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Thema: Katze zugelaufen

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07.11.2016, 13:56 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Gerhard,

das ist ja eine beeindruckende Sammlung und wie man sieht, macht die Not immer noch erfinderisch. :))
Ich finde, das Transport- und Lagerproblem dieser schweren Brocken hast du hervorragend gelöst.
So macht der Modellwechsel wohl richtig Spaß ?

Viel Erfolg weiterhin.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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07.11.2016, 15:26 Uhr
andreasmc besucht im Moment nicht das Board.andreasmc eine private Nachricht schreibenandreasmc
Hallo Gerhard,

schlage vor das Du Dein Hometrainer entsorgen kannst, dann hast Du wieder Platz im Keller. Bei den Großmodellen ist genug Sport angesagt.

Gruß Andreas
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08.11.2016, 00:06 Uhr
Oldchap besucht im Moment das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Andreas,

das "Pferd" gehört meiner Frau; da läuft leider nix..........



Hallo Hartmut,

ja, da hat die Not tatsächlich erfinderisch gemacht! Und an den Hydro-Rangierhebern für kleine 22 € / Stück konnte ich einfach nicht vorbeigehen. Zuvor hatte ich Böcke wie den, auf dem der Japa noch steht. Da gabs dann immer das Problem, den Panzer mit dem Scherenheber so weit hochzukurbeln, daß die Hölzer untergeschoben werden konnten. Das paßte nie so wirklich, weil der Bock dem Heber im Weg war.

Also Räder weg vom Rangierheber, Alu-Druckverteiler drauf, dann Holzplatte (mit Winkeleisen als Biegeschutz), kleine Stützen zum Richten in Tiefststellung (= Aufbewahrungs-Stellung) und schnell noch den Betätigungsanschluß nach unten verlängern, und fertig war der Stationärheber.


[url=http://abload.de/image.php?img=img_36349w2sx7.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=img_36396hts8u.jpg][/url]
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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08.11.2016, 04:36 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Gerhard,

ja, gute Idee das,...und wie ich sehe, hast du auch schon an eine Drehbühne auf dem Transportwagen gedacht. Sehr praktisch.
Sowas wünsche ich mir in meiner Garage - dann könnte ich immer nur vorwärts rausfahren.... passt leider in der Breite nicht. :D

Wie wäre es denn noch mit einer el. Hub-Bühne direkt vor dem Fenster - anstelle der unsicheren Rampen..?
Naja, man kann nicht alles haben. :)) :))
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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08.11.2016, 11:59 Uhr
Oldchap besucht im Moment das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Hartmut,

Ja, die Drehbühne war extrem wichtig, weil ich bei meinen beengten Platzverhältnissen im Hobbyraum den ganzen Wagen vor dem Fenster keinesfalls um 90° hätte drehen können. So hab ich einfach 2 Küchenplatten aufeinander gelegt, mit einer Zentralschraube ("Königswelle") verbunden und die obere mit ein paar Eigenbau-Kugellagerböckchen versehen, damit sie auf der Resopalschicht der unteren abrollen kann. Die breiteren Außenringe der Lager erzeugen dabei weniger Druck aufs Resopal als es Rollkugeln tun würden, wie man sie z.B. bei den Tafelsägen-Auflagen der Tischler hat.

Das Ganze war wenig Aufwand und ist extrem hilfreich, weil ich beim Fahren durch den Keller auch einmal recht eng um 90° ums Eck muß, wo auch noch ein Türstock den Schwenkraum einengt. Auch da isses praktisch, wenn man den Wagen sozusagen unter dem Panzer weg scharf drehen kann, ohne daß das überstehende Modell den Türstock rammt.

Die kurzen und relativ breiten Rampen vorm Fenster stören mich nicht, denn sie sind stabil ausgeführt und halbwegs leicht montier- und demontierbar. Ich hab sie etwas ausgehöhlt, damit ich sie leichter auslegen kann. Sie stützen sich übrigens innen und außen auf Dorne, die außen im Stein und innen auf der Quertraverse greifen, welche wiederum mit der Arbeistplatte verschraubt wird. Das Ganze ist bomben-, hagel- und granatensicher, denn natürlich mag ich es nicht, wenn so eine Konstruktion unter dem Panzerchen zusammenkracht! :D Ganz ohne Rampen würde ich nicht auskommen, sonst würde der Panzer meinen Fensterrahmen beim Drüberrollen ruinieren.

