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Thema: 3D drucken in der Praxis

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10.04.2014, 18:26 Uhr
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Hallo Edwin,

wieder mal ein interessanter Einblick.

Die Lautsprecherbox ist ein gutes Beispiel für eine angepaßte Spezial-Anwendung.
Man könnte jetzt natürlich noch mit verschiedenen, inneren Wandversteifungen spielen, um den besten Klang herauszufinden...wenn man wollte. :))

Die Lagerung für die Filamentrolle ist auch gut. Du hast sicher recht, so rollt sie stetiger ab und ruckt nicht mehr.

Auch der Schriftzug ist interessant geworden, nur für die vorgesehene Verwendung am Drucker vielleicht etwas labil. Wenn der Ärmel oben hängen bleibt, ist die Schrift schnell wieder ab... :))
Du solltest dir besser zur Verstärkung einen Schnörkel oder ein Zickzack-Muster ( zur Verbindung der beiden Schriftlinien im Hintergrund ) einfallen lassen.

Aber das ist nur ein Vorschlag, keine Kritik.
Das waren schon ein paar schöne Beispiele und ich habe den Eindruck, die Qualität wird immer besser. Dazu braucht man wohl auch eine gewisse Übung.

Immer weiter so. :D
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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13.04.2014, 17:10 Uhr
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Meine Tochter hat nun auch gefallen daran gefunden und lernt fleissig 3D-CAD zeichnen und Teile zu bearbeiten.
Momentan druckt sie einen Schmetterling, der als Vorlage im Internet zu finden war.

Ich selbst habe das jetzt auch mal ausprobiert und mir ein paar Sachen vom Internet heruntergeladen.

Naja,...Begeisterung darüber ist etwas Anderes.
Die Dateien sind oftmals sehr groß, trotzdem sehr fehlerhaft, grob und müssen nachbearbeitet werden. Viele Zeichnungen sind mit meinem Drucksystem nicht wirklich so machbar, oder müssen am CAD-Programm geteilt und nach dem Drucken wieder zusammengefügt werden.

Trotzdem habe ich da zum üben ein paar Objekte in Arbeit.

Erstmal was für Bernd Helm.......Lord Helmchen habe ich leider nicht gefunden, aber vielleicht gibt es diesen noch irgendwo als STL-Datei.... ;D













Ich habe mir übrigens auch noch nebenbei eine LED-Beleuchtung zum Drucken gebaut. Nachdem ich den Drucker in den Technikraum umgezogen habe ist es dort etwas dunkler und so braucht man eine Druckplattenbeleuchtung. Dafür hat es aber nur Vorteile. Immer die selbe Themperatur, Sehr trocken und sauber.....und ich muß nicht mehr zwei Treppen hochlaufen.

Ein zweites Objekt aus dem Internet soll einen Tiger darstellen....naja,....so ungefähr....

Daran konnte ich mal probieren lange und schlanke Objekte zu drucken, was aber insgesammt noch verbesserungswürdig ist.





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18.04.2014, 14:57 Uhr
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Noch übe ich mit der 0,5mm Düse.

Eine 0,35mm Düse ist aber schon da, aber zuerst habe ich als Fingerübung eine Energiekette konstruiert, gedruckt und bei meinem Drucker eingebaut.










Diese habe ich aus EInzelteilen konstruiert die ich einfach mit Sekundenkleber zusammengefügt habe. Manchmal ergibt eine solche Lösung ein besseres und schnelleres Ergebnis als so etwas aus einem Stück zu wollen. Dazu war es eine schöne Übung zu einem Ergebnis von mehreren Seiten zu gelangen um es zu optimieren. Die Kette war dann auf Anhieb so, daß es praktisch keiner aufwendigen Nacharbeit bedurfte um Stützmaterialien zu entfernen und um sie auch zusammenstecken zu können.

So läuft mein Drucker jetzt mit etwas für den Ostersonntag. 4 Eierbecher mit Hasenfüßen.


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19.04.2014, 15:15 Uhr
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Hallo Edwin,

die Energiekette ist schon recht gut geworden.
Interessanter und drucker-gemäßer wäre natürlich, wenn die Glieder in einem Stück gedruckt werden - aber man kann nicht gleich alles haben. ;D ;D

Zu den weiteren Oster-Produkten enthalte ich mich der Stimme - über Geschmack läßt sich eben nicht streiten. :)) :))

Bin gespannt auf den Einfluß der kleineren Düse ( 0,35 ) auf die Oberflächen-Struktur der Teile ...

