|
Thema:  Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht |
[ - Antworten - ] |
13.01.2018, 17:02 Uhr
  halbkette
|
Nun noch ein Blick auf die Simulation des Fräsvorgangs mit einem 2mm-Fräser.
Die rote Fräs-Spur zeigt auch im oberen Bereich : alles OK.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
13.01.2018, 17:13 Uhr
halbkette
|
Zwischendurch habe ich mir andere Gedanken zur Ablenkung gemacht.
Welche Teile habe ich bereits?
Wenn ich einige Tage nicht in der Werkstatt verbracht habe, muß ich mir manchmal das Ziel wieder vor Augen halten, um im Detail weiter denken zu können/wollen. 
Wenn ich also alle fertigen Teile einmal zusammen stecke und an ihren Platz montiere, dann ist das immer eine Probe für die Montage und eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das sich dann ergebende Bild spornt mich zweifellos an.
Diesmal sind beide Nebenwellen beteiligt, wenn auch noch nicht ganz vollständig, aber die "Kiste" ist doch schon ganz schön voll geworden. 
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 14.01.2018 17:15.
|
|
|
13.01.2018, 17:27 Uhr
halbkette
|
Noch zum oberen Bild:
Natürlich liegt die vordere Nebenwelle nur auf dem Gehäuserand auf und ist nicht korrekt eingebaut worden. Vorne links kann man den Wellenzapfen für das Außenlager - auf dem Rand liegend - erkennen...
Eine andere Perspektive zeigt das letzte Bild.
Man sieht, dass alle fertigen Teile in einer "Keksdose" gelagert werden, weil sie dort - natürlich dann mit geschlossenem Deckel - vor fliegenden Spänen geschützt sind. Zumindest liegen alle anderen kleineren Bauteile in "nach Gebrauch immer wieder geschlossenen" Plastikbeuteln - soviel Konsequenz zahlt sich in weniger Ärger aus.
Nach dem Essen werde ich nun endlich die Schwingen fräsen. Darauf freue ich mich jetzt schon ein bißchen... 
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
13.01.2018, 17:34 Uhr
Frank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !
|
Der Harmut,
haut sich eine Dose Kekse rein, nur damit die Teile Spänefrei bleiben , die Erklärung kannte Ich bis heute auch noch nicht 
Aber mach es nicht zu spannend, mach mal lieber weiter , wir warten !
--
Gruß
Frank
Königstiger 1:10 Baubericht
|
|
|
|
|
|
14.01.2018, 17:09 Uhr
halbkette
|
Hallo Frank,
ich denke, das siehst du falsch herum.
In Wahrheit habe ich inzwischen eine ganze Sammlung von Keksdosen, in denen ich Teile lagern kann, weil ich nun mal gerne Kekse mag.
Komme aber deswegen bloß nicht auf die respektlose Idee und nenne mich "Krümelmonster". Das würde mir ja nun gar nicht gefallen.  Ich tue nämlich einiges, um immer noch ein gesundes Körpergewicht zu halten. Das ist schwer genug. 
Das ist auch der Grund dafür, dass ich für´s Kekse-Essen keine Ausrede brauche...
So, genug gekrümelt, ich will den Bericht gerne heute noch fortsetzen - nach dem Essen. .
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
14.01.2018, 20:00 Uhr
halbkette
|
Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,
gestern habe ich also, wie jetzt zu erwarten war, die Schwingenteile endlich gefräst.
Dazu mußte ich in der Vorbereitung noch nach dem "vermuteten" 4mm-Alu-Blech suchen, das ich vor etwa 2 Jahren irgendwo gut versteckt hatte.
Das letzte, was daraus gefertigt wurde, erinnerte ich mich, war der zweite Versuch des Getriebe-Deckels...
Es war mal wieder WE und alle Geschäfte hatten schon geschlossen - ist ja immer so, wenn irgend etwas gerade knapp geworden ist. Bevor ich mir eine Alternative in Form von gesägten und auf 4mm plan gedrehten Alu-Scheiben überlegte, fand ich das gesuchte Stück Blech.