Meine Panzerchen sind -nicht zuletzt dank der Modifikationen am SGS-Fahrtregler!- völlig ausgereift "in Zeitlupe" fahr- und lenkbar; da hat man ein absolut gutes Gefühl! Das Herabrollen in den Keller funktioniert z.B. "vollautomatisch" (= ohne Zutun an der Funke) durch die Schräge und die voll aktivierte EMK-Bremse; und ich kann notfalls mit der Lenkung korrigieren, ohne daß sich die Rollgeschwindigkeit ändert. Wenn der Panzer unten in die Waagrechte kommt, bleibt er sogar "passend" von alleine stehen.

Nicht zuletzt isses ein himmelweiter Unterschied zu meiner ersten Lösung! Das war ein Eigenbau-Kran mit einer Quer-Traverse, für die ich allen Modelle erst mal auf "Kranbarkeit" umbauen mußte. Mit diesem fahrbaren Kran mußte ich dann den Panzer auf 2 dünne, 3 m lange Vierkant-Stangen ablassen, auf denen er nach außen gefahren werden konnte / mußte. DAS war ein halbes Himmelfahrts-Kommando, bei dem man Blut und Wasser schwitzen konnte! 8o

[url=http://abload.de/image.php?img=transport-01sgsr1.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=transport-02scsfe.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=transport-04d9fyv.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=transport-061wsj3.jpg][/url]





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Viele Grüße

Gerhard

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09.11.2016, 00:29 Uhr
Oldchap besucht im Moment das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

man muß heutzutage wirklich alles überprüfen; sonst kann es Überraschungen geben; siehe die Flansche beim E100! Einen ähnlichen Fall hatte ich gestern auch:

Ich verbaue gerne die bistabilen 100 A - Relais, weil ich sie für die beste Lösung beim Panzer halte (nur Stromverbrauch während des Schaltmoments und hohe Ströme). Daher habe ich mir auch vor Jahren schon eine Originalpackung beim Hersteller gekauft (20 Stück) und zehre seitdem davon. Auch für den Japa sind 2 davon im Einsatz (die schwarzen Quader in einem der letzten Bilder). Jetzt war ich am Verdrahten der Steuerleitungen im Panzer und holte mir schnell ein 3. Muster aus der Packung, um bequem auf dem Tisch statt im Panzer rauszumessen, welcher Anschluß für EIN ist und welcher für AUS. Danach habe ich dann verdrahtet.

Igendwann war alles fertig, und ich habe noch schnell einen Test ohne angeschlossene Verbraucher gemacht, so als würde ich meiner eigenen Arbeit nicht trauen. Und das war ein Glück, denn die beiden Relais funktionierten genau anders herum als mein Testexemplar!! 8o Nach der ersten Überraschung habe ich noch ein 4. Exemplar aus der Schachtel gefischt, und auch dieses funktionierte so wie die beiden schon im Panzer verbauten. Damit war klar, daß ausgerechnet mein erstes Testmuster vom Hersteller intern abweichend verdrahtet worden war! Wohlgemerkt: das war kein Schrott aus der Bucht, sondern Originalware eines renommierten Herstellers! Keine Ahnung, wie das bei den automatisierten Abläufen in den heutigen Fabriken passieren konnte, aber ich bin jedenfalls um eine Erfahrung reicher!


--
Viele Grüße

Gerhard

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09.11.2016, 07:05 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Glück im Unglück!

Sehr guter und informativer Baubericht Gerhard, immer weiter so!!

:drink: :drink:


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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09.11.2016, 18:22 Uhr
Oldchap besucht im Moment das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Chris,

danke für die Blumen, aber allzu viel zu tun hab ich nimmer! Wenn jetzt der Formschaumgummi für Empfänger, USM-RC2, EXM-2 und E-Wechselschalter eingeklebt ist, kann ich die genannten Teile in die passenden Mulden drücken und "verdrahten"; sprich: die Kabel anstecken. Wenn dann nicht irgendwo noch die Stromlaus drin ist, müßte alles funzen! :D

Ach halt; eins noch: der Pololu muß eingebaut und programmiert werden! Schließlich hat der Japa animierte Figuren im Dach hocken; und die sollen doch passend mit den Armen und Köpfen wedeln! Wollen doch mal sehen, ob der Kommandant einen zackigen Gruß hinbekommt (aber nicht den mit dem ausgestreckten Arm! ;) ) ...........


