|
Thema: Neuling!!! Hilfe bei Wahl der richtigen Fernsteuerung für Tam.Leo 2a6 |
[ - Antworten - ] |
23.10.2013, 17:19 Uhr
 Oldchap

|
Hallo Raphael,
eine "normale" MC 19 (ohne HoTT) nachträglich mit dem 2,4 GHz-Modul zu versehen wäre möglich (sogar von verschiedenen Firmen erhältlich, z.B. auch von Jeti), wäre aber genau so eine Nachrüstung, die ich ablehnen würde. Eine MC 20 HoTT wäre da die bei weitem bessere Lösung, wenn wir mal bei Graupner bleiben. Da ist auch die gesamte Telemetrie-Anzeige fertig integriert.
Welcher Hersteller hat die geeignetste Anlage? Diese Frage ist definitiv nicht zu beantworten, weil sie einfach von zu vielen Faktoren abhängt. Ich persönlich bin aus historischen Gründen mit Graupner verbandelt, hätte aber vor der HoTT-Technik dennoch keine der 2,4 GHz-Anlagen empfohlen, die Graupner im Programm hatte. Mit der HoTT-Serie ist das auf einen Schlag anders geworden!
Bevor die Vorteile einer universellen Telemetrie erkannt wurden, hatte Futaba -nicht zuletzt wegen der Schwäche der ersten Graupner-Anlagen im 2,4 GHz-Band- die Nase vorn, aber dort wurde genau diese Telemetrie zunächst verschlafen. Jeti bildet seit Bestehen eine gewisse Sonderklasse in Qualität und Preis, kann damit aber nur bei hochwertigen Flugmodellen punkten (mal ehrlich: wer braucht 20-fach kugelgelagerte Steuerknüppel?)
Wer nur Fahrmodelle (darunter auch größere) bauen will und Wert auf möglichst viele direkt zu bedienende Sonderfunktionen legt, sollte sich ernsthaft mit der Blauzahn oder der Brixl befassen. Allerdings frage ich mich schon manchmal, wie man dann als Steuerer im Extremfall die Übersicht über z.B 200 Funktionen behalten will! Aber immerhin: ich kenne ein Panzermodell mit 30 tatsächlich benutzten Funktionen.......
-- Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
|
|
|
|
|
23.10.2013, 22:06 Uhr
 Ultron1990
|
Hallo Leute,
Peter hat in einem Beitrag geschrieben, dass die MC20 eine integrierte Nauticfunktion hat.
Was darf man darunter verstehen? Ist das das gleiche wie die Telemetrieanzeige?
Nautic kenne ich nur von der Schifffahrt her...
Gruß Raphael
--
Tamiya Leopard 2A6 1:16
|
|
Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Ultron1990 am 24.10.2013 07:49. |
|
|
24.10.2013, 08:36 Uhr
 mesosce
|
Hallo Raphael,
bei der integrierten Nauticfunction in der mc-19 und mc-20 handelt es sich um eine Art Kanalerweiterung um 8 Funktionen. d.h. es wird ein normaler (wählbarer) Kanal verwendet, über den dann 8 "Unterkanäle" übertragen werden. Diese sind in der Reaktion langsamer als die normalen Kanäle, eignen sich also besonders für Zusatzfunktionen bzw Schalter. Am Empfänger muß dann an diesen Kanal ein Multiprop- oder -schaltbaustein angeschlossen werden, der diese neuen 8 Kanäle auswertet.
Ich persönlich nutze dies für die Betätigung von Motor anlassen, diverse Lichter, Radar beim Gepard usw. Irgendwo habe ich das mal in einem Beitrag aufgelistet.
Bei modernen (teueren) 2,4GHZ Anlagen ist das eventuell nicht mehr so wichtig, da diese ab einem gewissen Komfort (Preis) über sehr viel mehr normale Kanäle verfügen, meist bis 18, ohne die Spitzengeräte wie Brixl, Blauzahn usw zu berücksichtigen. Allerdings werden die Empfänger mit größerer Kanalzahl immer teurer.
