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      Überschwerer Panzerkampfwagen VIII Maus (1:6)
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Thema: Überschwerer Panzerkampfwagen VIII Maus (1:6)

[ - Antworten - ]
Seiten: (1) [2]
17.10.2016, 13:59 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

ich wollte die 1:10-Modelle beileibe nicht diskreditieren; bitte also nicht mißverstehen! Mein Eindruck ist aber doch, daß man kaum 1:10-Modelle in freier Wildbahn zu sehen bekommt; DEUTLICH seltener als z.B. 1:6. Wenn man dazu bedenkt, wieviele (Tausende!) es davon lt. Hersteller-Aussagen gibt oder zumindest geben müßte, ist das doch seltsam, oder? Anknüpfend an Loriot frage ich mich also: "ja, wo fahren sie denn.......?". Das bringt mich (leider!) zu meiner Aussage, daß der Maßstab wohl "tot" ist. Das ist sehr schade, gerade weil es da offenbar auch etliche Kleinode zu bewundern gäbe! Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.....

Es gibt 1:16-er Treffen zu Hauf, es gibt schon einige 1:8 - bis 1:4 - Treffen (und z.B. nicht wenige Videos davon in YT), aber wo bleibt 1:10? Zumindest hier im süddeutschen Raum kann ich die 1:10- Modelle, die ich in den letzten 6 Jahren auf allgemeinen Treffen gesehen habe, fast an einer Hand abzählen!

Auch die Ursache dafür glaube ich erkannt zu haben: diese Modelle sind einsatzfertig gerade noch von einem Mann tragbar. Die Betonung liegt dabei auf "gerade noch"! Das verführt m.E. einerseits zum Bau ("schöne Größe und doch noch handlich......"), andererseits rafft man sich dann aber doch nicht mehr auf, das schwere Ding über die Treppen ins Auto zu schleppen.

Bei 1:8, spätestens aber bei 1:6 ist das sozusagen zwangsweise anders. Diese Größe kauft niemand mehr, der sie nicht "mechanisiert" bewegen kann. Das schränkt natürlich erst mal den Besitzerkreis sehr stark ein (m.E. sogar stärker als der happige Preis), führt aber dennoch dazu, daß diese Leute mit den Dingern dann auch fahren, eben weil das Verladen relativ bequem funktioniert mit den Möglichkeiten, die man sich dazu ausgedacht hat (Rampen etc.).

Ich bin ja voll dabei, daß jemand "ohne Kellerfenster" sich mit 1:10 genauso verwirklichen kann; deutlich besser als mit 1:16. Aber man sollte es dann eben auch tun und z.B. Maßnahmen treffen, um das Modell ggf. ohne Ketten, Turm, Akkus etc. verladen zu können, damit nicht letztlich der eigene Rücken das Einsatzprofil vorgibt!


--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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17.10.2016, 14:03 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



quote:
Original von Oldchap:

..., damit nicht letztlich der eigene Rücken das Einsatzprofil vorgibt!




Der war guuuut !!!! ;D :))


... kenn ich selber :rolleyes:


Gruß Robert
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17.10.2016, 20:17 Uhr
Tiger2de besucht im Moment nicht das Board.Tiger2de eine private Nachricht schreibenTiger2de
Nachwuchsförderer



Ich denke das Problem ist ein ganz anderes :

Es gibt fast keine Anbieter für 1/10

Battletrax hat den Tiger 1 für 3500 als Bausatz

Und dann noch Stehr da kosten sie ab 4900€

Und für die Preise bekommt man 1/6 Fahrzeuge !


Das ist das Problem warum wahrscheinlich dann zum 1/6 gegriffen wird.



--
DER_TIGER_KENNER

[RC-P]STEINER


http://www.battlereadyarmor.tk/
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17.10.2016, 23:35 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Also diskreditiert fühle ich mich keineswegs Gerhard.Es ist ja nu auch jede Meinung erlaubt.
Ich denke trotzdem das die 1:10er noch gut im Rennen sind da ihre genannten Vorteile nicht von der Hand zu weisen sind.
Unter anderem zeigt das auch wohl Gießwerk das die meisten Ketten und Zubehörteile in 1:10 anbietet.
Ansonsten ist es aber eh eine Geschmacksache und jerder so wie er mag,hauptsache ein neues Panzerchen erblickt immer wieder mal die Welt "bzw das Gelände" .
Und da ich eh mehr der Bastler bin und hier bei mir kaum Panzermodellbauer gibt fahre ich dann wohl überwiegend im Garten für mich ab und an mal.Von daher ist es auch egal was es sonst wie häufig gibt.
--
Gruß Jörg!!!
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18.10.2016, 18:57 Uhr
mk3 besucht im Moment nicht das Board.mk3 eine private Nachricht schreibenmk3


Nix für ungut...
also ich dachte 1/6er seien eher "tote" Modelle, da ich sie auf Modell-Treffen oder Ausstellungen meistens nur rumstehen sah....

