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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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17.11.2012, 00:22 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

heute war ich fast sechs Stunden in der Werkstatt - weil es da schön warm ist ? Ja, das wohl auch, aber ich wollte die umfangreiche Fräsarbeit für die Gehäusefüße endlich in Angriff nehmen und natürlich auch abhaken können. Ich ahnte schon, dass das eine Quälerei wird - für Mensch und Material ( Werkzeuge ). Und ich hatte recht. :))

Es stellte sich raus, dass diese Aluklötze aus Dural gefertigt waren - ein ziemlich festes \"Alugebräu\". Das kam mir für die \"Füße\" nicht ungelegen, nur der Bandsäge war es wohl nicht recht, die davon ca.100mm lange Schnitte machen sollte - und das nicht nur einmal.
Ja, das kostete mich dann auch bald ein neues Sägeblatt für knapp 20,- E, das war wohl zu erwarten.
Wer sich nicht anstrengen will, muß eben zahlen. :rolleyes:

Hier das Ergebnis: ein grob ausgesägtes Profil. ( Eigentlich sind es ja zwei identische Teile...)
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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17.11.2012, 00:35 Uhr
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Mit dem Messerkopf wurde dann die Profil-Höhe gefräst.
Dieser Schraubstock gehört eigentlich zur Tischbohrmaschine, hat aber sehr genaue Einlege-Kanten, die mein Präzisions-Fräs-Schraubstock nicht besitzt. Für die \"Füße\" reicht die damit erzielbare Genauigkeit allemal.
( Ich hoffe also, keine klugen Kommentare darüber lesen zu müssen. ) :angry:
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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17.11.2012, 00:42 Uhr
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Im weiteren Verlauf der Bearbeitung des Durals wurden dann mit einem 12er-Fräser die rechtwinkligen Flächen herausgearbeitet. Hier kann man auch erkennen, warum ich gerade diesen Schraubstock ( übrigens ist das keine(!) Baumarktware ) dafür gewählt habe.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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17.11.2012, 00:51 Uhr
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So, schließlich waren die Profile fertig geschlichtet und entgratet.
Bevor sie eingebaut/verschraubt werden, muß ich sie allerdings noch auf eine einheitliche Länge bringen, weil sie beim Kleben die Frontplatten auf parallelen Abstand halten sollen. Ich benutze sie also gleichzeitig als Klebehilfe.

Das letzte Bild für heute zeigt eines der fertigen Profile und deutet an, wo sie mit dem Gehäuse verschraubt werden sollen - also unten zwischen den Frontplatten.


--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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18.11.2012, 22:25 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

Es war diesmal ein intensives Wochenende für mich.
Nachdem ich gestern neben längerem Hausputz damit beschäftigt war, meine seltenen Gäste zu Hause zu versorgen, war heute endlich wieder eine Gelegenheit, in die Werkstatt zu gehen. Man ist zwar endlich wieder Herr seiner Zeiteinteilung - fühlt sich aber nicht so.... :))

Dass gestern in der Hektik mal ein paar Glasscherben entstanden, ist fast normal, aber heute habe ich es doch tatsächlich mal fertiggebracht, einer 16mm langen M2-Stahl-Schraube den Hals bzw. den Kopf abzudrehen. Da fragt man sich am Ende der Mühen doch, ob es nicht besser gewesen wäre, \"am Tag danach\" nur faul im Sessel zu sitzen. I) ;D

Unter uns gesagt, der \"Schaden\" läßt sich schon irgendwie reparieren, das wirft mich jetzt nicht etwa zurück.
Ich ärgere mich nur über den vielleicht vermeidbaren Moment der Schwäche...

Trotzdem bin ich heute natürlich weiter gekommen: die Verschraubung der Fußprofile mit den Frontplatten des Gehäuses ist soweit fertig. Eventuell gibt es später noch ein paar Erleichterungsbohrungen in den Profilen.
Hier sind die Bilder dazu.

Zunächst wurden passende Ecken an die Prontplatten gefräst, damit die Füße dort ein Widerlager haben und sich nicht verdrehen können.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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18.11.2012, 22:40 Uhr
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Das nächste Bild zeigt, wie die Füße unter dem Gehäuse sitzen sollen.

