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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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03.12.2016, 20:42 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

mir ist inzwischen ein kleines, aber sehr wichtiges Detail nicht aus dem Kopf gegangen, so dass ich mich damit doch näher befaßt habe, weil ich das damit verbundene Problem aus der Welt schaffen wollte, bevor ich wieder in die Werkstatt abtauche.

Es handelt sich genauer gesagt um die Füllventile der beiden Wandler. Das Problem daran ist der Umstand, dass ich zu deren Betätigung eine einfache Einweg-Hydraulik benutzen möchte. Das bedeutet: das Schaltventil, das den Ölstrom steuert, besitzt demnach keine zweite Ebene, mit deren Hilfe z.B. ein Öl-Rückstrom gesteuert werden könnte. Das hätte mehr Platz im engen Getriebekasten bedeutet - es sollte also auch ohne die zusätzlichen Rohre gehen.

Immer wieder habe ich mir ( im Bett ) den Ablauf der Ölsteuerung für den Gangwechsel vorgestellt und war schließlich nicht ganz zufrieden mit der Tatsache, dass ein auf Entleerung geschaltetes Wandlerventil immer noch Öl vor seinem Steuerkolben hat, wenn das Haupt-Steuerventil bereits auf einen anderen Gang geschaltet hat und damit den Rücklauf/die Entleerung des eben erwähnten Steueröls vor dem Kolben behindert. Für diesen Fall war eine kleine Entlastungsbohrung im Ventil-Zylinder vorgesehen, die aber die Rückstellung des Ventilkolbens verlangsamt hätte. Letzteres würde bei gewünschtem flotten Gangwechsel eine Behinderung darstellen. Das wollte ich ändern.

Ich weiß, dass das jetzt eine zu komplizierte Beschreibung ist, der man ohne Zeichnung nicht folgen kann. Deshalb, und natürlich auch zu meinem Nutzen, habe ich wieder am PC gesessen und ein paar Zeichnungen dazu gemacht.

Es ist dann diese Gesamtzeichnung dabei heraus gekommen, deren Einzelteile ich nachfolgend für wirklich interessierte Leser erklären möchte.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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03.12.2016, 21:13 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Im Mittelpunkt steht ein neues, weiteres Ventil.
Es wird wie die Wandlerventile mit dem Öldruck aus dem Haupt-Steuerventil betätigt - dazu hat es wieder einen Zylinder mit Steuerkolben, der in dem Moment Öldruck bekommt, wenn das Haupt-Steuerventil auf Null-Gang gestellt wird.
Diesen Schaltventil-Anschluß zwischen Rückwärts- und 1.Gang habe ich ja bisher unbenutzt gelassen - für alle Fälle sozusagen.

Das neue Ventil muß nun dafür sorgen, dass die beiden Füll-Leitungen zu den Wandlern im Null-Gang ihren eventuell verbliebenen Öldruck "schneller" loswerden können. ( Beim Umschalten in den Null-Gang ist das Öl in den Füllleitungen quasi eingeschlossen worden.)
Erst wenn die Kolben der Füllventile ( an den Wandlern ) zurückfedern können, ist die Schnell-Entleerung der Wandlergehäuse möglich. Das gilt es, mit dem neuen Ventil zu erreichen.

Das neue Ventil muß also beide Füllleitungen schalten bzw. belüften können. Das kann ruhig für beide Wandler gleichzeitig geschehen, weil sowieso nur immer ein Wandler betroffen sein kann.

Und so sieht es zunächst in der Dreiseiten-Ansicht aus.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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03.12.2016, 21:17 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Nein, das war nicht das richtige Bild - die Dreiseiten-Ansicht kommt jetzt.
Ich hoffe, das die Beschriftung einiges erklären kann.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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03.12.2016, 21:39 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Wie auf dem ersten Bild schon zu sehen ist, wurde die ( rote ) Druckleitung von Stellung "Nullgang" in den Zylinder des neuen Ventils geleitet und dann über ein notwendiges Rückschlagventil zusätzlich noch auf die Rückseiten der Ventilkolben der Wandler geleitet.