Es konnte los gehen.
Das Bild zeigt den üblichen Vorgang, das Blech liegt auf einer Holzplatte ( immer noch dieselbe ) und ist mit den großen Köpfen der Holzschrauben befestigt.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
14.01.2018, 20:10 Uhr
halbkette
|
Dazu gab es während des und nach dem Fräsen das folgende Bild vom PC.
Die "echte Spur des 2mm-Fräsers" verlief so, wie ich es gedacht habe. Es zeigten sich keine Fehler darin.
Dies Bild scheint den vorigen zu gleichen, ist aber ganz anders im Detail - deswegen zeige ich es.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
14.01.2018, 20:31 Uhr
halbkette
|
Hier ist der Fräser bei der Arbeit. Meine eigene Tätigkeit beschränkte sich auf gelegentliches Einschalten des leider zu lauten Spänesaugers ( Kärcher ) - wie schon gesagt es war Samstagabend...
Die Vergrößerung zeigt eine Menge an Details. Man bedenke, dass die Schwinge nur eine Höhe von 35mm besitzt und eine Breite von 32mm.
Wie man auch erkennen kann, ist der Schnitt des Fräsers trotz nicht so ganz passender Drehzahl ( 3000/min ) durchaus zufrieden stellend.
Die Bohrungen sind eh nur vorgearbeitet - dahinein möchte ich ungern ein Dünnring-Lager kleben. Der Lagersitz soll später noch passend ausgedreht werden.
Eine andere Sache sind die Butzen, die aus den Bohrungen fallen und eigentlich gleich im Staubsauger verschwinden. Dieser Vorgang ist gefährlich für den Fräser, weil die Butzen "schräg nach oben" gerissen werden und sich dabei am Fräser verkanten können - diesmal hatte ich noch Glück...
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 15.01.2018 17:11.
|
|
|
14.01.2018, 20:57 Uhr
halbkette
|
Der Fräser ist auf den Nullpunkt zurück gefahren und steht fast ganz am Rand des Bleches. Trotzdem sieht man hier, dass der unbenutzte Rand doch noch ziemlich breit ist und eigentlich auch besser genutzt werden könnte.
Nun, in diesem Fall ging das nicht, weil die Spindelmutter des Tisches am rechten Anschlag war und die Befestigungsteile der Unterlage schon rechts am Ende der Nut saßen. Besser ging es also wirklich nicht.
Ein Teil war jedenfalls ( "schon" = nach einer dreiviertel Stund ) fertig.
Wie mir danach auffiel, wäre es besser gewesen, wenn ich in einer "Zwangspause nach den Bohrungen" die Schwinge selbst mit Schrauben am Brett befestigt hätte...dann hätte ich das Werkstück auch noch anschließend schlichten können - so ging das nicht mehr.
Ich dachte dagegen immer nur:"...bloß laufen lassen, wenn´s schon mal gut läuft..."
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
14.01.2018, 21:16 Uhr
halbkette
|
Genau so glatt und auf die gleiche Weise verlief das Fräsen des zweiten Werkstücks. D.h.: ganz so glatt war es dann doch nicht: ich deutete ja schon die möglichen Gefahren für den Fräser beim Fräsen der Butzen an. Tatsächlich hat es meinen nagelneuen 2mm-Fräser ( von guter deutscher Qualität ) beim kleinen Butzen verklemmt und abgerissen. Das war sonst überhaupt nicht zu bemerken, plötzlich war die Schneide weg. Vielleicht gab es dabei einen kleinen Laut, der aber im allgemeinen Geräusch unterging.
Selbst, wenn ich das schon befürchtet habe - ich wüßte jetzt kein Mittel dagegen, weil einfach der Durchmesser von 4mm für den Butzen keine Schraube zuließ - vielleicht eine ganz dünne...? Naja, beim nächsten Mal mache ich es besser.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
14.01.2018, 21:30 Uhr
halbkette
|
Wenn ich beim Abräumen so zurück schaue, sehe ich, dass ich offenbar nur zwei Mainzelmännchen gefräst habe.
