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Thema:  Frage Hydraulikantrieb |
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06.02.2015, 18:02 Uhr
  Reforger85
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Hallo,
ich denke darüber nach das Stützschild meiner M-107 Selbstfahrlafette mit Komponenten der Fa. Leimbach hydraulisch zu heben und zu senken.
Muss der E-Motor, als quasi die Hydraulikpumpe ständig laufen um den Druck im System zu halten, oder muss die Pumpe nur laufen wenn das Schild bewegt wird? Es wäre ja quasi nicht so schön wenn die Pumpe während der Fahrzeit voll laufen muss nur um das Schild in der oberen Position zu halten.
Wäre froh wenn hier einer Rat weiß, da ich dann dementsprechend auch den Regler für den E-Motor bestellen muss.
Gruß Christopher
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06.02.2015, 19:03 Uhr
halbkette
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Hallo Christopher,
erkundige dich bitte mal bei Leimbach, ob die Steuerventile eine Nullstellung haben. Das ist ja anzunehmen, aber die spezifischen Leimbach-Teile kenne ich noch nicht genau.
Theoretisch sollte der E-Motor nur Druck zur "Arbeitsbewegung" erzeugen - ist die Kolbenstellung erreicht, werden die Leitungen vom Ventil in der Nullstellung gesperrt und das stehende Öl hält die Kolben in der gewünschten Stellung fest. In dieser Null-Stellung der Ventile sollte dann der Motor/die Pumpe abgeschaltet werden.
Das spart natürlich eine Menge Strom im Modell.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.
Viel Erfolg.
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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06.02.2015, 21:10 Uhr
wolfheni
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hallo christopher,
das original hatte eine mechanische verriegelung. würde ich dir auch empfehlen, ev. nach dem kugelschreiberprinzip., d.h. entriegelung mit überhub der hydraulukzylinder.
@ hartmut.
hydraulikzylinder in endstellung und unter last zu halten wird nur mit den steuerventilen nicht funktionieren.
dafür sind die steuerventile nicht dicht genug (lecköl). hydraulikkreise die unter last ihre stellung halten sollen
werden immer mit entsperrbaren rückschlagventilen ausgerüstet. d.h. das rückschlagventil sperrt den druckabbau im zylinder. in gegenrichtung wird dann das rückschlagventiil vom arbeitsdruck in gegenrichtung entsperrt. aber auch dann wird die arbeitsstellung nicht 100% gehalten, da ja auch die zylinder nicht vollständig dicht sind. und das im modellbau zu realisieren, ich meine das entsperrbare rückschlagventil, zu kaufen gibt es das jedenfalls (noch) nicht. für meinen büffel habe ich dass zwar schon mal angedacht. allerdings wird hier in arbeitssstellung des gerätes die pumpe immer laufen, da das arbeiten mit der hydraulik, winde, kran und schild ja sinn und zweck der ganzen übung ist. in transportstellung (fahrbetrieb) ist ja das schild auch mechanisch verriegelt. 
gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von wolfheni am 06.02.2015 21:12.
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07.02.2015, 09:35 Uhr
Erbse0815
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Moin!
Wenn du nur heben/ senken wilst.
Kauf dir zwei identische Zylinder.
Der einde Zylinder ist an der Schaufel und der andere wird über eine Spindel zusammen gedrückt oder auseinander gezogen.
Somit benötigst du keine Ventiele, usw..
Ist die einfachste Möglichkeit.
Nur wen es etwas mehr wird reicht das nicht mehr aus.
Gruß Helmut
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Erbse0815 am 07.02.2015 09:38.
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07.02.2015, 10:11 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
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Hi
Also ich Versuchs mal kurz zu machen:
Ein E-motor treibt die Pumpe an, welche das Öl über Steuerventile zu den Zylinder pumpt. Das Ventil mus in der Lage sein, vom Nullpunkt her den Öl Strom zum Zylinder umkehren zu können.
