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      Gestatten: der Ein-Jahres-Jagdtiger 1:6
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Thema: Gestatten: der Ein-Jahres-Jagdtiger 1:6

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01.05.2015, 13:01 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Peter,

danke für die Blumen :D

Hallo Jörg,

ja, ich mag es auch nicht, gerade mit solchen Modellen rumzudüsen wie mit einem Leo; das sieht dann wie Spielzeug aus! Hier ging es mir aber um den Fahrwerkstest, deshalb die ständige Steigerung des Tempos. Zum Schluß sieht sicher jeder, daß sich ein Jati SO nicht bewegt haben kann! Die Höchstgeschwindigkeit entspricht zwar tatsächlich der des Originals (ca. 40 km/h; umgerechnet!), nur wäre das im Gelände bei dem Tempo vermutlich schon nach 100 m defekt gewesen! Ähnlich wie der Ferdi dürfte der Jati in schwerem Gelände zwecks Schonung des Antriebs nicht viel über Schrittgeschwindigkeit hinausgekommen sein. Daß die Dinger aber auf Glattboden auch etwas schneller gefahren sind, zeigt u.a. der Film von Iserlohn.

Die nächsten Filme werden auch wieder "normales"; d.h. modellgerechtes Fahren zeigen. Vllt. klappt da morgen schon was.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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06.05.2015, 08:48 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Danke Gerhard!Die Fräse macht schon nur beim anschauen Freude :D ...

Könntest Du mir nochmal ein Bild in Deinem Thread stellen wie Deine Hauptwaffe verbaut ist?

Vor allem die Drehpunkte und die Rückholmechanik.Ich weiss,Du hast schon Bilder hier drin aber da kann ich es nicht so gut erkennen.Vor allem eingebaut interessant.

Ein Video der Bewegungen wären natürlich perfekt aber nur wenn Du Zeit und Lust hast das bei Youtube einzustellen.Muss also nicht unbedingt.
Gruß
--
Gruß Jörg!!!
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06.05.2015, 12:57 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

dieses "künstliche Kniegelenk" habe ich nicht etwa sauber durchkonstruiert, sondern sozusagen frei erfunden, angepaßt an die vorhandenen Rahmenbedingungen. Ausgangslage war, daß der Drehpunkt der Höhenrichtanlage (Seitenrichtung gabs gar nicht) aus Bequemlichkeitsgründen an die Innenkante der vorderen Kasemattenwand gelegt war. Das führte zu einer Bewegungskurve des Saukopfs, die nicht zur Kalotte der Vorderwand paßte. Das haben die Kollegen einfach dadurch kaschiert, daß sie den Saukopf so weit nach vorne geschoben haben, bis der beim Heben und Senken nicht mehr an der Innenblende kratzte. Eine seitliche Bewegung in den Endlagen wäre gar nicht möglich gewesen. Auf dem folgenden Bild vom Originalzustand sieht man das eigentlich ganz gut; da kann man locker eine Münze durch den Spalt zwischen Saukopf und Kalotte werfen:







Versuche ergaben, daß eine Zurückverlegung des -jetzt gemeinsamen- Drehpunkts um 50 mm etwa die richtige Position wäre. Die Maße stimmen vllt. nicht ganz zum Original, aber ich mußte schließlich das Modell zur Funktion bringen. Daher kam es zu dem folgenden Gebilde:






Auf dem Bild steht das Ding auf dem Kopf. Links unten sieht man die Anlagefläche an die Frontwand. Daneben ist das Schwenklager zu sehen (ein doppeltes Kugellager), das das gesamte restliche Gebilde schwenkbar macht. Dieses besteht aus einem U-förmigen Bügel, der an seinen Schenkeln Kugellager für das Höhenrichten trägt. Der Rest ist die BT-Rohrklemmung, auf die von vorne das Führungsrohr mit dem Saukopf aufgesteckt wird (im Bild links oben).

Hier nochmals das Ding aus einer anderen Perspektive. Ich denke, man erkennt auch ohne Video sofort, wo und wie sich das Teil bewegen läßt:






Hier das Ganze nochmals mit eingestecktem Tragrohr samt Saukopf:






....... und zum Schluß noch 2 Fotos im eingebauten Zustand:








Der Jati ist übrigens auch noch etwas ausführlicher im Nachbarforum beschrieben, wo inzwischen schon 55 Seiten darüber zusammengekommen sind.






