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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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07.02.2022, 23:13 Uhr
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Das letzte Bild für heute zeigt noch mal den "Klotz" bei der Anprobe der Gehäuse-Zentrierung.

Man sieht natürlich hauptsächlich die kleinere Schale von der Außenseite und fast übergangslos dahinter die zweite, dickere Schale.
Sie haben ja beide den gleichen Durchmesser und weil alles passt, sieht man kaum die Trennlinie. So soll es sein.

Morgen soll es weitergehen... Übrigens: meine große Bandsäge für die dicken Messing-Knüppel sagt momentan keinen Ton mehr.
Das gabs schon mal, da war dann eine Kohlebürste ohne Kontakt - diesmal habe ich noch keinen solchen auffälligen Fehler gefunden. Ich werde weiter suchen und notfalls habe ich noch meine Hand-Bandsäge. Nur: damit werden die Schnitte natürlich nicht so präzise.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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10.02.2022, 19:48 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

wenn das Wetter schon mal so mies ist wie jetzt, dann zieht es mich tatsächlich auch mal in die Werkstatt. Da lauert eine ganze Menge an Arbeit, im Besonderen an der zweiten Alu-Schale, die außen nur gefräst werden kann.

Zunächst aber geht es mit der Aushöhlung des Ölraumes los. Das ist der gleiche Fräs-Akt, wie bei der kleineren Schale vorher.

Wie man auf dem Bild erkennen kann, habe ich die gedachten Verschraubungsflächen schon einmal angezeichnet, damit ich die Übersicht nicht verliere, denn es werden diesmal zwei Flächen sein.
Zu der bekannten Flanschfläche für das F/E-Ventil soll gegenüber eine zweite, kleinere Fläche entstehen. Dort soll ein Entlüftungs- und Überlauf-Rohr angeflanscht werden, das nach draußen bzw. in den Ölsumpf-Behälter führt.

Weil ich das bei dem ersten Wandler noch nicht überlegt hatte, besitzt er keinen solchen vorbereiteten Rohranschluss. Er kann ihn aber genau so gut gebrauchen und muss nun nachträglich noch improvisiert werden... Diese Maßnahmen dienen dann der leichteren Montage.
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 20:08 Uhr
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Noch zum ersten Bild:
man sieht, dass der Ölraum nur halbseitig dargestellt wurde - das ist kein Fräsfehler. Der flache Innenraum wird noch für den Pumpenrotor vertieft. Das muss dann wieder ( genauer ) auf der Drehmaschine erfolgen.

Das zweite Bild zeigt daher zunächst nur die grobe Vorarbeit des Ausräumens, aus der Nähe.
Dazu erwähne ich noch einmal, dass der Radius-Fräser an der mittleren Spitze nicht richtig schneiden kann - er ist halt so geschliffen. Deshalb macht er an diesen Stellen nur eine grobe Furche. Der Boden-Bereich sieht dann immer wie ein gepflügter Acker aus und muss später über gedreht werden. In diesem Fall verschwindet der Acker, weil ich genau da tiefer gehen muss, um den Pumpenrotor zu versenken...wie schon gesagt.
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 20:22 Uhr
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Hier, im dritten Bild, habe ich nun begonnen, zunächst den runden Montage-Flansch für die beiden Gehäuse-Hälften zu fräsen.
Bei den vorgesehenen Aussparungen für die zwei erwähnten Rohr- und Ventil-Flansche musste natürlich dieser Fräsvorgang unterbrochen werden. Das bringt schon ein wenig Abwechselung und auch etwas Adrenalin in die eintönige Kurbelei. :look:
Dabei war das erst der Anfang vom schwierigen Teil.