Bis dahin fleißig weiter so und - Frohe Ostern !
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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19.04.2014, 17:15 Uhr
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Hallo Hartmuth,

warum soll ich mit Gewalt etwas auf eine Art machen die in anderer Form wesentlich besser und einfacher zu machen ist?
Ich habe es versucht die Glieder einer Energiekette am Stück zu drucken, aber wenn die Glieder an sich dann brauchwar sind muß man durch die notwendigen Stützstruckturen so viel nacharbeiten, daß es auf meine Weise einfach sinnvoller ist.

Heute habe ich nochmal eine Stunde geopfert und eine zweite Energiekette an der Z-Achse montiert. So habe ich die Verkabelung nun auch schön und haltbar verlegt.










Jetzt fehlt mir nur noch ein wenig an der Beleuchtung, die liegt aber schon im Auto...
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20.04.2014, 16:32 Uhr
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Hallo Edwin,

diese Information ( warum du die Kette klebst ) ist ja auch schon was wert.
Hast du denn nun auch genug Vertrauen zu den Klebestellen? ;D

So langsam machst du aus dem "Drucker-Gerüst" noch eine ordentliche Maschine. :))
Viel Erfolg damit.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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20.04.2014, 17:12 Uhr
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Hallo Hartmut,

warum soll ich etwas auf eine Art machen wenn es auf die Andere einfacher und sinnvoller ist. Ich bin nicht derjenige, der mit Gewalt versucht mit einer Maschine wie einem 3D Drucker etwas zu erzeugen was ich so noch nicht kann, oder es bessere Wege gibt. Das Kleben ist für mich momentan einfacher, sinnvoller und deutlich schneller, was aber nicht bedeuten soll, daß es nicht auch anders geht. Ich kann es einfach dann noch nicht so und übe daran. Technisch hat es jedenfalls keine Nachteile.

PLA läßt sich übrigens hervorragend mit Sekundenkleber verbinden.

Gruß Edwin
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22.04.2014, 19:35 Uhr
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Zur Zeit arbeite ich versuchsweise mit einer Auflösung von 0,02mm pro Layer und da bin ich nach ein paar Modifikationen am Drucker langsam bei brauchbaren Ergebnissen und das mit keinem Drucker aus dem fünfstelligem Bereich.

Momentan ist aber mein Hauptaugenmerk immer noch an der Software und diese zu verstehen. So werden meine Versuchsteile auch immer besser.

Hier war es meine Absicht einen möglichst gleichförmigen Ausdruck zu erreichen, Daß sich die Oberfläche im Verhältnis zur Layerhöhe damit auch verbessert ist nur ein netter Nebeneffekt.







So nebenbei habe ich noch eine LED-Beleuchtung montiert. Die habe ich mal für 3€ vom Flohmarkt geholt und die ist durchaus mit ihren Effekten für Schausteller geeignet, aber auch gut hell.
Für die mitgelieferte Fernsteuerung kam so noch auch als Fingerübung eine Halterung dazu.







Und wieder für eine richtige Anwendung, bei der die Oberfläche nur eine untergeordnete Rolle spielt die Bauteile für eine Rohrevolation eines Ferdinand.





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22.04.2014, 21:41 Uhr
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Hallo Edwin,

das sieht alles schon ziemlich klasse aus. Ich möchte jetzt noch nicht von "perfekt" reden, aber - du machst sichtbare Fortschritte !!

Die Kleinteile-Plastik-Industrie kann bald einpacken, wenn du so weitermachst. ;D ;D ;D

Ich hätte nicht gedacht, dass die Qualität der Ergebnisse so deutlich vom Geschick des "Drucker-Bedieners" und dem richtigen Umgang mit der Software abhängt. Auch hier gilt demnach: "Nur die Übung macht den Meister".

Immer schön weiter berichten. :))
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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22.04.2014, 22:50 Uhr
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Hallo Hartmut,

wenn ich mir die Antworten ind den einschlägigen Foren für 3D Druck ansehe gelingt es kaum jemanden wirklich selbst erstellte Modelle von anfangan zu drucken. Erst mit der Zeit kommt man zu brauchbaren Ergebnissen und wer etwas anderes behauptet, bietet fertig ausgetestet G-Codes an die die Leute nur noch ausdrucken müssen, oder man erarbeitet sich das Wissen.

Es kommt dazu, daß die Software zum Teil nicht gerade einfach ist und selbst bei vermeintlich einfachen Programmen muß man, wenn man ein besseres Ergebnis als eine zerklüfteten 0815 Druck zu erhalten mindestens an 5 Parametern drehen die sich alle gegenseitig beeinflussen, meist auch noch an mehr.

CNC ist da irgendwie definierter...I)

Gruß Edwin
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23.04.2014, 16:25 Uhr
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über Nacht habe ich jetzt mal diese Ringe mit einer Layerhöhe von 0,02mm laufen lassen.
Hier sieht man schon den zweiten Layer, da man den ersten auf dem Bild erst nicht richtig erkennen kann.