Wenn man die Zeichnung verfolgt, ist das gar nicht so kompliziert, wie es klingen mag.
Ich wollte damit natürlich die Rückstellung der Kolben beschleunigen, was sonst die eingebauten Federn gemacht hätten. Mal wieder "zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen..."

Das führte dann aber zu einem weiteren hinderlichen Umstand, denn nun war hier das Öl zwischen den Kolben und dem Rückschlagventil eingeschlossen..... man muß sich dazu nur vorstellen, es wird gleich danach z.B. der erste Gang angewählt. So geht es jedenfalls nicht.

Dieser Ausschnitt hebt das neue Problem noch einmal hervor - man verfolge die rote Leitung. :look:
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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03.12.2016, 21:56 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Wenn man dabei nicht gut aufpaßt, hat man sich ganz unbemerkt einen blöden Fehler eingebaut.

Die Lösung war dann aber in diesem Fall ganz einfach - der zusätzliche Anschluß an die Ventilzylinder wurde kurzerhand wieder aufgehoben. Auch das Rückschlagventil war damit nicht mehr nötig.

Jetzt waren die Ablauf- und Belüftungsbohrungen an diesen Ventilzylindern groß genug, um Ausgleichsluft oder Restöl/Lecköl schnell raus zu lassen. Das sollte genügen.

Ich sehe damit mein ursprüngliches Problem als gelöst an und werde das neue Ventil genau so bauen.
Ein anderes Thema sind ein paar zusätzliche Rohrleitungen, die ja irgendwie auch montiert werden wollen...
Aber: Dem Tag die Sorge. :D

So sieht nun der bereinigte Anschlußplan aus.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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03.12.2016, 23:11 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo hartmut,

ich glaub es nicht. du gehst da an etwas heran, dass zumindest in diesem forum noch niemand durchgeführt
hat.
in jedem fall wünsche ich dir viel erfolg.

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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04.12.2016, 01:28 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Hartmut,

auch ich verfolge Deinen Bericht nach wie vor interessiert, auch wenn das Thema Hydraulik für mich in weite Ferne gerückt ist. Durch die Auflösung des XXL-Konsortiums ist für mich vorläufig der Antrieb von 1:3-Modellen nicht mehr so interessant. Dort wäre auch Hydraulik eine Alternative gewesen.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
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04.12.2016, 09:26 Uhr
petitloup besucht im Moment nicht das Board.petitloup eine private Nachricht schreibenpetitloup


Hallo Hartmut,

schön zu sehen das es bei dir weiter geht und auch schön das du deine Finger nicht still halten kannst :D

Ich freue mich auf weitere Fortschritte.

Grüsse,

Serge
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04.12.2016, 12:46 Uhr
spot01 besucht im Moment nicht das Board.spot01 eine private Nachricht schreibenspot01


Hartmut,
schön, dass es Dich wieder gibt ....................... Unkraut vergeht eben nicht :x :x :x
Dein Baubericht steht nach wie vor unter Beobachtung. ;)
Liebe Grüße

--
"Old Ironside" Peter
(der mit dem Wolf fährt)
http://www.rk-modellbau.de
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05.12.2016, 16:28 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Wolfgang und Gerhard,

danke für diesen freundlichen Empfang - sowas überrascht mich dann doch . :D

@ Wolfgang:
Damit hast du wahrscheinlich recht.
Mir sind z.Zt. auch keine anderen Foren bekannt, in denen dieses Thema schon vorgestellt worden wäre. Für meine Motivation spielt das aber eigentlich keine Rolle. Mir macht es nichts aus, mal den Vorreiter zu spielen, denn "nachmachen" kann ja fast jeder.

