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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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03.09.2017, 20:51 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

der Sommer ist fast vorbei und ich melde mich mal hiermit von meinem selbst gewählten Urlaub zurück. 8)

Die Probleme am Hydro-Getriebe haben sich inzwischen leider nicht von alleine gelöst - hätte ich mir ja denken können....

Trotz der Vorbelastung durch die Anzahl der kleinen ungelösten Fälle mußte ich mich ja irgendwann mal wieder da hinein begeben - mental, natürlich. Das fällt nicht immer leicht. Da ist es oft leichter, sich erst mal mit anderen liegen gebliebenen Arbeiten an Haus und Garten zu beschäftigen.

Langer Rede kurzer Sinn: ich war in der Kellerwerkstatt, um irgendwo mal anzufangen.
Warum also nicht das ausstehende Experiment mit dem Abfluß des Fluidums aus den Wandlergehäusen noch einmal wiederholen ? - aber diesmal mit dem vorgesehenen Original-Hydraulik-Öl. Das hatte ich mir nämlich zur Erinnerung daran schon mal in die Werkstatt geholt.

Ich erwartete eine "schmierige" Angelegenheit und das wurde es dann auch.:rolleyes:
Dazu folgen jetzt ein paar Bilder, weil ich noch nichts anderes zu zeigen habe.
Ansonsten bin ich am CAD-PC und versuche, die Teile für den Umbau des Rü-Wandlers und seiner Betätigung zu entwerfen. Dazu kommen immer neue Gedanken, die ich ausprobieren muß. Das ist dann am Ende eines Tages noch nichts Konkretes, was man zeigen könnte, aber das kommt schon noch.

Hier mal ein Bild vom vorgesehenen Hydraulik-Öl im 5L-Gebinde.
Der enthaltene Rest (etwa ein Viertelliter ) reicht für später nicht mehr aus, aber zum Experimentieren reicht es noch gut. Davon werde ich wohl noch einmal etwas besorgen müssen - aber später...
--
Gruß Hartmut

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03.09.2017, 21:01 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Als nächstes habe ich mal das Typenschild vom Öl-Kannister fotografiert.

Das soll zeigen, dass dieses Öl laut Beschreibung durchaus Schmierfähigkeit besitzt - ganz entgegen der hier mal geäußerten Meinung, ein "Hydrauliköl würde die Zahnräder nicht schmieren"....

Ja - viele Hydraulik-Ölsorten und viel Meinungen dazu.
Zum Glück kann man auswählen und meistens auch etwas Passendes finden. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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03.09.2017, 21:21 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Danach habe ich das Öl zwecks näherer Betrachtung einmal in einen kleinen Behälter gegossen.

Dieser Vorgang klingt vielleicht im ersten Moment nicht erwähnenswert, wenn man dann aber dabei bemerkt, dass die Viskosität dieses Öls überraschend höher ist, als ich erwartet habe, dann wird es schon wieder interessant - jedenfalls für mich.
Mit dieser schnellen Erkenntnis wird die Frage nach dem "echten" Ab-Fließ-Verhalten doch wesentlich wichtiger. Dagegen kann ein Versuch mit Wasser nicht mehr aussagen, als dass es einen spürbaren Unterschied zu den ersten Vor-Versuchen geben muß. Meine Neugier war jedenfalls geweckt.

Rein äußerlich betrachtet handelt es sich um reines Öl und keine Emulsion oder Ähnliches - auch ein Farbstoff fehlt. Die sicherlich vorhandenen Öl-Zusätze sind nicht aufgeführt und die offizielle Viskosität ist leider auch nicht bekannt. Diese Angabe hätte mich zur besseren Einschätzung doch interessiert. Dazu müßte ich mir aber die Mühe machen und die entsprechend aufgeführte DIN-Norm für Öle nachlesen.
Das entfällt sicherlich erstmal... :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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03.09.2017, 21:32 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Mir war klar, dass die vorhandenen kleinen Ablauf-Bohrungen in den Prüfbehältern zwar für Wasser gepaßt haben, aber für dieses Öl ganz sicher größer ausfallen mußten, damit sich überhaupt ein Effekt zeigt.

Also wurde gleich erst einmal die Dose mit den kleinsten Bohrungen ( 0,6mm ) auf einen Millimeter aufgebohrt. Die vorhandenen 6 Bohrungen konnten bei Bedarf dann noch vermehrt werden - auf 8 Bohrungen z.B..

Zum Aufbohren hatte ich einen kleinen 1mm-HM-Fräser im Dremel, den ich dazu langsam laufen ließ.
--
Gruß Hartmut

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03.09.2017, 21:49 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Dann kam der unvermeidliche Moment, an dem die Öl-Sauerei begann.

