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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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08.10.2012, 15:22 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

aus den letzten Tagen ist wieder etwas Fortschritt zu vermelden.

Die kleine Lenzpumpe im Getriebebauch muß erst fertig sein, bevor der Aufbau der anderen Teile beginnen kann. Das hängt mit den Maßen zusammen. Der Zahnradabstand des Pumpenantriebs und die bereits festliegenden anderen Wellen-Positionen lassen nur einen ganz geringen Spielraum für den Aufbau der Pumpenwelle und deren Lagerung zu. Erst wenn diese Teile nach Zeichnung passen, kann ich weiter nach oben bauen...

Ich habe mal wieder meine Freude in der Arbeit der CNC-Maschine gefunden, auch wenn es sich nur um ein kleines Blech für die Pumpe handelt. Hier sind ein paar Schnappschüsse davon, die in etwa die Entwicklung bis zum fertigen Bauteil zeigen, das ohne große Mühe in herrlicher Präzision dabei herauskommt. Und ...allmählich, so mit der richtigen Übung, geht das doch schon deutlich schneller als mit dem Handwerkzeug.
Die folgenden Bilder sollten eigentlich diese Beobachtung vermitteln.

P.S.:
Übrigens, die asymmetrische \"Mitten\"bohrung ergibt sich aus dem Umstand, dass die Auslaßöffnung der Pumpe einen größeren Schraubenabstand verlangt.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 08.10.2012 16:01.
08.10.2012, 15:26 Uhr
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Nachdem die Umrisse und Bohrungen programmiert waren und die Simulation keinen Fehler anzeigte, war schnell ein 1mm-Blech aufgespannt und der Nullpunkt bestimmt. Dann gings auch schon los mit Höchstdrehzahl 3000 U/min und 2mm-Fräser. ( ...mehr U/min schafft die Fräse nicht...)


--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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08.10.2012, 15:28 Uhr
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Ab jetzt nur noch genüßlich zuschauen und ab und zu die Späne wegsaugen.
--
Gruß Hartmut

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08.10.2012, 15:30 Uhr
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Schnell noch die vier Befestigungsbohrungen \"haargenau\" gesetzt....
--
Gruß Hartmut

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08.10.2012, 15:35 Uhr
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Und fertig ist das Werkstück. Nur noch entgraten...und paßt.
Immer wieder eine tolle Sache !

Zugegeben, das war kein aufregendes Beispiel, aber es bringt auch Freude. ;D
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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08.10.2012, 15:43 Uhr
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Als nächstes brauchte ich noch eine Lagerbuchse für die Pumpenwellenlagerung. Die sollte auch gleich den 3mm dicken Deckel für den Pumpenraum mitbringen.
Das Drehteil ist weniger spektakulär hergestellt worden und die Lagersitze ( 8 x 3mm ) haben schon eine Menge Zeit gekostet - sowas ist dann kaum noch erfreulich zu nennen.
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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08.10.2012, 15:56 Uhr
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So, zum Schluß noch ein Bild mit der zusammen gesteckten Anordnung, damit man sehen kann, wo die Teile hin gehören. Dabei fällt mir auf, dass der obere Lagersitz noch gar nicht fertig ist - also noch einmal ran.

Wie man jetzt schon erkennen kann, läßt sich mit dem Deckblech die Pumpe gut montieren und bei Bedarf auch leicht öffnen und evtl. reinigen. Allerdings wird das kaum nötig sein und wenn, dann müssen natürlich erst alle Antriebsteile darüber abgebaut werden - hoffentlich nicht. :))

Als nächstes Teil ist dann der Rotor an der Reihe....
--
Gruß Hartmut

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16.10.2012, 15:24 Uhr
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus,

in der vergangenen Woche habe ich nichts am Modell gemacht - es gab zuviele Ablenkungen anderer Art.
( Da wurde z.B. ausgiebig Geburtstag gefeiert...)
Trotzdem habe ich mir natürlich in lichten Momenten einige detaillierte Gedanken zum Pumpenbau gemacht. Nicht, dass dieses Teil nun prinzipiell etwas Besonderes wäre, nein, aber die geringe Größe erschien mir doch in diesem Fall ein mögliches Problem zu sein. Ich sollte damit recht behalten.

Gestern ging ich dann doch noch kurz entschlossen an die Fräse und programmierte die kleinen Schaufeln des Pumpenrotors - bis jetzt spreche ich immer noch vom Rotor der Lenzpumpe mit 10 mm Durchmesser. Die entstehenden Schaufel-Blättchen haben danach eine Fläche von 4 x 3 mm, bei einer Dicke von zunächst 0,3 mm.

Hier mal das vergrößerte Programm-Bild. ( Kästchen-Weite 1 mm.)
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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16.10.2012, 15:34 Uhr
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Soweit - so gut.
Ich probierte natürlich auch die Simulation durch und sah dabei einige Eigenheiten wie das weite Ausschwingen der automatisch berechneten Fräsbahn an den spitzen Flügelenden. Das störte in diesem Fall nicht weiter und eine Korrektur von Hand hätte ziemlich viel Arbeit bedeutet.

So, wie die Darstellung jetzt zeigte, gab es keine weiteren Fehler.

