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      Bigtanks-Köti-Radkappen; Ideen gesucht
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Thema: Bigtanks-Köti-Radkappen; Ideen gesucht

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
11.10.2014, 15:39 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Kollegen,

die BT-Kötis verlieren ab und zu mal eine \\\"Radkappe\\\". So nenne ich mal die Zamak-Guß-Abschlüsse auf den Laufrollen-Achsen. Diese Käppchen sind ab Werk nur mit ein paar Silikon-Punkten angeklebt. Hier mal die Bilder:









Wie gesagt, diese Radkappen sitzen durch den Kleber nicht besonders fest und fallen schon mal ab, wenn man z.B. durch einen Busch fährt. Betroffen sind dabei meistens diejenigen Achsen, bei denen die Laufrolle innen sitzt; siehe Bild. Bei meinem Köti kommt noch dazu, daß ich die Ausfeder-Anschläge entfernt habe. Dadurch können die Laufrollen weiter ausfedern, und die Radkappen der innensitzenden Laufrollen können die äußeren Laufrollen berühren bzw. daran reiben. Passiert das z.B. wegen eines stark unebenen Geländes öfter, wird die Radkappe quasi aus ihrem Achsrohr \\\"herausgedreht\\\".

Soweit das Problem, für das ich jetzt Lösungen suche. Da es hier ja einige Könner gibt und das Thema eigentlich nicht maßstab-abhängig ist, möchte ich hier mal zur Ideenfindung aufrufen, wie man die Sache lösen könnte. Ich bin schon gespannt auf eure Vorschläge!
--
Viele Grüße

Gerhard

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11.10.2014, 15:41 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Stehbolzen setzen und einschrauben?


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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12.10.2014, 16:26 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Chris,

danke für den Tipp! Ich habe in 2 Foren "inseriert" und auch noch andere Tipps bekommen, wobei auch Kleben offebar gut im Kurs steht.

Inzwischen schwebt mir eine "große Lösung" vor: Radkappen zylindrisch verlängern und auf Maß bringen (sie haben derzeit sehr viel Spiel, damit das Silikon Platz hat). Dann wäre genug Fleisch da, um einfach mit Querbohrungen und Madenschrauben etc. zu arbeiten.
--
Viele Grüße

Gerhard

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12.10.2014, 17:29 Uhr
Einheitsdiesel besucht im Moment nicht das Board.Einheitsdiesel eine private Nachricht schreibenEinheitsdiesel


... klemmen ! 2 Metallscheiben mit nem Gummiring dazwischen, so das er knapp in das Rohr passt.
Dann von vorn die hintere Scheibe mittels gewindestange/Schraube zur vorderen randrehen, so das der Gummiring platt gedrückt wird und sich ausdehnt. Dadurch klemmt sich der Deckel vorne im Rohr fest.

Immer wieder lösbar !

Gruß
Stephan


--
Suum cuique
3./262 German KeyCoy AMF ´88/´89

Der Fallschirmjäger, die natürliche Antwort auf das Gesetz des Durchschnitts!
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12.10.2014, 22:20 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Stephan,

gute Idee, hier die "umgekehrte Würgenippel-Methode" anzusetzen! Einzig für das Verstecken der nötigen Spannschraube müßte mir noch was einfallen. Dafür einfach die Radkappe als solche herzunehmen, wäre nicht so gut, weil ja über die benachbarte Laufrolle ein Drehmoment draufkommen könnte, das die Radkappe wieder losdreht. Der Schmiernippel in der Mitte ist selbst bei 1:6 noch etwas zu klein, um ihn als Spannschraube herzunehmen.
--
Viele Grüße

Gerhard

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13.10.2014, 01:31 Uhr
calico besucht im Moment nicht das Board.calico eine private Nachricht schreibencalico


Hallo Gerhard,

ich habe ein ähnliches Problem bei meinem Panther in 1:10.

Wenn ich jetzt mal auf 1:6 hochrechne, würde ich mir die Arbeit machen und die Radkappen ordentlich aus Metall gießen und ein Gewinde schneiden..... und dann mit "Loctite soft" aufdrehen....

Hab mir auch schon Gewinde für 1:10 überlegt, weil mich die ewige Ersetzerei der verlorenen Kappen nervt.... Pattex hält nicht,...bei 2K komm ich nie mehr an die Achse ran ohne Flex ;-)

LG René
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13.10.2014, 10:02 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Kollegen,

danke für die Vorschläge! Neu Gießen wäre sicher eine saubere Lösung (schon wegen der Optik), aber den Aufwand tu ich mir nicht an! :D

Ein einfaches Einschrauben der Radkappe wäre wohl suboptimal, weil sie sich dann beim Anlegen an die Nachbar-Laufrolle evtl. wieder herausdrehen könnte. Gut; mit Loctite etc. wäre das zu verhindern, aber dann bekommt man die Radkappe nur mit Gewalt (Rohrzange etc.) wieder runter.

