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      Gestatten: der Ein-Jahres-Jagdtiger 1:6
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Thema: Gestatten: der Ein-Jahres-Jagdtiger 1:6

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11.09.2014, 21:01 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

diese Quali-Diskussion ist doch gefühlt schon so alt, wie es BT gibt. Deshalb lasse ich das jetzt mal sein.

Punkt 1: Nettes Panzerchen. :)
Aus Platz-, Transport- und Werkstattausstattungsgründen zwar absolut nichts für mich. Aber mit etwas Liebe zum Detail und einer anständigen Lackierung echt was machbar. Vor allem letztere dürfte über Wohl und Wehe entscheiden. Eine Spitzen-Lackung kann auch noch ein mistiges Modell retten. Umgekehrt ja leider nicht. Da hätte ich ja irgendwie voll Bock drauf.

Punkt 2: Diese Füllstoffmatte
Das empfinde ich ja nun als etwas arg peinlich, selbst für so einen BT. Gewicht hin oder her: Wenn schon GFK, dann bitte komplett und nicht nur ein bißchen. Und oben hat sie ja offensichtlich noch nicht mal korrekt abgebunden. 8o Günstig hin oder her, sowas darf für mein Dafürhalten nicht sein. Mist, jetzt kommt doch die Quali-Diskussion wieder auf. ;D
Mal aus wirklicher Neugier ohne vorverurteilende Wertung gefragt: Kann man das eigentlich mit häuslichen Mitteln und vertretbaren Aufwand flicken/reparieren? Hab mit dem Zeug keinerlei grioßen Erfahrungen, außer etwas Spielerei (Bootsreparatur, etc.).

Heiko
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12.09.2014, 01:20 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Heiko,

zum Lack: leider bin ich nur ein Unterdurchschnitts-Lackierer, und meine Lackierverhältnisse sind auch arg begrenzt. Das Panzerchen muß mangels Lackierraum für Grund- und Decklack in die leere Garage, dort kommt ein Eimer Farbe drüber (na ja, schon mit der Pistole... :D ), und dann hofft man, daß nicht allzuviele Fliegen dran pappen bleiben. Lediglich ein paar Tarmuster traue ich mich im Bastelkeller zu machen. Washing / Weathering? Nie probiert....... Klar bewundere ich die tollen Ergebnisse der Lackierkünstler unter uns; aber da komme ich eben selbst nie hin! Weggeben zum Lackieren? Vielleicht, aber wie denn? In einen Schuhkarton paßt er nicht; der Transport ist was für eine Spedition, und so gut wie kein Lackierer könnte ihn hantieren (siehe Kran / Hubwagen etc.). Diese Panzer "weathern" auch eher durch den tatsächlichen Einsatz, mit Dellen, Lackabplatzern und auch mal Oxidation von Alu und Stahl, und das ist auch nicht das Verkehrteste, oder? Vitrinenmodelle können und wollen das sowieso nicht werden, schon weil keiner eine so große und vor allem befahrbare Vitrine hat :D

