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Thema:  Leopard 2a4 in 1:8 |
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25.07.2015, 17:45 Uhr
  Leopold01
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Hallo Gemeinde,
wie schon in meiner Vorstellung angekündigt, wage ich den Versuch zu einem Baubericht.
Ich habe mir vor Jahren einen Bausatz Leopard 2a4 in 1:8 zugelegt. Leider hatte ich damals noch wenig Erfahrung mit Modellbau außerhalb von eingeschweißten Pappschachteln. So kam es, dass ich ins offene Messer gelaufen bin. 
Meine Ausstattung beschränkt sich auf einen kleinen Hobbykeller mit Drehbank und Fräsmaschine, Grundausstattung an diversen Klein- und Handwerkzeugen für den Modellbau, und eine geduldige Partnerin, die mir nur Sanft gegen das Schienbein tritt, wenn ich mit meinem Bastelzeug den Küchentisch zu lange belagere!
Obendrein einen Bekannten mit NC und CNC Maschinen, Erodiermaschine, 3 D Drucker und diversen Spritzgußmaschinen.
Sicher kann man sagen, dass der Bausatz für die damalige Zeit die Ausführung recht gut ist. Dennoch wurden hier wohl auf die Benutzung von Messwerkzeugen und Winkeln hier und da verzichtet.
Für den kurzen Einblick: Wanne und Oberteil um 30 mm zu kurz, Turm dito, Abstände der Laufrollen und Schwingarme stimmen nicht, Achsversatz für Drehstabfederung nicht umsetzbar, Antrieb und Ketten unbrauchbar, Anbau und Kleinteile unbrauchbar, und noch ein paar Kleinigkeiten.
Da ich mich nur ungern geschlagen gebe, heißt es nun: \\\"Arschbacken zusammen kneifen und durch!\\\" Werde wohl nur die groben Gussteile abändern und weiterverwenden. Alles andere wird nach und nach neu Konstruiert und gefertigt. Das wird viel Arbeit, Zeit und Spucke in Anspruch nehmen.
Für den Einblick, anbei ein paar Bilder:
Ich freue mich immer über Tipps, Meinungen, Fragen und Anregungen.
In diesem Sinne, Alex
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A.M. aus München
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26.07.2015, 13:34 Uhr
Leopold01
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Hallo Gemeinde,
hier nun die ersten neuen Fahrwerksteile. Material Aluminium, CNC gedreht und gefräst.
Da Rumpeln die Maschinen ordentlich!
Die Laufrollennaben werden mit 2RS Lager versehen. Laufrollen und deren Naben mit einfachen Schrauben und Muttern versehen. Waren die Laufrollenmuttern beim Original SW 27 oder 32? Falls die Maße jemand zur Hand hat wäre ich dankbar.
Die Nabendeckel gefallen mir noch nicht so. Möchte sie noch ein wenig mehr Scale ausführen. Werde Sie wahrscheinlich bei Zeiten mal durch andere ersetzen.
Allen ein schönes Wochenende
Alex,
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A.M. aus München
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27.07.2015, 12:34 Uhr
leofreak
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Hallo Alex,
das sieht doch schon edel aus. Bin auf den Fortschritt gespannt.
Gruß André
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Der mit dem Leo auf der AVUS war!
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28.07.2015, 21:59 Uhr
Leopold01
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Hallo Gemeinde,
kleines Update. Hier ein paar Zukauf Teile eines Herstellers. Ich habe mich dafür entschieden, da ich von deren Qualität überzeugt bin, für mich das Preis/Leistungsverhältnis passt, und der Service des Händlers stimmt. Im Eigenbau hätte ich wohl auch nicht viel gespart wenn man es von der wirtschaftlichen Seite sieht. Aber Ihr kennt ja selber das Prozedere. Planen, Konstruieren, Urmodell, Form erstellen, usw., usw......!
Das ein oder andere Teil werde ich noch erwerben. Den Großteil möchte ich jedoch selbst erstellen. Ist doch immer was schönes wenn Späne fliegen, und Maschinen in Bewegung sind.
In diesem Sinne, schönen Abend, Alex
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A.M. aus München
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29.07.2015, 14:32 Uhr
gueldner
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Hallo Alex!
Könntest Du mir den Gummi Hersteller Nennen.
MfG Dieter.
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29.07.2015, 18:35 Uhr
Leopold01
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Hallo Gemeinde,
@Dieter. Die Laufrollengummis habe ich bei Stehr Jürgen erworben. Wie ich finde, Top Qualität.
MFG, Alex
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Leopold01 am 29.07.2015 18:38.
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30.07.2015, 15:04 Uhr
gueldner
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Hallo Alex!
Vielen Dank.
MfG Dieter.
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03.08.2015, 21:30 Uhr
Leopold01
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Hallo Gemeinde,
nun ist es die Tage ein wenig weiter gegangen. So entstanden die Festanschläge und die hydraulischen Endanschläge für das Fahrwerk. Die im Original Hydraulischen habe ich der Einfachheit halber mit Federn ausgeführt.
Über die einzelnen Arbeitsschritte brauch ich ja keine großen Worte verlieren denke ich. Die ein oder andere Feinarbeit muss jedoch noch geleistet werden.
Was eine Arbeit mit dem Gießen
So schnell will ich mich, und meinen Bekannten nicht mehr mit Gussteilen belasten.