Mit einer Plastik-Spritze füllte ich 12 Milli-Liter ( qcm ) in den montierten Behälter und ließ ihn mit ca.1000/min drehen.
Ich muß sagen, dass das Wasser sich wesentlich agiler verhalten hatte und vor allen Dingen nicht an der Zylinderwand aufgestiegen ist....
Naja, da kann man drüber hinweg sehen, denn das viskose Öl hatte mehr Zeit, um die Wände hoch zu gehen. :))

Jedenfalls wurde schnell klar, dass die Entleerungszeiten sich gegenüber dem Wasser mindestens verdoppelt hatten - und das, obwohl die Bohrungen schon vergrößert waren.

Das hatte ich in etwa schon so erwartet. Dieses Ergebnis regte mich nicht auf, weil ich im Betrieb damit rechne, dass das Öl sich noch wesentlich "dünner" verhält, wenn es erst einmal Betriebstemperatur erreicht hat.

Wenn ich es genauer wissen will, muß ich natürlich das Öl vorher erwärmen - z.B. auf 60 Grad - und alles noch einmal messen...und evtl. die Bohrungen anpassen...

Mal sehen, ob dazu noch die Lust finde? Heute jedenfalls nicht mehr. ;D
--
Gruß Hartmut

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03.09.2017, 21:56 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Die "Sauerei" hielt sich bei umsichtiger Behandlung in Grenzen - ein saugfähiger Lappen sollte aber die Mindest-Ausstattung sein. :))

Das Öl wurde nach dem Versuch aufwändig zurück gegossen und auch abgesaugt und alle Behältnisse mit dem Lappen ausgewischt. Für Kunststoff reicht das meistens schon, also alles halb so schlimm...


--
Gruß Hartmut

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03.09.2017, 22:12 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Wieder einmal hat sich die große Wanne als ideales Auffangbecken bewährt.
Während sie bei Wasser damals problemlos zu trocknen war, hat das Öl diesmal aber die Oberfläche der Wanne so dickschichtig benetzt, dass eine sichtbare Menge des Öls im Lappen verloren ging bzw nicht zurück gewonnen werden konnte. Das ist natürlich nicht tragisch, ich erwähne das nur der Vollständigkeit halber.

Wer im gezeigten Moment auf das "Ausgießen" hofft, wird enttäuscht. :)) Es würde nur etwa die Hälfte vom Rest herauslaufen... Daneben gegangen ist aber nicht ein Tropfen - insofern war das auch ein sauberer Versuch.
--
Gruß Hartmut

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05.09.2017, 19:58 Uhr
skymaster besucht im Moment nicht das Board.skymaster eine private Nachricht schreibenskymaster


Hallo Hartmut,

schön zu lesen, das es bei dir weiter geht. Meine Meinung und Erfahrung bei täglichem Umgang mit Hydrauliköl:
46er ist eher eine dickflüssige Sorte, zumindest in Hydraulikaggregaten in der Firma, wo ich arbeite. Die Viskosität wird wohl in Centistoke angegeben(oft bei 40 Grad), aber da wirst du dich sicher noch belesen. Übliche Viskositäten in der Industrie sind 22-32-46-68. Die Schmierwirkung von Hydrauliköl ist sehr gut, durch entsprechende Detergentien(HLPD) werden Alterungsbeständigkeit und Wasseraufnahmevermögen beeinflußt. In schnelldrehenden Getrieben(ab ca. 3000min-1) wird bei uns HLPD 10 als Getriebeöl verwandt, da sich durch die innere Reibung(Arbeit wird verrichtet allein durch die "Dicke" des Öls) ein dickeres Öl zu sehr erwärmen würde. Nur mal zum Beispiel: Als Ölheizung wird bei Hydraulikaggregaten nichts anderes gemacht, als das Öl beim Umlauf durch eine Düse zu drücken, um die Betriebstemperatur von z.B. 40 Grad zu erreichen.

Aber lass dich nicht Irre machen, nur einige Gedanken...

LG Mario.
--
Ein Tag ohne Modellbau ist ein Verlorener...
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05.09.2017, 22:09 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Mario,

danke für die Bestätigung - was das Öl betrifft.

Ich glaube jetzt, dass ich damit doch noch nicht das passende Hydrl.-Öl habe. Ich sollte besser nach der gleichen Qualität, aber nach einer geringeren Viskosität suchen.
Deine Einordnung mit der "46" in der Reihe zeigt ja ganz deutlich, wo ich damit stehe. Da sollte wohl für mein Getriebe besser eine Zahl zwischen 10 und 22 stehen.
Das spart dann natürlich auch Batteriestrom im Modell und verbessert die Auslauf-Test-Zeiten.

