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Thema:  Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht |
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12.03.2017, 02:45 Uhr
  halbkette
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Nachdem das wichtige Bohrungsmaß nun stimmte und gegen das erreichte Tiefenmaß nichts einzuwenden war, konnte der Ring als solcher entstehen, indem er vom Rohmaterial abgestochen wurde.
Bei diesem "axialen Abstechen" konnte ich natürlich kein normales Abstechmesser verwenden - das hätte sich aufgrund seines hohen Querschnittes sofort in der entstehenden Bohrung verklemmt.
Für solche und viele andere Fälle habe ich mir deshalb selbst einen schmalen Abstechstahl geschliffen.
Nur mit den Standard-Werkzeugen kommt man eben im Modellbau oft nicht weit.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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12.03.2017, 03:04 Uhr
halbkette
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Dieses Bild zeigt die Rückseite des Ringes, nachdem ich die schmale Innenkante des Ringes auch noch abgerundet hatte. Eine Anprobe mit dem Pumpenrotor ergab einen guten Sitz.
Besser wäre es zwar gewesen, wenn die Innenkante des Ringes 2mm statt nur 1mm dick gewesen wäre, aber ich mußte den Pumpenrotor so tief "versenken", weil ich - wie ich schon mal erwähnt habe - den äußeren Rotorring nicht noch um 1mm kürzen wollte, denn dann hätte er wegen der Einschnitte für die kleinen Schaufelbleche keinen echten Zusammenhalt mehr gehabt.
So kam es, dass die innere Abrundung für das Öl etwas weniger komfortabel geraten ist. 
Das war aber nicht der einzige Kompromiß, den ich als "Kröte schlucken" mußte.
Dieses Bild soll auch zeigen, wie die Teile später einmal zusammen arbeiten werden.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 12.03.2017 03:06.
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12.03.2017, 03:20 Uhr
halbkette
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Ihr werdet es sicherlich nicht glauben, aber dann hatte ich plötzlich Besuch von einem winzigen UFO. 
Gut, dass ich gerade die Kamera zur Hand hatte und diesen Schnappschuß machen konnte.... 
Aber bevor jetzt die Telefone heißlaufen...
Natürlich ist das, wie so oft, eine Täuschung ! Ich gebe es zu, die Gelegenheit war günstig. 
Man sieht hier aber, wie tief der Pumpenrotor in den Ring eintauchen muß, damit die Fließ-Übergänge annehmbar bleiben. Auf dem Pumpenrotor sitzt ja sonst auch das Turbinenrad mit seinen Schaufeln - das wird später noch gezeigt...
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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12.03.2017, 03:36 Uhr
halbkette
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In diesem Bild wurde das UFO noch mit einem Diffusor an der Unterseite "aufgerüstet"....
Ne, lassen wir mal den Quatsch beiseite, die Lage ist ernst genug. 
So, jedenfalls, sitzt der Stator dann auf dem neuen "Kernring". ( Das "Kind" muß ja einen Namen haben - bei so vielen "Ringen"... )
Das Löten wird kaum Probleme bereiten, denn man kommt überall gut heran an die Lötstellen.
Es wird natürlich dann ohne den Pumpenrotor gelötet, sonst löst sich der wieder in seine Einzelteile auf.
Aber auf das Thema Löten komme ich gleich noch einmal zu sprechen.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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12.03.2017, 04:05 Uhr
halbkette
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Eine kleine Unachtsamkeit hat mir leider einen Strich durch die Pläne mit dem problemlosen Einlöten des Kernringes in den Stator gemacht.
Ich muß gestehen, dass ich beim Schmirgeln des äußeren Halbrunds nicht mehr recht konzentriert war. Dabei habe ich nur auf eine fast perfekte Form geachtet und nicht gemerkt, wie einige kleine Zehntel des Ring-Umfangs zuviel weggeschmirgelt wurden.
Nun - genau genommen ist das überhaupt kein Punkt, den man erwähnen müßte, aber hier geht es um die verlorene Passung zum Zweck der Zentrierung des Ringes beim Löten.
Mit andern Worten:
"...Ring in den Stator legen, aufheizen, verlöten und passt perfekt..." - kann ich jetzt vergessen. 
Naja, wenn man selber Schuld hat, ist das Pech leichter zu ertragen. 
Die kleinen Abstände zwischen den Stator-Schaufeln und dem Ring sind auf den Bildern gut zu erkennen.
Die Lösung ist leider eine Mehrarbeit:
ich muß erst eine Vorrichtung aus Alu drehen, die dann die genaue Zentrierung der Teile vor dem Löten übernimmt.
Das muß einfach sein, weil die geringen Abstände zwischen stehenden und drehenden Teilen das verlangen. Wenn ich stattdessen einen neuen Ring drehen würde, wäre die Arbeit wohl genau so groß.
Ich weiß natürlich auch schon, wie ich die Zentrierung machen will, habe aber vorhin kein passendes Material mehr gefunden - eine Aufgabe für einen ausgeschlafenen Kopf, also für morgen. 