Grüße
Peter
|
|
|
|
|
24.10.2013, 13:38 Uhr
 Oldchap

|
So isses, und der Begriff Nautic leitet sich tatsächlich von den Schiffsmodellen ab, für die die Hersteller vor vielen Jahren mal diese Technik entwickelt haben. Damals gabs in nennenswerter Vielfalt nur Flug- und Schiffsmodelle. Die Flugmodelle kamen mit der gebotenen Zahl an Hauptkanälen locker zurecht, bei den Schiffen reichten sie so gut wie nie für die gewünschten Zusatz- und Sonderfunktionen aus.
Beim Panzer mit einer aktuellen Steuerung hat man heute sozusagen die freie Wahl. Zum einen bringen die meisten (auch die noch bezahlbaren) Sender schon mehr Kanäle mit als früher, zum anderen gibt es Spezialmodule, die bestimmte komplexe Funktionen aus anderen Funktionen oder Ereignissen ableiten können (z.B. das Beier-Soundmodul mit seinen Sequenzern) und zum dritten haben manche Sender bereits den "Nautic-Modus" mit eingebaut, so daß nur auf der Empfangsseite nachgerüstet werden muß und evtl. ein paar neue Geber nötig sind.
Auf der Kostenseite hat mit Einführung der 2,4 GHz- (= WLAN-) Technik ein gewaltiges Dumping eingesetzt. Kostete noch vor ein paar Jahren ein guter 10 Funktions-Empfänger fürs Flugmodell locker über 250 €, kaufe ich heute den 12 - Funktions-HoTT-Empfänger mit Antennen-Diversity, Telemetrie, SUMI-, SUMO-Signal, wählbarer Zykluszeit, wählbaren Übertragungsmodi, programmierbaren Empfänger-Mischern, freier Kanalzuordnung, Empfängerspannungs- und Temperaturüberwachung sowie natürlich programmierbaren Failsafe für unter 100 €! Der eine oder andere hier mag vllt. mit den Begriffen wenig anfangen können, daher sei nur soviel gesagt: sie helfen dem ambitionierten Steuerer auch im Panzer sehr und waren (fast) alle bei den MHz-Anlagen noch nicht verfügbar. Daß die "Zwo-Vierer" keinerlei Probleme mehr mit Knackimpulsen haben, sei am Rande auch mal erwähnt.
Zurück zu den Nautic-Funktionen: früher war es natürlich toll, daß es sowas überhaupt gab. Heute ist man anspruchsvoller und bedient auch seine Sonderfunktionen lieber mit eigenem Knüppel / Taster / Schalter, als z.B. einen Schieberegler schnell und genau in eine von 5 Positionen schieben zu müssen, um eine von 5 möglichen Reaktionen zu bekommen. Die "echten" Nautic-Sendererweiterungen (Nautic-Module) bringen diese neuen Bedienelemente einzeln mit und müssen in den Sender geschraubt und angesteckt werden. Das ist fast auch nicht mehr zeitgemäß; da kauft man doch gleich einen Sender + Empfänger mit mehr Hauptkanälen; etwa die genannte MC 20 HoTT. Bitte beachten: es gab bei Graupner schon früher eine MC 20; die hat aber GAR NIX mehr mit der gleichnamigen aktuellen HoTT-Anlage zu tun. Nur Anlagen mit dem Zusatz HoTT sind aktuell! -- Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
|
|
|
|
|
24.10.2013, 16:52 Uhr
 Ultron1990
|
Aha okay, also ist diese Nauticfunktion eine gute Erfindung... 
Diese Multiprop- oder schaltbausteine werden am Empfänger dann einfach angesteckt oder müssen diese auch in irgendeiner Art verlötet o.ä. werden?