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Viele Grüße

Gerhard

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16.11.2016, 16:34 Uhr
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So, ich bin ein paar Basteleien weiter! :D

Zum einen fehlte mir für den Höhenrichtmotor ein kleiner Fahrtregler (neudeutsch ESC, Electronic Speed Controller), der 24 V Betriebsspannung abkann. Das EXM-2 hat zwar sowas an Bord, nur taugt der momentan leider nur bis 14 V (Verbesserungsvorschlag an Beier läuft). Aber die Kanone muß man ja nicht unbedingt geregelt bewegen können; ein simpler RC-Wechselschalter tuts auch. Sowas gibts fast fertig von Beier, wenn man das SM2 mit 2 Relais zum Wechsler verschaltet (Freilaufdioden nicht vergessen!). Hier ist die fertige Schaltung:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_38398k8kvh.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=img_38399mekm1.jpg][/url]


Der Japa ist für mich die Gelegenheit, noch ein paar andere Novitäten zu testen: ich will die 12 V eliminieren! Das heißt im Klartext: der Nachbrenner (bisher der heftigste Stromschlucker bei 12 V) läuft dank Thomas Benedini jetzt mit 24 V, das -RC2 und das EXM-2 laufen mit 5 V Empfängerspannung! Damit habe ich nix mehr im Panzer, was noch 12 V bräuchte, und der stattliche DC-DC-Wandler 24 / 12 V kann entfallen!

Das Konzept geht aber nur auf, wenn man nicht unter 5 V runterkommt (= ein sattes BEC und dicke Kabel nehmen) und wenn man nicht die Leistung des eingebauten Verstärkers im -RC2 braucht, denn die wäre bei 5 V entsprechend bescheiden! Dem Nachbrenner ist das aber völlig egal. Außerdem schadet es nix, wenn man die 5 V da einspeist, wo der größte Strombedarf ist (also beim dicksten Servo); der Rest verteilt sich über die Patchkabel von alleine. So kommt es dann, daß ich die 5 V für Empfänger-RC2 und EXM-2 zentral nur auf der -RC2-Platine am Servostecker X8/2 einspeise, weil mein größter Verbraucher auf X8/1 sitzt!

Das Konzept aus Greensaver-Akkus mit nur 24 Ah, Wegfall des Wandlers und Verstärker mit Mini-Abmessungen führt zu einem bisher völlig ungewohnten Platzangebot im Panzer, obwohl -für mich typisch- doch ein paar Drähtchen verbaut wurden! :D Dabei ist die Verdrahtung noch nicht mal ganz fertig (Bug-MG, Kolonnenlicht), animierte Besatzung fehlen noch) und die individuelle Lautsprecherbox im Heck fehlt auch noch; da stehn nur die Test-Lautsprecher drin. Aber der viele freie Platz vor den Akkus ist doch verdächtig, oder?

Leider hat keiner meiner Vorbesitzer daran gedacht, die Dachantenne funktionsfähig zu machen. Das wäre vor dem Lackieren noch leicht möglich gewesen und hätte sich m.E. auch angeboten. Aber auch dafür wird sich eine Lösung finden lassen.

[url=http://abload.de/image.php?img=img_384494wkya.jpg][/url]
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Viele Grüße

Gerhard

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16.11.2016, 19:17 Uhr
andreasmc besucht im Moment nicht das Board.andreasmc eine private Nachricht schreibenandreasmc
Hallo Gerhard,
hast die gleichen Batterie dir zugelegt. Sind kostengünstig und reichen völlig aus.
Aber die Kabeln wirst du dir aber noch ordentlich verlegen, wird mir ja ganz schwindelig wenn ich die Fotos sehe.
Wenn du in der Geschwindigkeit weiter machst läuft deine Katze noch vor Weihnachten.

Gruß Andreas
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25.11.2016, 14:55 Uhr
Oldchap besucht im Moment das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

es geht gnadenlos weiter. MG-Blitz und Kolonnenlicht sind angeschlossen. Der Drahtverhau wird größer..........

:D

Übrigens zum MG: das ist eine interessante Ausführung mit einem Lichtwellenleiter als MG-Lauf! Die rote 5 mm - LED sitzt ganz hinten und ist wohl eingeklebt. Diese Form kannte ich bisher noch nicht. Ich habe immer 3 mm - LEDs vorne in meine Eigenbau-MGs eingesetzt.