--
Gruß Hartmut

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16.10.2012, 15:45 Uhr
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Mit einem passend abgedrehten Stück 10mm-Rundmessing, als Werkstück senkrecht im Schraubstock, ließ ich einen 2mm-Fräser darauf tanzen. Mal sehen, was der da rausholen kann - \"kleine\" Spanabnahme war vorauszusetzen. Viel beobachten konnte ich nicht - nur mit einer Lupe. :D
--
Gruß Hartmut

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16.10.2012, 15:52 Uhr
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Bis jetzt schien alles keine Probleme zu machen, denn die kleinen Schaufeln schälten sich nach und nach aus dem Späneberg heraus.
Als die Späne dann weg waren, zeigte sich die fertige Schaufelgruppe, wie das Bild zeigt.

Das Ganze Manöver war natürlich auch gleichzeitig eine Generalprobe für die Fertigung des Wandler-Rotors mit mehr als 4 Schaufeln...
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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16.10.2012, 16:18 Uhr
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Welche Freude ! Es funktioniert !

Aber was war das? Bei näherer Betrachtung zeigte sich, das meine Schöpfung verkrüpp**t zu Welt gekommen war. Deutlich sah ich jetzt, dass die zuletzt gefräste Schaufel nicht voll ausgebildet war - das Bild zeigt das am Rotor links ! Das gefräste Profil war viel zu dünn und \"vernippelt\", weil es sich bei der Bearbeitung durch den Fräserdruck natürlich verbogen hatte.

Ja, wie kommt denn nun sowas? Jetzt war \"guter Rat teuer\". Einige Gedanken gingen erst einmal unbeantwortet durch den Kopf:
- War die Fräse vielleicht nicht in der Lage, so genau zu arbeiten?
- Hat es eine unbemerkte Ablaufstörung gegeben?
- Das Programm war doch einwandfrei, oder etwa nicht?

Weil ich die beiden ersten Fragen gerne ausschließen wollte - ein \"Ja\" wäre auch hierbei schrecklich gewesen - konzentrierte ich mich gleich auf das Programm.
Als erstes vergrößerte ich mal die Darstellung der Simulation, um mögliche Fehler besser erkennen zu können.
Und siehe da - auf den zweiten Blick zeigte sich, dass der Fräser tatsächlich bei der letzten Schaufel (5) eine \"gestörte\" Fräsbahn hatte - zu erkennen an dem \"grünen Frästeppich\", der auf der Innenbahn rund 1 Zehntel zu weit ins Material hinein geht, über die blaue Begrenzung hinaus. Das war mir vorher natürlich nicht aufgefallen. Da muß man erstmal drauf kommen, wenn man nicht mit so einer Möglichkeit rechnet.

Wieder etwas schlauer geworden... :))
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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16.10.2012, 16:27 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Zum Abschluß dieser Episode noch einmal den fertigen \"Krüpp**-Rotor neben dem inzwischen ebenso fertiggestellten Pumpengehäuse. Die linke Schaufel ist verk******t...

Naja - dann mache ich eben mal einen neuen, besseren Rotor - vielleicht mit etwas dickeren Blättchen.
Also, Kopf hoch - war ja nicht mein Verschulden. ;D
\"Ausschuß\" kommt doch eher selten bei mir vor - und so soll es möglichst auch bleiben...:rolleyes:
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"


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16.10.2012, 16:56 Uhr
EDE besucht im Moment nicht das Board.EDE eine private Nachricht schreibenEDE
Hallo Hartmut, auch wenn ich nur denke dass ich da durchsteige bei dem Getriebe verfolge ich den Baubericht immer mit großem Interesse.
Gefällt mir deine Arbeit!!
Gruß
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17.10.2012, 14:14 Uhr
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Hallo Ede,

danke, das freut mich zu hören/lesen.

Wenn du fleißig weiterliest, wirst du bestimmt noch manches finden, was gut zu verstehen ist. Ich werde mich auch in Zukunft nicht zurückhalten und bei Gelegenheiten soviel wie möglich erklären. Dafür ist so ein Bericht ja da, denke ich. :D

Also, immer am Ball bleiben ! :))


Zum Thema: Vorschau

Ich bin gerade dabei, ein neues Profil für die kleinen Schaufeln zu entwerfen. Dabei werden die Querschnitte stark verdickt, ohne die äußere Form der aktiven Ablaufseite ( nach außen gewölbt ) zu verändern.
Damit hoffe ich, dem Programm bei der Berechnung der Fräsbahn entgegen zu kommen, so dass der jetzt bekannte Fehler vielleicht nicht mehr auftritt.

Einen Plan \"B\" habe ich natürlich auch noch:
Wenn das Phänomen wieder erwarten noch auftreten sollte, werde ich nur eine einzelne, verstärkte Schaufel programmieren und die drei restlichen einfach wieder löschen. Es fiel mir nämlich vorher auf, dass die erste, senkrechte Schaufel einwandfrei gefräst wurde.
So kann nur immer eine ( z.B. senkrechte ) Schaufel gefräst werden und die anderen entstehen durch 90-Grad-Weiterschalten des Werkstückes - eingespannt auf einem Teilapparat.

Eins von beiden wird schon klappen. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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