Ein "dickeres Öl aufzuwärmen" ist zwar eine Möglichkeit, die aber nie ohne Energie-Verlust funktioniert - von dem Zeitaufwand im Modellbetrieb mal ganz abgesehen... und außerhalb des Modells aufwärmen - was für ein Umstand bevor man wirklich fahren kann.

Besser ist, ich finde eines mit geringer Viskosität, das auch relativ kalt und auch sofort im Modellgetriebe funktioniert. Das Öl soll ja hier kein "lästiger Faktor" sein.

Nun, diesen Versuch war es mir trotzdem wert. Irgendwie muß man sich ja vortasten. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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06.09.2017, 20:19 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

nachdem vorher die aufgetretenen Probleme ausführlich dargestell wurden, ist es nun an der Zeit, dass wir uns mal die neue Marschrichtung in den geänderten Zeichnungen anschauen.

Einige der Leser mag das evtl. langweilen, das nehme ich aber in Kauf, denn mich haben "die Änderungen als Lösung" Zeit und Gehirnschmalz gekostet.

Weiterhin ist es ja so, dass die sogenannten Kreativ-Pausen meistens den Grund haben, dass die vorher gehenden Gedanken in eine Sackgasse geraten waren, was die Aktivitäten erheblich einschränkt oder auch mal ganz lahmlegen kann. Solche Momente kennt sicherlich jeder Modellbauer. Da sollte man als Leser und Mitdenker vielleicht doch daran interessiert sein, zu erfahren, auf welche Weise die Konstruktion aus der Klemme gekommen ist und der Bau als solcher fortgesetzt werden kann.

Zur Zeichnung:

Zunächst zeige ich die erforderliche Draufsicht.
Hier geht es in der Hauptsache um die Platzverhältnisse der hinzu gekommenen Bauteile für die Schalt-Schwinge usw.
Inzwischen sind viele Teile ( fast alle im "Schnitt" dargestellt ) dieser Zeichnung schraffiert worden, so dass die optische Trennung der Bauteile von einander dem ungeübten Leser wahrscheinlich besser gelingt.
Die unterschiedlichen originalen Linien-Farben, die dabei ebenfalls eine Hilfe sein sollten, werden aber leider teilweise nicht ganz so kräftig wieder gegeben, wie sie auf dem Monitor erscheinen. Das ist aber nur ein marginales Übertragungs-Problem.


--
Gruß Hartmut

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06.09.2017, 20:55 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Im zweiten Bild ist die gleiche Zeichnung zu sehen, nur etwas größer im Ausschnitt.
Hier habe ich versucht, durch gelbe Bezeichnungen 1-4, auf bestimmte Punkte hinzuweisen.

Die Erklärungen dazu folgen jetzt:

Zu 1.) Hier rückt der Kugellager-Innenring ( vom 6x12x4 ) direkt an den Bund des Zahnrades ( Z 55 ) heran.
Da das Zahnrad aber innen ausgedreht ist, gibt es keine bremsenden Schleifspuren...

Zu 2.) ...bezeichnet die Verlängerung der Schwingenteile, an die dann z.B. die Kolbenstange für die Schwenkbewegung angreift. Evtl. wird daran auch eine Verschraubung der beiden Schwingen-Wangen erfolgen...

Zu 3.) Dieser Punkt weist auf eine erforderliche Vergrößerung des Turbinen-Rohr-Durchmessers hin. Durch den entstehenden Absatz ist eine fixe Anlage und Führung der Schwinge sicher gestellt.

Zu 4.) Gleichzeitig schafft der größere Rohr-Durchmesser mehr "Fleisch" an einer empfindlichen Stelle des Rohres. Hier wirkt nämlich die Innenbohrung für den unteren Lagersitz ( 6x12x4 ) stark schwächend, denn das Gehäuselager ( 17x23x4 ) wurde näher an den Rotor und an dieses innere Lager gerückt.
Das Gehäuse wurde verkürzt - damit entsteht mehr Bauraum um die Schwinge herum.
Der Gehäuselager-Innendurchmesser wurde dafür von vorher 15mm auf 17mm vergrößert - wie man an der Bezeichnung der Lager nachlesen kann.

