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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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08.07.2016, 16:13 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

jetzt ging es mir um den Spreizdorn für die 18er Bohrung in der Schale.
Diese große Bohrung war schon da, weil sie zur Formgebung der Schale gehört.

Mit einem 20er Alu-Rund sollte es klappen. Dahinein kam zuerst eine Vorbohrung mit 8,5mm, denn es sollte noch ein M10-Gewinde für den Spreizvorgang geschnitten werden.

Das folgende Bild zeigt diesen Bearbeitungsschritt.
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"


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08.07.2016, 16:36 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Bei 20mm Außendurchmesser bleiben bis zum 18er Dorn nur noch 2mm übrig. Das ergibt also nur einen dünnen Anlage-Rand von 1mm. Das wird ausreichend sein, weil die entsprechende Kante an der Schale ebenfalls nur 1,5mm dick ist.
Allerdings wird daran der Rundlauf der Schale auf dem Dorn erreicht und mit der zusätzlich kurzen Auflagefläche ( Zylinder d. Passung ) von nur 8mm muß beim Aufspannen sehr genau geschaut werden. Ein längerer Dorn wäre natürlich dabei sicherer, aber das gibt die Form der Schale nicht her.

Bevor das Gewinde geschnitten wird, müssen noch zwei Schlüsselflächen gefräst werden, denn der Gewindebohrer verlangt viel Drehmoment ( von Hand ).

Wie an andere Stelle ( "Futterflansch selbst gedreht...." ) schon mal beschrieben, geht das Spreizgewinde nicht ganz durch die Vorbohrung hindurch, denn 2 bis 3mm vor dem Ende soll kein Gewindegang mehr vorhanden sein. Das erst ermöglicht den Spreizvorgang. ( Die Vorbohrung geht natürlich ganz durch den Dorn hindurch.)

Hier im Bild ist der Dorn im Drehfutter des Rundtisches und die Schlüsselweite SW17 wird auf Umschlag ( 180 Grad ) angefräst.
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"


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08.07.2016, 17:06 Uhr
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Jetzt fehlen nur noch die Schlitze, die in der gleichen Aufspannung gearbeitet werden können. Der Nut-Fräser wird gegen einen Scheibenfräser getauscht und auf Mitte Bohrung eingestellt.

Der erste Schlitz klappte gut.
Ich verwendete meinen Spezial-0,5mm-Scheibenfräser, mit dem ich schon die vielen,vielen Schlitze in die Messing-Rotoren gefräst hatte. Jetzt sollte er zum ersten Mal Alu fräsen und dabei habe ich ihn wohl etwas überfordert, vielleicht war er mittlerweile auch schon etwas stumpf geworden.

Jedenfalls wurde er unbemerkt heiß und klemmte fest. Das ist normalerweise kein bedenkenswerter Umstand - schon ein 1mm-Scheibenfräser hält das aus und bremst einfach.
Nicht so dieser ganz schmale Kandidat mit nur 0,5mm Dicke, er verbog sich durch das Antriebs-Drehmoment, als wäre er aus Papier. Anschließend brach das eingeklemmte Stück des gezahnten Randes heraus. Das Material ist ja ziemlich hart, nur hier war es zu dünn für solche Momente.
Schade, ich mochte ihn eigentlich... :)) :))

Keine Zeit zum Trauern. So wurde nun der zweite Schlitz auf 90 Grad mit einem 1mm-Scheibenfräser beendet.
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"


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08.07.2016, 17:20 Uhr
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Wenn ich es genau betrachte, habe ich einige mit Alu zugesetzte Zahnlücken entdeckt. Sowas klemmt natürlich irgendwann.
Über diese Möglichkeit hatte ich mir keine Gedanken gemacht, weil die "Spänchen" wirklich klein wie Staubkörner herausflogen - und trotzdem.
Alu ist eben nicht so gleitfähig wie Messing. Schwamm drüber, wenn die erschwerte Neubeschaffung nicht wäre...

