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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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05.02.2017, 01:39 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

schon wieder ist ein Wochenende ran, da komme ich ja meistens nicht in die Werkstatt, aber heute habe ich mich doch mal dazu gezwungen. :rolleyes:

Es ist jetzt am Projekt nämlich ein Punkt erreicht, der mir im weiteren Verlauf der Arbeit am Wandlergehäuse einiges an Stress und Geduld abverlangt. Normalerweise hätte ich diese Dinge lieber vor mir her geschoben, denn Stress macht mich krank, wie die Vergangenheit zeigt.

Konkret mußte ich, um endlich mal etwas "Land zu sehen", die Schalen mit den bereits fertigen Rotoren irgendwie zusammen bringen. Das sieht dann aus wie bei einem Fischbrötchen, wo der Hering an der Seite heraus hängt, wenn ich Pech habe. :))

Ganz so schlimm war es nicht, denn ich hatte vorher schon einiges vermessen, obwohl dieses Messen eigentlich gar nicht recht möglich war - ich kam nirgends richtig mit dem Meßschieber heran. Trotzdem blieben am Ende dieses frustrierenden Prozesses doch "ein paar Eindrücke" über die Maß-Verhältnisse in Innern der Schalen zurück.
Ich war mir also am Schluß ganz sicher, dass in der Summe der einzelnen Fertigteil-Maße ein paar Zehntel zuviel vorhanden sind. Das heißt, beim Zusammenbau würde sich nichts drehen lassen.

Ich habe das Übermaß heute abend aber nicht mehr beseitigt, weil ich es erst einmal suchen und genau feststellen muß. Dabei muß ich überprüfen, ob eine Beseitigung des Übermaßes an einer bestimmten Stelle nicht woanders eine Berührung der Teile möglich machen würde.
Zu dieser Mühsal hatte ich ehrlich gesagt keinen Nerv mehr nach vier Stunden.

Die "Ausbeute" an Bildern gelang nur, weil ich dann neugierig die Schalen montiert und soweit zusammen geschraubt habe, wie es gerade noch ging - und, was soll ich sagen, es klemmte natürlich.
Das habe ich also richtig "geahnt". ;D
Es hört sich aber schlimmer an, als es eigentlich war, denn ein paar kleine Rückdreher an den Flansch-Schrauben lockerten alles soweit, dass wieder Bewegung möglich war. So möchte ich es mal vorsichtig umschreiben, um mir selber Mut zu machen. :))

Hier eine der ersten Situationen, die eigentlich erst einmal nur meine Neugier befriedigen sollten.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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05.02.2017, 02:11 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Noch zum ersten Bild:
Links ist die Pumpe des ersten Turbos zu sehen. Dessen Schale paßt ja schon, die habe ich also weg gelassen. Man sieht demzufolge nur den blanken Ring des Gehäuse-Kugellagers.

Im wesentlichen ist die linke Schale des Wandlergehäuses hinzu gekommen. Das ging nicht, ohne dass der Pumpenrotor des Wandlers, der direkt davor sitzt, mal für die Montage abgenommen wurde und dann für den Zusammenbau natürlich wieder drauf geschraubt werden mußte.
Eigentlich macht mir so ein Gefummel Spaß, wenn alles schön paßt, aber wenn man irgendwie Ärger erwartet - dann eher nicht.


Das zweite Bild zeigt nun, welche Situation ich unbedingt auch überprüfen wollte. Ich plagte mich nämlich schon nächtens mit der Frage: "Wie kriege ich das später bloß alles montiert?"

Dazu wollte ich zunächst nur schauen, wieviel Chancen mir nach den dicken Wandlergehäusen für eine gute Montage noch geblieben waren.
Die Außen-Flanschlager hätten dafür natürlich ausgebaut werden müssen - das hätte mir aber jetzt zu lange gedauert. Also habe ich die fast komplette Nebenwelle einfach nur oben drauf gelegt. Damit konnte ich ausreichend abschätzen, ob es Schwierigkeiten beim Ein- und Ausbau geben könnte.
Dass die Teile auch allesamt hinein passen würden, hatte mir ja meine Zeichnung versprochen... :rolleyes:
Ob sie recht hat, sehe ich dann später, wenn es ernst wird.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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05.02.2017, 02:27 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


An dieser Stelle könnte ich jetzt eigentlich schon mit dem Bericht Schluß machen, denn die Situation ändert sich nicht weiter, weil ich alles gesehen habe, was wichtig war.

Dabei handelt es sich doch hierbei um den kleineren Vorwärtswandler, der muß ja eigentlich gut hinein passen. Wesentlich interessanter wird es dann mit dem größeren Rückwärtswandler auf der anderen Nebenwelle - aber soweit bin ich noch nicht.