Zur Matte: da bin ich schon verblüfft über manche Reaktion hier! Abgesehen davon, daß ich das nie gesehen hätte, wenn ich die Karosse nicht zersägt hätte (und wer macht das schon?), bin ich davon durchaus nicht negativ beeindruckt (meine Kollegen im BT-Forum übrigens auch nicht)! In 55 Jahren Flugmodellbau habe ich auch so manche Fläche und manchen Rumpf laminiert, und ich weiß noch, wie froh wir über die (sauteuren!) Aramid-Matten in Wabenstruktur waren, weil die äußerst leicht und stabil sind; gegen bestimmte Belastungsarten sogar stabiler als Vollmaterial, was so manchen "Schwermetaller" zunächst verblüffen mag! Eine "Voll-Glas"-Oberwanne in der gleichen Wandstärke (dort immerhin etwa 12 - 14 mm!) wäre so schwer; die würde niemand mehr alleine von der Unterwanne abheben können, und damit wäre niemandem geholfen! Diese Panzer sollen so stabil sein, daß sie einen rüden Fahrbetrieb samt dem Durchbrechen von Büschen und dem Umfahren von 2 m-Bäumen dauerhaft aushalten, und das sind sie auch, das kann ich im 4-jährigen Fahrbetrieb bestätigen und mit etlichen Fahrfilmen belegen! Sie ziehen einen PKW und können auch vom kräftigsten Mann nicht aufgehalten werden. Das sollte genügen; schußsicher und damit tonnenschwer müssen sie dagegen nicht sein; daß kostet doch nur Antriebsenergie und macht das Auf- und Abrüsten zum echten Problem! Diese Luftblasen sollten natürlich nicht sein und sind vielleicht auch nur dem scharfen Knick geschuldet, den die Oberwanne zur Rückwand hin macht (da ist jedes Laminieren schwierig), aber die nötige Festigkeit ist auf alle Fälle trotzdem vorhanden. Auch in der Innenansicht muß so ein Modell bei mir keinen Preis gewinnen. Die sieht außer mir sowieso niemand, wenn ich sie nicht gerade hier zeige :D ; also ist Zweckmäßigkeit gefragt. Das gilt übrigens auch für meine Innenausstattung.

Früher wurde bei BT teilweise Sperrholz als Füllstoff verwendet. Das taugt zwar auch, kann aber Feuchtigkeit anziehen und quellen, wenn es an undichten Bohrungen etc. naß wird. Da ist mir die unempfindliche Wabenmatte allemal lieber. Deshalb ging bei mir auch "in Summe" der Daumen hoch, als ich die neue Technik sah. Die verbleibende Netto-Wanddicke reicht trotz Wabe allemal für jede Art von Befestigung aus, die dort nötig werden sollte. Nur an wirklich tragenden Teilen (z.B. Lagerung des Fahrwerks etc.) wird anders gearbeitet. Das zeigt z.B. die Unterwanne, die über weite Strecken sogar dünner ist als die Oberwanne!

Aber das darf jeder gerne sehen , wie er möchte, und ich nehme es selbstverständlich niemandem übel, wenn er eine andere Meinung hat und die hier zur Diskussion stellt. Davon lebt ein Forum schließlich auch....... :D
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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12.09.2014, 10:37 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

nun gut, wenn Du damit klarkommst, ist ja alles in Ordnung. Zumindest scheinst Du im Groben gewusst zu haben, was Dich erwartet. Das erspart unangenehme Überraschungen. Wie sehen denn jetzt die weiteren geplanten Bauschritte aus?

Heiko
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12.09.2014, 11:21 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Ganz deiner Meinung Heiko,
so eine s*******rei für das Geld...

Ausserdem ist DAS sicher nicht das Material aus dem Flugzeugflügel hergestellt werden.
Für sowas nimmt man Waben die zwischen die obere und untere Gfk Lage eingefügt wird, aber nicht son Müll. - Sorry aber das ist Bullshit...

Panzer leichter machen ;D ;D ;D ;D ;D
--
Gruß
Florian


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12.09.2014, 11:24 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


@Gerhard,
Was hat Wabengewebe im PANZER zu suchen?
--
Gruß
Florian
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12.09.2014, 12:43 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo,

die Qualität von den Bigtanks Modellen ist überhaupt nicht mein Fall und ich denke diese Bauweise führt nur zu einem sehr hohen Wartungsaufwand. Es gibt aber bestimmt Leute die Spaß an der häufigeren Wartung haben.

Trotzdem ist jedes Modell nur ein Kompromiss aus Kosten und Qualität und komischerweise meckern die Leute grundsätzlich über beides. Ich kann die Argumente von Gerhard nachvollziehen, das Preis-Leistungsverhältnis von Bigtanks Modellen ist bestimmt noch ausreichend. Wer bessere Qualität haben möchte baut sich selber ein Modell oder kauft eines von den anderen Anbietern.


"Was hat Wabengewebe im PANZER zu suchen?"

