Thema: Rohrrückzugsmechanik für Leopard 2A5 von PM in 1:10 |
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27.01.2014, 14:16 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Frank,
so allmählich beschleicht mich das Gefühl, dass du nicht weist, was eine "Rohrwiege" ist.
Im Turm gibt es vorne, rechts und links zwei Lager. Zwischen diesen Lagern ist die "Rohrwiege" aufgehängt.
Beim Höhenrichten einer Kanone, wird die "Rohrwiege" bewegt und NICHT das Kanonenrohr !!!
Die "Rohrwiege" hat in der Mitte eine große Bohrung, wo das Kanonenrohr durchgesteckt wird.
Das Kanonenrohr kann in der Bohrung der "Rohrwiege" frei vor und zurück gleiten.
Zwischen Kanonenrohr und "Rohrwiege" sind dann Rückstoßdämpfer und Rückholfedern angebracht, die der Rückstoß der Kanone abfedern und das Rohr nach dem Schuss wieder in seine Ausgangslage zurückziehen.
An der "Rohrwiege" sind dann weitere Teile wie Keilblende (Panzerung der Kanone), Zieloptik und Koaxial-MG angebaut.
Was du für einen Rohrrückzug auf jeden Fall bauen MUSST (!!!) ist als erstes eine funktionierende "Rohrwiege".
An dieser "Rohrwiege" wird dann statt der Rückstoßdämpfer und Rückholfedern eine elektrisch betriebene Rohrrückzugsmechanik angebaut.
Und an dieser "Rohrwiege" wird dann auch die Rohrblende samt Deckel und Scharnier angebaut.
Gruß Robert
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 27.01.2014 14:18.
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27.01.2014, 14:40 Uhr Xantrix
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Genau richtig was Du technisch inhaltlich schreibst. Und genau diese Rohrwiege und das Rohr sind bei dem Bausatz, auf dem mein gebraucht gekaufter Panzer beruht, eben nicht getrennt. Hier ist das Rohr direkt aufgehängt und auch alles andere ist dann am Rohr befestigt. Mir ist sehr wohl klar, dass ich Rohr und Rohrwiege voneinander trennen muss und genau dafür suche ich halt Anregungen und jemanden, der genau das schon einmal gemacht hat.
Frank
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27.01.2014, 15:56 Uhr alfred
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Moin Frank
mach mal ein Bild und stell es hier rein ein Bild sag mehr als tausend Worte. -- mfg
peter
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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
skype muellerpeter1a
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27.01.2014, 15:57 Uhr Xantrix
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Mach ich am Wochenende. Bin gerade nicht zu Hause.
Frank
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27.01.2014, 16:37 Uhr FURIANER
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Moin moin
interessantes thema.....sowas steht mir auch noch bevor irgendwann
@Robert:nicht ganz korrekt deine Aussage. An den Lagern die Du meinst ist nicht die Rohr- sondern die Walzenwiege angeflanscht und an dieser befindet sich die Rohrwiege
greetz Björn
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27.01.2014, 16:53 Uhr Xantrix
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Vielleicht hab ich auch noch eins.
Frank
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Xantrix am 27.01.2014 16:54.
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27.01.2014, 17:01 Uhr Xantrix
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Irgendwie klappt das mit dem Datei anhängen nicht.
Frank
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27.01.2014, 17:04 Uhr Einheitsdiesel
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quote: Original von Xantrix:
Und genau daran sieht man, dass Du den PM Leo 2A5 in 1:10 nicht kennst. An dem Rohr hängt nämlich noch so einiges dran, was sich nicht mit bewegen soll. Und für den dadurch notwendigen Umbau suchte ich eben Anregungen.
Frank
Mein Bester,
ich kenne nicht nur die Modelle, sondern auch den Schöpfer dieser Fahrzeuge, soviel zu dieser wenig hilfreichen Äusserung von Dir.
Hier mal ein Bild, auf dem man hoffentlich sieht, wo das Problem liegt. Es stammt von Peter Webshopsite !
