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Thema:  Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht |
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26.09.2012, 15:17 Uhr
  kampfgnom
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Hallo Hartmut,
sehr schön, dass es dir wieder besser geht und du deine Projekte weiter vorantreiben kannst.
Wie immer verfolge ich natürlich diesen Beitrag, auch wenn ich mich hier noch nicht zu Wort gemeldet habe.
Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich nur weiß, dass es um ein hydrodynamisches Getriebe geht. Was und wie genau es das kann, erschließt sich mir leider immernoch nicht 
Keine Angst es liegt nicht an dir und deinen Erklärungen sondern einfach, dass dieses Projekt einfach zu komplex für meine Birne ist 
Trotzdem, ich schau mir weiter deine Pläne, Zeichnungen, Bilder und hoffentlich auch bald Videos zu dem Teil hier an, in der Hoffnung, das mir am Ende noch ein Licht aufgeht und ich ordentlich was gelernt habe.
Auch wenn ich es nicht beurteilen kann, sieht bisher alles sehr beeindruckend aus und wird, wie alle deine Sachen ein perfektes Endergebnis!
Weiter so, beste Grüße
kevin
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26.09.2012, 22:07 Uhr
halbkette
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Hallo Kevin,
das ist nett von dir. Danke, dass du mir den Wiedereinstieg in dieses Thema so leicht machst. 
Mit dem Verständnisproblem in diesem besonderen Fall wirst du wohl nicht allein da stehen, fürchte ich.
Irgendwie kann ich das verstehen, weil ich die Zusammenhänge ebenfalls für ziemlich kompliziert halte.
Wenn man als Leser z.B. ( noch ) keine technische Ausbildung besitzt und/oder vielleicht zu jung für eine langjährige Berufserfahrung ist, müßte man sich schon privat sehr für das Thema interessieren, um da trotzdem durchzusteigen. Das kann man ja nicht gleich von jedem Leser erwarten.
Ich respektiere zwar in diesem Fall dein Eingeständnis, aber aus meiner Sicht ( des ehem. Lehrers ) muß ich mir sagen, dass ich dann wohl zu viel bei den Lesern voraus gesetzt habe. Ich möchte ja schon gern verstanden werden.
Meine Entschuldigung vor mir selbst ist die, dass dies hier eben kein Lehrgang sein soll, sondern nur ein Werkstattbericht ist. Ich bin natürlich beruhigt durch deinen Hinweis, dass dein geringer Durchblick \"nicht an mir liegt\"...ich weiß, das sagt man dann mal so, wenn man höflich sein will. 
Vielleicht sollte ich bestimmte Zusammenhänge doch etwas mehr und ausführlicher erklären - ich weiß es nicht - andererseits will ich ja auch nicht damit langweilen. Da sich außer dir zu dieser Frage niemand meldet und die andere Hälfte der Leser als Gäste keine Möglichkeit dazu hat, werden wir es wohl nie genau erfahren. 
Aber damit kann ich leben - schließlich kann man hier ja als Mitglied gezielte Fragen stellen, wenn man wirklich neugierig ist.
\"Gut, dass wir drüber gesprochen haben...\"  und danke für die Blumen.
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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27.09.2012, 20:34 Uhr
wolfheni
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guten abend hartmut,
schön das du wieder am \"schaffe\" bist. du weißt wir sind sind schon sehr gespannt.
mich hat´s leider auch erwischt. gott sei dank nur 3 wochen.
gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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30.09.2012, 03:12 Uhr
halbkette
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Hallo Wolfgang,
erst einmal \"Gute Besserung\" - ( bevor ich das wieder vergesse ).
Ich war nämlich gestern wieder lange in der Werkstatt und habe mich wieder mal erfolgreich im CNC-Fräsen geübt, damit \"ihr\" nicht mehr umsonst \"gespannt seid\".
Morgen werde ich dann wohl die Bilder dazu zeigen. Es ist aber mit der Programmiererei doch erheblich zeitintensiv, auch wenn es nur kleine \"Eingriffe\" sind - es könnte also spät werden..
--
Gruß Hartmut
P.S.:
Hast du jetzt einen künstlichen Daumen?
Wie kommt man denn nun zu sowas?
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 30.09.2012 03:15.