Is nicht böse gemeint , mittlerweile sieht man das eine oder andere "Größer1/10Modell" auch mal fahren ;)
Is halt immer aus den Augen des Betrachters.... und bitte beim nächstenmal, z.B. in Stamheim, die Augen mal aufmachen. Da waren auch so einige 1/10er

Maßstab hin oder her... ich find sie alle schön...
:) :look:
--
Gruß Michael
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18.10.2016, 19:49 Uhr
Panzer1905 besucht im Moment nicht das Board.Panzer1905 eine private Nachricht schreibenPanzer1905


Hallo,

die 1:10 leben noch :smile:

aber leider ist es so wie Michael es schon beschrieben hat, fast keine Anbieter für Zubehör.
Es ist auch nicht jeder in der Lage sich selber was anzufertigen ...... gehöre leider auch dazu. ;(
--
Gruß Arnd

Wenn einer Rechtschreibfehler findet darf er sie behalten


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23.10.2016, 16:58 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


quote:
Original von mk3:
Nix für ungut...
also ich dachte 1/6er seien eher "tote" Modelle, da ich sie auf Modell-Treffen oder Ausstellungen meistens nur rumstehen sah....

Is nicht böse gemeint , mittlerweile sieht man das eine oder andere "Größer1/10Modell" auch mal fahren ;)
Is halt immer aus den Augen des Betrachters.... und bitte beim nächstenmal, z.B. in Stamheim, die Augen mal aufmachen. Da waren auch so einige 1/10er

Maßstab hin oder her... ich find sie alle schön...
:) :look:
--
Gruß Michael


Hallo Michael,

stimmt, ich kenne bisher genau 2 Lokalitäten, wo ich 1:10-er in Aktion gesehen habe; Stammheim und Röthenbach. In 1:6 gibt es nominell viel weniger Modelle als in 1:10, aber man sieht sie doch in gewissen Stückzahlen fahren (Stammheim, Uffenheim, Röthenbach, Mackenmühle, Muna, Eckersmühlen und -natürlich- Hausen am Bach)! Wenn man dann noch weiß, daß sie auf etlichen Ausstellungen / Treffen gar nicht erscheinen können / dürfen (Größe, Gewicht), ist der Unterschied in der Häufigkeit noch größer.

Aber natürlich hast Du recht: auch mir ist jedes Modell willkommen und ich fände es toll, auch mal andere möglichst in anspruchsvollerem Gelände werkeln zu sehen! Grüne Wiese kann jeder........ :D




--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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25.02.2021, 11:06 Uhr
danny1984 besucht im Moment nicht das Board.danny1984 eine private Nachricht schreibendanny1984
hallo ich bin auch am überlegen sowas in der art in 1:4 oder 1:6 zu bauen weiss jemand wo ich die kette m41 walker bulldog
im maßstab 1:4 oder in 1:6 bekommen kann oder kann mir jemand die kette anfertigen?
wenn ja was würde die kette kosten?
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25.02.2021, 12:30 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo auch,

Ketten für 1:6 / 1:4 sind als Einzelsätze relativ teuer zu fertigen, und vor allem gibt es -außer den offiziellen Lieferanten der kompletten Modelle- kaum jemanden, der sie anbietet.

Der Weg geht also meistens dahin, sich zunächst jemanden fürs Digitalisieren zu besorgen (CAD-Ingenieurbüro) und dann einen Formenbauer und eine Gießerei für die Fertigung zu finden. Da sind schnell ein paar Tausender weg, dehalb geht kaum jemand diesen Weg. Der letzte erfolgreiche Versuch, von dem ich gehört habe, betrifft die Kette vom Leo 2 in 1:6 und belief sich auf 14.000 € für ein paar Sätze. "Meine" Köti-Stahlketten kosteten den Ersteller vor Jahren schon 25.000 € für ca. 8 Sätze. Der größte Einzelposten sind dabei i.d.R. die Formkosten (je nach Kette ca. 4.000 € für 1:6 bis 7.000 € für 1:4; abhängig von der Komplexität).

Noch gar keine Option ist der 3D-Druck von Metallketten. Eine gedruckte Edelstahlkette (Strahlschmelzverfahren) für einen E100 in 1:6 hätte lt. Anfrage bei einem Rapid-Prototyping-Hersteller ca. 60.000 € kosten sollen.

Das professionelle Fertigen von Metallketten ist also mit hohen Einstiegskosten verbunden und deshalb i.d.R. unrentabel, wenn man nicht 10 oder mehr Sätze davon WIRKLICH verkaufen kann; den Satz zu 3.000 € oder mehr. Genau hier liegt aber ein Knackpunkt, der schon einigen Kollegen herbe Verluste eingebracht hat: anfangs herrscht große Euphorie und es gibt Kaufzusagen seitens der Interessenten. Kaum sind die Ketten dann gefertigt, springen die Leute ab.