Kennt zufällig jemand diese MG-Sorte? Von AT mitgeliefert scheint das nicht zu sein. Es ist an sich schick gearbeitet! Zwar fehlen der vordere 8-Kant, die Verzahnung und der 6-Kant. Dafür sieht der eingesteckte "LWL-Lauf" eindeutig besser aus als bei meinen MGs. Hier das Japa-Modell:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_371100kuy5.jpg][/url]


und hier meine Eigenbauten aus früherer Zeit: beim Pöti........:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_38473dosns.jpg][/url]


.........und beim Köti:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_38477r0sxy.jpg][/url]
--
Viele Grüße

Gerhard

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25.11.2016, 20:28 Uhr
andreasmc besucht im Moment nicht das Board.andreasmc eine private Nachricht schreibenandreasmc
Hallo Gerhard,
mein MG scheint das gleiche zu sein. Funktioniert bestens und sieht gut aus.
Hersteller? Keine Ahnung.

Gruß Andreas
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26.11.2016, 14:15 Uhr
Oldchap besucht im Moment das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, ein "Stromlaus-Vorkommen" wurde erkannt und ausgemerzt; jetzt klappt prinzipiell alles, was bislang verbaut wurde. Durch den Lichtleiter ist allerdings das MG ungewohnt dunkel; dafür entfällt die etwas klobige 3 mm- LED, die bei meinen bsiherigen MG-Eigenbauten sichtbar ist, wenn man sie nicht sehr tief reinschiebt.

Dann gings um die Frage der Antenne. Immerhin ist das ein Blechpanzer (= faradayscher Käfig), und meine Modelle sollen auch noch in 50 m und mehr Abstand einwandfrei fahren. Also muß die Antenne aus dem Blechkäfig raus; zumindest mit ihrer "aktiven" Länge von etwa 3,5 cm! Bei diesem Modell sind die Figuren fest ins Dach eingeschraubt, weil über Servos bedienbar. Also böte es sich an, die Antenne z.B. unter die Klamotten einer der Figuren zu stecken. Nur gefällt mir das nicht, weil man beim Abnehmen des Dachs die nicht ganz unempfindliche Koax-Antenne glatt abreißen könnte, wenn man mal nicht dran denkt. Außerdem bewegt sich die Kleidung beim Betätigen der Figuren etwas mit. Mit den Kabeln der Figurenservos ist das zwar theoretisch ähnlich, aber auch die will ich möglichst direkt unter dem Dach verkabeln und nur den Strom und den Impuls für den Pololu aus der Wanne zuführen. Vllt. klappt das sogar wieder mit einem "Automatik-Stecker" beim Dachauflegen wie beim Pöti mit der Oberwanne samt Turm. Bei der 2,4 - GHz-Koax-Antenne fällt sowas natürlich flach; die kann man nicht teilen.

Tjaaaaaaaaa; eigentlich wäre da noch der originale Antennenfuß. Der ist fest an der Rückwand dran und wäre prima nutzbar, wenn er innen durchgängig wäre. Isser aber nicht! Der schöne Weichgummifuß ist aufgebaut wie ein Schwinggummi und hat oben ein einvulkanisiertes Röhrchen und unten eine ebensolche Platte, in die eine Schraube fest eingesetzt ist. Alles vulkanisiert und nicht trenn- oder durchbohrbar. Bäh!

[url=http://abload.de/image.php?img=img_3708000xy0.jpg][/url]


Lange bin ich um das Ding rumgeschlichen, dann stand der Entschluß fest: die Antenne muß da durch; koste es, was es wolle! Zuerst hab ich versucht, das obere Messingröhrchen als Führung für einen dünnen Bohrer zu nehmen. Das ging gründlich schief: das Rohr wurde heiß, schmolz sich aus dem Gummi und drehte sich mit. Also habe ich es gleich ganz rausgezogen. Mit etwas mehr Durchstoßen des Gummis traf ich auf den Kopf der unteren Schraube, fühlte mit einer Nadel den Schlitz und versuchte die mit dem Schraubenzieher durch den Gummi hindurch zu drehen. Das ging aber nicht; sie saß bombenfest in dem Alu-Keil an der Rückwand. Der wiederum war mit einer Mutter befestigt; die zugehörige, beim Anziehen verbogene Schraube war verspachtelt. Nach dem Lösen der inneren Mutter schlug ich den zusätzlich verklebten Keil komplett von der Rückwand ab. Im Inneren fand sich eine Kontermutter für den Gummifuß und damit die Erklärung, waum sich die Schraube nicht hatte lösen lassen. Jetzt ging das zwar alles raus, aber der Gummi war zusätzlich noch mit dem Keil verklebt! Also schnitt ich ihn brutal ab. JETZT endlich war diese Baustelle soweit, daß ich meine Änderungen anbringen konnte. :rolleyes:

Die erste Änderung betraf die unten in den Gummi einvulkanisierte Messingplatte, die ein Loch von nur 2 mm in der Mitte hatte. Da paßt zwar die Antenne durch, aber wenn man erstens ums Eck muß und zweitens nicht hingucken kann, wo man rumstochert, wird das Einfädeln ein elendes Geduldsspiel! Also mußte dieses Loch größer werden! Bohren ging natürlich wieder nicht, das hatte ja die obere Seite des Gummis schon gezeigt. Also mußte mal wieder die Zahnarzt-Turbine ran. Der Fräser da drin dreht mit 180.000 Touren, und das Loch war blitzschnell groß genug, ehe das Messing die geringste Chance hatte, warm zu werden oder der Gummi die Chance, sich zu verwinden!



[url=http://abload.de/image.php?img=img_38478ufua4.jpg][/url]


Jetzt wurde noch das Loch im Keil dick aufgefräst, und dann konnte der Antennenfuß wieder angeklebt werden. Er hat viel Farbe verloren, aber das hat er in Natura beim Biegen der Antenne auch (wenn er da überhaupt bemalt war!). Hier der abgeänderte Keil mit dem wieder angeklebten Fuß samt den traurigen Resten seines ehemaligen Innenlebens:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_38480d8uir.jpg][/url]


So, jetzt noch ein stattliches Zugangsloch in die dicke Rückwand bohren, und der Fall sollte geklärt sein:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_38482srugh.jpg][/url]


Ganz zum Schluß habe ich mich dann doch noch entschlossen, auf die Federmöglichkeit des Fußes zu verzichten und ein festes, vorgekrümmtes Kunststoff-Führungsrohr einzukleben wie schon beim Jagdtiger. Damit kann ich bei Bedarf (z.B. Entfernen des Empfängers) die Antenne bequem rausziehen und vor allem später genauso bequem wieder einschieben, weil sie ja vom Rohr geführt wird! Auch diese Antenne sieht jetzt zwar wie "abgeschossen" aus, weil sie ja nicht mehr federt und ich feste hohe Antennen nicht mag. Das nehme ich aber gerne in Kauf:

[url=http://abload.de/image.php?img=img_38485bfuct.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=img_38486t1ubp.jpg][/url]


Letzte kleine Hürde war das Fixieren des Keils an der Rückwand während der Trockenzeit des 2K-Klebers, weil bei dieser Form normale Spannmittel abrutschen oder einseitig drücken. Dafür kam ein hochwertiger, saugnapfgestützter, hydraulischer 3D-Manipulator zum Einsatz (zu deutsch ein zweckentfremdetes Stativ für eine Meßuhr): :D


[url=http://abload.de/image.php?img=img_38488b6ubh.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=img_38491i5ua6.jpg][/url]


Nu isser wieder dran, der Keil, und mit ein wenig farblicher Kosmetik sollte der Eingriff kaum noch auffallen. Die eigentliche Antenne darf später natürlich unsichtbar im Plastikröhrchen drin bleiben.........

[url=http://abload.de/image.php?img=img_384921oumw.jpg][/url]


[url=http://abload.de/image.php?img=img_384975euqk.jpg][/url]


Ob man sich bei einer so einfachen Sache wirklich diesen Aufwand machen muß? Keine Ahnung; aber in meinen Augen hat es sich gelohnt; vor allem weil es (funk-) technisch und hantierungsmäßig eine saubere Lösung ist!


--
Viele Grüße

Gerhard

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26.11.2016, 16:21 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Katzenfreund!

Schöne Lösungen.
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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26.11.2016, 16:36 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
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Ja auf jeden Fall, clever umgesetzt!


--
Gruss

Chris

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