Jetzt folgt noch eine andere Perspektive. Hier kann man z.B. sehen, wo die Zahnräder eingreifen werden - auch, wenn die Abstände dafür noch zu groß sind. Man kann auch erkennen, dass die Lagerbuchse in der hinteren Schale nicht vollständig festgeschraubt ist - es zeigt sich ein feiner Spalt.
Das Manöver sollte ja vorerst die Überschuß-Länge aufnehmen.


--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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05.02.2017, 02:39 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Wer das obere Bild genauer anschaut, endeckt bestimmt, dass unten am Gehäuse des Wandlers bereits das Füll-Ventil montiert ist. Auf den anderen Bildern ist das nämlich nicht zu sehen.

Das ist ebenso ein kritischer Punkt, den ich sehen wollte, obwohl nun die korrekte Lage nicht gegeben war.

Im vorletzten Bild ändert sich nur die Perspektive und deutet damit an, dass ich die Situation von allen Seiten betrachten wollte. Es sah aber nichts nach Ärger aus - es sei denn, es kommen noch die Ölleitungen dazu. Deren Montage wird mir noch etwas Kopfschmerzen bereiten, denke ich. Die lasse ich deshalb erst einmal außen vor.
--
Gruß Hartmut

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05.02.2017, 02:59 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Zum Abschluß habe ich das "U.-Boot" wieder aus dem "Wasser" gehoben und an Land gesetzt und siehe da, man kann schon wieder das Ventil sehen...deswegen der Eindruck von einem Mini-U.-Boot. :))
Fazit:
Mit den Ergebnissen der Kontrolle der Montage-Fähigkeit bin ich soweit zufrieden.

Wenn ich jetzt auch noch "dieses Trumm ans Laufen bringe", fällt mir der sprichwörtliche Stein vom Herzen.
Schließlich ist das auch eine gute Übung für den anderen Wandler, ( der noch nicht mal gebaut ist...).
Vor den Erfolg hat das Schicksal in diesem Fall aber eine Menge Fummelei gesetzt. Da muß ich noch durch.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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05.02.2017, 17:23 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo hartmut,

ein prächtiges, fast schon barockes, bild bietet dieses getriebe.

sollte es wieder erwarten nicht so funktionieren kannst du es trotzdem mit stolz
in einer vitrine präsentieren, natürlich mit geöffnetem deckel.

dennoch bin ich froh, dass ich eine andere konstruktion gewählt habe.
vor deiner kleinteiligen und verschachtelten konstruktion nebst montage
habe ich einen gehörigen respekt.

zitat: ´Ich plagte mich nämlich schon nächtens mit der Frage:
"Wie kriege ich das später bloß alles montiert?"`.
:smile:

ich führe darum bei jeder baugruppe eine zusammenbau- und bewegungssimulation
durch. danach waren dann, wie zu erwarten und du es selbst ja auch schreibst,
des öfteren anpassungsarbeiten an den beteiligten bauteilen erforderlich. dazu
bietet das simulationsprogramm noch ein gimmnick, das einem bei größerer lautstärke
gehörig auf die ohren geht.

noch eine frage am rande? schläfst du nächtens auch mal oder konstruierst und baust
auch im traum noch weiter? ;) ;)

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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05.02.2017, 18:49 Uhr
Panzerbernd besucht im Moment nicht das Board.Panzerbernd eine private Nachricht schreibenPanzerbernd

Hallo,

:smile:

quote:


noch eine frage am rande? schläfst du nächtens auch mal oder konstruierst und baust
auch im traum noch weiter? ;) ;)





" Schlaf ist im allgmeinen für Konstrukteure überbewertet!"

Ich persönlich habe neben meinem Bett imer Block und Bleistift liegen, da es mir schon öfter passiert ist das mich mitten in der Nacht die Lösung eines Problems aus dem Schlaf gerissen hat. Damit diese Gedanken nicht verloren gehen schreibe ich sie auf.

Gruß

Bernd


Ansonsten toller Bericht !
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05.02.2017, 20:04 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo bernd,

schade das man träume noch nicht aufzeichnen kann. ;(

ich träume ab und zu auch von meinem modell.