Hier noch einmal der lange Rohrrücklauf, der auch etwas anders aufgebaut ist als sonst:



Zunächst wurde eine Schiene mit einem Laufschlitten gebaut, der das Rohr mitnimmt. Damit läßt sich jetzt die Ansteuerung mit einer Verlängerung des Servohebels praktisch beliebig ausdehnen, wenn das Servo nur stark genug ist. Hier in hinterer Stellung:






..... und noch mal fast ganz vorne. Die endgültigen Ausschläge werden am Beier programmiert; ebenso die Geschwindigkeiten:






Hier noch mal je ein Gesamtbild mit "Rohr vorne" bzw. "Rohr hinten". Der Längenunterschied (=Rücklauflänge) sowie die Gesamtfunktionalität ist deutlich zu erkennen, denke ich:









Nachträglich läßt sich das nicht mehr filmen, weil man schlecht drankommt.



--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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06.05.2015, 17:40 Uhr
rennkiste besucht im Moment nicht das Board.rennkiste eine private Nachricht schreibenrennkiste
Wurde schon einmal drüber geschrieben!!

Räume den Arbeitsplatz bitte nicht auf, du findest danach nix mehr. Glaube mir, ich kenne das!! :D :D :D
--
Leopard 2A4 von Bauplanmaster im Bau
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06.05.2015, 18:18 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Liebsten Dank Gerhard,das ging mal wieder fix und feinste Bilder die sehr Aufschlußreich sind.Video ist somit völlig überflüssig.
:O
;D
Ich wollte damit jetzt zwar noch nicht anfangen aber ich mußte von der Größe,Idee wie man es macht abschätzen in wie weit es mit meinem Motor kollidieren könnte da dieser direkt unter dem Geschütz sitzt und Du weisst wie groß und entsprechend hoch die Motoren bauen.
Nochmals besten Dank,werd mir die Konstruktion immer mal wieder anschauen.Vor allem wenn ich sie dann bauen werde in ähnlicher Form natürlich.
--
Gruß Jörg!!!
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08.05.2015, 01:55 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

die Sorge mit der Bauhöhe ist in der Tat nicht ohne, denn die knapp 25 cm lange lange Schiene für den Rücklauf schwenkt ja nach unten, wenn sich das Rohr hebt!
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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22.05.2015, 13:59 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

animiert von den Einzelbilder aus RÖB habe ich gaudihalber noch einen kleinen Versuch mit einem "Schwarzweiß-Einsatzfilm" unternommen, zusammengestellt aus den Clips von EMU. Bitte sehr:

https://youtu.be/dod6DEFqVPo


.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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12.02.2016, 14:12 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Hallo Gerhard!Ich poste mal hier her weil ich was über Dein Jagdti wissen möchte.
Kannst Du mir mal sagen welchen Ritzeldurchmesser Du an der Achse vorn hast und um welche Kette es sich handelt "Rollendurchmesser,Achsabstand" damit ich mal ein Anhaltspunkt habe.Bruchlast der Kette wäre interessant aber die hast bestimmt nicht parat.
Was noch interessant wäre ist der Achsdurchmesser wo das Ritzel befestigt ist.

Der Grund ist das ich wegen meiner neuen Kette die erste Übersetzung außerhalb der Wanne setzen muß "also wie das orig Vorgelege" ,nur eben als Rollenkette weil Zahnräder da unterdimensioniert sind.
Ich möchte dort eine Kette mit 8mm Teilung,5mm Rollendurchmesser "Rollen der Kette" und Bruchlast von 4,4 KN.Ich denke das sollte reichen.
--
Gruß Jörg!!!
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12.02.2016, 16:57 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Ich gebs zu, Gerhards geiler Baubericht ist auch bei mir immer wieder Referenz zum nachschauen ;D


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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12.02.2016, 17:32 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

also: ich habe beim Antrieb die Russentechnik unverändert gelassen. Es werden da gängige Normteile verwendet, die zwar absolut haltbar genug sind, die man aber notfalls auch problemlos mit bei uns gängigen Kaufteilen ersetzen bzw. ergänzen könnte (z.B. vom Mädler).

Die Stahlwelle hat 17 mm Durchmesser, darauf sitzt das Ritzel mit ca. 65 mm wirksamem Durchmesser (sprich: vom Mittelpunkt der Rollenkettenachse zu gegenüberliegender Rollenkettenachse gemessen). Der Durchmesser von Zahnspitze zu Zahnspitze wäre 71 mm. Die Kette selbst hat Zollteilung (1/2" x 1/8"); mithin 12,7 mm Teilung und 3 mm Rollenbreite. Der Durchmesser einer Kettenrolle wäre 7,75 mm. Solche Ketten haben bei Mädler eine Reißfestigkeit von 8 kN.

