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      Hab Motorenprobleme an meinem Leo
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Thema: Hab Motorenprobleme an meinem Leo

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
25.04.2002, 18:30 Uhr
 Account deaktiviert. saschawolf
Hallo,
nun läuft mein Leo endlich, nur hab ich jetzt das Problem, das der Motor (540) nach einer fahrzeit von ca. 5-10 min sehr heiß wird, woran kann das liegen??,

also das Getriebe ist das Kupplungsgetriebe, und das ist gut gefettet und läuft auch leicht, außerdem werden keine Zahnräder usw. warm, dass Getriebe läuft absolut sauber.
Als Regler hab ich einen Speed Profi 50von Graupner drin, die Ketten sind aus Metall.

Besten Dank im voraus.

MfG: Sascha Wolf
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25.04.2002, 18:55 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Sascha,

das ist eindeutig ein Problem des Motors.

Folgende Ursachen können dafür in Frage kommen:
1. Die Lüftungsschlitze an der Stirnseite des Motors sind durch falsche Motage geschlossen,
Die Zwangslüftung des Motors funktioniert deshalb nicht mehr richtig.
2. Der Motor hat einen schlechten Wirkungsgrad und produziert mehr Wärme als mechanische Leistung
3. Die Kohlen des Motors haben einen Defekt, oder sind noch nicht richtig Eingelaufen.
4. Der Motor hat eine zu geringe Wicklungszahl auf dem Anker und zieht deshalb zuviel Strom, der dann in Wärme umgesetzt wird.
5. Der Motor ist für den Leo zu schwach dimensioniert und läuft ständig an seiner Lastgrenze.

Gruß Robert :dance1:
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25.04.2002, 21:45 Uhr
seneka besucht im Moment nicht das Board.seneka eine private Nachricht schreibenseneka


Hallo,

prüfe doch mal wie leichtgängig das Getriebe unter Belastung ist.
Vielleicht wird es dann schwergängig.

Grüsse Markus:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
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26.04.2002, 11:35 Uhr
 Account deaktiviert. saschawolf
Hallo,
also ich hab jetzt den 540er gegen einen 600er getauscht, und siehe da der Motor wird nur noch handwarm. Nun habe ich 7 Motoren im Keller liegen, und ich bau ausgerechnet den rein, der wo zu schwachist I) I)

MfG: Sascha Wolf
--
wenns finster wie in einer Kuh, kalt,nass und dreckig noch dazu,im Matsch versunken Bock und Winden, Hammer und Schlüssel nicht zu finden,Arme hängen,drei Rollen fehlen,dann denkt man sich bei dem Malör: Was tät hier wohl der Konstruktör?
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26.04.2002, 11:39 Uhr
 Account deaktiviert. DANIEL65232
Seltsam, ein 540er ist doch im Org. auch drin ?( ?( ?(
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26.04.2002, 11:47 Uhr
seneka besucht im Moment nicht das Board.seneka eine private Nachricht schreibenseneka


Hallo,

der 540er ist auch ausreichend. Vielleicht passten auch Fahrtregler und Motor nicht zusammen.

Grüsse Markus:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
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26.04.2002, 12:20 Uhr
 Account deaktiviert. Gebi
Hallo zusammen
Na ja das kann schon mal vorkommen das ein Motor durch lange Standzeit an Kraft verliert ist mir auch schon öfter passiert :(
Aber mir hat nen bekannter der in einer Firma arbeitet welche E-Motoren baut folgenden Trick verraten:
Den Motor einfach mit WD40 fluten 15min stehen lassen
einige Minuten Trocknen lassen und danach kurz mit der vorgesehenen Betriebsspannung laufen lassen.
Aber Vorsicht es sollte so gut wie kein WD40 mehr im Motor sein wenn man ihn Betreibt sonst gibt´s nen lustigen
Feuerball
;D 8o ;D 8o ;D
Danach it die alte Leistung wieder da aber nur wenn nicht gerade die Kohlen runter sind
;D

MfG Tobi:smokin:
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26.04.2002, 13:15 Uhr
TOM besucht im Moment nicht das Board.TOM eine private Nachricht schreibenTOM
MAN Kippa Määähn



Hi

Ich denke auch der Motor hat seine besten Tage hinter sich. Ich habe 2 540er Motoren drinn, die nache ner stunde Fahrzeit gerademal handwarm sind.

TOM

--
TOM
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26.04.2002, 14:52 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo zusammen,

ich muß jetzt mal einiges richtigstellen.

Entgegen der der hier im Forum herschenden Meinung,
sagen die Bezeichnungen 540er-, 600er-, XXXer-Motor
überhaupt nichts über mechanische oder elektrische Qualität des Motors aus !

Diese Bezeichnungen sind lediglich ein grober Hinweis
auf die äußeren Abmessungen des Motors.