Was hat irgendetwas von dem Zeug was in Modellen zu finden ist in einem Panzer zu suchen? Wer würde schon einen Panzer aus geschraubten Alublechen bauen und eine Kunststoffkette verwenden? Vom Panzer leichter machen halte ich auch nichts aber so gut wie jedes Modell ist leichter als es sein müsste.


Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
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12.09.2014, 13:05 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Das mit dem leichteren Modell stimmt nicht ganz.
Die Armortek kommen schon sehr gut an das 'originale' Gewicht ran.
Ach ja und was Preis / Leistung an geht, kann ich aus eigener Erfahrung auch in dem Punkt einen selbigen an Armortek verteilen. - Teurer als ein Hermann? - kaum - besser JA. Teuer als ein BT? JA - besser... nicht Vergleichbar!
ergo was kauf ich mir?
Entweder ne Bastelbude, mit der ich ohne zu schrauben keine 3m fahren kann,
oder bei paar Euronen mehr einen Bausatz bei dem alles voll Metall ist, gute bis sehr gute Verarbeitung und sehr guten Detaillierungsgrad bzw. Maßgenauigkeit.

Anmerkung. Was die Detaillierung z.B. scale Schrauben usw. an geht, kann auch Armortek noch nachlegen und hier kann der Meodellbauer beim Zusammenbau noch kreativ werden!

Frage: Warum lackiert BT eigentlich immer alles von innen mit diesem grau? - Sogar die Motore werden angeblasen... Warum?!?!? wer weiss es, wer weiss es?

....ups ich wollte nicht schon wieder ne Qualitätsdiskussion los treten!!!!

--
Gruß
Florian
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12.09.2014, 13:13 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

so hart wie modellspezi möchte ich das eigentlich nicht formulieren. Ich sehe durchaus den Vorteil, eine solche Strukturmatte in die Oberwanne einzulaminieren, allein schon wie Gerhard anmerkte aus Gewichts- und Handhabungsgründen. Man(n) wird ja auch nicht jünger. :D

Allerdings düfte das nur bei sauberer(!) Verarbeitung funktionieren. Vom Flugzeugbau, mit ihren ausgefuchsten Sandwichstrukturen, wo auch ein gewisses Know-How und Prozesssicherheit in der Verarbeitung dazugehört, auf dieses "zusammengepappte" Etwas zu schließen fällt mir wie gesagt etwas schwer. Meine Antiruschmatte in der Dusche hat so eine ähnliche Knubbelstruktur. Sonderlich viel Eigensteifigkeit würde ich ihr geometrisch bedingt aber nicht zusprechen, selbst wenn sie nicht aus Gummi wäre.
Wenn ich mir diese Matte so anschaue, beschleicht mich eher das Gefühl, hier sollte schnell und billig Volumen erzeugt werden, um teures Harz, Matten und Arbeitszeit zu sparen. Und das dann als "zus. Versteifungsmaßnahme" zu verkaufen, dazu gehört schon was.
Vernünftig verarbeitet (= Oberfläche komplett abgebunden) mit echter Wabenmatte könnte ich mich "obenrum" aber durchaus damit anfreunden. Stabil, leicht, hier da noch etwas verstärkt, wo es robust sein muss (Stoßkanten, Übergänge, etc.), das ist doch vollkommen in Ordnung.

Und jetzt will ich endlich wissen, wir es weiter geht! :)

Heiko

PS: Armer Panzer. Dass du hier so verbal zerfetzt wirst, hast du irgendwie nicht verdient... *tröst*
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12.09.2014, 14:19 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hihi, also den Panzer wirds nicht kümmern, wenn er verbal zerfetzt wird, und mich auch nicht, denn ich habe ihn schließlich nur gekauft..... :D

Aber ein paar Argumente möchte ich doch kommentieren:

Ja, jede Wabenstruktur dient dem Leichtbau, und warum der auch in Panzern dieser Größe Sinn machen kann, habe ich bereits erläutert. Ich kenne z.B. jemanden, der sich bei seinem Armortek-Modell ein eigenes Fräsprogramm geschrieben hat, um die dortigen, original dicken Aluplatten via CNC-Fräse nachträglich wieder zu erleichtern! Lt. seiner Angabe hat er damit an Wanne und Aufbauten 13 kg eingespart. So herum kann man es natürlich auch machen, aber die BT-Methode ist mir da eigentlich lieber.........