Das Vorgelege -sofern nötig- mit Rollenketten zu machen, halte ich für eine sehr gute Lösung, weil man sich da keine Gedanken um die Haltbarkeit machen muß.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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12.02.2016, 17:51 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Hi Gerhard!Das geht immer schnell mit Deinen Antworten,ich kenne keine Hotline die so schnell arbeitet ;D .

Danke für die Info!Meine Kettenradwelle wird 15mm stark und da sitzt dann auch das Ritzel mit Außendurchmesser 41mm drauf was dan beim 1:10er völlig ausreichen sollte genau so wie die 4,4KN Bruchlast.Hab da schon ein paar Materialien fürs Gehäuse aus meiner Materialkiste gekramt die sehr geeignet erscheinen.

Das Problem ist ja wie immer das die Wellenachse sehr nah an der vorderen Unterwannenfäche austreten muß.Das ging mit der Kunststoffkette gut bei gleichzeitiger reduzierung des Kettenraddurchmesser.Wo ich nun die Originalkette habe und orig Zahnkranz inkl Durchmesser funktionierte es eben so nicht mehr und weiche so auf Vorgelege Außen aus.Schade nur um die Arbeit die zuvor in meiner alten Konstruktion geflossen ist.
Ich bereue es aber trotzdem nicht,es schaut einfach viel besser aus und ist dazu noch haltbarer.
--
Gruß Jörg!!!
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13.02.2016, 00:30 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

jep, der Achsabstand der Treibradwelle zur Vorderwand ist ein Dauerproblem beim Köti / Jati. Bigtanks mogelt da ein wenig in Richtung hinten / oben und kommt prompt in die Bredouille, daß dann ein normal großes (= 9- bzw. 18-zähniges) Treibrad nicht mehr unter die Kettenabdeckungen paßt! Außerdem rücken Treibrad und 1. Laufrolle einander ziemlich auf die Pelle! Innen kratzt derweil die Rollenkette an der Vorderwand! Das hat mir beim Umbau auf die Stahlkette auch zu schaffen gemacht, und ich habe nur ein 16-zähniges Treibrad untergebracht (seitdem hoffe ich, daß das keiner nachzählt! :D )

Bei Deiner Konfiguration gehe ich davon aus, daß Du keinerlei Haltbarkeitsprobleme bekommen wirst.

Mein Pöti (Porscheturm-Köti) von NH hatte echte Vorgelege, und das bei 2 x 500 W Motorleistung. Diese Vorgelege mußte ich ausschlachten, denn die Stirnräder hätten das gebotene Drehmoment nicht annähernd übertragen können. Dort tut jetzt eine 1/2 x 3/16"-Kette mit 12 kN Bruchlast Dienst; auch ohne Probleme.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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13.02.2016, 00:50 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Danke Gerhard! Das bestätigt nochmal meine Überlegungen.Ich hätte sonst auch keine Alternative gehabt.
Zudem kriege ich damit die 4te Übersetzungsstufe hin die mir mehr Spielraum mit der Drehzahlreduzierung gibt.Wenn ich genau wüßte von welcher Drehzahl ich unter Last ausgehen kann könnte man die Geschwindigkeit genau berechnen.Ich glaube im Datenblatt hieß es ca 3450U/min unter Last.Ist nu die Frage welcher Last.Ich gehe mal davon aus das sie etwas darunter liegen wird und ich danach die Untersetzung wählen werde.Und mir ist es nicht so wichtig wenn er was langsamer wird als im original.Hauptsache er hat Kraft bei Langsamfahrt und ist dann noch gerade ausreichend schnell.
In Dortmund auf der Messe konnte man wieder schön sehen wie unrealistisch zu schnelle Panzer ausschauen.Das sieht geschmeichelt einfach nur kacke aus.Sorry für die Wortwahl.
--
Gruß Jörg!!!
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13.02.2016, 13:59 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

schnell gefahrene Modelle von schweren Panzern, die zudem noch Haken schlagen wie die Wildhasen, sehen einfach besch... eiden aus! Das mag für einen HL zu 100 € noch tragbar sein; bei einem 1:10-er oder größer ist das absolut untragbar!

Beim Höchsttempo der WKII-Katzen war es wohl so, daß in der Praxis die mögliche Höchstgeschwindigkeit eher halbiert ausgenutzt wurde. Es macht also nix, wenn das Modell maßstäblich etwas zu langsam ist. Wenn andererseits die Motoren sowieso kräftig genug sind, kann man das Getriebe schon so auslegen, daß auch die originale Höchstgeschwindigkeit im Modell erreicht werden kann.