Ich habe mich jetzt mal bei Graupner nach der MC20 umgeguckt. Die FB gibt es dort mit 2 Empfängern.
Einmal dem GR-24 und dem GR-12L.
Was für einer wäre für mich relevant und was der Unterschied?
Die Beschreibungen bei Graupner sagen mir leider nicht viel...
Wären diese Empfänger dann für die Nauticfunktion geeignet?
Gruß Raphael -- Tamiya Leopard 2A6 1:16
|
|
|
|
|
25.10.2013, 00:09 Uhr
 mesosce
|
Hallo Raphael,
die beiden Empfänger sind einmal ein 6-Kanal (GR12) und ein 12-Kanal(GR24)-Empfänger. Mit jedem der beiden ist schon eine gute Fernsteuerung möglich. Du wirst erst mal nur den GR12 brauchen. Für die Auswertung der Nautic-Kanäle ist ein extra Nautic-Expert-Modul(4108 ) oder ein Nautic-Multi-Prop-Modul(4141) oder ein Lichtdecoder (mesotec) oder etwas ähnliches nötig. Diese Bausteine werden einfach an den eingestellten Nautic-Kanal angeschlossen.
Für dein erstes Modell wirst du so etwas nicht brauchen, da die normalen Kanäle ausreichen. Erst wenn viele Zusatzfunktionen realisiert werden, werden diese Bausteine evtl. erforderlich.
Grüße
Peter
|
|
|
|
|
25.10.2013, 00:52 Uhr
 Oldchap

|
Ja, Graupner ist m.W. die einzige Firma, die immer noch an der Kanalzählung aus der Zeit der Tipp-Tipp-Fernsteuerungen festhält (anno 1950 bis 1958 oder so). Damals war jede Richtung, in die ein Servo ausschlagen konnte, ein "Kanal". Jeder Kanal schaltete ein Relais; das wiederum steuerte einen Getriebemotor mit Rutschkupplung an, der sich "2-Kanal-Servo" nannte. Kanal 1 steuerte den Motor rechtsrum bis zum Anschlag, wo er gegen die Rutschkupplung weiterlief, Kanal 2 linksrum, und eine Feder sorgte nach dem Loslassen der Taste / des Knüppels dafür, daß der Servoarm in die Mitte zurücklief.
Inzwischen ist seit Jahrzehnten schon jedes Servo proportional angesteuert, und die Richtung spielt keine Rolle mehr. Daher haben die anderen Hersteller auch längst den "Kanal" mit dem Servoanschluß gleichgesetzt. Soll heißen: was bei Graupner eine "12-Kanal-Anlage" ist, ist bei allen anderen Herstellern eine "6-Kanal-Anlage". Wenn man das weiß, isses kein Problem. Ich spreche daher vorsichtshalber nicht von Kanälen, sondern von Funktionen; die werden immerhin bei allen Herstellern gleichartig gezählt.
Erschwerend kommt inzwischen dazu, daß man -zumindest bei Graupner- aus dem Sendernamen die Kanalzahl überhaupt nicht mehr ermitteln kann. So kann die MC 20 HoTT z.B. nicht nur 10 Funktionen bzw. Servos bedienen (aber auch keine 20!), sondern 12! Nimmt man dazu einen Gr-32 - Empfänger (= 16 Funktionen) oder steckt einfach noch einen zweiten Empfänger an, kann man auch mehr als 12 Funktionen über Empfänger-Mischer ansteuern. Wozu das gut ist? Ich will z.B. einen Hydraulik-Sound, der sowohl bei Turm- als auch bei Kanonenbewegung "anspringt". Dazu verschwende ich keine Sendermischer samt Übertragungskanälen, sondern ich mische erst im Empfänger den Schwenk- und den Hub-Kanal auf einen weiteren Servoanschluß, der dann übers Beier-Modul den Sound schaltet.
