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Thema:  Sender-Recycling - oder die kleine Sonntagsbastelei.... |
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06.08.2017, 19:29 Uhr
  jhamm
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Hi,
heute habe ich mal Sender-Recycling betrieben.
Ich habe hier seit Urzeiten einen Graupner/JR SSM D14 Pultsender runliegen.
Der liegt wirklich super in den Händen, dazu hat er auch alle vier Knüppelachsen rückstellend.
Im Netzt findet man reichlich Umbauanleitungen für solche alten Sender auf 2,4GHz.
Meistens werden dazu die Frsky Module DHT verwendet - kosten ja auch fast nix.
Ich habe mir überlegt, was macht Frsky anders als andere? NIX!
Aus dem Umbau meiner Tyrnigy TH9X auf Telemetrie, hatte ich noch das Sendemodul RF9X V2 über und jede Menge Empfänger.
Das habe ich dann einfach mal hergenommen....
Zuerst musste das alte Sendemodul raus - kein Problem, das ist nur aufgeklipst.
Das vierpolige Kabel habe ich dann an dr Steuerplatine ausgemessen.
Wir brauchen:
- GND
+ VCC
Signal
Die Kabel habe ich an eine 5-polige Stiftleiste angelötet:
Dann die Antenne eingebaut:
Dazu das alte Geraffel rausgeschraubt, mit 7mm aufgebohrt und den Rand um ca. 10mm gekürzt.
Die Antenne von oben eingesteckt und festgeklebt.
Das Kabel noch innen im Modul angelötet und fertig:
das passt als würde es so gehören...
In die Gehäuserückseite habe ich für das Modul dann noch einen Ausschnitt gemacht:
Das Ganze von vorne:
Dann kam der Moment wo die Elektrik sich entweder von der guten Seite zeigt und alles funktioniert,
oder missmutig Rauchzeichen von sich gibt....
Ich habe Glück gehabt, nix raucht, der Zeiger der Power-Anzeige schwingt auf 80%.
Empfänger mit Bindingbrücke bestückt, 4 Servo´s eingesteckt und Akku dranne - die LED blinkt hektisch.
Dann am Sender die Bindingtaste gedrückt halten und Einschalten..
Jupp, alles Paletti, die LED am Empfänger zeigt Dauerlicht.
Alles auschalten, Bindingbrücke austöpseln und alles wieder einschalten - astrein alles funktioniert wie es soll!
Das alles quasi für Null-Euro....
Ich werde demnächst noch ein Orange DSSM Modul anstöpseln um zu sehen, ob das damit auch funktioniert.
Bis denne...
--
Grüße
Jürgen
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07.08.2017, 10:45 Uhr
jhamm
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Hi,
da mich eine PN zu Thema "Rechtliches" erreicht hat, möchte ich folgendes dazu schreiben:
Wird ein Eingriff in einen Sender vorgenommen, ist damit das CE Zeichen auf dem Sender hinfällig.
Der Hersteller kann die Konformität mit den geltenden EMV Richtlinien nur in Verbindung mit seinen Originalteilen garantieren.
Wer die Anlage aber nicht verkaufen will, weil er im Rahmen seines Hobbys ein Einzelstück hergestellt, braucht kein CE Zeichen.
Wer einen Umbau durchführt und in Betrieb nimmt, wird selbst zum "Hersteller" und "Inverkehrbringer".
Er trägt nun die Verantwortung, konform mit den Richtlinen zu bleiben.
Probleme mit der Bundesnetzagentur sind zu erwarten, wenn die HF-Eigenschaften des umgebauten Senders manipuliert werden.
Da ich ein komplettes unverändertes Sendemodul verwendte habe (das sogar ein CE-Zeichen trägt) bleiben diese HF-Eigenschaften unverändert.
Außer dem mechanischen Einbau des Sendemodul mit den Anpassungen am Kunststoffgehäuse,
wird der Anschluß des Sendemoduls an den NF-Teil analog zu anderen nachrüstbaren Erweiterungen (Schalter, Potentiometer)
an den vom Hersteller vorgesehenen Anschlüssen vorgenommen.
Darauf gründet sich meine "Konformitätsvermutung".
Jeder trägt also selbst die Verantworung für die Konformität mit den bestehenden Richtlinien und Gesetzen,
wenn er den vorgestellten Umbau durchführt und in Betrieb nimmt.
Ich garantiere weder diese Konformität noch eine einwandfreie Funktion der Schaltung.
--
Grüße
Jürgen
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von jhamm am 07.08.2017 10:45.
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