Nun wurde erst einmal eine Anprobe vorgenommen - es paßte alles sehr genau.
Die vorgesehene Sechskant-M10-Schraube aus V4A paßte aber nicht mit ihrem eckigen Kopf in die Durchlassbohrung des 80er-Drehfutters an der Drehmaschine, wo die weitere Bearbeitung der Schale stattfinden sollte.
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"


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08.07.2016, 17:31 Uhr
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Um den Spreizdorn im Bohrfutter korrekt einspannen zu können, muß die Sechskantschraube gegen eine gleichlange Inbusschraube getauscht werden. Genau so eine passende Schraube fand sich dann tatsächlich in meiner Sammlung . Ein einsames Einzelstück wurde seiner endgültigen, sinnvollen Bestimmung zugeführt.

Dieses Bild zeigt noch die falsche Schraube, aber auch den "alten", nun überflüssig gewordenen "Anfasser". Der sollte endlich weg - d.h. abgedreht werden und das geht - wie man sieht - nur mittels Spreizdorn.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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08.07.2016, 17:41 Uhr
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Genau den Vorgang zeigt das letzte Bild für heute : der Anfasser wird abgedreht.

Wer länger hinsieht, entdeckt, dass der Spreizdorn ordentlich tief zwischen den Futterbacken sitzt, weil der kleinere Inbusschraubenkopf in der Durchlassbohrung verschwinden kann. Nur so wird ein Schuh draus. :D

Übrigens : die Schale ist unscharf abgebildet, weil sie sich gerade bewegt

Später mehr. :dance1:
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"


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14.07.2016, 01:50 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

diese erste Wandlerschale ist noch nicht fertig, aber ich habe sie heute noch etwas weiter bearbeitet.
Nachdem nun die Rück-oder Außenseite mit dem umgedrehten Spreizdorn auf Maß gedreht wurde, begann ich, die äußere Rundung mit dem Fräser noch etwas stärker anzupassen.

Der Spreizdorn ließ mir dazu jede Menge Bewegungsfreiheit - zu diesem Zweck habe ich ihn nämlich auch angefertigt.


--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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14.07.2016, 02:01 Uhr
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Weil der Drehtisch immer noch im schwenkbaren Schraubstock montiert war, konnte die Futterachse in jede beliebige Lage geschwenkt werden.
Damit ließen sich dann in verschiedenen Winkeln mehrere Durchgänge per Hand durchkurbeln und auf diese scheinbar mühevolle Weise wurde die eckige Außenkante dann schließlich abgerundet.

Nun war es eine Frage der investierten Zeit, wie sehr angeglichen diese Rundung werden sollte.
Mir genügte es so, wie es jetzt zu sehen ist.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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14.07.2016, 02:10 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hier noch einmal das Ergebnis der Kurbelei - wie schon erwähnt - das "Drehen" ging ja gerade an diesen Schalen nicht.
Auf jeden Fall wurde die Wandstärke damit auf durchschnittlich 1,3mm herab gesetzt und insgesamt ist die Schale am Ende schon wesentlich leichter geworden.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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14.07.2016, 02:36 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Das letzte Bild zeigt, wie leicht der Spreizdorn gelöst und wieder umgesetzt wird.

Ich brauchte ihn noch einmal auf der anderen Seite der Schale, damit der winzige Zentrier-Absatz noch etwas vertieft werden konnte - es fehlten dort zwar nur 0,15 mm, aber das vorgesehene Tiefenmaß von 0,5mm war nicht korrekt erreicht worden.

So konnte ich das nicht stehen lassen, obwohl es unbedeutend scheint. Man stelle sich aber immer vor, dass sowas schnell mal vergessen wird und der Ärger dann vorprogrammiert ist, wenn das Gegenstück mit dem korrekten Maß dazu kommt und montiert werden soll....
Sagte ich schon, dass es bei der Montage gerade dabei recht eng hergeht ? :D

Die Schale saß natürlich freiwillig nicht schlagfrei auf dem Dorn, da mußte wieder die Meßuhr ran und das Schlimmste verhüten. Das war dann doch eine etwas nervende Fummelei - ich wollte ja nichts verbiegen.

Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Befestigungsgewinde im Flansch und der Lagersitz, dann ist sie endlich fertig. Die Montage der Leitschaufeln aus Messing sind dann eine andere Geschichte.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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14.07.2016, 13:42 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Hartmut,

das ist solide Handwerkskunst; das muß man sagen.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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14.07.2016, 17:56 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Gerhard,

ich danke für das Kompliment. :rolleyes:

....dann scheint ja der gute Kontakt zu einigen Lesern doch noch zu bestehen... :))

Dabei fällt mir folgendes ein:

Erst kürzlich wurde ich sogar per eMail attakiert, nachdem man mich ja schon im Thread grundlos belästigt hatte.

Der Tenor zu den Leser-Antworten in meinem Thread war: "...das sind gar nicht deine Freunde..."
und auch "... du glaubst wohl, du bist der Beste..." usw..

- dabei habe i c h doch sowas niemals von mir behauptet. :))

Naja, das ist die Kehrseite der eigentlich schönen Modellbau-Medaille - und nun beschäftigt sich bald die Braunschweiger Kripo mit dem Fall - es gibt ja jetzt verschärfte Strafen für Internet-Stalker....und anderen Pöbel...

Wir haben wohl gerade wieder mal "Saure-Gurken-Zeit". :)) :)) :))
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


P.S.:
Der Text wurde von mir nachträglich geändert - alles für den Hausfrieden.
Ich habe mich sogar für den Verdacht bei den Betroffenen per PN entschuldigt.
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14.07.2016, 18:24 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Ich werde Dir sicherlich nie eine Email schreiben!!!
Deine PN´s werden ungelesen gelöscht, das hatte ich Dir schon einmal mitgeteilt.

Kripo, ja ja ist klar :))


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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15.07.2016, 17:53 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

bevor ich hier von der Metallbearbeitung weiter berichte, habe ich noch eine kleine Information für die wenigen Leser, die mal nach einem dieser sehr schmalen Scheibenfräser gesucht haben.

Ich beschrieb ja gerade, auf welche Weise ich einen davon - den schmalsten 0,5mm x 63mm - zerbröselt habe und nun vor dem "Problem" der Wiederbeschaffung stand. Der Gedanke rührt noch daher, dass ich gerade diesen dünnen Fräser auf rein zufälliger Basis gekauft habe - ich wußte aber nicht mehr wie und wo.

Da ich aber auch mal eine Anfrage danach bekam, denke ich, dieses Thema könnte vielleicht hier von mehrfachem Interesse sein.
Inzwischen habe ich nähmlich eine Quelle dafür gefunden - natürlich im Internet.

Da mein bisheriger "Hauslieferant" für derartige Werkzeuge - die Hoffmann-Gruppe - in Braunschweig den Laden mangels Laufkundschaft geschlossen hatte, war ich gezwungen, in deren Internet-Shop zu "gehen".
Dort fand ich dann nach einigem Suchen jede Menge dieser Scheibenfräser, die hier wegen ihrer äußeren Form unter "Kreissägen" liefen. Man muß sich nur die richtigen Maße ( z.B. Bohrung ) für seinen Fräsdorn heraus suchen und bestellen. Unterschiede gibt es in der Zahnform und der Größe der Spanlücke - also "grob und fein". Ich brauchte beides, denn "fein" ist gut für hartes Messing und "grob" ist besser für weichere Aluspäne.... :))

Die Qualität ist über alles erhaben, hat aber auch seinen Preis.
Apropos: für zwei Stück von der oben beschriebenen Sorte + Porto habe ich ca. 75,-E bezahlt.

Wen es interessiert, der gibt einfach "www.hoffmann-group.com" ein und sucht....

Viel Erfolg.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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15.07.2016, 20:50 Uhr
rennkiste besucht im Moment nicht das Board.rennkiste eine private Nachricht schreibenrennkiste
Was geht denn hier ab????
Ich hol mir ne Tüte Chips und ein, zwei Bier.

Moment!!
--
Leopard 2A4 von Bauplanmaster im Bau
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