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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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04.07.2016, 09:45 Uhr
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Der Dachsmaster



Hallo Hartmut ,
da ich in der letzten Zeit nicht so oft online war bin ich nun um so erstaunter ,mit welchem Elan Du nun wieder an die Sache herangehst ( zumal ich Deine Nachricht gelesen habe ) .
Das sieht wieder richtig gut aus und ich bin guter Dinge hier in Zukunft wieder eine schöne Lehrstunde zu erhalten :rotate:

Gruß
Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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04.07.2016, 16:45 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Wolfgang,

tja, das wäre sicherlich richtig und möglich, wenn das gute Stück nicht immer noch jungfräulich im neuen, eigenen Kellerraum stünde.
Eins nach dem anderen.
Zeitlich hat mir bekanntlich jemand dazwischen gepfuscht, aber das kommt schon noch - die läuft mir wohl kaum weg, nachdem die Wand wieder verputzt ist. :)) :)) :))


--
Gruß Hartmut

\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\"
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 05.07.2016 03:27.
04.07.2016, 16:57 Uhr
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Hallo Michael,

danke für das Kompliment, das hast du nett formuliert.

Elan ist gut gesagt :)) .
In Wahrheit habe ich mich tatsächlich langsam wieder an das Thema heran gepirscht, denn mein Kopf war erstaunlich leer, was den Modellbau betraf. Dieser Bericht half mir, den mentalen Anschluß wieder zu finden.
Eh´dann die Kreativität wieder zu arbeiten begann, vergingen doch einige Wochen, aber jetzt läuft´s halt wie gewünscht. :))
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 17:25 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

hier geht es jetzt weiter mit der Bearbeitung des ersten Wandlergehäuse-Teils - sozusagen zur Einübung, weil diese Teile formenmäßig eine unübliche Bearbeitungsweise erfordern.
( Das erwähne ich fast jedesmal, damit der Umstand nicht außer acht gelassen wird.)
:rolleyes:

Bisher habe ich den Innenraum aus der waagerechten Einspannung heraus gefräst, jetzt mußte ich umrüsten, weil ich für die Außenbearbeitung mit dem Fräser nicht anders heran kam.
Wegen der unsymmetrischen Kontur war Drehen nicht gefragt.

Das Bild zeigt mal in der Totalen die neue Position des Teilapparates und des Werkstückes.
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 17:39 Uhr
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Der dicke Rand soll natürlich lediglich die Flansch-Gewinde tragen, dafür genügen aber schon 2mm Dicke.
Das überschüssige Material sollte zur Gewichtseinsparung weggefräst werden.

Die folgenden Bilder versuchen zu zeigen, wie das ablief.
Der 6mm-Fräser mußte zwischen den Futterbacken und dem gewünschten Rand arbeiten. Das ging natürlich auch nur wieder schichtweise, weil der Fräser relativ lang eingespannt war und leicht zum Schwingen neigte.
Grobe Späne waren also damit nicht möglich.
Die gewählte Einspannung hängt zwangsläufig vom "Anfasser" ab - der war nun mal nur auf der äußeren Seite vorhanden.
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 17:45 Uhr
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Dieses Bild zeigt die Stufe, die sich bildet sowie auch den Gewinde-Rand, der sich bildet.

Gleichzeitig ist auch der Grund für diese ungewöhnliche Übung zu sehen : die flach gefräste Montagefläche für das F/E-Ventil soll erhalten bleiben.
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 17:55 Uhr
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Hier sieht man mal das bearbeitete Teil von der Rückseite.
Man kann es sich dann besser vorstellen, was ich zu beschreiben versuche.

Anmerkung.
Es handelt sich dabei um die im Durchmesser kleinere Ausführung - der Rückwärtswandler hat dagegen noch ca. 10mm mehr an Durchmesser und muß deshalb bekanntlich am Rand beschnitten werden, damit er gerade so ins Getriebe-Gehäuse paßt...das hat sich halt so ergeben. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 18:05 Uhr
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...und vielleicht noch eine andere Ansicht, die das Äußere und das Innere zugleich zeigt.

Man kann hier sehen, wie dicht der Fräser an den Innenraum heran gerückt ist.
Die entstandene rechtwinklige Stufe soll aber nicht so bleiben, denn sie enthält noch zuviel überflüssiges Material. Es wird nur nicht ganz so einfach sein, das auch noch verschwinden zu lassen. Dazu muß ich wohl erst einen Spreizdorn bauen, der genau in die 18er Bohrung der Schale paßt. Der kommt dann von der Innenseite und ermöglicht ein Bearbeiten der Außenseite.
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 18:19 Uhr
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Aber bevor es da weitergeht, muß erst der Inneraum für den Ölfluß aufbereitet werden.
Ich meine damit, dass die Innenwände geglättet und möglichst auch noch poliert werden, weil das hier, ohne störende Schaufeln, noch möglich ist.

Zunächst wurde das Werkstück in die Drehmaschine gespannt und es sollten als erstes die vom Radiusfräser entstandenen Riefen in der inneren Rückwand geglättet werden.
Dazu mußte ich aber sicher sein, dass die Schale ohne Schlag eingespannt war. Jetzt kam die Meßuhr zum Einsatz, die ich dafür vorher schon einmal aufgerüstet hatte.