Ob ein Motor für das Zusammenspiel mit einen Akku und einem Fahrtregler
geeignet ist, entscheiden vielmehr die elektrische Werte des Motors.

1. Anzahl der Anker auf der Motorwelle:
Es gibt Motoren mit 3 oder mit 5 Ankern auf der Mororwelle.
mit 3 Ankern: hohe Leistung bei hoher Dehzahl, schlechter Langsam-Anlauf
mit 5 Ankern: höhere Leistung bei niedriger Dehzahl, schlechte Leisung bei hoher Drehzahl, dafür sehr guter Langsam-Anlauf

2. Anzahl der Wicklungen auf dem Anker
weniger Wicklungen auf dem Anker: Gute Leistung bei niedriger Spannung, dafür hoher Stromfluß (Motor wird Warm)
mehr Wicklungen auf dem Anker: Gute Leistung bei hoher Spannung, geringer Stromfluß, dafür viele Akkuzellen nötig

3. Stärke der Magneten im Elektromotor
Je Stärker die Magneten im Motor, desto Stärker ist der Motor bei gleichem Stromverbrauch.
Alte Motoren: schwächere Magnete
Billige neue Motoren: in der regel schwache Magneten (weil zu teuer)
Teuere neue Motoren: starke Magnete, und guter Wirkungsgrad

4. Material der Drahtwicklungen auf dem Anker
Jeder Draht hat auch einen Ohmschen Wiederstand.
Je größer der Wiederstand, desto schlechter die Motor-Leistung.
In der Regel werden die Drähte aus Kostengründen aus Kupfer hergestell.
Es gibt jedoch auch spezielle Rennmotoren, deren Drähte aus Silberlegierungen
bestehen und einen geringeren Innenwiederstand besitzen.

Wirklich relevante Daten eines Elektromotors:

Leerlaufdrehzahl (UpM) :
Motordrehzahl, die der Motor ohne Last bei Nennspannung erreicht. (nicht besonders Aussagekräftig)
Strom (A) :
Strom, den der Motor bei Leerlaufdrehzahl und Nennspannung zieht. (nicht besonders Aussagekräftig)

Wirkungsgrad (%) :
Bester, vom Motor unter Last erreichbarer Wirkungsgrad.
Je höher der Wirkungsgrad, desto länger kann man mit einer Akkuladung fahren.
z.B. bei einem Wirkungsgrad von 75%, wird 75% des Stroms aus dem Akku in mechanische Energie umgewandelt und 25% in Wärme.
Nenndrehzahl (UpM) :
Drehzahl, bei der der Motor unter Last den besten Wirkungsgrad erreicht.
Sollte die Drehzahl sein, bei der der Motor im normalen Betrieb läuft.
Nenndrehmoment (Ncm) :
Multipliziert mit der Getriebeübersetzung ergibt das das maximale Drehmoment am Zahnkranz der Kette, bei bestem Wirkungsgrad.
Nennspannung (V) :
Die Akkuspannung bei der der beste Wikungsgrad ereicht wird.
In der Regel sollte das die verwendte Akkuspannung sein.
Nennstrom (A) :
Der Strom, der bei bestem Wirkungsgrad und Nennspannung durch den Motor fließt.
Der Fahrtregler sollte diesen Strom über längere Zeit hinweg aushalten können,
weil der Fahrtregler sonst Temperaturprobleme bekommt und im Extremfall zerstört werden kann.
Nennleistung (W) :
Mechanische Leistung, die der Motor bei bestem Wirkungsgrad maximal abgibt.
Je mehr, desto besser
Kurzschlußstrom (A) :
Strom, der bei Nennspannung und blockiertem Motor maximal duch den Motor fließt.
Der Fahrtregler sollte diesen Strom kurzzeitig aushalten können, da sonst der Fahrtregler durch den zu hohen Strom zerstört wird.


Ich hoffe, das in Zukunft die XXXer-, 540er-, 600er-Motorgrößen nicht mehr so Platt wie im Kindergarten miteinander verglichen werden.

So nach dem Motto, meiner ist aber größer als deiner ... :-p

Gruß Robert :dance1:

[ Dieser Beitrag wurde von Robert am 26.04.2002 editiert. ]
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26.04.2002, 18:11 Uhr
iwan besucht im Moment nicht das Board.iwan eine private Nachricht schreibeniwan


hallo robert
deine erläuterungen sind spitze,
auch ich hatte keine ahnung
was welcher motor ist.
weiter so.

mfg iwan:bounce: :x
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26.04.2002, 19:49 Uhr
 Account deaktiviert. saschawolf
Hallo Robert,
deine erklärung stimmt schon, ich weiß auch, dass die die Geöße z.B 600 die länge des Motors angibt. Aber man kann im großen und ganzen schon davon ausgehen, dass ein 600 mehr kraft hat als ein 540, mein Leo ist ja hierfür das beste Beispiel.
der Speed 600 wo ich drin hab hat einen Wirkungsgrad von 71 %, nur die Drehzahl ist mit ca. 19.000 U/min etwas zu hoch, aber das hab ich am Fahrregler etwas gedrosselt. Außerdem hat der 600er das Plus, dass er ein Lüfterrad drin hat.