( siehe die Silhouetten )
Einerseits habe ich mit dieser Schwingen-Kontur bewiesen, dass CNC auch im Modellbau Sinn macht.
Wie sollte man solche Formen sonst so präzise heraus arbeiten können ?
Andererseits wurde mal ein weiterer Sinn einer CNC-Fräse sichtbar: es ergab zwei identische Werkstücke.
Es hätten auch ruhig noch mehr sein dürfen...
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 24.01.2018 17:21.
|
|
|
14.01.2018, 22:00 Uhr
halbkette
|
Wie Wallenstein schon sagte:"...Spaß muß sein..." oder wie das alte Sprichwort auch immer heißen mag.
Zum Schluß für heute zeige ich einmal, wie ich mir die weitere Bearbeitung der Lagersitze denke.
Ich habe dazu vorher schon die Schwingen auf das 50mm-Drehfutter in den Rundtisch gespannt - und zwar mit den Backen in der gefrästen großen Bohrung. Davon habe ich leider kein Bild gemacht.
Dann wurde der drehende, kleine Fräser am Rand der äußeren Kontur-Bögen entlang geführt. Dadurch konnte ich per Hand gesteuert dreimal ca. einen Zentimeter vom Umfang an der Außenkontur auf genau den gleichen Radius abfräsen. ( ...ein paar Zehntel weniger als vorher ).
Das sollten die Aufspannpunkte für das gleiche kleine Drehfutter sein, welches ich nun anschließend - am 12mm-Dorn - in die Drehmaschine spannte. Mit dem dort vorhandenen 80mm-Futter hätte das Spannen der Werkstücke nicht geklappt.
Jetzt kann ich mit einem Bohrmeißel ganz vorsichtig die großen Lagersitze auf korrektes Maß bringen - ohne dass sich dabei der unsichtbare "Mittelpunkt" verschieben kann. Der ist ja für den Mitten-Abstand der Zahnräder wichtig.
Dieses Bild soll mal einen Eindruck von dem Vorgang geben. Ich hoffe, es wird deutlich, was ich meine.
Diese Arbeit an der Drehmaschine folgt demnächst.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
16.01.2018, 18:01 Uhr
halbkette
|
Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,
weiter geht´s mit der Bearbeitung der Schwingen-Teile nach dem CNC-Fräsen.
Gestern konnte ich wieder einige Stunden in der Werkstatt verbringen und etliche Fotos von der Arbeit machen.
Der große Lagersitz sollte an jeder Schwinge auf der Drehmaschine ausgebohrt werden. Die CNC-Fräse in allen Ehren, aber sowas überlasse ich dann doch lieber dem Bohrmeißel. Das wird einfach unübertroffen genau und zweifelsfrei auch rund.
Hier ist eine Bohrung gerade fertig geworden.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
16.01.2018, 18:08 Uhr
halbkette
|
Und hier ist das Ergebnis - nichts dran zu meckern.
Die großen Dünnringlager sollen ja später noch eingeklebt werden, weil sie sich nicht verschieben dürfen.
Deshalb wird da wohl noch ein Zehntel am exakten Durchmesser abgenommen werden. Der Kleber braucht Platz.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
|
|
|
|
|
|
16.01.2018, 18:09 Uhr
halbkette
|
Tut mir leid - das ist der Wackelkontakt an meinem W-Lan-Stecker. Ich weiß nie genau, wann der nun gerade Kontakt hat oder nicht...Meine linke Hand ist ständig am Fummeln hinter dem Laptop.
P.S.: Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es die RJ45-Buchse im Laptop ist, die einen Wackelkontakt hat. Das gibt wahrscheinlich Ärger und wird dauern, bis ich mal Zeit dafür finde. )
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
|
|
| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 22.01.2018 16:36.
|
|
|