Meine Bigtanks lasse ich im Antrieb unverändert. Sie sind zwar bei 24 V maximal etwas zu schnell, aber dafür gibts den Fahrtregler, und genügend Kraft ist ja da. Den Senderknüppel habe ich so programmiert (via Expo), daß der Bereich von Null bis 1/3 Gas über deutlich mehr als den halben Knüppelweg gedehnt ist. Den Rest brauche ich nur mal "außerhalb des Protokolls", etwa um das Modell vom Auto weg schnell in den "Bereitstellungsraum" zu bekommen.

Beim Pöti habe ich ja den Antrieb selbst entworfen, weil die NH-Lösung nicht nur zu schwache Vorgelege, sondern auch die falschen Motoren hatte. Der Panzer hätte so im Original fast 120 km/h erreicht, wäre aber am nächsten Berg verhungert! Ich habe die Untersetzung so abgestimmt, daß das Modell bei Leerlaufdrehzahl der Getriebemotoren (auf dem Bock) umgerechnet 40 km/h erreichen würde. Die gestoppte tatsächliche Vmax auf ebenem Asphalt liegt dann bei umgerechnet 36 km/h und damit bestens im Rahmen!
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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15.02.2016, 17:50 Uhr
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Inzwischen habe ich noch eine kleine "Kampfwertsteigerung" am Jati vorgenommen:

Wenn ich etwas am Modell nicht leiden kann, dann ist es eine wackelnde Kanone! Dieser Anspruch ist aber am BT-Modell nicht ganz einfach umzusetzen, weil es -je nach Panzer- mehrere Stellen gibt, wo sich Spiel einschleichen kann: das Kanonenrohr in der Führung (Rohrmantel), die Rohrwiege im Wiegenlager bzw. an der Höhenrichtmaschine und hin und wieder auch der Turm auf dem Wannendeck.

Das Jati-Rohr sitzt recht fest im Rohrmantel, da besteht kein Handlungsbedarf. Einen womöglich wackelnden Turm gibts auch nicht. Also bleibt das Wiegenlager. Das ist bei Jagdpanzern komplizierter, weil ja die Bewegung in 2 Richtungen erfolgt (der Jati hatte das ab Werk nicht; ich mußte die Seitenbeweglichkeit erst nachbauen). Die Höhenrichtung erledigt ein spielfreier Spindelantrieb. Die Seitenrichtung ist bei mir an der Rohrwiege doppelt kugelgelagert und damit auch spielfrei. Dennoch konnte das Rohr beim Fahren im Gelände ein wenig zur Seite und zurück schwingen. Grund war die Servoanlenkung mit einem Eigenbau-Servosaver, den ich aus Vorsicht montiert hatte, um Schäden an dieser Mechanuckelei sowie am langen Rohr zu verhindern, wenn der Jati z.B. durch den Wald rumpelt und dabei mit der Kanone einen Baum streift. Immerhin haben wir hier ein dünnes GFK-Rohr und keinen Stahlprügel; da ist Vorsicht geboten.

Der eigentliche Servosaver war / ist spielfrei aufgebaut, aber seine Befestigung auf dem Kunststoff-Servo-Drehteller erlaubte es ihm, elastisch zur Seite auszuweichen. Damit konnte das Rohr auch ohne echten Druck von außen ein wenig hin- und herschwingen. Das machte sich unangenehm bemerkbar; speziell beim Drehen zur Seite, wo es periodisch schwang wie ein Elefantenrüssel.

Hier die ursprüngliche Konstruktion; erst im Ruhezustand:





....... und dann beim vollen Ansprechen:




Man erkennt unten den weißen Kunststoffteller des Servos. Dem hatte ich etwas zu viel Haltbarkeit und vor allem Steifigkeit zugetraut. Das war leider ein irrtum!

Also wurde das Ding aufgemufft:

Zuerst kam ein deutlich dickeres Servo her. Dabei ging es nicht um Stellkraft (der Antrieb geht "babyleicht"), sondern um Widerstandskraft gegen Stöße von außen. Damit konnte ich den Saver deutlich straffer einstellen, ohne das Servogetriebe zu überlasten. Damit das auch nützt, habe ich den Saver oben noch in einem Kugellager gelagert und damit eine Rest-Elastizität des -sowieso steiferen- Servohebels eliminiert. Zudem ist jetzt die Anlenkung weiter vom Drehpunkt weg, was das Spiel nochmals verringert. Damit ist die mögliche Wackelei auf ein tragbares Minimum reduziert, ohne die Sicherheit gegen Seitendruck aufs Rohr vermindert zu haben.

Hier der neue Antrieb in Grundstellung:




........ und hier nach Auslösung:




...... sowie das Ding an seinem Arbeitsplatz:


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Viele Grüße

Gerhard

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