Es wäre durchaus hilfreich gewesen, wenn man gewußt hätte, wo das Problem genau liegt !
Gruß
Stephan
... der jetzt raus ist aus diesem Thema ! Keinen Bock auf sowas !
--
Suum cuique
3./262 German KeyCoy AMF ´88/´89
Der Fallschirmjäger, die natürliche Antwort auf das Gesetz des Durchschnitts!
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Einheitsdiesel am 27.01.2014 17:06.
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27.01.2014, 17:08 Uhr Xantrix
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Lies Dir doch einfach nochmal den Eingangspost durch. Da stand alles drin, was ich suche. Jemanden, der das schonmal am Leo gemacht hat.
Frank
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28.01.2014, 01:39 Uhr Oldchap
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Hallo Frank,
inzwischen diskutieren wir Dein Problem ja schon parallel in 2 Foren.......
Aber ich muß den Kollegen recht geben: was Du suchst, ist kein Rohrrücklauf (der kommt viel später!), sondern erst mal ein Rohr samt Lagerung in seiner Rohrwiege, das für einen Rücklauf überhaupt geeignet ist! Sprich; es muß sich erst mal (z.B. von Hand) vor- und zurückschieben lassen. Das ist bei Dir derzeit nicht der Fall, wie Dein Bild zeigt.
Also muß erst die richtige Lager-Konstruktion her. Ich machs mal im Groben: ein kräftiges Stück U-Profil trägt einen Block, der im Profil kippbar gelagert ist. Dieser Block hat eine Bohrung, in der entweder gleich das Rohr gleiten kann (Einfachst-Variante) oder in der (mindestens) ein Linear-Kugellager eingesetzt ist, in dem das Rohr gleitet. Dafür gibt es zahlreiche Bauvarianten, und jeder Erbauer richtet sich dabei nach seinen Gegebenheiten und Möglichkeiten. Verallgemeinern läßt sich da wenig.
Hier mal z.B. meine Lösung beim NH-Porsche-Köti 1:6 (die ursprüngliche NH-Lösung gefiel mir aus einigen Gründen nicht):
Zunächst die originalen Teile der NH Rohraufhängung mit dem elektromagnetischen Rücklauf (zu ruckartig und zu kurz). Interessant sind die Kanonenblende (ganz oben), der Wiegenblock samt Lagerprofil (in der Mitte) und das Alu-Tragrohr fürs eigentliche Kanonenrohr (unten, mit Gewinde). Es liegt übrigens leider falsch herum. Der Spindelmotor ganz rechts ist die (sehr brauchbare) Höhenrichtmaschine.
Unter weitgehender Verwendung der brauchbaren Teile enstand meine rücklauftaugliche Rohrkonstruktion: die Kanonenblende links beherbergt jetzt unsichtbar ein großes Linearkugellager, in dem das neue Edelstahl-Tragrohr gleitet (Alu ist unbrauchbar, wenn Linearlager darauf gleiten sollen). Etwa in der Mitte liegt wieder der Wiegenblock; die Wiegenhalterung (U-Profil) ist entfernt. Rechts sieht man einen Alu-Vierkant-Stab, der mittig das geklemmte Tragrohr fixiert und außen je ein kleines Linearkugellager trägt. Beide Linearkugellager laufen auf Führungsbolzen, die am Wiegenblock befestigt sind. Das ergibt insgesamt eine 3-Punkt-Lagerung des Tragrohrs in 3 Linearkugellagern und einen absolut leichtgängigen Lauf, wie er bei gut 1,5 kg Rohrgewicht samt dem kräftigen Hebelarm der langen Kanone auch nötig ist. Damit der Rücklauf auch "bergauf" funktioniert, ist ein Scheibenwischer-Motor als Antrieb eingebaut. Der greift am Vierkantbolzen an und sorgt auch für den maximal nötigen Rücklaufweg von ca. 90 mm!
Ich hoffe, daß Dir das beispiel genügend Anregung für eine eigene Lösung gibt, auch wenn die bestimmt ganz anders aussieht........
-- Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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