Im Prinzip komme ich mit dem Fräser nicht überall hin, wo ich ihn gebraucht hätte, deshalb rechne ich bei dieser Außenbearbeitung nicht mit 100% - es ist mehr eine Handformung "nach Gutdünken" und man kann durch diverse Nacharbeiten das Ergebnis noch etwas verbessern.
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 20:39 Uhr
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Bild vier zeigt mal den Fräser in einer Position direkt vor dem Beginn einer Aussparung. Dazu gehörte natürlich eine andere Perspektive.
Wie ich schon angedeutet habe, wird diese Art der Bearbeitung bzw. Ausformung von speziellen Gehäuse-Schalen ohne den bisher gewohnten Genauigkeits-Anspruch erledigt. Die einzige Vorsicht, die dabei beachtet werden sollte, ist die jeweilige Wandstärke im Auge zu behalten. Alles andere dient lediglich der Gewichts-Reduzierung und dafür gibt es keine besondere Norm.
Wenn so eine derart behandelte Schale am Ende einigermaßen ansprechend aussieht, habe ich schon gewonnen. :D
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 20:57 Uhr
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Hier begann ich, die Rückwand der Schale etwas abzuschrägen - genauer gesagt um 20°.
Im Innern ist der Pumpenrotor mit einem großen Dünnring-Lager gelagert und weiter nach vorn soll bekanntlich der große Rotor eingebettet werden. Zwischen diesen beiden unterschiedlichen Durchmessern kann nach außen hin die Kontur schräg gezogen werden, wie das Dach eines Circus-Zeltes - allerdings auch wieder unterbrochen von den beiden Aussparungen.
Das musste ich irgendwie hinbekommen, einen Versuch war es wert. Die Schwierigkeiten lagen auch nicht bei den größeren Kegel-Flächen, sondern bei den Anfangs- und Endstücken... genau da wartet dann noch die erwähnte Nacharbeit.
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 21:03 Uhr
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Ich habe zwar noch ein paar Bilder, aber im Moment werde ich den Bericht hier unterbrechen, weil ich mich im TV von "Schleich Fernsehen" auf dem Bayrischen TV-Kanal erheitern lassen möchte - das entspannt wirklich gut. Danach geht´s frisch weiter... ;D
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 22:08 Uhr
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So, ich bin zurück. War intelligent und lustig. Aber ich wollte hier keine "Schleich-Werbung" dafür machen.

Jetzt sehen wir auf dem nächsten Bild - aus einer geänderten Perspektive, wie der Fräser geführt werden muss. Dabei hätten seine Schneiden ruhig etwas länger sein dürfen, aber man nimmt, was man gerade hat.
Ich habe mich halt an die gedachten Formen heran getastet.
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 22:31 Uhr
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Nach einer Fräspause und Überprüfung der erreichten Details fotografiert:
das sind also die beiden betreffenden ( letzten ) Gehäuse-Schalen für den Rückwärts-Wandler.
Was wir hier sehen ist noch nicht der Endzustand, denn in beiden Schalen fehlen innen noch einige Lagersitze usw... von den Befestigungs- und Montage-Bohrungen und Gewinden spreche ich noch gar nicht.

Auch das Ventil wurde schon einmal angehalten und es zeigte sich, dass dafür noch eine Schicht von ca. einem Millimeter von der rückwärtigen, senkrechten Flanschwand abgefräst werden muss, damit das Ventil korrekt sitzen kann. Die bereits gebohrten Ein- und Auslass-Bohrungen des Ventils sollen z.B. genau so sitzen, dass ihre zwei Bohrungen gleichmäßig auf die beiden Schalen-Ränder verteilt werden. Das ist im Moment noch nicht gegeben.
Dadurch merke ich, dass ich offensichtlich doch etwas anders in der Bearbeitungs-Reihenfolge vorgegangen bin. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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10.02.2022, 22:44 Uhr
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Zum Abschluss noch ein Blick von der anderen Seite.
Man sieht, dass die Frässpuren in den Ecken noch bereinigt werden müssen und vielleicht auch die entstandenen Kanten etwas mehr gerundet werden könnten. Ich schätze mal, dass die Teile jetzt zu 2/3 fertig sind.


--
Gruß Hartmut

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14.02.2022, 23:37 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

ich komme gerade aus der Werkstatt und habe euch etwas mitgebracht.
Es ist natürlich immer noch nichts Spektakuläres dabei, denn ich bearbeite gerade den Fummelkram, der an den Gehäuse-Schalen noch zu erledigen ist. Gemeint sind damit die Gewinde und Durchgangs-Bohrungen in den Flanschen. Das ( die zugehörigen Schrauben ) sind alles Kleinst-Teile, die Bohrungen sollten möglichst genau werden und später ist von all der Mühe dann nichts zu sehen. Solche Arbeit sollte man nicht nach Feierabend noch anfangen. :))

Jetzt sehen wir uns mal die schön verschraubten Schalen an. Dazu gehört auch die Montage-Möglichkeit für das F/E-Ventil.
Da alle Gewinde ganz brauchbar geworden sind, wurden zur Probe auch alle Inbus-Schräubchen eingeschraubt.
--
Gruß Hartmut

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15.02.2022, 00:01 Uhr
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Wenn ich mir dieses erste Bild so betrachte, fällt mir die unregelmäßige Schrauben-Verteilung "ins Auge" - das muss ich wohl erklären.

