Thema: Tiger I früh 1:10 Stehr |
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03.01.2015, 21:11 Uhr
 petitloup

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Hallo Sascha,
sieht bisher als Super aus, wie ich sehe gibt es noch möglichkeiten zur Verbesserung, soll keine Kritik sein, ich meine damit das man selber noch (wenn man will) noch Details verbessern kann.
Sehr schön
Wünsche dir weiterhin noch viel Spaß und freude mit deinem Tiger.
Grüsse,
Serge
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03.01.2015, 21:48 Uhr
Morog
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Hi Serge,
danke dir, das motiviert! Und bitte ja, her mit der Kritik! Wenn dir was auffällt oder du etwas siehst, immer her damit! Bin da sehr offen für konstruktives oder Verbesserungen. Der Tiger ist mein erster in Vollmetall 1:10 und arbeitet sich doch ganz anders als mit den Materialien mit denen ich normalerweise baue.
Noch eine Frage in die Runde, hat jemand Maße wie Breite/Länge und Radien der Kantenverstärkung (?) oberhalb der Kette (siehe Bild)
Quelle: tiger1.info
Gruß
Sascha
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03.01.2015, 21:54 Uhr
Morog
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Sehr geil! Danke!
Gruß
Sascha
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03.01.2015, 23:22 Uhr
Morog
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So richtig wirklich hilf die Zeichnung auf den 2. Blick leider doch nicht weiter. Gibts davon evtl Werkzeichnungen? Kann mich jemand aufklären was das für eine Aufschweißung ist und zu welchem Zweck die dort war?
Gruß
Sascha
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04.01.2015, 01:04 Uhr
 petitloup

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Hallo Sascha,
wo ist denn der Hacken an der Zeichnung, die Radie und Abstände, Länge, Breit und Dicke sind angegeben, für oben einfach die Rundung versetzen.
Die Teile sind für die Anbindung zwischen Wannenseitenplatte und den ...wie soll man sie benennen, Bodenblechen vom Aufbau.
Radius wäre z.b. 7,3mm, Dicke 1,5mm usw... du mußt die angegebenen Massen von 1/6 auf 1/10 umsetzen und schon haste eigentlich alles Infos die du brauchst. achja, die Massen die ich dir hier angegeben habe sind schon auf 1/10 runtergebrochen
Wenn du noch fragen dazu hast versuche ich gerne dir weiter zuhelfen.
Viele Grüsse,
Serge
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05.01.2015, 22:25 Uhr
Morog
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Hi Serge,
da ist soweit kein Haken, es sind halt alles keine original Maße. Einiges ist auch anders, wenn ich es mit Bildern vergleiche. Wie auch immer, ich habe mal auf Grund der Zeichnung und Bilder eine Skizze angefertigt und im CAD gezeichnet. Angepasst eben auf den Stehr Tiger. Die großen Löcher sind dort später nicht, die deute ich nur 0,1mm an und oben kommen die Niete rein. So ganz zufrieden bin ich noch nicht, vielleicht mach ich morgen einfach mal ne Testfräsung um zu sehen wie es wirkt.
Gruß
Sascha
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Morog am 05.01.2015 22:26. |
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06.01.2015, 00:09 Uhr
 petitloup

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Hallo Sascha,
sieht doch schon ganz passabel aus, ich denke an der Stelle deines Tigers wird bestimmt keiner kommen und sagen " Ja aber....)
Machst du das in CNC Arbeit? falls ja...ich bräuchte die Dinger auch noch...in 1/8
Wollte mir die Teile aus nem U Profil fertigen...dann kann man beide auf einmal fertigen.....mir grauts schon vor der fummeligen arbeit.
Viele Grüsse,
Serge
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06.01.2015, 00:25 Uhr
Morog
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Hi,
klar, aber mir muss es gefallen und wenigstens stimmig aussehen wenn ich mal da drunter guck
Ja ich werd das mehrteilig fräsen weil ich nicht so lange GFK Platten habe. Kann ich dir gerne mitfräsen, da sollten wir uns aber nochmal per PN kurzschließen wegen den Abmessungen.
Gruß
Sascha
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09.01.2015, 21:00 Uhr
Morog
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Weiter gehts, die Buchsen von Mädler sind eingetroffen und so konnte ich am Laufwerk etwas weiter machen. Innen 10mm mit Bund, und außen 10mm ohne Bund direkt eingpresst.
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09.01.2015, 21:01 Uhr
Morog
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Und so sieht das später von der Außenseite aus, ich hab probehalber mal einen Lippring eingebaut.
Gruß
Sascha
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10.01.2015, 15:55 Uhr
 halbkette