Das Polyesterharz hat vollständig abgebunden, ist also trocken und klebefrei. Die Sichtoberfläche ist einwandfrei (keine Blasen etc. erkennbar). Die andere Oberfläche (innen) interessiert bei Laminaten nur insoweit, als hervorstehende Glasmatten- bzw. Vlies-Stücke Verletzungen an den Händen erzeugen könnten. Hier ist in der Unterwanne etwas Vorsicht geboten; ich schleife solche "Fleischhaken" sicherheitshalber weg.

Warum die Innenseite "über alles" grau (oder in einem Fall sogar rosa!) grundiert wird, kann auch ich nicht sagen...........

Was definitiv NICHT stimmt, ist, daß BT-Modelle nur mit Nacharbeiten benutzungs- bzw. fahrfähig sind! Der Importeur empfiehlt auch ausdrücklich, die Modelle genau so zu fahren, wie sie geliefert werden, ohne jede Änderung! Ich habe persönlich wenigstens 30 BT-Modelle schon mehrfach gesehen und mit ihren Besitzern direkt gesprochen, und in KEINEM Fall ist der Panzer erst nach Nachbesserungen gefahren. Von diesem Märchen können wir uns also getrost verabschieden! Richtig ist, daß es ein paar Handgriffe gibt, mit denen man z.B. die Einlaufphase abkürzen oder den Gebrauchswert weiter steigern kann, aber wirklich nötig ist das nicht, und ob es was bringt, hängt auch vom Einsatzfall ab. Wer z.B. nur in trockenem und festem Gelände fährt (Wiese etc.), dem kann es egal sein, daß durch die Langlöcher der Kettenverstellung Schmutz oder Wasser in die Wanne eindringen könnte usw. usw.

Optische Verbesserungen sind an jedem Modell möglich. Ob sie nötig sind, muß jeder selbst entscheiden.

Bigtanks-Modelle sind fahrfertig aufgebaut (i.d.R. auch endlackiert), taugen also für Besitzer, die selbst am Modell nichts machen können oder wollen, außer die elektrische Innerei einzubauen. Armortek-Modelle sind hochwertige Bausätze, die je nach Modell bis zu kanpp 200 Aufbaustunden erfordern, wobei durch gelegentliche Fehlpassungen etc. durchaus auch kniffligere Arbeiten anfallen können (nachzulesen in den Bauberichten). Das optische Ergebnis ist in der Tat nicht vergleichbar mit einem BT-Modell, aber das weiß jeder vorher. Einsatztechnisch dagegen sind die AT-Fahrzeuge nach meiner Erfahrung zumindest punktuell durchaus nicht robuster als die BTs. Kettenrisse sind bei den im Nachbarforum beschriebenen AT-Fahrzeugen z.B. häufiger als bei BT, was nicht zuletzt mit dem höheren Gewicht und der besseren Vorbildtreue zusammenhängen dürfte, die beim Tiger / Köti recht dünne Augbolzen-Wandstärken erzwingt.

Last, not least doch ein Wort zu den "paar Euronen mehr", die ein AT-Bausatz kostet: Mein BT-Köti z.B. kostete fahrfertig mit Motoren, Turm- und Kanonenantrieben ca. 3.500 €, ein AT-Köti in gleicher Ausstattung m.W. etwa 9.000 € (als Bausatz mit Motionpack; unlackiert).


