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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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14.03.2017, 19:34 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Jürgen,

du hast Glück, dass ich noch nicht auf dem Weg in die Werkstatt war, wohin es mich jetzt eigentlich zieht.

Das Automatik-Getriebe-Fluid ist mir für Modell-Belange zu giftig(!). Obwohl es vielleicht das geeignete Hydrogetriebe-Öl wäre.
Ich werde wohl etwas ähnliches nehmen - auch weil ich das gerade im Hause habe - ich meine damit ein Hydraulik-Öl für kleine Hebebühnen.
In meinem kleinen Getriebe sind die Ansprüche und Belastungen kaum so hoch, wie für ein entsprechendes Öl im großen Kraft-Fahrzeug.

Übrigens: den Scherz mit dem durchsichtigen Metall kannte ich noch nicht... ;D Nicht schlecht.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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15.03.2017, 01:11 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

so, da bin ich wieder zurück aus der Werkstatt und habe diesmal einen ganzen Sack voll Bilder mitgebracht. ;)
Das kommt einfach daher, dass ich die Bilder drei Tage gesammelt habe, weil ich nichts aus dem Zusammenhang reißen wollte.

Textmäßig waren wir also dabei, eine Zentrierhilfe für das Einlöten des Kernringes in den Stator zu fertigen.

Weil ich kein passendes Alu-Rundmaterial mehr fand, bin ich dann dazu übergegangen, mir aus alten Alublechen ein paar Zentrierscheiben zu fräsen. Genauer gesagt brauchte ich zwei verschieden große Durchmesser - einer sollte in den Innendurchmesser des Stator-Befestigungs-Ringes passen und einer in den Innendurchmesser der Versenkung für den Pumpenrotor im Kernring. Irgendwo muß sich die Zentrierung ja abstützen können.
Das klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert, aber wenn die Teile da sind, begreift man alles besser.

Die beiden Zentrier-Scheiben werden dann mit jeweils einer Pass-Bohrung auf eine entsprechende Nabe geschraubt. Damit ist garantiert, dass beide Scheiben konzentrisch sind. Die Nabe wiederum hat eine genau ausgemessene Dicke, damit bei der Montage der Aluscheiben gleichzeitig die zu verlötenden Messingteile aufeinander gespannt werden.
Ja, ich weiß - wieder mal zwei Fliegen mit einer Klappe... :D

Als erste Amtshandlung mußte ich mich mal wieder mit meiner Wabeco-Fräse befassen, weil ich die Alu-Blech-Scheiben mit CNC rund fräsen wollte. Lang, lang ist´s her...- aber es klappt doch immer wieder. 8)

Das erste Bild zeigt deshalb mal kurz die einfachen Kreisumfänge und die 10mm-Pass-Bohrung. Mit der fing ich an und arbeitete mich dann von innen nach außen.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 01:20 Uhr
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Ich fürchte gerade, dass das hier eine lange Nacht wird, weil ich über zwanzig Bilder habe - und dann den Text dazu...das kann schon dauern. :shock1:

Die Fräsen-Bilder gleichen sich ja nun eigentlich, besonders, wenn man nicht auf das schaut, was da gerade bearbeitet wird. ;)

Das ist also erst einmal das "Bohren" der 10mm-Passbohrung... Einzelheiten zum Einrichten und die Vorarbeiten an der Fräse kann man wahrscheinlich bei Bedarf dem Bild entnehmen.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 01:34 Uhr
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Der zweite Schritt ist nun der Außendurchmesser, der grob gewählt wurde, weil er später auf der Drehmaschine genau übergedreht werden soll.
Hier gibt es noch eine kleine Extra-Einlage: der kleinere der beiden Kreise soll der Passdurchmesser sein und dabei nur einen Millimeter tief gefräst werden. Der große Kreis stellt den Außendurchmesser der Scheibe dar, damit eine Stufe mit Anlagemöglichkeit entstehen kann.

Dieses Alu-Blech ist etwa 2mm dick.

Hier wird gerade die Stufe gefräst.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 01:39 Uhr
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Diese Arbeit verfolge ich auch auf dem Monitor, dort sieht das dann simultan so aus.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 01:49 Uhr
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Die nächsten beiden Bilder zeigen das Fräsen der ringförmigen Stufe.
Nr. eins:
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 01:58 Uhr
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Jetzt sehe ich gerade, dass dieses Bild sich nicht von dem weiter oben unterscheidet. Das wollte ich vorher löschen. Ich bitte um Entschuldigung.
Sowas kommt mal dabei heraus, wenn - wie hier - gerade beim Wegdrücken der Vorschaubilder der gesamte Brouwser weggedrückt wird. Die X -Zeichen liegen ja alle dicht bei einander... ;D
Danach ist aber die Übersicht ebenso im Eimer. ;D

Hier kommt also das Anschlußbild mit dem Fortgang der Arbeit.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 02:10 Uhr
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So - der Vollständigkeit halber noch ein Fräsenbild, weil hier gerade der Außendurchmesser mit dem gleichen 6mm-Fräser gefertigt wurde -- ich hatte keine Lust, einen kleineren Fräser dafür einzuspannen.