Das ist im wesentlichen schon alles.
Ich habe das mal haarklein beschrieben, um deutlich zu machen, welche Kette von Folgen nur ein neuer Gedanke in einer fast fertigen Konstruktion auslösen kann. Wenn man das nicht selbst gemacht hat, kann man kaum den vollen Umfang aus den Zeichnungen herauslesen...
--
Gruß Hartmut

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28.09.2017, 04:37 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

also, es geht hier wieder weiter, nachdem ich "mal kurz" für meinen Nachbarn ein Hausdach mit neuen Ziegeln eingedeckt habe. Sowas "brocke" ich mir nebenbei immer dadurch "ein", dass ich für solche Fälle immer den passenden Selbsbau-Kran parat habe. Wie kämen die Ziegel denn sonst preiswert auf´s Dach?

Inzwischen habe ich noch nach Hydraulik-Öl mit niedriger Viskosität gesucht, weil diese Frage noch offen geblieben war.
So gibt es jetzt noch einmal dieses Thema " Öl ", denn das muß schließlich auch nebenbei befriedigend erledigt werden. Dazu habe ich natürlich das Internet befragt und bin beim örtlichen Hornbach-Baumarkt fündig geworden. Das gefiel mir, weil ich hier die Ware direkt in Augenschein nehmen konnte.

Ich kaufte zunächst einen Liter HLP-22 für einen normalen Preis. Damit wollte ich noch einmal in den schmutzigen Test einsteigen. Die Hoffnung, es handele sich um das von mir gesuchte Getriebe-Öl, zerschlug sich bald darauf durch folgendes Ergebnis: es zeigten sich im Vergleich zu den Versuchen mit dem HLP-46 leider keine deutlichen Unterschiede. Fast war ich geneigt, das neue Öl in seiner Viskositäts-Angabe anzuzweifeln. Es war aber auch die einzige Viskositäts-Stufe, die dort auf Lager war, deshalb nahm ich sie mit.

Als letzte Möglichkeit, an ein noch dünneres Öl gleicher Qualität zu kommen, fand ich im Internet wieder den Hornbach, der aber diesmal alle gängigen Stufen von HLP-46 bis herunter zu HLP-10 zum Versand anbot. Da werde ich mir morgen mal das HLP-10 bestellen und dann nochmal testen.

Sollte das dann bei Zimmertemperatur ebenfalls wenig Unterschied zeigen, weiß ich doch wenigstens, dass bei steigender Betriebstemperatur eine schnellere Reaktion zu erwarten ist. Alternativ dazu kann ich immer noch die Ablauf-Bohrungen vergrößern und auch deren Anzahl verändern... Das wird schon irgendwann genau passen.

Hier noch ein Beweis-Foto für den aktuellen Stand. Im Hintergrund rechts ist die "alte" Zahnrad-Pumpe zu sehen, die ich mal vor fast 30 Jahren bei Fa. Krick gekauft und nie eingesetzt habe....jetzt kommt sie wie gerufen. :D
--
Gruß Hartmut

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01.10.2017, 22:48 Uhr
PAPA_MUERTE besucht im Moment nicht das Board.PAPA_MUERTE eine private Nachricht schreibenPAPA_MUERTE
Hallo Hartmut,

du könntest deine Ölsuche auch auf Motorenöl erweitern.
Ein 10W40 hat z.B. schon bessere Eigenschaften als ein HLP46.
Und beim Motoröl ist die passende Viskose gleich mit angegeben.

Den Tip hab ich selbst von einem Servicetechnicker von Liebherr bekommen.
--
MfG

Jan
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02.10.2017, 17:27 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Hallo Hartmut,
würdest Du um die Ecke wohnen, würde ich sagen, komm vorbei und hol Dir 2 Liter ab .
--
Gruß

Frank


Königstiger 1:10 Baubericht
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02.10.2017, 19:48 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Jan,

damit hast du sicherlich recht, sowas habe ich auch schon früher mal gehört. Für den häufigen Öl-Wechsel mag das auch in Ordnung sein - aber irgendetwas muß diese Öle ja unterscheiden, sonst gäbe es die Bezeichnung "Hydraulik-Öl" ja nicht extra....

Außerdem habe ich schon bei dem HLP-22 gegenüber normalem Motoröl eine deutlich geringere Viskosität bei Zimmertemperatur wahrgenommen. Das sagt jetzt natürlich wenig über das Verhalten bei 50 oder 80 Grad aus. Das werde ich mit erwärmten Öl noch testen müssen - demnächst.

Wenn ich also das HLP-10 nicht bekommen kann ( was ich aber nicht glaube ), dann geht Motoröl natürlich als Ersatz. Nur zweifele ich in diesem Fall an der benötigten Dünnflüssigkeit bei 20-30 Grad. Der Warm-Zustand müßte ja erst einmal erreicht werden und das kostet einiges an Batteriestrom im Modell, wie schon mal erwähnt.

Trotzdem danke ich dir für den Hinweis und dafür, dass du mit denkst.
--
Gruß Hartmut

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