]


nur bin ich davon noch nie aufgewacht. :look:
das passiert mir nur bei alpträumen und morgens nach dem erwachen ist entweder alles weg
oder nur noch undeutlich zu erinnern.

also für konstruktionen unbrauchbar. zu diesem zweck nutze ich eher tagträume, die sind oftmals
sehr ergiebig.

ansonsten schlafe ich gerne, lange und gut. gott sei´s gedankt oder wer auch immer dafür
verantwortlich zeichnet! ;D

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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06.02.2017, 22:04 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Ihr beiden Träumer,

erst einmal: danke für die Komplimente. :rotate:

Nur mal so am Rande - ich habe z.B. heute ( nachts oder besser: morgens ) ziemlich genau 10 Stunden geschlafen. Danach war ich wie frisch geboren. :))
Das ist aber beileibe nicht immer so, es können auch mal nur 6 Stunden sein. Der Körper holt sich eben, was er braucht, ( wenn es keine festen Aufsteh-Zeiten mehr gibt, die etwas anderes verlangen.).

Und weiterhin: ich träume äußerst selten von meinen Projekten oder gar von Lösungen. Wenn ich "nächtens" schreibe, bezieht sich das höchstens auf die Zeit vor dem Einschlafen. Im Bett über solche Probleme nachzudenken, die nicht lebenswichtig sind, funktioniert bei mir jedenfalls immer als gutes Schlafmittel...

Im Gegensatz zu Bernd ist mein ausgeschlafener Geist merkbar besser in der Lage, Lösungen zu finden. Bei zu wenig Schlaf ist es dagegen oft ziemlich mühselig. Ich denke, das ist allgemein gültig.

@ Wolfgang:
Was meine Montage-Probleme betrifft, bin ich eigentlich nicht wirklich beunruhigt.
Ich möchte bei der Gelegenheit mal kurz beschreiben, wie das - wahrscheinlich auch bei anderen Menschen - funtioniert: das Bauchgefühl sagt man dazu. Wer das nicht kennt, sollte lernen, darauf zu achten.

Wie ich hin und wieder mal erwähne, kenne ich bei mir das Phänomen, dass mein Hinterkopf ( Unterbewußtsein ) völlig allein Probleme bearbeitet, ohne dass ich davon etwas mitbekomme.
Ich erhalte dann meistens allgemeine Hintergrundgefühle, die eine Warnlampe bedeuten können ( wie Oh - Ohhh ) oder anders auch eine Beruhigung darstellen ( wie: "na, geht doch" ) - ohne dabei konkret zu werden.

So hat sich z.B. zur Frage der finalen Montage aller Kleinteile und Verrohrungen so eine "Beruhigung" gezeigt, sobald das zugehörige Problem im Bewußtsein stand. Dann weiß ich aus Erfahrung, dass mir demnächst ganz unvermittelt "ein Licht aufgeht" und ich kenne plötzlich die konkrete Lösung. Das hat bisher immer geklappt.
Dabei bin ich mir gerade sicher, mein Hinterkopf weiß längst, wie die Montage im einzelnen geht. ;D

So, Leute, entschuldigt den Abschweifer - ich habe das nicht angefangen ! :)) :))
Morgen bin ich wieder in der Werkstatt, dann gehts es hier weiter mit Bildern.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 06.02.2017 22:08.
07.02.2017, 22:14 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

wie versprochen habe ich mich heute wieder in der Werkstatt "zu schaffen gemacht". :))
Das klingt mit Absicht etwas ungenau, weil es viele kleine Arbeiten waren, die ich nacheinander erledigt habe - mit dem einzigen Ziel, mir selbst einige der offenen Fragen "zu beantworten".

Zunächst einmal nahm ich die provisorisch aufgebaute Nebenwelle wieder auseinander, um zu erspüren, wo es klemmte. Das Zusammen- und wieder Auseinanderbauen ist inzwischen eine leichte Übung geworden.

Mit Hilfe der Zeichnung erkannte ich die möglichen Engstellen und nahm mir die Einzelteile auf der Drehmaschine vor. Dann hieß es : vorsichtig herantasten an ein reales Endmaß mit häufigem Nachmessen und Ausprobieren. Wie schon erwähnt, ging es lediglich um ein paar Zehntel an der richtigen Stelle.

Ja, was soll ich sagen, am Ende wurde alles wieder eingebaut und das Gehäuse richtig verschraubt - das ging danach auch gleich...und die Wellenteile drehten sich wieder federleicht und gerade wie vorher.

Hier ein Bild vom Erfolg. "Es läuft und läuft und..." :))
Das war schon mal eine Erleichterung und eine gute Erfahrung für den zweiten Wandler.
--
Gruß Hartmut

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07.02.2017, 22:31 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Dabei habe ich - wie schon mal erwähnt - auch die Spalte zwischen Pumpenrotor und Turbinenrotor verkleinern können, indem ich deren Abstand auf der Achse etwas verkürzen konnte. Jetzt ist der Übergang für das Öl so, wie er sein sollte. Dabei läuft der Turbinenrotor mit nur 1,5 Zehntel Abstand am Gehäuse vorbei, während der Pumpenrotor etwas tiefer in den Turbinenrotor eingetaucht ist.