Man kann sehen, dass der Fräser bis auf den Grund gegangen ist - es bleiben nur noch ein paar Stellen mit papierdünnem Metall übrig, um die Scheibe auf dem Platz zu halten.

Der Fräser ist gerade auf den Nullpunkt gefahren. Das Werkstück ist fertig - jedenfalls für die Fräse.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 02:21 Uhr
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Inzwischen habe ich schon die Nabe gedreht. Davon gibt es keine Bilder, den Vorgang kennt sicher jeder Leser.

Auf diesem Bild sieht man die fertige Nabe, wie sie mit der ersten fertigen Scheibe mittels dreier M2x10-Schrauben verbunden wurde. Damit die 10mm-Passung genutzt werden konnte, mußte die Bohrung in der Scheibe erst etwas mit der 10er-Reibahle bearbeitet werden. Dafür hat der Fräser diese Bohrung gleich ein Zehntel kleiner gemacht.

Jetzt hat die Scheibe also einen Anfasser und kann gut in der Drehmaschine auf Maß gebracht werden- auch an den Durchmessern wurde deswegen mit Übermaß gefräst.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 02:28 Uhr
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Jetzt sehen wir mal die Anprobe.

Der Stufendurchmesser auf der Alu-Scheibe passt hier ganz genau in den Innendurchmesser des Statorringes. Da gibt es kein Wackeln.

Die langen Schrauben stehen mit Absicht derartig über der Nabe, weil dort noch die zweite Scheibe mit Muttern befestigt werden soll.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 02:37 Uhr
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Von der Unterseite aus sieht man die Verschraubung der ersten Scheibe.
Auch die zentrale 10mm-Passung ist hier gut zu erkennen.

Zugegeben, die Teile sehen nicht besonders schön aus - es sind ja auch nur Hilfsmittel und sie werden wahrscheinlich nie wieder gebraucht.
Hier zählt eben nur die Genauigkeit und leider auch der Aufwand... ;)
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 02:47 Uhr
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Jetzt das letzte Fräsenbild: hier wird gerade der äußere Durchmesser zum Ausschneiden der zweiten Scheibe gefräst. Man kann sehen, dass die Passbohrung für die Nabe schon heraus gearbeitet worden ist. Die Arbeit ist damit in der Endphase, denn mehr ist dort für die Fräse nicht zu tun.

Übrigens habe ich hierbei gleich einen 3mm-Fräser eingespannt und natürlich auch im Programm eingetragen...sonst gibt es Kleinholz. :D

Die Verschraubungs-Bohrungen machte ich dann später per Hand. Sonst hätte ich wieder den Fräser wechseln müssen. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 02:55 Uhr
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Jetzt können wir mal den zusammen gebauten Zentrier-Apparat direkt neben den Ms-Teilen betrachten. Genau so werden dann der Kernring und der Stator von den Alu-Scheiben umfaßt, genau zentriert und zusammen gehalten.
Damit ist es dann ziemlich einfach, alle Messingteile genauestens zu verlöten.
--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 03:11 Uhr
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So, jetzt geht es ans Eingemachte - es wird gelötet.

Gute Vorbereitung bringt - keine Panik, weil eigentlich nichts mehr schief gehen kann.... :rolleyes:

Das Bild verrät es schon gleich.
Was soll wohl schon anderes sein, wenn das Pfund Lötzinn genau daneben steht? :))

Das Werkstück ist in der vorgestellten Weise montiert worden und auf einen 6mm-Dorn gesetzt worden. Damit kann ich nach einander alle Lötstellen nach vorn drehen - und damit ich noch besser da heran komme, wurde der Dorn leicht schräg in den Schraubstock gespannt.


--
Gruß Hartmut

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15.03.2017, 03:17 Uhr
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Das nächste Bild läßt uns einen Blick unter das Geschehen werfen. Dort sehen wir, dass die Zentrierung nicht direkt auf dem Schraubstock sitzt - das geht ja auch bei schräger Drehachse schlecht - sondern ich habe dort noch schnell ein passendes Reststück aus der Drehteil-Abfallkiste unter gesteckt, damit der nötige Abstand zum Drehen des Werkstückes erreicht wird.
--
Gruß Hartmut

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