Es ist also ohne weiteres Möglich, aber man beginnt bei allen Einstellungen wieder ganz von vorne. Der Druck mit dieser extrem flachen Layerhöhe ist also durchaus möglich, auch wenn das Teil noch nichts geworden ist. Die Schwierigkeit steigt mit der Genauigkeit sehr an. So stimmen z.B. auch die Angaben am Tablet zur Druckzeit und zur Layerhöhe nicht mehr. Die angegebene Druckzeit schwankt zwischen einem drittel und der hälfte der wirklich benötigten Zeit und die angegebene Höhe über dem Tisch ebenso. Da scheint zumindest die Software der AP im Tablet nicht mit diesen Einstellungen zurecht zu kommen. Der Druck selbst ist davon aber unbeeinflußt, nur die sehr langen Ladezeiten der G-Codes durch die Größe der Dateien nerfen etwas.







Ich habe das Teil zerschlagen, da es durch zuviel Flow ( Materialzuführung) sowieso verklebt ist und die seitlichen Oberflächen dadurch einfach nur grob sind. Was man aber am zweiten Bild schon erkennen kann ist die hervorragende Oberfläche an der Oberseite die der glatten Auflage in nichts nachsteht.

Als ich nach Hause gekommen bin waren auch die ersten teile zum Elefanten fertig und die neue Software arbeitet dafür hervorragend. Der Support war jetzt ohne Anstrengung zu entfernen und es bedurfte kaum Nacharbeiten.





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23.04.2014, 17:49 Uhr
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Hallo Edwin,

prima Teile, wenn man alles richtig macht. :))
Naja, das ist ja auch bei der Handarbeit so.

Damit kannst du dir also jetzt alle erdenklichen Kunststoff-Ersatzteile selber machen. Das war wohl auch dein Ziel, oder nicht?

Was mich an der ganzen Kunststoff-Druckerei nun noch sehr interessiert, ist die Frage nach der Festigkeit der gedruckten Teile bzw. nach dem Zusammenhalt des gedruckten Materials.
Du hast gerade gezeigt, wie sich diese Drucker-Teile mit dem Hammer zerschlagen lassen - wie leicht ging das Zerstören denn so ?
Gibt es da produktionsbedingte Schwachstellen ( z.B. kleine Hohlräume ) im gedruckten Material ?
Oder ist dieses gedruckte Material vielleicht sogar von Natur aus etwas bröselig?

Anders gefragt:
Kann man diese Werkstücke aus dem Drucker beruhigt z.B. als Servohalter oder Motorkonsole ( bei entsprechender Belastug ) einsetzen, oder sollte man von dieser Verwendung eher abraten.?

Ich hätte durchaus Verständnis dafür, wenn du zu diesem Zeitpunkt die Fragen noch nicht endgültig beantworten möchtest.
Vielleicht brauchst du dazu noch etwas mehr Übung mit dem Drucker - dann laß dir ruhig noch Zeit damit.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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23.04.2014, 18:27 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo Hartmut,

die Frage ist wirklich nicht so ganz simpel zu beantworten.

Ich verwende als Kunststoff PLA ( Ployaczid) Es gibt bei diesem aber scheinbar sehr große Qualitätsschwankungen wenn man da billig einkauft. Ich habe deutsche Qualität, die zwar etwas mehr kostet, aber eine gleichmäßig gute Qualität garantiert.
Der Kunststoff an sich ist sehr hart, etwas spröde und soll unempfindlich gegen viele Lösemittel sein. Er läßt sich am besten mit Sekundenkleber verkleben.

Die Festigkeit von Bauteilen ist dann mehr eine Sache der Konstruktion und des erstellten G-Codes der den Ablauf des Drucks bestimmt.

Die Festigkeit von Servohalterungen ist aber mehr als ausreichend und auch eine Motorhalterung ist bis zu einer gewissen Belastung sicherlich kein Problem.

Ich drucke die Teile nie voll gefüllt. eine Füllung von 30 -40% macht das Teil schon fast unzerstörbar wenn der Druck und die Wandstärken stimmen.
Die Ringe konnte ich nur zerschlagen, weil der Druck nicht in Ordnung ist und diese recht dünne Wandungen von 0,3-0.5mm hatten.

Ich habe mir den Drucke angeschafft, vor allem für Mastermodelle zum Zinkguß. Daß man damit natürlich noch viel mehr machen kann, womit ich ja schon angefangen habe ist natürlich auch ein Gedanke gewesen.
Das Schöne ist aber vor allem, daß ich üpber Nacht ein Teil erzeugen kann und wenn es nicht paßt verbessere ich es und drucke wieder ein Neues, das ich gleich wieder in Händen habe. Du weist ja selbst wie oft gerade bei komplexen Kostruktionen die Teile doch nicht passen. Jetzt stell Dir da vor Du würdest Du würdes die Teile immer wieder fremd fertigen lassen,....was das kostet und wie lange dauert....