Urmodell erstellen, abformen, Wachsmodell, dann Gipsform und ausbacken und dann der eigentliche Guss. Aber Ihr kennt das ja. Es wurde eine ausreichend feste Mischung aus Lagerbronze und anderen Bestandteilen verwendet. Ich selbst muss gestehen, dass ich nicht über das nötige Wissen, und die nötige Ausstattung verfüge. Hier nochmals Danke an meinen Bekannten. Geplant sind noch die Kettenspanner zu gießen und zu bearbeiten. Das Urmodell ist schon in Arbeit. Anbei die neuen Fortschritte in Bildern.
Nun allen frohes schaffen und auf bald.
MFG, Alex
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A.M. aus München
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04.08.2015, 13:34 Uhr
Norbert
Puppenspieler
[Administrator]
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Auch wenn es viel Arbeit ist - das Ergebnis zählt. Und das sieht doch Top aus  .
Gruß Norbert
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http://www.panzerfan.de
Baukastenbauer 
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09.08.2015, 14:15 Uhr
Leopold01
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Hallo Gemeinde,
mal wieder ein kleiner Fortschritt. Diesmal sind es nur die Kettenspanner für links und rechts im Rohbau. Denke noch ein wenig Feintuning und man kann Sie montieren. Aber nun erst einmal eine schöpferische Pause am schönen Bodensee
Hier die Bilder zu den Teilen:
Sonnige Grüße,
Alex
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A.M. aus München
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23.08.2015, 13:18 Uhr
Leopold01
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Hallo Gemeinde,
nach einer kurzen Urlaubspause ist es nun ein klein wenig weiter gegangen. Am Fahrwerk und der Wanne ist nun "kreative" Pause und Planungsphase. In der Zwischenzeit hab ich mich mal mit dem Auspuff beschäftigt. Ist so genau das Ideale zum entspannen 
Aber seht selbst und beurteilt das Ergebnis.
Demnächst stelle ich meine Prototyp Ketten aus Kunststoff hier vor und die Wanne mit Fahrwerk soll langsam Formen annehmen mit denen man Leben kann. In diesem Sinne allen einen schönen Sonntag.
MFG, Alex
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A.M. aus München
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von Leopold01 am 23.08.2015 13:20.
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23.08.2015, 15:46 Uhr
chris_at
[Moderator]
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....mechanisch haben Deine Arbeiten "Hand und Fuß", so gesehen bin ich auf weitere Fortschritte gespannt.
Weiter so!
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Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
Forum RAG-MM
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Mitglied der RAG-MM
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23.08.2015, 18:47 Uhr
Leopold01
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Danke für die Blumen
Möchte versuchen, so weit es der Bausatz zulässt, sehr na ans Original heranzukommen und so viele Details wie möglich heraus zu holen. Bin natürlich jederzeit für Tipps und Anregungen dankbar.
Im Moment komme ich noch ohne lästiges Nachfragen aus Google und viel lesen machen es möglich.
Das A und O und mit das schwierigste sind die Ketten denke ich.
Werde bald mal mein Machwerk aus Kunststoff einstellen.
Allen einen schönen Abend, Alex
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A.M. aus München
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24.08.2015, 10:52 Uhr
SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hallo Alex,
Deine Arbeit und der Bericht sind klasse , weiter so.
Gruß
Michael
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nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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25.08.2015, 20:00 Uhr
Leopold01
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N´Abend Gemeinde,
wie angedroht folgt nun der Prototyp meiner Kunststoffkette. Sie ist Spritzguss und besteht im Moment aus PA6 Kunststoff.
Zu den Eckdaten:
Wellen sind aus 2mm VA mit beidseitig aufgebrachten Rillen zum besseren halt in den Endverbindern. Die Endverbinder werden mit Stahl Senkschraube M2x6 und Mutter verschraubt. 200 Kettenglieder purzelten in gut zwei Stunden aus der Maschine. Ich muss dazu sagen, dass die Wellen bei jedem Glied manuell in die Maschine eingelegt worden sind, mit eingegossen wurden und vor dem erkalten aus dem Glied gezogen werden mussten. So sind alle Wellendurchführungen gleich, müssen nicht nachbearbeitet werden und es entsteht kein Versatz.
Meine Hintergedanken zur Kette:
Ich habe mich für die Kunststoffvariante entschieden, weil man im Gegensatz zur Metallenen bei gleicher Festigkeit jede Menge an Gewicht sparen kann. Ich sehe auch den Vorteil darin, dass ich jederzeit Einfluss auf die Materialzusammensetzung nehmen kann und der Farbwahl kaum grenzen gesetzt sind. Des weiteren kann ich komplette Ketten relativ schnell und Kostengünstig nachproduzieren.
Kettenpolster:
Diese werden ebenso gegossen. Aber erst wenn die Kette Richtig läuft. Sie sollen dann mit dem Glied verklebt werden. Hierfür die Vertiefung an der Unterseite. Das Polster bekommt zum besseren halt das passende Gegenstück.
Eine manuelle Reiß und Scherprobe hat ergeben, dass die Glieder, Wellen und Verbinder locker den Belastungen Stand halten werden. Wie gesagt, es handelt sich um den Prototyp der nur zum testen und Erfahrungen sammeln gedacht ist. In der Serie wird Glasfaser oder Metall mit ins Spiel kommen, die Endverbinder sind dann stärker ausgeführt und in die Glieder werden Messingrohre eingegossen. Diese sollen den Verschleiß minimieren und dem Glied weitere Festigkeit verleihen.
Nun genug gelabert. Hier die ersten Bilder
So, dann allen fröhliches lesen und ich bin für Tipps, Fragen und Anregungen jederzeit offen.
Grüße aus München, Alex
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A.M. aus München
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