Soweit meine Anmerkungen. Jetzt mal kurz zu dem, was ich am Modell ändern möchte:

Mein Köti hatte noch Eigenbau-Schäkelhalter bekommen, weil ich ihn damals mit einem Kran heben können mußte. Das hätten die GFK-Halter nicht vertragen. Beim Jati begann alles mit der Erkenntnis, daß ich wegen meines Hubwagens ja den Panzer inzwischen nicht mehr kranen muß, also zumindest dafür keine "überfesten" Schäkelhalter mehr benötige. Ziehen läßt sich der Panzer an den vorhandenen Schäkeln problemlos. Was aber bleibt, ist der Bedarf nach einer hochfesten Anschlagsmöglichkeit hinten, damit ich den Panzer im Auto sicher befestigen kann. Dabei verfolgte mich gedanklich die Mittelzugöse als einziger Anschlagspunkt für die Autozurrung, und die sollte es diesmal werden. Immerhin kann man damit notfalls auch was abschleppen und ansonsten den Panzer sicher verzurren. Alle Schäkel samt deren Befestigung können dann "Attrappen" bleiben. Die "scharfe" Zurrmölichkeit möchte ich auf 230 kg Last auslegen; das ist das Maximum, das meine Anschläge im PKW vertragen.

Hier schon mal die fast fertige Mittelzugöse:




Bei einem BT-Modell erfordert das leider einen erheblichen Aufwand, weil das ja 2 Rückwände hat, die aneinander liegen. Jegliche Versteifung muß hier also durch 2 Wände hindurch erfolgen! Also wurde zuerst die Rückwand der Oberwanne brutal abgesägt, wie gezeigt. Das ist nicht neu (ein Vorbild dazu hatten wir im alten BT-Forum schon mal), war aber gerade hier -nachträglich betrachtet- fast schon genial, denn jetzt läßt sich die lange Oberwanne weit besser hantieren! Dazu trägt noch bei, daß momentan die Kanonenblende abmontiert ist. So kann ich vorne und hinten in die Kasematte greifen und die Oberwanne bequem auf - und absetzen. Auch die Rückwand liegt jetzt sozusagen plan auf dem Tisch und kann prima bearbeitet werden (Auspuff, Auspuffpanzer, Kotflügel, Abdeckungen der Kettenspannschrauben, Halterung der Stockwinde usw. usw.).


Fortsetzung folgt; sachliche Kritik wie bisher ist immer willkommen.........



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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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12.09.2014, 16:53 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Olaf ich kan dir sagen warum innen grundiert wird.... - Es sollen die massig Luftblasen und lunker vertuscht werden....
Der Preis beim AT relativiert sich recht schnell, wenn man die Umbaukosten eines BT in Relation betrachtet.
Ich weiss nicht was Stahlpanther für seinen Umbau verlangt, aber alles in allem dürfte man aufs gleiche raus kommen.....

Aber genug der Diskussion. Jeder wie er kann und will....

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Gruß
Florian
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12.09.2014, 18:00 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Florian,

warum sollte man das nicht auch mal diskutieren dürfen? Ich habe da jedenfalls keinen Stress mit. Stahlpanthers Umbauten sind zweifellos klasse, aber -im Normalfall- genauso zweifellos unnötig. Das denkt jedenfalls die große Mehrheit der mehreren hundert BT-Besitzer, sonst hätte Michael längst mehr Umbau-Aufträge. Ich will nicht die Diskussionen von damals wieder aufwühlen, aber wenn etwas durch den Gebrauch rostet oder sonstwie verwittert, liegt das m.E. in der Verantwortung des Besitzers, nicht des Herstellers. Ansonsten ist es natürlich jedem freigestellt, sein Modell tunen oder sonstwie ändern zu lassen, wenn er glaubt, daß es dadurch besser wird. Bei 1:16 gibt es bekanntlich Heerscharen von "Tunern". Bei 1:6 ist das zum Glück unnötig; die Dinger fahren auch so... :D

Mein Köti hat nach der 4. Fahrsaison innen eine ebenso saubere Wanne wie hier der Jati. Einzige Reparaturen am Fahrwerk waren im harten Einsatz locker gewordene Schwingarme, die ich verstiften mußte. Das ist (war?) ein BT-Schwachpunkt, der in zwischenabgestellt sein soll. tatsächlich sind die Jati-Schwingarme anders aufgebaut. Ob das besser hält, bleibt abzuwarten.






