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      Interesse an Gemeinschaftsprojekt Famo Sd.Kfz 9 1/10 ?
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Thema: Interesse an Gemeinschaftsprojekt Famo Sd.Kfz 9 1/10 ?

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Seiten: [1] 
21.09.2017, 21:36 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Hallo Leute,

meine Aktivitäten im Forum haben sich seit langer Zeit auf das Mitlesen beschränkt - dafür aber fast täglich.
Ich habe an meinem Famo 1/10 Projekt aber weitergemacht und bin nun an einem Punkt, der sich schon lange abgezeichnet hat: Irgendwann muss man entscheiden, wie man verschiedene Teile herstellt. Heutzutage stehen uns ja viele Möglichkeiten, vom 3D-Druck bis zum CNC-Fräsen und Laser/Wasserstrahlschneiden, zur Verfügung.
Allerdings sind damit meist auch höhere Kosten verbunden.
Ich habe schon seit längerem die Idee im Kopf, durch ein Gemeinschaftsprojekt nicht nur die Kosten für den Einzelnen erträglicher zu machen sondern auch Know-How zu bündeln und voneinander zu profitieren.
Es gibt sicher schon Erfahrungen mit Gemeinschaftsprojekten - gute und schlechte vermutlich. Aber das wollte ich alles nicht vorweg nehmen sondern einfach mal in die Runde fragen, ob für den Famo in 1/10 Interesse an einem solchen Gemeinschaftsprojekt besteht.
Mein Baubericht (Baubericht Famo 1:10 ) zieht sich (wie der ein oder anderen evtl. im Hinterkopf hat) schon ein paar Jahre hin. Ich verspreche mir von einem solchen Projekt auch einen kontinuierlichen Antrieb zum Weitermachen ;) .

Seit ein paar Wochen arbeite ich am Triebrad. Zum vergleich mal 2 Bilder vom Original:


(mit früher Ausführung der Triebrad-Abdeckung)



(Detailansicht - allerdings mit späten Ausführung des Deckels)


und mein 3D-Modell mit ein paar Kettengliedern. Hierbei ist anzumerken, dass es bei den Bildern nur um die Optik geht, die Anpassungen zur technischen Umsetzung des Antriebs sind in Arbeit und kurz vor Ende.




Anhand eines Beispielteils möchte ich mal die möglichen Vorteile bzw. Nachteile anreißen.
Das Triebrad ist ja recht komplex. Man könnte es durch Drehteile kombiniert mit CNC-geschnittenen Teilen zusammenbauen oder Messinggußteile mit CNC-Teilen. Die erste Variante bedeutet bei Einbuße von Details (Rundungen, erhabene Details auf dem Triebradkörper,...) mehr Aufwand. Hier müssten z.B. die flachen Streben zum Verbinden mit dem äußeren Gummipolsterring einzeln positioniert und fixiert werden (Hartlöten; Kleben , ...). Gleiches gilt für den \\\"Zahnkranz\\\".
Hier die einzelnen Teile:



Bei der Variante mit Messingguß kann man so ziemlich alle Details ins Modell rüber bringen, könnte gleich die Streben und den Zanhkranz mit gießen lassen. Aber das zu einem deutlich höheren Preis.
Hier mal das mögliche Gußteil (ohne Oberflächendetails):



Der Preis beim Gußteil setzt sich wie folgt zusammen:
1. Preis für den Prototypen (z.B. bei Shapeways) (abhängig von Material und Größe)
2. Formerstellung bei einem Feingießwerk (ca 80 -100 EUR) je nach Komplexität
3. Einzelgußkosten - abhängig von Komplexität und Größe des Teils.

Und hier sitzt das Potential : je mehr Teile hergestellt werden umsomehr verteilen sich die hohen Kosten für 1 und 2 auf die einzelnen Teile.

Aktuell lasse ich gerade die Machbarkeit des Gießens der Kettenglieder prüfen - die haben ja echt fiese Hinterschneidungen. Zur Not würde ich diese auch mehrteilig gießen lassen - mit entprechendem Aufwand zum Fertigstellen. Aber : ich habe die so detailiert und orginalgetreu modelliert - das wäre es mir wert.
Hier mal ein Detailbild - noch nicht ganz der letzte Stand!)



Ich werde diese Anfrage noch in weiteren Foren stellen um eine breitere Streueung zu erreichen.

Mir ist klar, dass das noch viel zu unkonkret ist -aber man muss ja irgendwo anfangen. Bei Interesse bitte einfach Fragen stellen, ich versuche sie so klar wie möglich zu beantworten.



--
Grüße aus Leipzig
Matthias

www.boorad.de
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24.09.2017, 23:18 Uhr
panzerpabst besucht im Moment nicht das Board.panzerpabst eine private Nachricht schreibenpanzerpabst


Guten Abend,

nachdem ein paar Anfragen zu Details zum Projekt eingegangen sind, versuche ich hier mal noch etwas mehr laut zu denken.

Erst mal zum Modell - bzw. wie ich mir das im Moment vorstelle:
Rahmen aus cnc-gefertigten (fräsen, lasern, wasserstrahl) Messingplatten 1,2 mm und Messingrohren - hartverlötet. Hier sehe ich etwas Schwierigkeiten im Verzug des Rahmens bei punktueller Erhitzung.

Für die Gummiteile (Vorderreifen, Kettenpolster, Triebradpolser, Ringe der Laufräder soll je ein 3D-Druck-Prototyp zur Formerstellung für kaltvulkanisierende Gummigießmasse erstellt werden. Viel (wahnsinnig viel trifft es besser - aber zumindest habe ich bisher kein besseres Modell gesehen) Arbeit steckt im Vorderreifen.