Hier noch einmal das UFO, jetzt aber mit Landegestell.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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12.03.2017, 04:18 Uhr
halbkette
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Übrigens:
die kleinen, unerwünschten Abstände füllt das Lot später gerne aus, so dass am Ende nichts mehr zu sehen sein wird. Die Funktion des Wandlers ist davon jedenfalls keineswegs berührt.
Zum Abschluß dieser Episode habe ich mal den Turbinen-Rotor auf die Pumpe gesetzt - zur ungefähren Zentrierung - damit man auch mal sehen kann, wie der Ölraum zwischen den Turbinenschaufeln seitlich vom Kernring abgegrenzt wird. Natürlich fehlen im Moment noch die korrekten Abstände, weil keine Lager dabei sind.
Das sind, ganz allgemein gesehen, einmalige Einblicke in das Innere des Wandlers, wie es sie so später nicht mehr geben kann - da sieht man dann höchstens das stehende Gehäuse und das auch nur, wenn man das Getriebe mal öffnen würde...
--
Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 12.03.2017 04:43.
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12.03.2017, 07:08 Uhr
jhamm
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Moin Hartmut,
die "Inneren Werte" des Wandler beschäftigen Dich ja ganz ordentlich.
Danke, das man davon so viele Bilder sehen darf - man kann ja kaum abwarten wie es weiter geht! 
Es ist wirklich Schade, das man später nach dem Einbau nix mehr davon sieht.
Aber wenn es dann funktioniert, ist die Freude umso größer.
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Grüße
Jürgen
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von jhamm am 12.03.2017 07:09.
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12.03.2017, 08:31 Uhr
SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hallo Hartmut,
wie immer einen Augenweide und ein Genuss 
Grüße
Michael
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nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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12.03.2017, 11:39 Uhr
petitloup
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Hallo Hartmut,
ich staune derzeit nur noch über deine Arbeit, auch wenn die Dinge immer sehr groß aussehen, muss man sich vor Augen halten das sie doch im Grunde recht klein sind.
Meinen Respekt hast du jedenfalls schon sehr lange...aber man kanns hier nicht oft genug wiederholen 
Zu deinen Problem das man die Dinge nachher nicht mehr sieht....warte doch noch eine Weile....es gibt bestimmt irgendwann transparentes Aluminium......Scotty macht das schon
Immer weiter so
Grüsse,
Serge
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12.03.2017, 13:35 Uhr
Oldchap
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Hallo Hartmut,
ich bin natürlich auch immer noch dabei und erfreue mich an diesen Präzisionsteilen!
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Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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14.03.2017, 18:42 Uhr
halbkette
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Hallo Jürgen,
danke, dass du mich für die Vielzahl an Bildern lobst. Das kommt sonst kaum vor, so dass ich nie weiß, ob das manchmal nicht zuviel des Guten ist.
Ich werde dann also damit weiter machen, in der stillen Hoffnung, dass die Mehrzahl der Leser auch gerne Bilder sieht...
Was die "inneren Werte" des Wandlers angeht : es ist auch für mich immer spannend, wenn ich etwas zum ersten Mal mache, ohne zu wissen, was dabei heraus kommt.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 14.03.2017 19:39.
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14.03.2017, 18:45 Uhr
halbkette
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Hallo Michael,
danke für dein nettes Kompliment.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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14.03.2017, 19:00 Uhr
halbkette
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Hallo Serge,
ich danke auch dir für dein Kompliment - das macht mich ja fast verlegen...
...aber zum geistigen Auftanken kommt der Zuspruch ( von euch allen ) natürlich gerade recht.
Das mit dem transparenten Aluminium erwarte ich eher nicht .
Man könnte aber das Getriebe auch mal aus durchsichtigem Kunststoff im 3D-Drucker versuchen zu bauen. Das wäre dann vielleicht ein tolles Lehrbeispiel...wenn das dann wirklich transparent genug wird.
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Gruß Hartmut
\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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14.03.2017, 19:01 Uhr
jhamm
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Hallo Hartmut,
was mir dazu noch einfällt:
Das "ganze" soll ja irgendwann in Betrieb genommen.
Nimmst Du dafür Öl oder Automatikgetriebefluid?
Und wie wird das entlüftet?
PS.: Durchsichtiges Metall gibt es doch schon ewig... Maschendraht! 
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Grüße
Jürgen
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von jhamm am 14.03.2017 19:03.
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14.03.2017, 19:15 Uhr
halbkette
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Hallo Gerhard,
danke, - schön zu hören/lesen, dass es dir noch nicht über die Jahre langweilig geworden ist - ( mir nämlich auch noch nicht ).
Das muntert mich auf.
@alle:
Dann will ich mal schnell noch in die Werkstatt gehen und den Kernring endlich einlöten, für den ich schon die Zentrierung aufwändig vorbereitet habe. Das Löten ist nochmal eine ziemlich "konzentrierte" Aktion, mit nur einer Chance.
Danach kann ich hier von den Vorbereitungen dazu weiter berichten....
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Gruß Hartmut
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