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01.10.2012, 15:01 Uhr
halbkette
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus,
wie versprochen kommen jetzt die nächsten Bilder, wenn auch etwas verspätet. Ihr kennt ja sicherlich auch das passende \"Wort zum Sonntag\": \"Dem Glücklichen schlägt keine Stunde...\" So ist das jedenfalls bei mir.
Gestern habe ich die Arbeit an der Sumpf-Öl-Pumpe fortgesetzt. Da mußte zunächst einmal eine massive Schiene aus Voll-Messing 20 x 10mm vorbereitet werden, damit da hinein das Gehäuse der Pumpe gefräst werden kann. Zwei Fliegen werden dabei mit einer Klappe erschlagen, denn die Schiene soll auch die montierbaren Stützen für die Innenlager der Mitten-Wellen tragen - genauestens ausgerichtet, natürlich.
Zur besseren Ausrichtung der Schiene habe ich eine weitere Nut in das Bodenblech gefräst. Das hilft nachher beim Weichlöten.
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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01.10.2012, 15:09 Uhr
halbkette
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Dann wurde die Schiene auf die Fräse gespannt und ein kleiner \"Kessel\", 3mm tief, gefräst. In den hinein soll dann ein passender Teil des Deckels den Pumpenraum nach oben abdecken. Das Spiralgehäuse der eigentlichen Pumpe folgt darunter - eine Etage tiefer also.
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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01.10.2012, 15:24 Uhr
halbkette
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Der Platz dafür wurde natürlich vorher genau ausgemessen, das ist nicht etwa willkürlich.
Zur Vorbereitung der Spiral-Fräsung kommt erstmal ein weiterer kleiner \"Kessel\" in die zweite Ebene. Damit ist der innere Bereich der Spirale gleich gräumt. Dieses Programm (HSE) verlangt nämlich zum \"2D-Räumen\" immer die Berücksichtigung des Fräserdurchmessers - wenn man nur eine Kontur abfräsen will, dagegen nicht, was wesentlich einfacher ist.
Ich hoffe, man kann die beiden Ebenen und ihre jeweilige Ausfräsung erkennen. Mehr konnte meine Kamera nicht vergrößern. Es gab auch Probleme mit dem Blitz und Blendung auf diese kurze Entfernung - die Objekte sind halt momentan so klein ( z.B. Pumpenrotor-Durchmesser nur 10mm ).
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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01.10.2012, 15:35 Uhr
halbkette
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Nun kommt das Herzstück - die spiralförmige Außenwand des Pumpenraumes. Das ist zweifelsfrei ein Fall für eine CNC-Bearbeitung, denn anders geht sowas gar nicht herzustellen.
Wenn auch das Programm gerade beim Erzeugen dieser Fräsbahn keine Schwierigkeiten vorhält, so hat man doch einiges zu tun, um die Spirale genau dahin zu plazieren, wo sie sinnvoll ist. Dabei mußte ich schon etwas mit dem Bildschirm kämpfen. Schließlich klappte die Simulation und ergab folgendes Bild.
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Gruß Hartmut
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01.10.2012, 15:44 Uhr
halbkette
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Das Fräsen selbst klappte mit einem 3mm-Fräser prima. Damit war ich zufrieden.
Nur das Foto davon wollte nicht gelingen, weil immer die Spindel im Weg war und auch die Beleuchtung nicht immer einen scharfen Blick in die Tiefe zuließ. Das ist also das beste Foto vom fertigen Spiralgehäuse - man muß wohl etwas länger darauf schauen, dann gehts.
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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01.10.2012, 15:51 Uhr
halbkette
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Weiterhin wurde die massive Schiene an der Unterseite ausgefräst und damit schon mal gewichtsmäßig erleichtert. Das schafft außerdem dünnere \"Beine\" und die lassen sich dann leichter auf Löttemperatur bringen. Dazu werden sicher noch etliche Späne herausgearbeitet werden. Das Bild zeigt den Beginn davon.
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Gruß Hartmut
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01.10.2012, 16:04 Uhr
halbkette
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Das nächste Bild zeigt die Ausgangs-Seite.
Zunächst fällt auf, dass unter der Pumpe 2,5mm Messing freigefräst wurden, damit das Öl dort einen guten Zulauf zur Ansaugöffnung hat.
