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Thema:  Mittelpunkt ermitteln |
[ - Antworten - ] |
10.07.2016, 10:44 Uhr
  Bosswilli-HH
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Moin,
hab da mal ne Frage:
Fräsbank mit Werkstück mit Bohrung und einem beliebigen Durchmesser. Diese Bohrung soll vergrößert werden mit einem Wohlhaupter/ Ausdrehwerkzeug.
Die Lage des Mittelpunktes ist somit nicht bekannt. Um das Teil auszubohren muss ja das Ausdrehwerkzeug positioniert werden.
Wie macht man das am Schlauesten?? Bitte um Hilfestellung von einem Fachmann/Fachkundigem.
Danke im Voraus.
--
mfG
Bosswilli aus HH
(Rolf)
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10.07.2016, 12:02 Uhr
cde_Evil-Homer
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Moin,
je nachdem wie genau du das haben willst.....
Einfache Methode:
Einen Kegel in die Spindel spannen und grob auf dem Loch ausmitteln, dann mit Gefühl runterfahren und mit den Achsen mit viel Feingefühl probieren ob es sich (links/rechts, vor/zurück) noch ohne viel Kraft bewegen lässt.
Genaue Methode:
Ein Fühlhebelmessgerät (Puppitast) in die Spindel spannen und die von Hand drehen, dabei die beiden Achsen der Fräsmaschine so nachstellen das irgendwann der Zeiger nicht mehr ausschlägt.
Grüße
Michael
--
http://forum.modelltechnik24.de
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10.07.2016, 12:17 Uhr
petitloup
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Hallo Rolf,
ich helfe mir da mit 2 Möglichkeiten.Zuerst länge und breite deines Werkstückes ausmessen, und die Mitte ermitteln. Falls die Bohrung außermittig liegt, Durchmesser ermitteln und dann den Abstand zwischen Außenkante des Werkstückes und dem Außendurchmesser messen. Den Wert plus die hälfte des Durchmesseres addieren und du hast deine 2 Koordinaten
1. Zentrierbohrer mit 8mm Schaft einspannen, dann ganz gewöhnlich die Außenkanten anfahren.....Fräskopf hochkurbeln 4mm weiterdrehen und du hast deinen Nullpunkt und ab da dann den wert nehmen den du ja vorher ermittelt hast. Das ganze dan einmal mit der X-Achse und der Z-Achse und schon bis du in der Mitte deiner Bohrung. Zentrierbohrer raus Ausdrehwerkzeug rein und los gehts.
2. Möglichkeit wenn ich zu faul bin und die Bohrung nicht 100% mittig sein soll zur vorhandenen, ich stell den Ausdrehkopf etwas kleiner als die vorhandene Bohrung ein und possitionier in in etwa mittig zur Bohrung, dann stell ich den Ausdrehkopf immer weiter nach bis dann der Meißel die Bohrung irgendwo berührt, dann possitionier ich solange nach bis der Ausdrehkopf fast mittig ist..das geht so in etwa bis auf nen 1/10 mm genau.
Hoffe ich konnte dir helfen und ich habs halbwegs nachvollziehbar geschrieben .
Viel Erfolg,
Serge
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10.07.2016, 13:32 Uhr
Stahlsturm
(steelfire)
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Korrekt macht man es mit dem genannten Fühlhebelmessgerät oder 3D-Messtaster.
Eine einfache Methode wäre einen exakt auf den vorhandenen Bohrungsdurchmesser gedrehten Stift in die Spannzange zu stecken, dann grob vorpositionieren und mit gelöster Bohrspindel so lange versuchen den Stift in die Bohrung gleiten zu lassen, bis es wirklich leicht geht. Entspricht etwa dem System von Michael, dürfte mit einem genau zurecht gedrehten zylindrischen Stift aber meines Erachtens einfacher und genauer gehen.
Viel Erfolg,
Falk
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10.07.2016, 15:02 Uhr
rennkiste
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Digitalanzeige vorhanden? Ansonsten wird es aufwendiger (Spiel in den Führungen!!)!! Einige beschriebene Methoden sind ja ganz OK, aaber Einige eher in den Bereich der Schlosser zu schieben!!
Beschreibe mal was du an der Maschine so zur Verfügung hast, dann kann ich dir vielleicht auch einen Tip geben!
Falls du einen Rundtisch mit Futter benutzt, einfach einen Stift in ein Bohrfutter oder in einer Spannzange einspannen, dann den Stift im Futter festspannen, dabei muß der Rundtisch lose auf dem Bett stehen, und dann den Rundtisch mit Pratzen festspannen. Wäre auch ne Möglichkeit!
Aber wie schon gesagt. Beschreibe mal deine Möglichkeiten!!
Gruß Reimund
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Leopard 2A4 von Bauplanmaster im Bau
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11.07.2016, 09:57 Uhr
Bosswilli-HH
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Moin,
herzlichen Dank für eure Antworten.
Mit Stiften und Kegel, das war schon klar. Dachte ehen an einen Durchmessen von 100mm oder so. Aber die Anregungen waren schon klasse und für mich brauchbar. Ist ja ein nahezu endloses ausprobieren.
Danke für eure Hilfe !!!!!!
--
mfG
Bosswilli aus HH
(Rolf)
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