Diese Fußprofile sind so breit, dass sie genau auf die 20mm-Vierkante in der Tigerwanne passen. Durch andere Profile kann man das selbstverständlich auch an andere Gegebenheiten anpassen. Wahrscheinlich werde ich an den Stellen der Berührung mit der Panzerwanne ein paar Gummifüßchen vorsehen, damit die Zahnrad-Geräusche nicht auf die Wanne übertragen werden.
Ich habe nämlich genau das schon mal beim Bovington-Tiger während der Fahrt erlebt ( allerdings nur im Video ), wo der Tiger von vorn nur ein Getriebeheulen von sich gab - vom \"V12\"-Motorsound war leider nichts zu hören... Erst auf der Rückseite, von den Auspuffen her, ertönte es dann so, wie zu erwarten sein sollte.
Das muß ja nicht unbedingt im Modell genau so sein. :))
Ich war danach ziemlich enttäuscht vom Originaltiger-Auftritt...
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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18.11.2012, 23:02 Uhr
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Hier sieht man die Verschraubung der Profile mit M2x10 -Stahlschrauben. Ja und ausgerechnet die letzte von denen ist dann über die Klinge gesprungen. Geradezu ein klassischer Fall von Unaufmerksamkeit... :))

Jedenfalls werden dadurch jetzt die Frontplatten schön parallel gehalten, egal wie genau ( oder nicht ) die gefeilten Kanten des Bodenblechs sind.

Und schon mache ich mir intensive Gedanken über das Steuerventil. Da gibt es mehrere Variationen des Einbaus und der Ausführung - auch an den Einbau drinnen im Getriebe-Gehäuse habe ich schon gedacht. Das wäre natürlich elegant - von außen gesehen, jedenfalls... :))
Ich muß nur noch die einzelnen Vor-und Nachteile untersuchen, dann entscheide ich mich. Wichtig ist dabei, dass eine Montage und auch Demontage möglich ist - es könnte ja mal Störungen geben usw... Da geht es natürlich nicht an, dass alle Öl-Rohre z.B. einfach starr verlötet werden - das wäre zwar leichter, aber bei Fehlersuche oder Verbesserungen hat man mächtig Ärger... :D

Wir werden ganz bestimmt sehen, was es nun wird. ;D
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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20.11.2012, 14:04 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

wenn ich, wie oben, verspreche, dass eine abgerissene - weil festgezogene - Schraube mich nicht aufhalten wird, dann weiß ich natürlich noch nicht genau, was ich dagegen unternehmen werde. Für sowas hat man halt keine Patentrezepte, denn erstens kommt das alle Jubeljahre mal vor und dann liegt auch jeder Fall immer anders als der vorige...

Sicherlich konnte ich schon vorher einschätzen, wo der Hase genau im Pfeffer liegt und auch auf die Schnelle eine mögliche Chance für den Erfolg ermitteln - nur ob die Operation auch klappen wird, weiß man natürlich nicht vorher - ich bin ja nicht Jesus. Und \"Plan B\" wäre dann nur noch die Schrottkiste - in meiner ist noch viel Platz. ;D

Langer Rede kurzer Sinn: ich habe mir über Nacht einen Weg ausgedacht und damit gestern tatsächlich Erfolg gehabt.
Das ganze Manöver erschien mir ungewöhnlich genug, um es hier mal vorzustellen.

Also, der Ausgangspunkt war eine 16mm lange M2-Stahlschraube, die am Ende des Alu-Gewindes festsaß und noch 1mm mit Gewalt reingedreht werden sollte. Das wollte sie aber nicht. :)) Eigentlich ein \"richtig schöner Mist\" bei soviel Vorarbeit...

Ich habe mir dann folgende Strategie ausgedacht:

a) mit der CNC.Fräse wird ein 1mm breiter Kreis um die M2-Schraube freigefräst - 1,5mm tief. Ein winziger Kreis, der die Schraube freilegen soll. Die gefräste Tasche hat also nur 4mm Durchmesser.

b) in der Richtung der Gewindegänge gesehen soll am Ende eine 3mm Bohrung das feste Gewinde-Ende beseitigen. - Die Bohrung wird nicht ganz durchgehen und ist dann von außen nicht zu sehen...

c) mit einer speziell angeschliffenen Spitzzange wird dann das freigefräste Gewinde vorne gepackt und vorsichtig gedreht bis es langsam herauskommt...sobald es locker ist, habe ich gewonnen.

d) Später kann das \"alte\" Gewinde weiter benutzt werden, als wäre nichts passiert.