Die Frage ist:
Wie dicht ist der Zylinder selbst, bzw. ist der zu erwartende Druck durch Belastung innerhalb der Grenze, was der Zylinder an sich zu vertragen mag. Zum 2.: wie gut/dicht ist der Ventil block. Dies könnte man noch durch ein doppeltes sperrventil in beiden Öl Leitungen optimieren...
Eine gute Hydraulik ist echt ein Thema für sich, und im kleinen Maßstab 1:16 schon recht schwierig, wenn kraft und tempo stimmen sollen.
Bei unseren MULTI hatten wir auch versucht mit scaleart und Leimbach pumpen das hin zubekommen, keine Chance: zu wenig drück, bedingt durch pumpengröße und Güte der verbauten Innereien. Da kam dann nur ein jung Pumpe mit max. Druck von 150 bar in Frage, die wir mit 20-22 bar nutzen. Das wiederum müssen auch die Schläuche ab können, die trotz allem noch flexibel sein müssen....usw...usw...
Nicht ohne das Thema, aber interessant.... 
Mein tip:
Versuch das mechanisch zu lösen, Spindel vielleicht sogar Feder unterstützt... Drehstab, zug- oder druckfeder.....
Das wird dann nicht so teuer wie ein Hydraulik system.....
Tom
--
AFV-MODEL GmbH
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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07.02.2015, 14:25 Uhr
halbkette
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Hallo Jungs,
eure Einwände mögen ja für die Hydraulik eines Originals zutreffen, aber bitte - wir reden hier doch vom Modell-Betrieb.
( Ich z.B. habe noch keine "entsperrbaren Rückschlagventile" im Modell-Angebot gesehen. )
Wie so eine Hydr.-Anlage beim Original am zweckdienlichsten gemacht werden sollte, habe ich damals bei der Entwicklung der Hydraulik für den Vorläufer des "Dachs" schon bewiesen. Im Modell aber sollte die Hydraulik so überschaubar wie möglich sein und da sind halt mal Kompromisse vonnöten.
Klar, dass die Anlagenteile im Modell auch nicht 100%tig öldicht sind und die ruhenden Kolben mal nachlassen können - dann wird eben der Motor wieder eingeschaltet und etwas die Lage korrigiert.
Das ist im Modell doch kein Thema, wenn es hilft. 
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Christopher alles so perfekt wie möglich haben will - es soll nur ohne großen Aufwand funktionieren - stimmt´s ?
Wolfgang hat da wohl höhere Ambitionen, dafür hat er es auch schwerer damit. Wer will schon seine Modell-Spezialventile immer selber bauen müssen?
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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12.02.2015, 14:40 Uhr
Reforger85
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Hallo,
ich hab mir jetzt in den Kopf gesetzt das ganze hydraulisch zu steuern, da alles andere bei den offen sichtbaren Zylindern nur ein Kompromiss wäre. Wenn der Steuerblock und die Zylinder die ich habe nicht dicht genug halten, dann ist Eigenbau angesagt.
Gruß Christopher
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12.02.2015, 17:14 Uhr
GG
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Hallo Christopher,
ich habe die Leimbach-Komponenten schon in mehreren Modellen verwendet. Die Pumpe muss nur laufen, wenn Du das Schild bewegen willst. Die Leimbach-Ventile sind dicht und die Pumpe ist gut bis 10-12 bar. Das sollte für das Stützschild locker reichen. Die Zylinder verwende ich sogar bis 22 bar ohne Probleme.
Ich habe die Ventile in meinem Bagger und im Kodiak 1:16 verbaut. Als Pumpe würde ich die H0102 verwenden und bei Bedarf ein-/bzw. auschalten.
--
Gruß
Günter 
cg-modellbau.de
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von GG am 12.02.2015 17:15.
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12.02.2015, 18:59 Uhr
mb1123
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Hallo Christopher.
Da kann ich Günter nur Recht geben.
Leimbach ist i.O.!
Ich benutze die Leimbach-Komponenten in meinen Bergepanzer schon lange.
Ohne das bis jetzt was ausgelaufen ist. ALLES DICHT!
Sowie jetzt mit Frank in unseren Bibern.