Im neueren Bild ist das nur bei guten Augen zu erkennen - am besten geht das, wenn man sich die Mühe macht und das gleiche, aber ältere Bild auf zwei Seiten zurück zum Vergleich heranzieht.
Ergebnis: der Schatten vom mittleren Spalt zwischen den Rotoren ist kleiner geworden...
Aber - so wichtig ist das nun auch wieder nicht. :))

Ich zeige das Bild trotzdem. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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07.02.2017, 22:58 Uhr
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Dann habe ich noch ein kleines Problem mit dem Dünnringlager in der Buchse im Gehäuse beseitigt.
Es stellte sich zu Beginn der Überprüfung heraus, dass die Gehäusehälfte mit der eingeschraubten Lagerbuchse beim Drehen in der Hand eine leichte Wedel-Bewegung erzeugte. Sowas durfte natürlich überhaupt nicht vorkommen. Da war ich doch gleich mal hellwach geworden. :))

Bei einiger Überlegung - so ein Fehler ist mir noch niemals zuvor untergekommen, der hatte bei mir gerade Premiere :rolleyes: - kam ich darauf, dass das Lager wohl nicht exakt in der Buchse sitzen muß. Diese Buchse hatte das Dünnringlager so stramm gepackt, dass es sich etwas schief verklemmt hatte. Nur auf diese Weise beschreibt die Achse dann einen leichten Kegel - genau das, was ich gespürt habe.

Mit dem Hammer wollte ich nicht an die zarten Teile gehen und mit der Hand konnte ich offenbar nichts mehr korrigieren. Also wurde das Lager wieder vorsichtig heraus gedrückt und die Buchse auf der Drehmaschine ein Zehntel größer gedreht. :shock1: Der provisorische Zusammenbau bestätigte dann meinen Verdacht, weil das Lager jetzt genug Spiel hatte, um sich genau am Buchsengrund senkrecht zur Achse auszurichten, wie es sein sollte.
Natürlich klapperte es jetzt, aber das war ja diesmal beabsichtigt, um die Sache in den Griff zu kriegen.

Bei der Demontage konnte ich noch einmal die 1,2mm-Gewinde für diese Buchse betrachten, die gerade so an der Innenkante vorbeischrammen. ;D
Hier das Bild dazu.
--
Gruß Hartmut

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07.02.2017, 23:11 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Ich habe jetzt nicht mehr kontrolliert, ob dieses obige Bild vorher schon mal gezeigt wurde - egal, diese kleine Geschichte hat noch ein "happy end".

Dazu ein anderes Bild, das man nicht sofort deuten kann.

Natürlich wurde das Lager dann "freischwimmend" eingeklebt und der leichte Klapperton wird morgen Schnee von heute/gestern sein. ;D

Was man also hier sieht ist das Lager in der Buchse und ein Gewicht aus Messing oben drauf - damit das Lager diesmal genau weiß, wo es hingehört.
Um das Gewicht nicht auch noch anzukleben, liegt eine kleine Plastiktüte dazwischen, bis der Kleber trocken ist...
--
Gruß Hartmut

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07.02.2017, 23:27 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Während der Kleber mit dem Kleben beschäftigt war,, kümmerte ich mich um die Materialsuche für die nächsten Arbeitsschritte - der Wandler lief zwar jetzt schon wie eine Eins, aber er war ja noch nicht fertig.

Die Statorschaufeln auf einem Befestigungsring und ein weiterer Einsatzring mit ovalem Querschnitt fehlten noch im Gehäuse. Dafür brauche ich einen Messing-"Knüppel" von etwa 55mm Durchmesser. Messing muß es sein, weil ich wieder einiges daran löten muß.

Der Zufall wollte es, dass ich genau so ein Teil auf Vorrat habe und gefunden habe ich es auch gleich, obwohl es schon seit 2001 hier herumliegt, weil daraus mal Eisenbahn-Wagon-Räder gedreht werden sollten.

"Aus den Augen, aus dem Sinn." Dann wird es eben später mal ein paar Räder weniger geben... ;D
--
Gruß Hartmut

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07.02.2017, 23:35 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Danach war der Kleber soweit, dass ich den Rand abwischen konnte, um mit dem Meßschieber einmal seine Lage zu kontrollieren - das Lager saß gut, wie erwartet.

Morgen gehts mit dem schweren Messing an die Säge...
--
Gruß Hartmut

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