--
Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
|
|
Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Oldchap am 25.10.2013 00:56. |
|
|
25.10.2013, 19:01 Uhr
 Ultron1990
|
Hallo Leute,
Diese Module werden dann am Panzer angeschlossen oder an der FB?
ihr redet von Servos...
Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass der Leo keine Servos verbaut hat?
Aber ansonsten sind sind Servos Stand der Dinge bzw wird im Modellbau viel mit Servos gearbeitet?
Ich bin Meister im Kfz-Handwerk. reichen da die Kenntnisse über Elektronik für Eigenbauten und selbständige Erweiterungen aus oder sollte ich da dann besser die Finger weg lassen?
Entschuldigt die vielen Fragen... 
Gruß Raphael -- Tamiya Leopard 2A6 1:16
|
|
|
|
|
25.10.2013, 19:50 Uhr
 Radfahrer

|
Hallo Raphael
KFZ Meister sollte genug Kenntnisse der Metallbearbeitung, Mechanik, Elektrik und Elektronik umfassen, um sogar Eigenbauten zu bewältigen. Was Dir fehlt, sind offensichtlich noch die Grundkenntnisse. Also einfach mal die einschlägigen Magazine ansurfen, Rad und Kette beispielsweise, die haben mittlerweile auch Sonderhefte im Angebot, die konzentriert Einsteigerthemen behandeln.
Die Tamiya-Modelle sind bestenst geeignet, die Anleitung beschreibt ausführlich alle notwendigen Schritte, das Anschließen und Einstellen usw. .
Der Leo benutzt tatsächlich genau ein Servo, das zum Heben der Kanone (Höhenrichten). Es wird aber in diesem Sonderfall nicht direkt durch den Empfänger, sondern durch die Elektronikeinheit DMD gesteuert.
-- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
|
|
|
|
|
25.10.2013, 21:40 Uhr
 Ultron1990
|
Hallo Olaf,
dann bin ich mit meinen Kenntnissen ja eigentlich gut im Bilde wenn ich denn mal den Einstieg geschafft habe.
Was sind denn so grundlegende Dinge die man wissen sollte oder bin ich für das Thema im falschen Teil vom Forum?
Grundkenntnisse fehlen mir leider total da ich wie gesagt im Sommer erst in diese Schiene gekommen bin und mich vorher damit nie beschäftigt habe. Leider wie mir meine Begeisterung zeigt ;-)
Werde mir dann mal diese Magazine zu Gemüte führen.
Welche Magazine könnt ihr mir da noch empfehlen?
Bei den Fernbedienungen liegen ja aber sicherlich auch immer Beschreibungen für die Programmierung bei?
Gibt es da überhaupt große Unterschiede bei der Programmierung oder läuft das so ziemlich nach dem selben Verlauf ab bei verschiedenen Herstellern?
Gruß Raphael -- Tamiya Leopard 2A6 1:16
|
|
|
|
|
26.10.2013, 00:06 Uhr
 Oldchap

|
Hallo Raphael,
ganz kurz zum letzten Punkt: die Programmierung ist nicht nur von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, sondern auch zwischen Sendern eines Herstellers. Die Anleitung zum Sender beschreibt das mehr oder weniger gut. Meine ist ca. 350 Seiten lang; trotzdem muß man manchmal auch noch ein bissel probieren........ -- Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
|
|
|
|
|
26.10.2013, 10:52 Uhr
 TOM
MAN Kippa Määähn

|
Hallo Freunde
Der ganz Tread ist (leider) wiedermal der Beweis, das es ein Anfänger auch mit gut gemeinten Tips der User sehr schwer hat sich in die gesamte Materie herein zufinden. Denn ganz schnell zeigen die verschiedenen Postings das von einem Grundwissen über RC7Fernsteuerungen ausgegangen wird, WAS ABER NOCH NICHT VORHANDEN IST!
Lest nochmal den 1.Post!