Gruß
Michael
PS: Über die Leimbach –Zyl. kann ich leider nichts sagen, die hat
Herr Mineif gefertigt. Und die sind Top und Dicht!
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12.02.2015, 21:12 Uhr
Kapitaen
gesperrt
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Sagd ihr beiden wie lange betreibt ihr eure Hydraulik sachen?Wollte es in meinen Berge,doch wurde mir erzählt,hält nicht lange und sei schlechter wie mit Elektroantrieb.Wer das gesagt hat verrate ich nicht,bevor es wieder ärger um nichts gibt.Ihr könnt es sicher ahnen?Mir würde ja der Stützschild rauf,runter und Kranarm heben,senken reichen.
Gruß Jens.
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Kapitaen am 12.02.2015 21:20.
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12.02.2015, 23:02 Uhr
Horchfahrer
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Hallo,
Wie Günter schon sagte, Leimbach funktioniert ohne Probleme. Hab das auch in meinem Kodiak drinne. Bin Ende März in 3 Tage in Sinsheim, kannst gerne vorbeikommen und dir anguggen.
LG
Claudius
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13.02.2015, 15:43 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
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Tachchen
Nur um es nochmal klar zu stellen:
Ich wollte mit meinem Post NICHT sagen, das die Produkte von Leimbach oder Scaleart schlecht sind, im Gegenteil:
Venile und Zylinder vin Leimbach nutzen wir auch im Multi, und gerade der Ventilblock von Leimbach ist dank Schiebeventilaufbau besonders feinfühlig steuerbar!
Nur isses bei uns der Sonderfall, das die kleinen Pumpen beider Hersteller nicht dauerhaft den Druck von 20-22 Bar schaffen.
Bei den kleinen Zylindern mit gerademal 11mm Aussendurchmesser bleibt nach Abzug der 3er Kolbenstange wenig übrig, wo das Öl durch Volumen wirken könnte. Hier geht es nur mit "Druck" vorwärts.....
Tom
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AFV-MODEL GmbH
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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| Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von TOM am 13.02.2015 15:44.
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14.02.2015, 23:38 Uhr
Reforger85
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Hallo nochmal,
ja die H0102 Pumpe habe ich auch im Visier, die wird es wohl werden, von der Größe und Fördermenge passt die ziemlich gut.
Wenn der Einbau naht, werde ich euc auf dem Laufenden halten.
Gruß Christopher
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24.02.2015, 20:35 Uhr
Reforger85
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Hallo,
ich war nicht untätig und hab mal etwas rumprobiert  und erste Schritte im Bereich Modellhydraulik gemacht.
Ich habe eine Leimbach Pumpe inkl. Filter und 1-Fach Steuerblock verbaut. Die beiden Hydraulikzylinder sind Eigenbau nach Vorlage eines Modellbaukameraden, da keine passenden im Zubehörhandel zu finden waren.
Wenn die Nullposition am Steuerblock sauber vom Servo angefahren wird, hält das System den Druck sehr gut. Ich kann das gesamte Modell mit dem Erdsporn hinten anheben, bei abgeschalteter Pumpe hält der Druck das Heck gute 4min. in der Luft.
Entgegen der Empfehlung von Leimbach lasse ich die Pumpe aber mit 6V anstatt 12V laufen weil die Pumpe dann sehr geschmeidig läuft und der Sound sowie die Hubgeschwindigkeit quasi wie beim Original sind.
Gruß Christopher
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24.02.2015, 22:35 Uhr
cde_Evil-Homer
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Hi Christopher,
schaut doch sehr gut aus das ganze.
Wenn der Erdsporn irgendwann doch mal absacken sollte kannst du ja versuchen das ganze System mechanisch etwas zu bremsen......
Also das Schwenkgelenk so zu bremsen das es nur runterfährt wenn die Hydraulik Kraft aufbringt.
Filzbeilagscheiben oder ähnliches sollten das eigentlich so stark bremsen das es von selber oben bleibt, sogar ohne Zylinder........
Grüße
Michael
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http://forum.modelltechnik24.de
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