Weiterhin ist mit der 3mm-Bohrung an der Seite der Auslaß-Punkt des Pumpöls zu sehen. Hier wird die Bohrung noch auf 4mm erweitert, damit ein 4mm-Ms-Rohr eingesteckt werden kann. Das führt dann durch die Getriebe-Gehäusewand nach außen...in den Sumpföl-Behälter.
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Gruß Hartmut
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01.10.2012, 16:23 Uhr
halbkette
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So, als letztes Bild, bevor ich wieder in die Werkstatt gehe, zeige ich mal, wie das rechtwinklige Ausrichten der Schiene auf dem Blech erfolgen soll. Dazu wird eine Seite ( ein Beinchen ) der Schiene um die Tiefe der Führungs-Nut kürzer gefräst ( 0,3mm ), so dass beide Seiten wieder gleich hoch sind. Die Anlage an die gefräste Nutkante richtet die Schiene dann aus.
Im Bild sind die beiden gut sichtbaren Nuten die Knick-Kanten des Bodenbleches. Das rechte \"Bein\" der Schiene steht aber auch in einer Nut. Leider ist die schlecht zu erkennen, weil sie überstrahlt wurde.
Wie gesag, ist das Schienen-Profil immer noch etwas dick und muß noch entsprechend nachgearbeitet werden. Dazu gehören auch Seitenbohrungen...
Ich muß mir jetzt schon Gedanken zu den Details der eingebauten Teile machen - wenn die \"Kiste\" erst geschlossen ist, wird das Anpassen und Einlöten von z.B. Halterungen und Gewinde-Punkten ziemlich schwierig sein.
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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01.10.2012, 18:56 Uhr
Grauer-Baron
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Guten Abend Hartmut,
schön zu sehen, dass es dir wieder besser geht und auch dein Projekt Fortschritte macht 
Um nochmal ein paar Beiträge zurück zugehen, du hattest natürlich recht, mit der Einbaulage des Pumpenrades und der daraus erfolgenden parallel zur Achse verlaufenden Kanten des Turbinenrades
Das durch die Schrägstellung der Flügel allerdings das Profil an dieser Kante nicht voll ausgeführt ist, gefällt mir trotzdem nicht 
Aber mach mal weiter, ich drück die Daumen !!!
Viele Grüße
Florian
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Griesgrämig plagt sich nur der Tor- der Tigermann lernt mit Humor!
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02.10.2012, 14:51 Uhr
halbkette
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Hallo Florian,
dich gibt es also auch noch?
Danke für die \"frommen Wünsche\". Du bist sicher auch wieder gesund, oder?
Ja, m e i n Projekt macht wieder Fortschritte - und deines??
Darauf warte ich auch immer neugierig, aber du läßt dir leider viel Zeit, um dann mit einem ganzen Haufen Neuerungen aufzuwarten... Kleine Häppchen wären doch auch nicht schlecht.
Da bin ich dann aber auch schon zufrieden , wenn du meine Argumente als richtig erkennst. Die \"Montage\" ist also der einzige Grund für die verstümmelte Schaufel-Form. Das hatte ich bereits abgehakt und verdrängt.
Sicher sieht das so nicht \"schön\" aus, das ist halt einer dieser vielen kleinen Kompromisse, die man besonders als Modellbauer eingeht. Ist schon klar, dass dir das nicht gefällt.
Andererseits - wer sieht das denn schon - später, wenn der Deckel drauf ist ? 
Die Hauptsache ist doch, dass die Funktion als Schaufel noch erfüllt wird und da habe ich keinen Zweifel
Wann sehen wir denn mal wieder etwas von deinem Getriebe? Gibt es da schon etwas Neues?
Soviel zu dir.
Jetzt habe ich gleich noch ein oder zwei Bilder von gestern abend, die ich hier mit anhänge. Die etwas massige \"Schiene\" wurde noch so weit wie möglich ausgefräst - wie oben bereits beschrieben wurde.
Hier mal ein Blick auf die Unterseite.
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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02.10.2012, 14:59 Uhr
halbkette
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Auf diesem Bild sieht man gut, dass die obere Wandstärke auf ca. 3mm geschrumpft ist. Das genügt, um gut M2-Gewinde aufzunehmen, ohne dass das Gewinde ausreißt. Darauf sollen die Füße der Stützen für die innerern Wellenlager verschraubt werden. Das wird alles noch vor dem Anlöten der Schiene geregelt.
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Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 02.10.2012 15:01.
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