Ich habe mich daher für die "große Lösung" entschieden:

1. Radkappe innen plandrehen, bis eine vernünftige Auflage existiert
2. Zylinderstück aus Alu absägen, beidseitig plandrehen
3. Zylinder mit 2 Schrauben (= Verdrehsicherung) innen gegen die Radkappe schrauben. Schraubenköpfe versenken, damit genug Fleisch möglich wird.
4. Montierten Zylinder auf Maß abdrehen
5. Kombination in die Nabe einsetzen und -da bin ich noch nicht ganz durch- vermutlich mit 2 Madenschrauben quer durch die Rohrnabe fixieren. Diese Variante würde jedenfalls jedes Drehmoment aufnehmen können, das jemals über die Reibung der Nachbar-Laufrolle auf die Radkappe kommen könnte. Ein wenig Farbe auf die bündig eingesetzten Madenschrauben wäre dann Fixierung genug.


Das Ganze sieht bis jetzt so aus:





--
Viele Grüße

Gerhard

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13.10.2014, 20:28 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Gerhard,

ich bin eben erst hierauf gestoßen und sehe, dass du das Problem richtig angehst. Das wäre dann wohl auch mein Vorschlag gewesen...

Viel Erfolg damit.
Vergiß aber nicht, die Madenschrauben mit "Schraubensicherung Loctite 642" einzusetzen( lösbar ).
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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22.10.2014, 00:53 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

hier der Umbau der Radkappen auf eine drehfeste Montage, verbunden mit einer kleinen Wartung des nunmehr 4 Jahre alten Kötis. Eins gleich dazu: mit der Standfestigkeit des Modells bin ich sehr zufrieden! Außer mit lockeren Schwingen (inzwischen verstiftet) hatte ich trotz teils harten Einsatzes in Pappsand und auf Kies keine Probleme, wenn man von Schönheitsfehlern wie z.B. dem Ausbruch an der Leitrad-Lauffläche absieht. Damit dürfte wieder einmal bestätigt sein, daß die BT-Modelle alles andere als Schönwetter-Fahrzeuge sind; aber das wußten wir ja sowieso schon.

Die Drehbelastung an den Radkappen tritt u.a. dann vermehrt auf, wenn man wie ich die Ausfeder-Anschläge entfernt, um größere Federwege zu haben. Das kostet auch schon mal etwas Farbe; stört mich aber nicht.

Aber der Reihe nach. Zuerst kommt der Sand aus dem Leitradkasten. Hier hilft der Staubsauger in Kombination mit einem Stück Gartenschlauch. Den kann man quer durch den ganzen Kasten schieben. Zu sehen ist hier auch der Ausbruch an einer Leitrad-Lauffläche und mein Anschlag für die letzte Schwinge, der schon mehrfach seinen Zweck erfüllt hat (nur von unten zu sehen). Die Kratzer an der Seitenwand stammen noch von der BT-Kette mit ihren umgebogenen Fahrradspeichen:




Dann sollte man die Befestigung der Treibachslager prüfen bzw. nachziehen. Was an den Schrauben und an den Schwingarmen wie dicker Rost aussieht, ist übrigens keiner, sondern EMU-Sand, der auf einen Fettfilm getroffen ist:




Die Rollenketten müssen auch nachgespannt werden, und selbst die Mutter am Motorritzel lockert sich schon mal:




Soweit die Wartung; mehr war nicht zu tun. Noch ein kurzer Blick in das Tragrohr für die Laufrolle: alles sauber; kein Rost durch die Essigsäure des Silikons. (Hier kennt man leider auch andere Bilder). Zu sehen ist auch der vielzitierte Körnerschlag zur Festlegung des Lagers, der inzwischen eher ein Meißelschlag ist. Mich stört das nicht, denn das Lager bleibt dabei gesund und sitzt bombenfest:




Dann kam der Wiedereinbau der fertigen Radkappen. Dazu habe ich mir eine Bohrlehre gefertigt, damit der Bohrer auf der Stahlwelle an Ort und Stelle bleibt:




Das Durchbohren ist etwas aufwendig, da diese Stahlrohre z.T. recht hart sind. Zum Glück habe ich gerade die nötige Bohrersorte recht zahlreich verfügbar (Abfall aus der Klinik-Chirurgie; etwas blutig und mit Knochenmehl dran, aber ansonsten noch gut erhalten....... :teufel: ). Für die 16 Löcher gingen immerhin 5 Bohrer drauf, allerdings auch deshalb, weil ich auf die nicht so achten muß; es sind genug da! Die Sacklöcher ins Alu der Radkappen-Verlängerung sind erwartungsgemäß kein Problem; auch die M3-Gewinde nicht. Das bearbeitete Rad und ggf. sein Nachbar werden aufgebockt, um sie in Position zu halten und am Drehen zu hindern:




Und so sieht die Sache aus, wenn sie fertig ist. Nach einer Lack-Retusche wird davon kaum noch was zu sehen sein. Dennoch bleibt die Kappe demontierbar:





--
Viele Grüße

Gerhard

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