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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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12.09.2014, 18:24 Uhr
stahlpanther besucht im Moment nicht das Board.stahlpanther eine private Nachricht schreibenstahlpanther
Hallo,

zu den rostigen Achsteilen und Lagern nur soviel,
es lag schon am Hersteller und nicht am Besitzer, Grund,
die Lager und die Nabendeckel sind vom Hersteller mit Silicon eingesetzt und gesichert,
Silicon ist Essigvernetzend und damit ist der Rost auf blankem Material vorprogammiert.
Ob es jetzt immer noch so ist, kann ich nicht beurteilen.

Gruß Michael
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12.09.2014, 20:50 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Von mir aus kann auch hier gerne dikutiert werden. Ich bin verfechtr von guter Qualität. diese darf dann auch gutes Geld kosten.
wer billig kauft, kauft zweimal. An dem Spruch is was dran und mehrfach in Punkto BT bestätigt.
Was versteht wer denn unter einer Fahrsaison? - Bischen im grad jumjuckeln das vorher och auf Scalmaß gekürzt wurde!
Das schaft auch ein Plastepanzer - klar. Wie schauts mit richtigem gelände aus?!
die Art der BT Lagerung schafft diese Belastungen schon rein mechanisch nicht.

Lassen wir die Maßgenauigkeit völlig aussen vor. Allein die Fixierung der Kettenräder auf der Antriebsachse ist eine Lachnummer. So hab ich Modelle gabut als ich in Vaterns Garage mit 11 meine ersten Seifenkisten gebaut habe... - Ja ich habs überlebt, aber oft genug Bruch erlitten...:bounce: :dance1:
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Gruß
Florian
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13.09.2014, 00:53 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Michael,

bzgl. des Silikons gebe ich Dir recht; das betraf und betrifft immer noch manche Laufrollen-Lager. Die Crux dabei ist, daß man in Wolgograd auch die "Radkappen" mit diesem Silikon aufsetzt. Während die Essigsäure an den belüfteten Stellen (Splinte etc.) problemlos verdunstet, ohne Schaden anzurichten, kann sie aus den Achsrohren wegen der Radkappen nicht so leicht raus. Sie entweicht dann langsam quer durch beide Lager der Laufrollenachse und tritt erst am Schwingarm aus. Das kann -je nach verwendeter Menge und Dauer- zu Rostschäden schon während der Überführung führen. Ich kenne einen Fall, da mußten tatsächlich alle an sich brandneuen Lager ausgewechselt werden, weil sie vor Rost blühten! Zum Glück war das bisher ein krasser Einzelfall, da die Lager ja gefettet sind, aber etwas Flugrost ist in diesem Bereich keine Seltenheit. Fairerweise muß man aber sagen, daß es auch genug völlig blanke Achsstummel gibt; der Effekt ist also stark unterschiedlich vertreten. Meine Köti-Laufrollen sind z.B. nach wie vor leichtgängig.


Hallo Florian,

genau das Gegenteil Deiner Vermutung ist der Fall: diese Panzer sind eben keine Primadonnchen, die man sich wegen der mühsam aufgebrachten 7-Schicht-Lackierung samt Washing, Weathering etc. nicht zu fahren traut, um den -zugegeben traumhaften- Eindruck nicht zu schädigen, den der Brush-Künstler aufgebracht hat. Diese Panzer werden vielmehr durch Dick und Dünn gefahren; eben panzermäßig. Hier mal ein passendes Bild dazu:




Wer genau hinsieht, wird erkennen, daß nach der Wendung der feuchte Sand etwa 4 cm dick zwischen den Laufrollen und der Kette pappt! Die wird dadurch gewaltig gespannt; eine extreme Belastung für das gesamte Fahrwerk! Auch das Leitrad war durch hartgepreßten Sand zeitweise so voll, daß die Führungszähne der Kette nicht mehr eintauchen konnten. Auch dadurch wird die Kette extrem gespannt! Ich glaube, hier kann niemand mehr sagen, ich würde meine Modelle nur auf Golfrasen etc. verhätscheln. Bei meinem Nils-Hermann-Pöti sind auf diesem Gelände (Eckersmühlen) übrigens 2 Schwingarme glatt abgebrochen, dem Bigtanks-Köti passierte dort bislang gar nix!