Sicher sind die ganzen Posting alle gut gemeint und jeder User der sich hierfür die Zeit nimmt um zu antworten, hat meinen Respekt verdient, da er SEINE EIGENE ZEIT darauf verwendet, dem "anderen" uneigennützig zu helfen! Das wollte ich nur nochmal klar stellen!
Daher versuche ich auch immer, mit möglichst wenig "Fachbegriffen" zu hantieren, die man nur versteht, wenn man in der ganzen Sache wirklich drinn steckt!
Zurück zum Thema:
Tamiya-Panzer - Fernsteuerung:
Da die Modelle nur eine 4-Kanalanlage benötigen, die nicht mal programmierbar sein muß, rate ich nach wie vor zu einer einfachen "ANFÄNGER"-Anlage unterhalb von 100,- €. Da gibt es verschiedene Hersteller. Die Anlage die gepostet habe, ist eine die von Tamiya/Carson empfohlen wird.
Und nochmal:
Wichtig sind die Trimmer neben den Knüppeln, die NICHT als Step-Trimmer ausgebildet sind.
Akku:
Es geht jeder 7,2 Volt-Akku. Es gibt diese mit unterschiedlichen Kapazitäten und damit auch Preisen. Wichtig wäre noch zu erwähnen, das die Akkus einen "Tamiya-Stecker" (groß) haben müssen, was aber zu 99% der Fall ist.
Ladegerät:
Das Ladegerät sollte mindestens einen einstellbaren Ladestrom haben und 6 Zellen (7,2 volt) laden können. Ladestrom bis 5 Ampere sollte es leisten können. Da liegt man im Preissegment von 30 - 70,-€. Heutige Ladegeräte können natürlich noch mehr....aber das würde (schon wieder!) den Rahmen sprengen...
Tom -- AFV-MODEL GmbH
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
|
|
|
|
|
26.10.2013, 12:05 Uhr
 Oldchap

|
Hallo Tom,
so schlimm finde ich das mit den Fachbegriffen gar nicht! Der Kollege will sich erklärtermaßen in die Materie einarbeiten und mehr als einen Panzer bauen, so wie ich das verstanden habe. Außerdem hat er einen Beruf, der quasi automatisch Fertigkeiten auch auf elektrischem Gebiet erfordert bzw. mitbringt, auch wenn nicht gleich der ganze "Mechatroniker" mit drinstecken muß. So jemanden darf man m.E. schon fachmännischer bedienen als -sorry- Lieschen Müller. Raphael hat sicher kein Problem damit, z.B. einen falschen Akkustecker abzuzwicken (aber bitte jeden Anschluß einzeln..... ) und den richtigen richtig rum anzulöten.
Begriffsdefinitionen wie z.B. Servo kann man selbst nachlesen, ähnlich wie die anderen Fachbegriffe. Viel wichtiger scheint mir, daß jemand, der sich so ernsthaft mit der Materie befassen will, die Grundzusammenhänge lernt und die grundsätzlichen Möglichkeiten aufgezeigt bekommt. Dazu gehört dann m.E. auch die Wahl der Funke OHNE Schnellschuß mit Billigteilen, die womöglich nur für das erste Modell brauchbar sind.
Wer dagegen auf Hau-Ruck-Basis schnell einen fahrfähigen Panzer will, ohne sich groß damit befassen zu müssen, der wird doch lieber einen HL samt fertig eingebauter Funke nehmen und quasi sofort losfahren........ -- Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
|
|
|
|
|
26.10.2013, 22:12 Uhr
 Radfahrer

|
Hallo Anfänger und Fortgeschrittene!
Wie immer: Fachchinesisch muss man sich erst aneignen. Führt aber kaum ein Weg dran vorbei.
Die Taktik von Raphael ist auch okay, Tamiya für den Einstieg, und dafür eignen die sich hervorragend, anhand der Bauanleitung, die ja auch Themen wie Funkfernsteuerung und Handhabung umfasst, kann man auch ohne Vorkenntnisse Erfolg haben.
