Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht |
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15.07.2016, 22:39 Uhr petitloup
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Hallo Hartmut,
schön das es nun in grossen Schritten weiter geht, nun sehe ich mal Bilder die mir was Sagen
Ja das mit den Bearbeitungstechnicken ist immer spannende Sache und immer gut wie man dann doch noch an sein Ziel kommt...wenn auch manchmal etwas unkonventionell.
Zu deinen Scheibenfräser habe ich noch eine Frage die mich brennend interessiert.
Kann man diese Scheiben, wenn sie 1mm dick sind, Nuten für Sicherungsringe in Wellen Fräsen?
Grüsse,
Serge
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16.07.2016, 02:46 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Wilde Zeiten, in denen wir leben ...
Hallo Hartmut,
hier bei RCPanzer.de gilt "gleiches Recht für alle" !!!
Genau so, wie ich von anderen Usern erwarte, das sie deinen Baubericht nicht durch unpassende Beiträge verunstalten, genau so erwarte ich von dir, dass du andere User dieses Forums NICHT mit negativen Verdächtigungen bezichtigst.
Von wegen "... es gibt Indizien : mit ziemlicher Sicherheit ..."
Wenn du konkrete Beweise hast, dann kannst du die mir gerne zusenden, dann werden wir das gemeinsam "Bewerten"
Deine öffentlichen Unterstellungen gegen "chris_at" und/oder "modellbauspezi" gehen mir jetzt aber eindeutig zu weit.
Daher erhältst du von mir eine Verwarnung !
Ich möchte solche "Privatfehden" hier bei RCPanzer.de nicht sehen.
Wenn ihr euch unbedingt kloppen wollt, dann mietet euch einen Boxring
Mit freundlichen Grüßen
Robert Rudloff
(Admin)
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 16.07.2016 02:49.
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16.07.2016, 18:14 Uhr halbkette
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Hallo Serge,
nett, dass du mal wieder herein schaust.
Gleich zu deiner Frage:
Ich denke, theoretisch kann man das wohl mit diesen Fräsern machen, aber selber gemacht habe ich das so noch nicht.
Dabei gibt es sicherlich einige Einschränkungen und Bedingungen, die man aus Sicherheitsgründen einhalten sollte.
a) ich denke zunächst daran, dass nur Fräser mit der "Fein"-Verzahnung dazu benutzt werden sollten und die Zustellung entsprechend sehr gering ausfällt. ( nur Zehntel ).
b) das ist besonders wichtig, wenn es sich bei den Wellen um geringe Durchmesser handeln sollte, denn die Wellen neigen eher zum Schwingen. Also möglichst kurz einspannen, das kennst du ja sicher.
c) bei Stahlwellen ist geringere Scheiben-Drehzahl angebracht, als z.B. bei Messing.
- den Durchmesser des Fräsers kann man auswählen - nach der Schnittgeschwindigkeits-Vorgabe ( Tabelle im Netz beim Angebot ) und den vorhandenen Antriebsmöglichkeiten bestimmt man den Durchmesser der Scheibe.
d) die zu bearbeitende Welle sollte m.E. senkrecht im Futter eines Drehtisches mit der Handkurbel langsam gedreht werden - auf dem Frästisch. Nicht etwa in eine Drehmaschine einspannen.
Den Rest kennst du selbst, das bekommst du schon hin - aber diese Scheiben sind nicht gerade billig .
Viel Erfolg dabei. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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22.07.2016, 22:07 Uhr Zugfunker
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quote: Da mein bisheriger "Hauslieferant" für derartige Werkzeuge - die Hoffmann-Gruppe - in Braunschweig den Laden mangels Laufkundschaft geschlossen hatte, war ich gezwungen, in deren Internet-Shop zu "gehen".