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Hallo Sascha,
ich habe auch - wie Florian und andere - das Vormodell deines Tigers, allerdings noch immer nicht ganz fertig gebaut... Das ist aber eine andere Geschichte.
Von daher möchte ich dir zu deinem Wannen-Ausbau einige Tips geben, wenn du gestattest.
Bis jetzt sieht ja alles, was du machst, recht gut aus. Beachte aber bitte auch folgendes:
1. Schwingenlager.
Vergiß nicht, mit einer entsprechenden Reibahle "vorsichtig" durch jeweils beide Sinterbuchsen zu "gehen".
Nach dem Einpressen ist deren Lage nie ganz 100%ig, so dass anschließend die Welle selten ohne Kraftaufwand eingeschoben werden kann.
Also mit Gefühl die Reibahle - immer drehen - "gewindemäßig" mindestens einmal durchschieben, bis sich die Welle leichtgängig darin drehen läßt. Danach evtl. Späne ausblasen - ist ja kein Kugellager.
2. Weiterhin möchte ich ebenfalls auf den Umstand hinweisen, dass der Einbau von Dichtringen zwar
eine gute Sache ist, die aber auch eine oft unbedachte Schattenseite hat.
Konkret spreche ich davon, dass der Dichtring keine Chance bietet, die Seitenführung der gelagerten Schwingen zu übernehmen.
In diesem Fall sollte vorher schon konstruktiv eine Abhilfe geschaffen werden - z.B. inform eines angedrehten Wellen-Absatzes am außenliegenden Wellenteil.
Davon ist aber bei deinem ( minimalistischen ) Wellendurchmesser abzuraten.
Als Lösung empfehle ich hier eine verklebte ( weil wasserdicht ) dünne Ms-o.Stahl-Buchse, die direkt auf der Welle dicht am Schwingenhebel aufgeschoben wird. Sie taucht bei der Montage in den Wellendichtring ein und stützt sich anschließend an der Sinterbuchse ab ( äußere Seitenführung )
.
Damit nun diese Abstützstelle nicht zu schnell verschleißt, wegen der schmalen Berührungskante, sollte der Außendurchmesser der verklebten Buchse wenigstens 2mm größer als der Wellendurchmesser sein. Das bedeutet aber, dass der Wellendichtring für einen größeren Duchmesser gebaut sein muß. Folglich brauchst du neue Dichtringe und größere Aufnahme-Bohrungen...aber nur so wird es was.
Dies ist nur ein Hinweis, den du natürlich nach eigenem Ermessen befolgen kannst.
Viel Spaß weiterhin. -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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10.01.2015, 17:21 Uhr
Morog
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Hallo Hartmut,
danke für deine Tips und Feedback! Die Buchsen sind gerade in der Mache, komme gerade aus der Werkstatt vom Ahlen
Zu 2:
Verstehe nicht ganz was du meinst, die vertikale Bewegung ist doch durch die Drehstäbe begrenzt. Wenn ich vor dem Lippring 1mm Abstand lasse kann der Schwingarm doch nie zum Lippring wandern. Dadurch hat der Lippring keinerlei Berührung mit dem Schwingarm und nimmt nur die kleine Drehbewegung auf.
Oder verstehe ich dich da falsch?
Dies ist nur ein Hinweis, den du natürlich nach eigenem Ermessen befolgen kannst.
Klar, da bin ich sehr dankbar drum und auf eure Erfahrungen angewiesen! Für konstruktive Kritik bin ich da sehr offen, immer her damit!
Gruß
Sascha
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12.01.2015, 15:21 Uhr
 halbkette

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Hallo Sascha,
du hast natürlich recht, wenn du die Befestigung der Drehstäbe so ausgelegt hast, dass keine axiale Bewegung der Schwingen mehr möglich ist - sie "hängen" praktisch mit am Gegenlager der Drehstäbe.
Bei meinem Modell ist das allerdings anders - also ein Gedankenfehler von mir.
Dann vergiß mal meinen Einwand Nr.2. schnell wieder.
Viel Erfolg weiterhin. -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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