So, jetzt aber wieder zum Jati, denn dort gibt es Neues:

Inzwischen baue ich an der Befestigung der etwas seltsamen Fla-Waffe, die der Jati hatte (Fliegerbeschußgerät). Mit der habe ich mir etwas Aufwand gemacht, weil dieses Standrohr hinten auf der Wanne beim Durchfahren von Hindernissen extrem bruchgefährdet ist. Macht man es dünn, knickt es einfach weg. Macht man es stabil, reißt es ggf. aus der Wanne und beschädigt sie! Auch hier geht mir wieder Zweckmäßigkeit vor Detailtreue. Also mußte ein etwas kopperneckischer Mechanuckel her, der ein unschädliches Weg- und Zurückfedern erlaubt. Meine Wahl fiel dabei auf eine Seil-Druckfeder-Variante:




Das Oberteil hängt an einem Seil, das durchs Unterteil geht und unten die Druckfeder trägt. Die beiden Paßflächen sind so gestaltet, daß sie auch nach einem kompletten Wegfedern von alleine wieder zueinander finden. Hier das Ausweichen vor einem Hindernis. Es darf bis zur Waagrechten reichen:




Hier der Zustand nach dem Hindernis. Die Stange federt komplett zurück und fädelt sich wieder ein:





.... und so sieht das Ding von unten aus. Gleichzeitig sieht man ein paar von den "gefühlten 1.000 Schrauben", die dieses Modell aus Wolgograd zu Zierzwecken mitbekommen hat. Früher waren die Schraubenköpfe eher schlecht als recht mit anlaminiert worden:








--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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21.09.2014, 00:05 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, bei meinem Tierchen ging es ein wenig weiter. Das Heck ist jetzt ziemlich fertig, und auch das angedachte Zubehör ist mal zur Probe montiert. Die Stock-Winde fehlt noch; sie wurde ebenso wie Feuerlöscher und Drahtschere nicht mitgeliefert. Dafür muß ich auch erst noch die Halterungen bauen. Immerhin ist der Sägeschnitt wieder aufgefüllt, und auch die Oberwanne hat eine neue Befestigung bekommen. Die außere Heckwand ist weiterhin abnehmbar. Damit komme ich mit kleinen Löchern zur Kettenspannung aus und kann trotzdem mal die Schrauben wechseln, wenn das nötig werden sollte.




Die Mittelzugöse ist belastbar befestigt. Zur Probe hängt der 230 kg-Karabinerhaken dran, der (nur!) zum Verzurren im Auto gebraucht wird. Die Auspuff-Flansche wurden ergänzt.




Von innen sieht die Befestigung jetzt so aus. Die "Panzerplatte" und die Winkel müßten die Zugkräfte sicher in die Seitenwände einleiten:




Das Fla-MG hat seine Befestigung gefunden. Nachdem die sehr exponiert ist, habe ich versucht, sie unter Beibehaltung einer Semi-Scale-Optik so haltbar wie möglich zu machen. Der untere Mast kann bekanntlich "abknicken", der obere samt MG kann einfach aus dem unteren rausrutschen. Ich muß dann nur aufpassen, daß ich das Ding wiederfinde, wenn es nach einer Busch-durchfahrt oder nach einem umgelegten Bäumchen mal fehlen sollte. Das Original war auch 2-teilig und höhenverstellbar; deshalb die Imitation von Kurbel und Klemme.




Zum Schluß noch einmal das noch rohe, ausgesägte Dach der Kasematte. Zum Größenvergleich habe ich mal je ein Din A4 - Blatt dahinter und daneben gelegt......


--
Viele Grüße

Gerhard

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