Ich habe da also eine reelle Anwendung dafür.

Gruß Edwin
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24.04.2014, 20:38 Uhr
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Hallo Edwin,

dann wage ich jetzt mal aus deiner Antwort folgendes Fazit zu ziehen, dass die - mit deinem Drucker - gedruckten Werkstücke durchaus in der Lage sind, in einem Modell verbaut zu werden und dort Ihre Aufgabe korrekt erfüllen zu können.

Dabei setze ich natürlich optimale Bedingungen beim Druckvorgang sowie fehlerfreie Konstruktion der Teile voraus.

Würdest du das so "unterschreiben" ? Aber keine Angst, ich werde dich nicht darauf festnageln. :)) :))

Wenn meine Feststellung nämlich so stimmt, wäre für mich doch erst einmal der größte Unsicherheitsfaktor beseitigt. Der Rest ist ja nur eine Frage des "Knowhows" und der Geschicklichkeit. Dafür ist dann jeder selbst verantwortlich.

Sicherlich hat jeder so seine eigenen Maßstäbe, aber als Ziel wünsche ich mir nun mal eine gute Oberfläche ( eigentlich: die beste erzielbare ) und schließlich auch ein belastbares Werkstück, was nicht ständig nach Gebrauch ausgetauscht werden muß.... ;D
Ich denke dabei z.B. an die Situation, dass ein gedrucktes Teil platzen könnte, wenn eine Schraube eingedreht wird...oder nur festgezogen wird. Sowas wäre ein Graus.

Wenn ich noch einmal zusammenfassen darf:
Mein wichtigster Hintergedanke ist also nur die praktische "Verwendbarkeit" von Preiswert-Drucker gefertigten Teilen. Die Optik ist eher ein zweitrangiges Thema - allerdings auch mit einem Fragezeichen versehen.

Muß ich mir diese Vorstellung/das Fazit als Ganzes evtuell abschminken?
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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24.04.2014, 21:29 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo Hartmut,

Du hast es so schon richtig beschrieben, nur muß man dazu auch nochmal das Thema "Preiswert Drucker" betrachten.

Am günstigsten kommst Du zu einem Drucker wenn Du ihn selbst bauen kannst und er im sinnvollem Maße stabil und Leichtgängig aufgebaut ist. Bausätze sind ab ca. 400 € zu haben, aber wenn ich dann Gewindespindeln aus dem Baumarkt als Antriebe sehe und einfachste dünne Rundstahlführungen mit Gleitbuchsen,....damit wirst Du sicherlich Deinen Ansprüchen nicht gerecht werden können. Eine stabile Kiste, in der die oft gebaut werden sagt aber nichts über den Drucker aus.

Das ist auch einer der Gründe warum ich mich für den Multec entschieden habe.
Ein noch bezahlbarer vernünftiger und modularer Aufbau bei dem ich ohne großen Aufwand ihn noch deutlich verbessern kann wenn ich es als notwendig erachte. Ich bin ja auch vom Fräsen vorbelastet.
So habe ich einen funktionsfähigen Drucker bei dem alles was ich noch nicht gemacht habe, oder kann von guter Qualität ist und funktioniert. Wenn ich den Tisch noch stabiler will, was sicher noch kommt, baue ich einfach zwei weitere Liniarführungen ein, was bei diesem System ganz einfach ist

Bei den Teilen ist die Konstruktion für den Einsatzzweck das Hauptausschlaggebende, wobei mir die Schrauben keine Bedenken machen. Da man die Teile in der Regel nicht voll gefüllt Druckt, sondern mit einem dreidimensionalen Gittergeflächt im Innern habe ich da keinerlei Bedenken. Da kannst Du Holz, oder Karosserieschrauben verwenden, oder schon die Löcher für Gewindeschrauben beim Drucken mit etwas Untermaß vorsehen. Die Schraube etwas anschleifen und einschrauben. Das Gewinde macht sich selbst.
Es kommt noch dazu, daß es ja noch mehr Kunststoffe zu Drucken gibt und es immer mehr werden. ABS zu Beispiel, allerdings mit entsprechender Geruchsbelastung beim Drucken, oder Laybrik, das ich noch nicht ausprobiert habe aber wie Beton sein soll, oder mittlerweile auch Holzmassen und auch elastische Materialien wie Gummi.
Es tut sich einiges, auch wieder bei der Software, die sich verbessert.

Gruß Edwin
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