Der Rundlauf war schlagfrei und mit einem speziell rundgeschliffenen Meißel schabte ich vorsichtig die Rückwand zwischen den Radien glatt.
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 18:31 Uhr
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Im zweiten Schritt sollte eine 1mm tiefe rechteckige Rinne in die Rückwand gedreht werden. Dazu wurden extra 2mm Wandstärke stehen gelassen. Ich verwendete diesmal wieder einen speziell geschliffenen Einstechmeißel, mit dem das präzise gelingen wird. Die vorgesehene Breite der Vertiefung beträgt 5,5mm - nur zur Orientierung erwähnt.

Wie man herauslesen kann, habe ich diese Arbeit an der Stelle unterbrechen müssen, weil es für konzentriertes Arbeiten schon zu spät war - Mitternacht war schon vorbei. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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04.07.2016, 18:37 Uhr
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Ein Bild habe ich noch davon, das bei der Gelegenheit gut den nachgearbeiteten Ölraum zeigt.

Die eben noch einmal erwähnte Vertiefung in Ringform soll einmal die Statorschaufeln aufnehmen und zwar derart montiert, dass die Oberfläche der Rückwand in einer Ebene bleibt und für den Ölfluß kein Hindernis entsteht.

Hier noch das letzte Bild von Sonntagnacht.
--
Gruß Hartmut

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06.07.2016, 22:06 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

frisch aus der Werkstatt noch ein paar Bilder vom Fortgang der Bearbeitung der ersten Wandlerschale.

Ich deutete ja schon mal an, dass ich hierbei etwas herum probiere, weil ich in der Praxis so ein Teil ( auf diese Art ) auch noch nicht gemacht habe. Dabei sammele ich meine Erfahrungen und mache danach manches bei den anderen Schalen besser.
Das soll jetzt nicht durch die Blume heißen, dass ich mir vielleicht einen Schnitzer erlaubt hätte - nein, bei Prototypen bin ich immer ziemlich vorsichtig. Ich habe nur den Grund dafür nennen wollen, dass sich die Beschäftigung mit gerade diesem Werkstück doch etwas länger hinzieht als erwartet.

Also, ich habe heute als erstes den breiten Einstich von 1 x 5,5mm in den Schalenboden gedreht.
Vorweg gingen natürlich noch einmal ein paar Überlegungen durch meinen Kopf, wie z.B., ob ich mit dem Einsatz-Ring aus Messing dann auch zurecht komme und wie lang die Schaufeln daran sein müßten....usw...
Es ist ja nicht so, dass ich mit fertigem Plan munter drauflos drehen und fräsen könnte - nein, ich muß vor jedem Schritt immer erst alles abchecken, denn doppelt hält besser.

So, hier ist die Schale auf der Drehmaschine. Der Einstich ist wohl einigermaßen zu erkennen.


--
Gruß Hartmut

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06.07.2016, 22:16 Uhr
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Der Einstich sieht auf dem ersten Bild tiefer aus, als nur 1mm. Das ist er aber nicht, ich habe natürlich nachgemessen : 1,05mm beträgt das Istmaß.
Das ist auch weiter nicht wichtig, wenn man die Möglichkeit hat, den Ring-Einsatz genau an das vorhandene Maß des Einstiches anzupassen. Dieser Ring wird ja erst noch entstehen.

Hier noch eine zweite Ansicht, in der Hoffnung, dass der Einstich besser zu sehen ist.
Man sieht bei der Gelegenheit auch, dass die Wand nicht glatt genug ist. Die wird noch endbearbeitet. Das wollte ich vor dem Einstechen noch nicht machen.

--
Gruß Hartmut

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06.07.2016, 22:34 Uhr
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Danach ging es mir darum, dass die Außenwand wie besprochen bearbeitet wird, damit die Wand etwas dünner wird. Messungen haben ergeben, dass die Wandstärke zwischen 2 und 3mm liegt. Da kann gut noch etwas weggefräst werden.

Da ich bis heute den geplanten 18er-Spreizdorn noch nicht hatte, mit dem ich die Schale von der anderen Seite her einspannen wollte, habe ich versucht, mit einem Fräser etwas von der Außenkante abzufräsen.
Die Schale wurde diesmal am Flansch-Rand eingespannt, sonst wäre ich mit dem Fräser nicht heran gekommen. Trotzdem störten immer noch die Spannbacken an einer idealen Fräsposition, denn der Flansch war für diese Aufgabe zu dünn.

Dazu habe ich wieder mal auf meinen schwenkbaren Schraubstock zurück gegriffen, damit den Teilapparat eingeklemmt und schräg gestellt.

Das sah dann so aus.
Wer von den Lesern ein solches Bild noch von früher erinnert, der hat hier gut aufgepaßt. :)) :))
--
Gruß Hartmut

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06.07.2016, 22:59 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Das letzte Bild zeigt, was sich nun weiter oben beim Fräser abspielt. Der Fräser trifft die Ecke und kann sie abschrägen. Das habe ich zweimal mit verschiedenen Schrägenwinkeln durch gekurbelt bis schließlich eine brauchbare Gewichtsminderung enstand - das war ja das Ziel der "Übung".

Inzwischen habe ich mir schon das Material für den benötigten Spreizdorn zusammen gesucht und werde ihn bald anfertigen, denn ohne geht´s nicht viel weiter. Damit sind dann endlich die hierbei störenden Spannbacken aus dem Weg und die Bearbeitung der Außenwand kann verbessert werden.
Der "Anfasser" wird dann auch verschwinden und auch der Kugellager-Sitz kann nur damit gedreht werden.

So - hier sieht man nun, was ich beschrieben habe. Das ist also noch nicht der letzte Stand der Außenbearbeitung.
--
Gruß Hartmut

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