Dann hat er vor, wenn er den Leo gepackt hat, später weitere Modelle anzugehen, dann auch im Selbstbau. Dafür will er sich jetzt schon aufstellen - prima.
Man kann auch ne Menge anhand von Artikeln, Videos usw lernen, aber vielleicht, viel besser, meldet sich mal jemand aus Raphaels Umgebung, mit dem er zusammen das eine oder andere Mal werkeln kann, A macht das mehr Spaß, B lernt man durch Abgucken mehr. -- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
|
|
|
|
|
27.10.2013, 00:15 Uhr
 halbkette

|
Hallo Leute,
ich lese hier gerne mit einem Schmunzeln mit. Selten, dass man einen so eifrigen Frager hat, wie den Raphael. Der will´s wirklich wissen.
Da einige von euch mehr als ich über die modernsten FS-Anlagen zu wissen scheinen, halte ich mich besser raus. Nur aus Lehrersicht hätte ich vielleicht ein paar hilfreiche Anmerkungen zu machen.
Wie gesagt, Raphael scheint bei euch fachlich in guten Händen zu sein, er läuft aber Gefahr, von den vielen richtigen Infos zugeschüttet zu werden. Das führt wiederum dazu, dass er dann weitere Verständnisfragen stellt, deren Antworten ihn eigentlich viel zu tief in die Materie führen...wie soll er das alles richtig einordnen können?
Tom hat es schon gemerkt, der Anfänger braucht erst einmal nur wenige Informationen, die ihn gleich dazu befähigen, einen Anfängerpanzer zu benutzen. Dann sollte er sich Zeit nehmen und sich mit zunächst diesen technischen ersten Möglichkeiten spielerisch vertraut machen. Das schafft endlich eine Basis, die auch später dann weitergehende Informationen tragen kann. Erst durch den eifrigen Umgang mit einer fachlichen Basis - den Grundkenntnissen - sollte langsam eine Struktur im Fachwissen erkennbar werden, ohne die kaum jemand jemals einen echten Überblick bekommt. Das ist schließlich ein komplexes Thema, das bei uns auch erst mit der Zeit und mit dem Gebrauch gewachsen ist.
Mein Rat: fangt mit Erklärungen klein an und schüttet nicht ständig Infos nach - das muß doch alles erstmal verarbeitet werden.
Zum Anfang reicht doch das, was er unbedingt nur wissen muß - später wird aufgebaut, wenn seine FS-Kompetenz gewachsen ist. Und weiterhin..."Struktur im Lernstoff" ist das Zauberwort, wenn d i e nicht durchscheint, wird im Anfängerkopf schnell Verwirrung aus euren löblichen Bemühungen. Solche Struktur erreicht man zum Beispiel mit der Darstellung der Grundfunktionen einer FS allgemein und den beteiligten Modulen ( Einzelgeräten ) und deren Entwicklung...usw.
Das kann sich Raphael, bei seinen Vorkenntnissen, natürlich leicht selbst erlesen - wie hier auch schon richtig angesprochen wurde. Beim Lesen kann er sein Verständnis-Tempo auch selbst bestimmen.
Besonders hilfreich wäre für ihn aber in diesem Zusammenhang, wenn er von euch einige Lese-Themen vorgegeben bekommt. Dabei bitte an die Struktur denken, sonst fängt das Dilemma von vorn an.
@ Raphael:
Du solltest wirklich erst die FS-Grundlagen aus dem Internet lesen ( und jetzt auch nicht so ungeordnete Fragen stellen, deren Antworten dir nur ein Bein stellen könnten ). Danach kannst du vielleicht zwischendurch Verständnisfragen hier klären lassen. Wenn man nämlich noch ganz grüner Anfänger ist, sollte man nicht gleich mit Experten reden... das ist später noch früh genug.
Nichts für ungut und viel Erfolg. -- Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
|
|
|
|
|