@ Gerhard:
Von diesem XXL-Konsortium mußt du mir mal per PN berichten, das kannte ich gar nicht.
Aber unabhängig vom persönlichen Bezug zum Thema Hydraulik interessieren doch modell-technische Neuigkeiten eigentlich zu jeder Zeit, oder nicht?.
Jedenfalls geht es mir immer so.

In diesem Sinne.....

--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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05.12.2016, 16:54 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Serge und Peter,

ebenfalls danke für eure freundliche Aufmunterung.
( Dem entsprechend sind die Trolle auf der anderen Seite wohl doch in der Minderheit.) ;D

@ Serge:
Deine Vermutung, was meine Finger betrifft, war demnach wohl richtig. :))

@ Peter:
Ja, das habe ich jetzt gebraucht. :D Damit machst du mir die Fortsetzung natürlich noch leichter.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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18.12.2016, 01:14 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

nach einer Pause hat sich heute endlich wieder etwas in der Werkstatt ereignet.
Ich habe einfach genau da weiter gemacht, wo ich zuvor aufgehört hatte. Das hört sich zwar einfach an, aber wenn man nicht gerne Fehler machen will, ist das eine andere Sache. Ein bißchen Konzentration auf die Arbeitsprobleme gehört schon dazu.

Zur Erinnerung:
Das Wandlergehäuse für den 1.Gang sollte die zweite Schale erhalten. Dafür war ein Alu-Block auf der Drehmaschine entsprechend vorbereitet worden - diese Arbeit wurde dann vor einiger Zeit böswillig unterbrochen.

Die erste Schale kann - nach meiner Planung - erst weiter gebaut werden, wenn die zweite Schale schon dazu "passend gemacht" wurde. Hierbei geht es nicht nur um die gemeinsame äußere Form der Schalen und die Passung des Zentrier-Absatzes, sondern viel mehr um die korrekte Position der Lager und die inneren Abstände der drehenden Teile bei geschlossenem Gehäuse. Da ist ein Millimeter schon viel zu groß... :rolleyes:

Das erste Bild von heute zeigt also die Bearbeitung der zweiten Schale.
Als erstes wurde die Montagefläche für das Füllventil gefräst, so wie ich es auch schon bei der ersten Schale gemacht habe. Beide Flächen werden dann später, nach dem Zusammenbau, gemeinsam übergefräst.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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18.12.2016, 01:19 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Oh pardon, das Bild fehlt natürlich noch.
Hier ist es. ( Bin offenbar völlig aus der Übung.) :D
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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18.12.2016, 01:41 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Dann wurden die äußeren Gehäusemaße überprüft und entsprechend übergedreht. Auch der relativ kleine Zentrier-Absatz von 0,5mm wurde schon angedreht. Dabei orientierte ich mich immer an den bestehenden Maßen der ersten Schale.

Als nächstes sollte die halbkreisförmige Vertiefung des Ölraumes gefräst werden. Dazu mußte die Fräse so umgerüstet werden, wie wir es ja schon kennen - der schwere Teilkopf war wieder gefragt.
In mehreren hand-gekurbelten Durchgängen wurde der - ebenso bekannte - 10er Halbrundfräser im Alu versenkt, bis die erforderliche Tiefe erreicht war.

Später wird dieser Raum noch nach innen hin vergrößert, weil ja die Pumpe und die entsprechende Turbine noch in dieser Schale untergebracht werden müssen. Auch das Gehäuse-Lager soll hier von innen montiert werden. Das wird sicherlich noch einige Überlegungen kosten. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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18.12.2016, 01:51 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hier sehen wir mal beide halbfertigen Schalen nebeneinander. Nur, damit später keiner behauptet, das neue Bild sei ja die alte Schale... :))

Zurück zur zweiten Schale ( links ) :
der jetzt noch störende dicke "Anfasser" in der Mitte wird nur bei der Formung der Außenschale gebraucht, dann kommt er weg, wie eben schon bei den Innereien beschrieben wurde.

--
Gruß Hartmut

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