Dort fand ich dann nach einigem Suchen jede Menge dieser Scheibenfräser, die hier wegen ihrer äußeren Form unter "Kreissägen" liefen. Man muß sich nur die richtigen Maße ( z.B. Bohrung ) für seinen Fräsdorn heraus suchen und bestellen. Unterschiede gibt es in der Zahnform und der Größe der Spanlücke - also "grob und fein". Ich brauchte beides, denn "fein" ist gut für hartes Messing und "grob" ist besser für weichere Aluspäne....
Die Qualität ist über alles erhaben, hat aber auch seinen Preis.
Apropos: für zwei Stück von der oben beschriebenen Sorte + Porto habe ich ca. 75,-E bezahlt.
Wen es interessiert, der gibt einfach "www.hoffmann-group.com" ein und sucht....
Viel Erfolg.
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
Hast Du eventuell die Möglichkeit über eine Firma dort zu bestellen? Bei Firmenkunden gibt Perschmann ein wenig Rabatt auf den Nettopreis.
--
-- Stefan --
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28.07.2016, 22:42 Uhr halbkette
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Hallo Stefan,
danke für den Hinweis.
Ja, ich habe die Möglichkeit, über eine Firma zu bestellen. Im Direktverkauf ist das auch immer so gelaufen. Jetzt muß ich direkt mal sehen, wo ich diese Möglichkeit in deren Internet-Portal anmelden kann. Daran habe ich nach der Verkaufs-Änderung noch gar nicht gedacht.
Du hast mich jedenfalls auf den Weg gebracht. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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31.07.2016, 22:47 Uhr halbkette
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,
aus der letzten Woche habe ich ein paar Bilder, die ich noch zeigen könnte.
Es handelt sich, im Fortgang der Arbeiten am Wandlergehäuse, um das Zurecht-Stutzen eines abgesägten Alu-Zylinderblockes. Daraus soll die zweite der Schalen geformt werden. Dabei werden wieder enorm viel Späne entstehen....
Die erste Schale wird später im Detail weitergebaut, wenn die beiden Schalen erst einmal genau aufeinander passen.
Hier also der Beginn mit dem Planen der Sägeschnittfläche - nach dem Absägen von der 75er-Alustange. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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31.07.2016, 23:07 Uhr halbkette
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Als nächstes brauche ich eine 19er-Mittenbohrung.
Die wird natürlich erst einmal klein vorgebohrt.
Das ist nichts, was nicht jeder weiß, aber mal nebenbei gefragt: weiß auch jeder, warum das so gemacht werden sollte?
Ganz einfach: die breite Mittelrippe eines Spiralbohrers kann nicht schneiden, sondern nur "schaben". Das erfordert aber bei einem z.B. 16er-Bohrer relativ viel Kraft an der Reitstockspindel ( Bohrer-Vorschub ).
Wenn nun "kleiner" vorgebohrt wird, geht das ohne besondere Kraft und es schafft einen Freiraum für die große Bohrerspitze. Der Rest ist danach selbst bei ganz dicken Bohrer-Brummern recht easy. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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31.07.2016, 23:16 Uhr halbkette
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Mein dickster Bohrer ist - wie schon mal erwähnt - ein 16er.
Bei solchen Arbeiten überlege ich doch schon mal, noch zwei oder drei größere Duchmesser anzuschaffen. Diese Gelegenheiten sind aber so selten, dass dieser Wunsch schnell vergessen wird.
Hier ist also der große Bohrer im Einsatz.
Dabei muß ich nachher sowieso die Bohrung mit dem Bohrmeißel noch auf 19mm bringen
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 01.08.2016 00:16.
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31.07.2016, 23:32 Uhr halbkette
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Wer genauer hinsieht, merkt, dass ich hierzu das Vierbackenfutter verwende, für das ich mal den selbstgedrehten Futterflansch vorgestellt habe. Jetzt kommt es mir gerade recht, weil das schwere, klobige Werkstück mit vier statt drei Backen am sichersten gespannt ist.
Jetzt muß erst einmal einiges an Material "beseitigt" werden, damit so langsam die Schalenform sichtbar wird.
Dies wird der hintere, längere Teil der Schale, der später auch das Dünnring-Kugellager tragen soll.
-- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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31.07.2016, 23:42 Uhr halbkette
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In der nächsten Stufe nähere ich mich dem Gehäuse-Außendurchmesser an.
Dabei darf ich nicht vergessen, dass die endgültige Form gefräst und nicht gedreht werden soll. Das bedeutet, dass die Stufe für den Montageflansch - am Rand der Schale - jetzt noch nicht an der Reihe ist.
Wenn man nämlich so bei Routinearbeiten ist, kann man schnell mal etwas zuviel abdrehen... Das wäre dann nicht mehr zu reparieren gewesen.
-- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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31.07.2016, 23:55 Uhr halbkette
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Wie man im vorigen Bild noch sehen kann, ist der Drehmeißel schon sehr dicht an die Backen heran gerückt. Dazu sollte man vorher natürlich eine Probe machen bzw etwas ausmessen. Das habe ich auch gemacht und es kam gerade so hin. Trotzdem ist konzentriertes Arbeiten angesagt, sonst ist schnell der HM-Meißel hinüber.
Für das Fräsen der äußeren Rundungen, wie an der ersten Schale gezeigt, brauche ich auf der noch unbearbeiteten Seite wieder einen "Anfasser". Dazu wurde vorher noch etwas Material zugegeben.
Diesen Anfasser sieht man hier.
Der Durchmesser ist dabei unbedeutend, wichtig ist nur, dass das Werkstück sorgfältig und genau eingespannt wurde. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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01.08.2016, 00:11 Uhr halbkette
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Dieses Umspannen des Werkstücks gelingt immer gut, wenn man die rückseitigen Anlageflächen zu den Backen sauber hält und beim neuen Spannen das Werkstück dagegen drückt.
Das letzte Bild für heute zeigt das vorbereitete Werkstück neben der fast fertigen ersten Schale.
Einen Spreizdorn brauchte ich für die zweite Schale nicht zu bauen, weil die Gehäuseform einen natürlichen Anfasser bietet. Damit können dann bequem die innere Schale und der Lagersitz gedreht werden.
Im weiteren Verlauf werden die innere und äußere Form der zweiten Schale endgültig herausgearbeitet. Zwischendurch ist aber immer mal eine Kontrolle nötig, um zu sehen, ob die "Eingeweide" auch hinein passen und frei drehen können.... aber dem Tag die Sorge. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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07.08.2016, 19:11 Uhr halbkette
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Hallo Leute,
dies ist lediglich ein Hinweis auf den Umstand, dass ich vor Tagen schon meine
"Entschuldigung" für die Verdächtigung der User "modellspezi" und "chris_at"
im betreffenden Post auf Seite 109 ( 4ter Post von unten ) schriftlich ausgesprochen habe.
Also, für alle, die das nicht gelesen haben, bitte ich nachzulesen.
Noch etwas in eigener Sache:
Ich werde zwar mein Getriebe zu Hause weiterbauen, aber zum Glück kann man mich nicht auch noch juristisch nötigen, diesen Baubericht weiterzuführen.
Dessen Zukunft bleibt - jedenfalls hier - erst einmal ungewiss.
-- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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07.08.2016, 22:03 Uhr wolfheni
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hallo hartmut,
das habe ich schon befürchtet. der wert dieses forums wird so nicht gerade gesteigert.
an den admin:
er sollte sich lieber mal die ewigen stänkerer vornehmen. deren ergüsse senken den wert des forums jedenfalls erheblich.
hoffe aber wir bleiben trotzdem in verbindung.
gruß wolfgang -- nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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08.08.2016, 21:37 Uhr petitloup
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Hallo Hartmut,
ja schade das es soweit kommen musste, ich werde...wenn ich auch nicht immer alles kommentiert habe...deinen Baubericht vermissen.
Nach so langem Warten das du wieder was postest nun sowas, echt schade.
Nun, wer weiß...vielleicht kannst du ja irgendwann deine Finger ja doch nicht still halten und postest trotzdem was
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei deinem Vorhaben.
Viele Grüsse,
Serge
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