So, jetzt die Bilder dazu: a)
--
Gruß Hartmut

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20.11.2012, 14:06 Uhr
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Das war nur die Totale zur Orientierung - jetzt mal näher ran...
--
Gruß Hartmut

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20.11.2012, 14:08 Uhr
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Ja das klappte mit sorgfältiger Vorbereitung ( Programmierung ) ganz prima und so sah das konkrete Ergebnis aus:
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Gruß Hartmut

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20.11.2012, 14:12 Uhr
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Jetzt folgt b) , die Bohrung am Ende des Gewindeganges/der festen Schraube:
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Gruß Hartmut

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20.11.2012, 14:19 Uhr
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Natürlich war es mehr als günstig, dass das gesamte Gewinde ca. 15mm lang ist - da kann man mal schadlos ein Stückchen von wegbohren. :)) Das erfüllt später immer noch gut seine Aufgabe.

Jetzt kommt die eigentliche Spezial-Operation - wie unter c) beschrieben.
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Gruß Hartmut

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20.11.2012, 14:33 Uhr
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Ich bin kein Linkshänder, aber ich mußte mit rechts fotografieren...

Mit Fingerspitzengefühl das Gewinde-Ende gepackt und ganz langsam gedreht:

Geschafft (!), der Übeltäter liegt auf der Kante und die neue Schraube ist schon mal eingedreht worden - natürlich ganz ohne Gewalt diesmal, ist ja inzwischen auch alles beseitigt worden. Durch die Bohrung am Ende kann man nun zufällig auch die neue Schraube sehen.

Das war´s. Es kann weiter gehen im Text.
Wer jetzt vielleicht murmelt:\"...Glück muß der Mensch haben.\", der liegt falsch - das ist eindeutig Erfahrung. ;D
--
Gruß Hartmut

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21.11.2012, 14:19 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

der erwartete \"Beifall\" für meinen Schraubentrick ist ausgeblieben - ja, so kann man sich täuschen: was für den einen genial zu sein scheint, ist für den anderen vielleicht gar nicht interessant. Wahrscheinlich lag es an der Verwendung der CNC-Technik, die nicht jedem zur Verfügung steht. Ok, abgehakt. Mir hat es jedenfalls sehr geholfen und auch noch einen ganzen Tag Zusatz-Arbeit eingespart - das allein zählt. :rolleyes:

Am Gehäuse ging es gestern weiter:
ich habe als nächste Tat das Sumpföl-Ableitungs-Rohr mit 3mm lichter Weite nach draußen geführt. Dazu wurde ein 4mm-Ms-Rohr so gebogen, dass es die freien Räume nutzen kann und schließlich am oberen Rand aus dem Gehäuse tritt. An dieser Stelle wurde ein Drehteil zur Durchführung eingesetzt, weil der alternative Knick im Rohr zu \"scharf\" gewesen wäre.
Übrigens: das Rohr wurde mit einer entsprechenden Biegevorrichtung/Rolle gebogen, damit sich der ohnehin kleine Querschnitt nicht noch verzieht.

Das Bild zeigt das fertig gebogene Rohr beim Anpassen.
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Gruß Hartmut

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21.11.2012, 14:29 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


An der Pumpe wurde das Rohr nur eingesteckt - die Stelle braucht nicht dicht zu sein. Dagegen wurde die Durchführung mit den Rohren und der Wand verlötet. Draußen wird das Öl dann irgendwie mit einem Schlauch in den Sumpf-Tank geleitet, weil ich noch nicht genau weiß, wo der nun im Modell angebracht sein wird.
Der Schlauchstutzen ist etwas abgewinkelt, für eine leichtere Schlauchmontage.

Hier mal das abgelängte Rohr mit der Durchführung. Diese hat eine notwendige axiale Bohrung für den Durchfluß. Diese Bohrung zeigt in den Innenraum und wurde mit einer M4-Madenschraube verschlossen.
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Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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