereit (Wasser ist kontraproduktiv). Wir haben gewartet. Aber es passierte - janischt.
Ich gestehe natürlich ein, dieser Versuch ist nicht allgemeinverbindlich. Wahrscheinlich ist das Ergebnis aber genau so ein Einzelfall wie der krasse Brand von Arnd.
Ich hab meine größeren softcase-Lipos übrigens auch in einem ollen Kochtopp zum Laden und verwahren.
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Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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22.12.2017, 23:44 Uhr
Oldchap
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Hallo Olaf,
na ja, wenn ich (beim Flugmodell) einen xxC-ladbaren Lipo habe, dann habe ich den gekauft, um ihn auch mit xxC laden zu können und nicht mit NiMH-Strömen. Entladen wird er im Modell i.d.R ja auch mit den (weit höheren) Strömen, die er dabei verträgt (und dabei wird er deutlich wärmer); wofür hätte ich sonst das Geld für Hochstrom-Lipos ausgegeben?
Meine 1C-ladbaren 40 Ah - LiFes beim Panzerchen bekommen auch exakt 40 A Ladestrom, denn dafür sind sie spezifiziert und den vertragen sie auch, ohne warm zu werden. Genau darin sehe ich einen Riesenvorteil der LiFes, weil ich damit das Panzerchen in der Mittagspause in einer Stunde zu 85 % wieder voll bekomme, wenn der Akku wirklich fast leer war. Bei den in dieser Klasse sonst üblichen Bleiakkus wäre das undenkbar.
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Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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23.12.2017, 08:11 Uhr
chris_at
[Moderator]
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Hallo,
das ist ja echt fürchterlich und sehr besorgniserregend!
Verdammter Mist, dass Du diese Erfahrung machen musstest!
Ich habe LiIo`s, hoffe dass die nicht das Verhalten der LiPo´s besitzen!
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Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
Forum RAG-MM
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Mitglied der RAG-MM
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