Dieses Gehäuse hat ja nun als einziges oben zusätzlich eine hervorstehende Montagefläche erhalten, wie man sehen kann. Das hat die Gehäuse-Außen-Bearbeitung erheblich erschwert, also muss das auch einen Grund haben.
Zum einen soll dort ein Überlaufrohr angeflanscht werden und zum anderen muss auch an diesem oberen Punkt irgendwie ein Befestigungsteil für die erforderliche Drehmoment-Abstützung des Gehäuses erfolgen. Da ich dazu noch keine detaillierte Vorstellung hatte, habe ich mir gedacht, dass dort in der Mitte ein Schraubenkopf stören könnte. Deshalb ist der Bohrungs-Kranz etwas nach rechts gerückt worden. Damit war die Symmetrie natürlich hin. :)) ... aber das sieht ja später keiner.

Hier noch die Seiten-Ansicht mit dem Blick auf das F/E-Ventil unten drunter.
Ich sagte ja schon: "... nichts Spektakuläres", aber ich war froh, als ich endlich soweit fertig war.
--
Gruß Hartmut

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15.02.2022, 00:33 Uhr
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Die äußere Feinbearbeitung der Schalen erfolgt natürlich noch ganz zum Schluss, weil ich erst dann weiß, was ich noch abfräsen darf.
Demnächst kommen die Lagersitze an die Reihe und das genaue Einpassen des Turbinenrotors. Dazu gehören auch noch die Messingteile des Stators - alles wie schon mal gemacht.

Die letzten zwei Bilder behandeln das Fräsen der Ein- und Auslass-Öffnungen, die sich genau mit denen des Ventils decken sollten.
Nun habe ich aber den Fehler gemacht, zuerst die Bohrungen in das Ventilgehäuse zu fräsen - ganz im Gegensatz zum ersten Wandler. Mir fiel es erst wieder ein, als ich schon die Bohrungen im Ventil hatte.
So ist das, wenn man sich beim zweiten Teil keine Gedanken mehr macht, "weil man ja schon alles kennt". :D Die Pause war eindeutig zu lang.

Sagen wir mal so: es ging zwar auch in anderer Reihenfolge, aber es war wesentlich schwerer und weniger präzise. Ich musste dabei nämlich etwas mit der Rundfeile nach arbeiten. :rolleyes:
Der Grund war der, dass man durch die teilweise nach außen geschlossenen Kanäle des Ventilkörpers nicht die Einlassbohrung anreißen konnte.
Das Fräsen ging dagegen leicht, wenn man das fast fertige Gehäuse erst einmal vorsichtig eingespannt hatte.
--
Gruß Hartmut

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15.02.2022, 00:59 Uhr
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"Man kann da ja gar nichts sehen vor lauter Schnee !"

Das habe ich dann eingesehen und die Späne beseitigt. Mal ehrlich, ich dachte eigentlich, dass ein bisschen Schnee vielleicht ganz gut zur Jahreszeit passen könnte...?

Also noch ein Bild davon - ohne Schnee. 8)

Den hier sichtbaren gemeinsamen Montage-Flansch für das F/E-Ventil habe ich natürlich auch erst über gefräst, nachdem die ersten Verschraubungen der Schalen fertig waren. Also, alles habe ich wohl doch nicht vergessen. Sehr beruhigend. :D
--
Gruß Hartmut

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28.02.2022, 02:00 Uhr
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die Bearbeitung der zweiten Wandler-Schale war damit natürlich noch nicht beendet. Es gab ja innen noch einiges nach Maß auszuräumen, denn der Turbinen-Rotor brauchte Platz.
Da musste zunächst dessen rückwärtige 1,5mm starke Schaufelträger-Platte derart versenkt werden, dass die Flächen für das Öl in einer Ebene erhalten bleiben. Diese Platte durfte mit dem Wandler-Gehäuse im Übergang also keine Stufe bilden.

Dazu wurde die Gehäuse-Schale in das Drehmaschinen-Futter gespannt und vorsichtig schlagfrei ausgerichtet.


--
Gruß Hartmut

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