Kettenglieder sollen anhand eines in 3D-Druck erstellten Prototypen von einem Feingußwerk in Messing ? oder Neusilber ? hergestellt werden. (Bei Gießwerk gibt es keine Famokette aber eine andere Halbkettenkette ;) , diese verzichtet auf die originalgetreuen Freiräume zur Vermeidung von Hinterschneidungen. Zur Zeit lasse ich von einem Feingußwerk die Machbarkeit meines Kettenmodells prüfen. Falls sich dies als nicht machbar erweist würde ich persönlich sogar den Weg versuchen, das Kettenglied mehrteilig gießen zu lassen und dann zusammenzulöten. Falls ein Gemeinschaftsprojekt zustande kommt, würde ich für alle die sich das nicht antun wöllten eine vereinfachte Version ins Auge fassen.

Der Antrieb ist so eine Sache... Ich habe ja vor fast 10 Jahren das Lenkgetriebe gebastelt. Ohne zu wissen, ob das je überhaupt bzw. dauerhaft funktionieren wird, sehe ich das nicht als Antriebs-Lenkvariante für ein Gemeinschaftsprojekt. Hier wäre wohl eine klassische Variante mit 2 E-Motoren vorzuziehen ?

Die Laufrollen wären aus jetziger Sicht wieder ein Kandidat für 3D-Druck und Messing-Guß. Leider zwingen uns die Ingenieure der 30er nicht nur einen Type Laufrolle auf sondern 3: 1. Schachtellaufwerk außen, 2. Schachtellaufwerk innen, 3. Leitrad.

Felgen für die Vorderräder (und möglicherweise für Sd.Anh 116 oder andere 30er Jahre Lkws oder Busse) sind im Original Trilexfelgen. D.h. sie bestehen aus Nabenstern und 3 Felgensegmenten. Das möchte ich gerne auch im Modell so umsetzen. Auch hierfür plane ich 3D-Druck und Messingguß.

Die Karosserie soll aus Messing- oder Bronzeblech erstellt werden. Hierfür stelle ich mir mehrere Herstellungsvarianten vor. Für die Kotflügel z.B. Metalldrücken. Für die Sicken an den Seitenwänden würde ich eine Art Prägevorichtung bemühen (Synonym für: eine Vorrichtung ersinnen und bauen und fluchen und testen und probieren ...). Ansonsten finde ich die Arbeiten von Gerald Wingrove sehr insprierend. Hier
Details zur Erstellung von Karosserieteilen.


Was ich mir bei einem Gemeinschaftsprojekt vorstellen könnte:
Hier ist sicher eine Balance zwischen individuellen Vorstellungen und möglichst für alle universellen Lösungen eine Herausforderung. Jedem sollte hier klar sein, dass individuelle Lösungen die Vorteile eines Gemeinschaftsprojektes im Sinne von Ersparniss durch möglichst vielfachen Einsatz einer Lösung mindern können.
Einen Vorteil sehe ich aber auf jeden Fall bei der Bündelung von Erfahrungen. Ich stelle mir z.B. vor, dass ich einen groben Entwurf des Designs der Antriebsräder vorstelle und dann anhand des Feedback anpasse und finalisiere.
Das Herstellen von Werkzeugen und Hilfsmitteln (wie Schablonen; Anschäge, usw...) lohnt sich natürlich auch mehr, wenn diese mehrmals zum Einsatz kommen.
Jedes Mitglied des Projektes wird sicher Fähigkeiten, Möglichkeiten, Kontakte use. mitbringen. Die Aufgaben sollten entsprechend dieser Voraussetzungen verteilt werden.

Das Finanzielle : Ich habe keinen finanziellen Rahmen für mich abgesteckt. Von einem vernünftigen Rahmen bei Hobbies, gerade bei Modellbau zu sprechen ist sicher etwas witzlos... Ich habe nicht vor, meine Existenz für dieses Projekt zu riskieren. Aber es ist mir wichtig und ich werde dafür das Nötige investieren. Notfalls dauert es dann etwas länger.
Eine Spielregel beim Projekt könnte z.B. sein, absehbare Kosten immer klar und rechtzeitig anzuzeigen, um allen die Möglichkeit zum Planen bzw. für ein Veto zu geben.

Das waren erst mal ein paar Gedanken von mir dazu. Ich bin offen für Vorschläge, Meinungen usw. Falls weitere Details gewünscht werden. immer nur fragen.

--
Grüße aus Leipzig
Matthias
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25.09.2017, 08:41 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Hallo Matthias,

das klingt ja gut, aber einen finanziellen Rahmen solltest du im Vorfeld fest legen (zumal du bereits Erfahrungen hast). Bei meinen anderen Hobbys lege ich mir auch einen Budget Plan zurecht.
Was bedeutst ...etwas länger... Ich war in dem Tiger 1 1:10 Projekt und das ist teilweise daran gescheitert, weil es oftmals einfach zu lange gedauert hat (auch wegen Stehr). Nach 10 Jahren !!! habe ich dann die Lust daran verloren....
Veto ok, im Team dinge besprechen, das passt, nur wenn es zu viele werden, wird das schwierig.

Prinzipiell wäre ich dabei. Wie gesagt, einen groben Kostenrahmen hätte ich aber schon gerne.

Erfahrungen nutzen dem Projekt in jedem Fall. Zumal dann diejenigen die etwas besonders gut können dies für alle im Projekt machen, und somit wieder jeder vom anderen Profitiert. Bei dem Tigerprojekt war es dann z.b. so, dass einer die z.B. Rommelkisten gezeichnet hat, ein anderer hat geäzt, die Teile dann zu mir geschickt und ich hab das Zeugs zusammen gelötet...
--
Gruß
Florian
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