Wesentlich einfacher und kostengünstiger ist es da, die Serienhersteller der Modelle zu kontaktieren und eine Kette aus deren Angebot zu beschaffen.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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27.02.2021, 12:07 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Neubauer.
Auch hier gebe ich den Ratschlag, den ich immer gebe:
Gehe zu einem Treffen in dem angestrebten Maßstab, guck Dir das an, spreche mit den Besitzern der Modelle, fahre sie nach Möglichkeit zur Probe. Dann weißt Du mehr.
Fange mit einem Modell in 1:16 an. Kaufe Dir so ein Ding und fahre eine Saison damit. Schau, ob es Dir Spaß macht, was Dich daran an macht und was nicht. Dann vergleiche mit den Besuchen bei den Veranstaltungen.
Und wenn Du jetzt schon sagst: Neeeee in 1:16 nur so als Versuch ist mir das zu teuer, der Aufwand und die Zeit ist es mir nicht wer - DANN VERGISS DAS GANZE VORHABEN!
Ich hab mal einen Menschen unterstützt, der genau so wie geraten vor gegangen ist, sich einen 1:16 geholt hat, dann einen 1:6er. Wir haben das Ding mit Ach und Krach zum Laufen gebracht aber er hatte den Spaß daran schon verloren. Es ist alles keine Garantie für Erfolg, auch wenn man es richtig macht.
Das ist ähnlich wie Leute, die einen Exoten in 1:16 oder 1:10 bauen wollen und denen ein Bausatz in 1:35 als Vorlage zu teuer ist. Die sind ziemlich sicher zum Scheitern verurteilt. Die Menschen, die das low Budget schaffen, machen einfach drauflos und gehen auch die nötigen Kompromisse ein, die müssen nicht erst was fragen.
Wer an Großmaßstäbe ab 1:10 ran geht investiert mehrfach Vierstellig und 5-10 Jahre. Kann man gut immer wieder hier im Forum und anderswo nach lesen. Abgebrochene, ambitionierte Projekte - Jede Menge zu finden.
Ich will jetzt keine Angst machen, aber realistische Erwartungen hervorrufen. Nicht böse sein.

--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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27.02.2021, 16:37 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

ja, Olaf, Dein Vorschlag ist m. E. schon ein akzeptabler Weg, zu einem Großmodell zu kommen, aber wohl nicht der einzige. Ich tendiere eher dazu, ein solches Vorhaben von den Skills (und dem Maschinenpark) des Erbauers abhängig zu machen. Speziell Aufbauten mit vorwiegend ebenen oder wenig gekrümmten Blechen sind relativ leicht zu fertigen und verleiten nach ersten Versuchen zum schnellen Nachbau; Gußwannen oder -Türme stellen da weit höhere Anforderungen.

Auch entscheidend ist der eigene Anspruch, ins Detail zu gehen; sowohl bei der Form als auch bei der Maßhaltigkeit. Da liegen buchstäblich Welten zwischen einem einfachen Fahrmodell und einem Museumsstück; unabhängig vom Werkstoff. Ganz wichtig ist auch der Ansatz, ob denn das gute Stück hinterher eher in einer Vitrine stehen oder vorwiegend gefahren werden soll. Für Fahrmodelle halte ich die Semi-Scale-Ausführung á la Bigtanks für absolut ausreichend, denn ab 3 m Entfernung sieht man von den Details eh nichts mehr, und allzu filigrane Teile sind bei der ersten Durchfahrt durch ein Gebüsch meist verschwunden.

Bei fast allen Panzern ist die Kette das am schwierigsten zu fertigende Teil; also sollte man genau damit beginnen, und wenn es nur die Überlegung ist, wo man sie herbekommt.

Ein günstiges 1:16-Plastikmodell halte ich nicht für geeignet, den späteren Spielwert (und das Flurschadenspotential!) eines 100 kg - Großmodells im heimischen Garten oder gar in der Wildnis zu beurteilen; erst recht, nachdem ich jetzt ein solches 1:16 - Teil in Obhut habe (Torro-Köti). Ein solches Model ist allerdings hervorragend geeignet, um Detailmaße für den Eigenbau des Großmodells abzunehmen.

Zielführend finde ich den Vorschlag, ein passendes Großmodelltreffen zu besuchen und dort zu fachsimpeln. Wenn es ein Fahrtreffen im Gelände ist, seiht man auch gleich, was diese Modelle können und aushalten (oder eben nicht).

Eine unterm Strich nicht allzu teure Lösung besteht darin, sich (irgend-) ein einfaches Großmodell gebraucht zu kaufen und zu fahren. Damit läßt sich der Spielwert am besten beurteilen. Das mag vllt. zunächst 2.000 € oder etwas mehr kosten, wenn man es z.B. in der Bucht günstig erwischt, aber zu nahezu dem gleichen Preis wird man es nach der Testperiode wieder los und hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie sich solche Modelle benehmen und worauf ggf. zu achten ist.

Ein ganz anderer Weg besteht darin, sich zurückzulehnen, einen Großmodell-Auftragsbauer (ja, die gibts!) anzurufen und das gewünschte Traummodell bequem anfertigen zu lassen. Da ist man aber bei 1:4 schnell mal mit 15 - 20 k€ dabei. Erstaunlicherweise boomt gerade dieses Geschäft trotzdem; das zeigen unsere Treffen jedes Jahr aufs Neue!


--
Viele Grüße

Gerhard

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