MfG: Sascha Wolf
--
wenns finster wie in einer Kuh, kalt,nass und dreckig noch dazu,im Matsch versunken Bock und Winden, Hammer und Schlüssel nicht zu finden,Arme hängen,drei Rollen fehlen,dann denkt man sich bei dem Malör: Was tät hier wohl der Konstruktör?
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26.04.2002, 19:53 Uhr
 Account deaktiviert. saschawolf
Hab noch was vergessen,
und zwar der 540er ist eigentlich nur eingefahren worden, also oft gelaufen ist der noch nicht.

Aber den Trick mit dem Öl merk ich mir!!!! :D :D

MfG: Sascha Wolf
--
wenns finster wie in einer Kuh, kalt,nass und dreckig noch dazu,im Matsch versunken Bock und Winden, Hammer und Schlüssel nicht zu finden,Arme hängen,drei Rollen fehlen,dann denkt man sich bei dem Malör: Was tät hier wohl der Konstruktör?
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27.04.2002, 08:54 Uhr
 Account deaktiviert. saschawolf
Hallo,
ich hab noch eine Frage, und zwar, ich kann an meinem Motor den Fluxring abnehemen, dadurch müsste doch das Drehmoment erhöt werden, oder??? und die Drehzahl sinken, oder??


MfG: Sascha Wolf
--
wenns finster wie in einer Kuh, kalt,nass und dreckig noch dazu,im Matsch versunken Bock und Winden, Hammer und Schlüssel nicht zu finden,Arme hängen,drei Rollen fehlen,dann denkt man sich bei dem Malör: Was tät hier wohl der Konstruktör?
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27.04.2002, 11:35 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Sascha,

den Flux-Ring würde ich drann lassen.

Aufgrund der Position der Magnete im Elektromotor, treten Teile des Magnetfeldes auch aus dem Motorgehäuse heraus.
Je stärker das Magnetfeld im Raum zerstreut wird, desto schwächer ist es im inneren des Motors.

Der Flux-Ring bewirkt, das die außerhalb des Motors befindlichen Magetfelder im Flux-Ring eingefangen und im Motorinneren Konzentriert werden.

Das ist vergleichbar, als würde man stärkere Magnete in den Motor einbauen. Durch den Flux-Ring steigt deshalb die Motorleistung.

Aber Achtung:
Das Motorgehäuse übernimmt bereits die Funktion eines Flux-Ringes. Deshalb bringt ein Flux-Ring nicht bei jedem Elektromotor eine Leistungsverbesserung, sondern nur bei schlecht konstuierten Motoren, deren Magnetfelder noch teilweise aus dem Motorgehäuse austreten.

Gruß Robert :dance1:
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27.04.2002, 11:47 Uhr
 Account deaktiviert. saschawolf
quote:
Original von Robert:
Hallo Sascha,

den Flux-Ring würde ich drann lassen.

Aufgrund der Position der Magnete im Elektromotor, treten Teile des Magnetfeldes auch aus dem Motorgehäuse heraus.
Je stärker das Magnetfeld im Raum zerstreut wird, desto schwächer ist es im inneren des Motors.

Der Flux-Ring bewirkt, das die außerhalb des Motors befindlichen Magetfelder im Flux-Ring eingefangen und im Motorinneren Konzentriert werden.

Das ist vergleichbar, als würde man stärkere Magnete in den Motor einbauen. Durch den Flux-Ring steigt deshalb die Motorleistung.

Aber Achtung:
Das Motorgehäuse übernimmt bereits die Funktion eines Flux-Ringes. Deshalb bringt ein Flux-Ring nicht bei jedem Elektromotor eine Leistungsverbesserung, sondern nur bei schlecht konstuierten Motoren, deren Magnetfelder noch teilweise aus dem Motorgehäuse austreten.

Gruß Robert :dance1:



Hallo Robert,
dann bringst wahrscheinlich bei einem Graupner Motor nicht, weil die sind ja eigentlich recht gut.
Im Conrad Katalog stand halt:

Die Motoren so und so sind mit abnehmbaren Fluxring ausgesttatet, um den Motor drehmomentstärker zu machen. Durch Abnahme des FLuxrings kann der Motor evetuell besser an ein Modell angepasst werden.

MfG: Sascha Wolf

--
wenns finster wie in einer Kuh, kalt,nass und dreckig noch dazu,im Matsch versunken Bock und Winden, Hammer und Schlüssel nicht zu finden,Arme hängen,drei Rollen fehlen,dann denkt man sich bei dem Malör: Was tät hier wohl der Konstruktör?
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